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wurde überwältigt und ässe ihre Habe entführt. Jedermann glaubte. das Ende sei gekommen. Schsietzlich geriet das Schiff südlich von Port Etienne auf Grund und bekam schwere Schlagseite. Meder gelang cs in teiger verzweifelter Anstrengung, dos Missgeschick zu bel-eben. Port Etienne wurde angelausen. und kier konnten auch die Vor räte ergänzt werden. War man hier noch unerkannt geblieben, so wurde das Schiff im Hasen von Dakar beschlagnahmt, als es dorr einlief, nachdem abermals Hunger und Durst an Bord -zv- herrsch! batten. Durch eine List vermochte aber Kapitän Os- bourne fett, Schiff doch wieder auf das offene Meer hinauszu- bringen und allen Verfolgern zu entkommen. Er nahm ickt geraden Kurs auf dl« TeufelÄnsel, und so muk man annehmcn, dak die Befreiung von dort internierten Gefangenen die eigent liche Absicht der Abenteurer war. Dach die Insel konnte nicht angelaufen werden, da sie zu sorgfältig bewacht wurde, und so konnten auch die längst wieder zur Neige gegangenen Vorräte nicht ergänzt werden. So nahm das Verhängnis seinen Lauf. Melleicht ist Kapitän Osbourne als e nziger mit dem Leben davonqekommen. denn an Bord des Wracks an der Bahamainfel wurden lediglich drei Matrose» ge funden. Mit Kapitän Osbourne bestand aber die Besatzung aus vier Seeleuten. Melleicht ist er an Land gegangen und kält sich dort verborgen. Vielleicht aber bat er sek-on längst sein Grab in den Fluten gefunden. Dresden Vorschau auf -en Gauappell ln Dresden Die Vorarbeiten zum Dresdner Gauappell am 26. und 21 Juni sind nunmehr abgeschlossen. Eine reichhaltige Veran- stallungsfolge gewährleistet den würdigen Verlaus dieser be deutungsvollen Tage. Am Sonnabend, dem 20. Juni, mar schieren die uniformierten Gliederungen des gastgcbenden Krei ses Dresden sternförmig in Fackelzügen aus der Innenstadt nach der Schiitzenhöhe am Heller zur Sonnwendfeier, die durch Böllerschüsse eröffnet wird. Vor dem gewaltigen lodernden Holz stotz wird Kreisleiter Waller Ortsgruppen- und DAF.-Fahnen weihen. Am Sonntag, dem 21. Juni, findet um 9 Uhr auf dem Alaunplatz der Grotzappell der Parleiglicderungcn un ter Teilnahme von Ehrenformationen aller Verbände statt. Nach einer Totenehrung durch den Rcichsarbeitsdienst wird Reichs statthalter Röver, Oldenburg, fprecl-en. Anschliessend vereinigen sich die Kolonnen zum Vorbeimarsch aus dem erst kürzlich vom Reichsinnenminister Dr. Frick der Oefsentlichkeit über gebenen neugestaltetrn Königsufer der Neustadt. Das Fest der Volksgemeinschaft auf der Ilgen- Kampsbahn am Nachmittag erhält seine besondere Würdigung auch dadurch, dass der Reichsorgmiisationsleiter Dr. Ley in Be gleitung unseres Gauleiters Martin Mutschmann persönlich an wesend sein wird. Im Mittelpunkt des Festes stellen der Auf marsch von 500 KdF.-Sportlern, ein Romisä-es Wagenrcnnen der HI., Vorführungen der Kriegsschule Dresden und des Rcichsarbeitsdienstes. Mit Sonderveranstallungen von KdF. fu. a. Opcrnvorstellung „Das Nachtlager in Granada", die be reits ausverkckist ist) und Tanzdarbietungen in der Rcichsgarten- schau findet das Gaulrefsen in Dresden für alle einen fröhlichen Ausklang. : Eine partielle Sonnenfinsternis ist in Dresden am Frei tag, 19. Juni, in aller Frühe zu beobachten. Die Sonnensinsler- nis tritt lxkanntlich dadurch ein, dasz sich der Mond für kurze Zeit zwischen Erde und Sanne schiebt. Die Verfinsterung be ginnt am Freitag früh -1.20 Uhr. Man mutz also sehr zeitig auf stehen, ivenn man von der Sonnenfinsternis etwas beoixichten wist Um 510 Uhr ist dann der stärkste Grad der Verdunkelung erreicht: zwei Drittel der Sonncnlcizeibe sind vom Mono bedeckt. Bon da an nimmt die Sonnensinster- nis wieder ab, 9.30 Uhr ist sie völlig beendet. Gewarnt mutz davor werden, die Sonnenfinsternis mit blossem Auge beobaclp ten zu wollen: schwere S<i)ädigu>zgcn des Auges können die Folge sein. Als Schutz für die Augen sind angerutzle Gläser zweckmässig: auch Fernrohre oder Feldstecher, die zur Beobach tung gebraucht werden, müssen durch Vorsatz geruhter Gläser geschützt sein. : Eingliederung der Feldjäger in die Schutzpolizei. Am 19. Juni 11 Uhr findet in Dresden auf dem Adols-Hillcr-Platz die Entlassung der sächsisä>en Feldjäger als solche durch den SA - Gruppenfiihrcr Schepmann und die Eingliederung der Feld jäger in die Schutzpolizei durch Staatsminister Dr. Fritsch in feierliä-er Form statt. Ein Vorbeimarsch der beteiligten Po lizei- und Ehrenformationen vor dem Innenminister schlietzt sich an. : Ein Tausender als Gewinn lwi der Arb «Itsbescha f- fnngslottcrie wurde am Mittwoch auf dem Königsufer gezogen. Eine Dresdnerin war die glückliche Gewinnerin. : Die Reichsgartenschau wurde von den Treuhändern der Arbeit, die aus dem ganzen Reiche zu einer unter dem Vorsitz des Ministerialdirektors im Reichs- und Preutzisäwu Arbeits ministerium Dr. Mansseld stehenden Tagung nach Dresden gekommen waren, gemeinsam besticht. Sie wurden von Bürger meister Dr. Kluge und Verkehrsdircktor Dr. Schumann begriitzt und durch das Ausstellungsgelände geführt. — Im obersten Stockiverk des Kugelhauses ist eine interessante neue Schau gruppe eröffnet worden, die die neueren öffentlichen Garten anlagen Dresdens, vor allem das Königsufer, in instruktiven Lichtbildern und Modellen vorführt. : Beirat für cvang.-landeskirchllche Jugendarbeit In Sach sen. Zur Leitung der landcskirchliche» Jugendarbeit ist ei» Beirat gebildet worden, der aus Landcsjugendpsarrer Fleisch hack. Superintendent von Kirchbach und Pfarrer Mitschcrling besteht. Ter Beirat hat die Ausgabe, die evang.-kirchliche Ju gendarbeit zusammcnzusasse». Er ist dem Landcskirchenausschutz verantwortlich. : Eisenbahnverbindung nach der Ostsee. Der Eilzug 179 — ab Dresden Hbf. 0 49 Uhr — wird anstatt ab 27. Juni 1936 bereits vom 20. Juni 1936 an bis Seebad Heringsdorf durcl»- gcführl. In der Ge«zenrichtung verkehrt der Eilzug 17» — an Dresden Hbf. 21.21 Uhr — vom gleici>en Tage an ab Seebad HeringcLwrf. : Mit der Hand In die Stanzmaschine ger-ct am Mittwoch in einen, Bctrielx.' an der Anton-Weck-SIrasw eine 2Kjährige Arbeiterin. Ihr wurden mehrere Finger der linken Hand zer quetscht. : Vorsicht mit dem Spirituskocher! In einem Schieber- garten an der Wernerstratz« in Löbtau verunglückte eine 99 Jahre alte Frau durch Explosion eines Spirituskochers schwer. Mit Verbrennungen zweiten Grades am ganzen Körper mutzte sie in das Friedrichstadter Krankenhaus eingeliefert werden. : Das Vorfahrtsrecht nicht beachtet. Am Mttwochmittag ge rieten an der Strassenkreuzung Clwmnitzer und Nürnberger Strotze zwei ^lersonenkraitivagen gegeneinander. Hierauf fuhr der eine Wagen auf den Futzsleig und ersatzle zwei Fussgänger, die verletzt wurden. Ein Mitfahrer des Wagens erlitt ebenfalls Vcrletzun-,,en. Die Schuld an dem Unfall ist dem Fahrer des anderen Autos zuzuschreiben, der das Vorsahrlsrecht nicht beach tet und dann die Geivatt über seinen Wagen verloren hatte. : Feuer In einer Altautohandlung. In einer an der Fritz- Reuter-Stratze gelegenen Altautohandlung entstand am Mitt- wochmorizen aus noch nicht geklärter Ursacix ein Vrand, der in den Holzbarackcn und Schuppen reicl-c Nahrung sand Ta, Feuer wurde mit sieben Schlauchleitungen bekämpft. Den Flam men sind mehrere Schuppen, alte Kraftwagen und Altmate rial zum Opfer gefallen. : Gegen eine Stratzenbahn fuhr am Mittwoch abend Ecke Friedens- und Fvitz-Reutcr-Stratze ein neunjähriger Radfahrer. Er erlitt schwere Kopfverletzungen. Dresdner Polizeibericht Einem Bolksschädling das Handwerk gelegt. Fcstgenom- men wurde von Beamten der Kriminalpolizei der mehrmals vorbestrafte Walter Schulze, am 5. 2. 00 in Radebeul gebo ren, zuletzt in Dresden, Matcrnistratzc 12, wohnhaft gewesen. Mit der Festnahme wurde dem Tun und Treiben eines Warcn- erschwindlers und Heiratsbeirügers übelster Sorte das Ende bereitet. Schulze schädigte viele kleine Textilwarengeschäfte da durch. datz er sich verschiedene Namen zulegte und gefälschte Gutscheine hiesiger Untcrstiitzungsstellen in Zahlung gab. Er erlangte Bett-, Leib- und Kinderwäsche, deren Wert mehrere hundert Mark beträgt. Um noch grötzere Summen wurden Frauen geschädigt, denen Schulze die Heirat versprach. Ihnen gab er sich als Assessor Werner Stein, Wolfgang Strehle und Ludwig Seidel aus. Auch besatz er gefälschte Papiere auf die sen Namen. Wer von Schulze geschädigt wurde, Anzeige aber noch nicht erstattet hat, wird gebeten, sich im Kriminalamt, Zimmer 86, zu melden. Von 1 bis 3 Uhr geschlossen. Vorsicht mit derartigen Schil dern! Am 17. 6. 36 wurde ein Geschäft an der Bautzener Strasze von Nachschliisscldieben acöfsnot, nacl>dcm die Geschäftsleiterin den Verkaufsraum verlassen lxrlte. Die Diebe erbeuteten einen Wechsclgeldbetrag. An dem Geschäft war ein Schild angebracht: ,Alon 1 bis 3 Uhr geschlossen." Di« Kriminalpolizei warnt aber- mals, derartige oder ähnliche Schilder auszuhängen. Gestohlen ivurde tzn der Nacht zum 17. 6. aus einem PKW. auf der Zwickauer oder Hol,« Str. ein dunkelbeigefarbencr älte rer Loupökofser, mittlere Grötze, mit 11 Schnürstiefeln lMuster) verschiedener Groszen. Am 18. 6. 36 wurde von der Albrecht- stratze das Kleinkraftrad, Marke DKW.. Kennzeiä-en II 43274, Fahrgestell- und Motornummor 43101. gestohlen. Wer hierzu Am-aben macl>en kann, wird gebeten, sich im Kriminalamt zu melden. Heiratsschwindler am Pranger Die Dresdner Gerichte beschäftigten sich setzt wiederum mit zwei Hoiratsbetrügern, die zahlreicl-en Frauen und Mädä-en Tausende von Mark abnahmen, wobei ihnen, wie das leiser sehr oft geschieht, ihr Treiben durch allzu grotze Vertrauensselig keit der Frauen erleichtert wurde. Die 32. Grosze Strafkammer verurteilte den am 2. August 189» geborenen Max Meyer wegen Betruges in zwei Fällen zu einem Jahr sieben Monaten Gefängnis. Der Angeklagte hatte zuerst zwei Mädchen durch Abgabe eines Ekeversprccl-ens um Be träge von 50 und 340 Mark betrogen und dann eine Frau um fast 10 000 Mark gebracht. Besonders im letzten Falle war das Verhalten der Frau erstaunlich. Sie glaubte zwei Jahre lang dem Angeklagten die gröbsten Lügen ohne sich jemals über sein« Person zu vergewissern. Der Angeklagte log ihr vor. er sei Lehrer an einem Dresdner Gymnasium. Di« Frau ivar nach kur zer Bekanntschaft, die durch ein« Zeitungsanzeige erfolgte, be reit, dem Manne 500 Mark mif den Tisch zu legen, damit er sein Doktorexamen ablegen konnte. Dem Angektagten kam es nur auf das Geld an, und das flotz ihm in den folgenden Mo naten nur zu reichlich zu. Er erhielt 1000 Mark für die An schaffung der zukünftigen Ausstattung und weitere erhebliche Summen für andere vorgetäuschte Zwecke. Als er mit der Be hauptung auftrat, seine Lehrerstellung aus „volitiscl-en Grün den" verloren zu haben, nahm ihn die Frau wachen- und monatelang bei sich auf. um ihm dann mit Hilf« ihres Geldes zu einer neuen Stellung zu verhelfen. Tausende von Mark verstand der Angeklagte der Frau abzunehmen. Mit dem Geld trieb sich der Angeklagte in der Welt umher. Als er auf einmal 2000 Mark erhalten hatte, verschwand er auf Nimmerwieder sehen. Zu drei Jahren Gefängnis und drei Jahren Ehrverlust ver urteil!« das Dresdner Schöffengericht den 40 Jahr« alten Johann Rudolf. Dieser Schwindler machte mit Hilfe von Geld, das er durch Abgalw eines Ehevcrsprechens von einem Pfädchen erhal ten hatte, ein Geschäft auf. Dann führt« er dem Geschäft Be triebskapital zu, indem er naci-eincnrüer drei »veiblicl-e Ange- stellte nahm, die Beträge von 400 bis 1000 Mark als Darlehen gaben und den grössten Teil ihres Geldes eindützten. Im Sep tember 1934 begann der Angeklagte mit einer Frau ein Ver hältnis, die von ihrem Mann getrennt lebte. Ihr versprach er die CI>e. falls sie sich scheiden und von ihrem Mann eine grö tzere Abfindung mis,zahlen lasse. Noch ehe die Frau die Sclwi- du»g durchczesctst hatte, wufste sie der Angeklagte zu bestimmen, sich 1500 Mark zu leihen und ihm zu überlassen. Dann küm merte sich der Angeklagte nicht mehr um dis Frau, die ihren Leichtsinn teuer bezahlen mutzte, denn sie wurde, iveil sie vor der Scheidung Beziehungen zum Angeklagten ausgenommen hatte, als alleinschuldig geschieden und stand mittellos da. An fang 1936 beging der Amzcklzgte noch einen wetteren Heirats schwindel und erreichte, datz ihm eine Frau ihre Ersparnisse gab, von denen auch sie soft tausend Mark einbüsstc. Au- der Krelshauvtmannschaft Dresden d. Bad Schandau. Dampfer „Königin Maria* auf der Fahrt nach Böhmen. Zum ersten Mal fuhr am Mittwoch das Iubiläumsschiff der Sächsisch-Böhmischen Dampf- schiffahrts-AG., Dampfer „Königin Maria", nach Leitmcritz. Ueberall an den Ufern standen die aus den böhmischen Städten und Dörfern herbeigeeijte» Menschen, um das Iubliäumsschiff zu begrühen. d. Königstein. I n d e n W « l l c n g « k e n t er t. In den Wellen eines Dampfschisses kenterte am Dienstag ein Paddel boot. Die beiden aus Dresden stammenden Insassen veriuchtcn. das Boot hinter sich herziehend das Land zu erreichen, was dem einen lxstü das Leben gekostet hätte. Mehrere Meter vom Ufer entfernt verliehen ihn in der dort herrschenden Strömung die Kräfte: mit Hilse seines Kameraden wurde er an Land gebracht. Später konnte auch das inzwischen abgetriebene Boot ans Ufer geholt werden. d. Lommatzsch Ein Heimatfest feiert die Stadt Lom matzsch in den Tagen vom 4. bis 6. Juli Ein Festzug und ein Volksfest auf dem Schiitzenplatz werden Höl>epunkte der Veran staltungen bilden. Aus dem Dresdner Kunstleben Staatsoper. Neubesetzungen in unsterblichen Opern der heiteren Muse riefen in die Staatsopcr. In Donjzettis „Regimentstochter", wo das Koloraturphänomen Erna Sack immer wieder in der Titelrolle Begeisterungsstürme ob ihres Hollen Vogelregisters weckt, hatte Kammersänger Büs- s e l den biederen Feldwebel, den Ehrenmann Sulpiz an Stelle von Ermold übernommen. Biissel ist als Spiclbariton in allen Sätteln gerecht. Er wusste aus seine Art der alten ehrliä-en Haut Sulpiz symMthisches Biihnenleben zu geben und war ge sanglich bestens dazu disponiert. — Am nächsten Abend zwang Mozart, der deutsche Grossmeister edelster Kantilene. die Zu hörerschaft mit seinem fast anderthalb Jahrhunderte alten „Figaro" in Bann. In das in der Böhnstäwn Neueinstudie rung wohlgefeilte Gesangsensemble hatte sich Christel Goltz, die ne »verpflichtete junge Sopranistin, als verliebter Page Che rubim einzugliedern. Ihr Spiel war schon recht angemessen lustig und zeugte bereits von Biihnengewandtheit. Mozart zu singen ist noch schwerer als zu spielen. Aber auch da freute man sich an einer guten Leistung, die zwar noch nicht ganz die Einpassung hatte wie kürzlich die Nornenszcne der gleichen Sängerin in „Götterdämmerung" von Wagner aber bestimmt der sehr lobenden Anerkennung wert war. Es beisst das immerhin viel bei der Strenge des Massstabes, den man ii» der Slaatsoper mit Recht anlegen darf. Pg. Dresdner Lichtspiele Universum: 4, 6.15, 8.30: Der Abenteurer von Paris. Ufa-Palast: 4, 6.15. 8.30: Familienparadc. UT.: 4. 6.15, 8.30: Der Vogclhändler. Capitol: 4. 6.15, 8.30: Flitterwochen. Prinzess: 4. 6 15, 8.30: Ein Teufelskerl. Zentrum: 3, 5, 7. 9: Familie Schimck. MS: 4, 6.15, 8.30: Der schüchterne Casanova. Fii-Li.: 6.15, 8.30: Der ahnungslose Engel. Gloria: 6, 8.30: Die ewtzze Maske. National: 4. 6.15, 8.30: Es waren zwei Junggesellen. Kosmos: 6.15. 8.30: Die endlose Nacht. Kammer-Lichtspiele: 4, 6.15, 8.30: Eine Seefahrt, die ist lustig. Empfänge Helm Führer Berlin, 18. Juni. Der Führer und Reichskanzler empfing am Mittwoch den neucrnannlen Generalkonsul für Algier, Dr. Hans Richter, zur Abmeldung. Der Führer und Reichskanzler empfing am Mitt woch ferner in der hergebrachten Weise den neuernannten Ge sandten der Dominikanischen Republik, Herrn Alfredo Ricart Olives, um fein Beglaubigungsschreiben und das Ab- berufungsschreiben seines Vorgängers Ernesto Vonetti Bur gos, der als Staatssekretär für die Auswärtigen Angelegen heiten der Republik zuriiikberufen worden war, entgegenzu nehmen. Bet dieser Gelegenheit wechselte» der Gesandte und der Führer Ansprachen, in denen beide die alte Freund schaft, die zwischen dem Deutschen Reich und der Insel republik von San Domingo unverändert besteht, hervor gehoben und den beiderseitigen Wunsch nach Ausbau der wirt schaftlichen und kulturellen Beziehungen betonten. Dem neuen Gesandten der Dominikanischen Republik er wies im Ehrcnhof des „Hauses d«s Reichspräsidenten" bei seiner An- und Abfahrt eine Ehrenwache des Heeres in Zug- ftärke mit Spielmann unter Führung eines Offiziers die mili tärischen Ehrenbezeugungen durch Präsentieren des Gewehrs und durch Trommelwirbel. Im Anschluss hieran nahm der Führer und Reichskanzler den Abschiedsbesuch des Estnischen Gesandten, Herrn Akel, entgegen, der zum Aussenminister seines Landes ernannt wor den ist und in den nächsten Tagen Berlin verlassen wird. Nach Abschluss dieser Empfänge begab sich der Führer in den Eyrenhof des „Hauses des Reichspräsidenten" und schritt dort unter den Klängen des Präsentiermarsches und der Nationalhymnen die Front der inzwischen wieder angetretenen Ehrenkompanie ab. Die in der Wilhelmstrasse versammelte zahlreiche Menge, di« schon vorher die an- und abfahrenden ausländischen Diplomaten mit Interesse begrübt hatte, brach bei dieser Gelegenheit in stürmische Kundgebungen aus. für die der Führer freundlich dankte. Der Führer lm Olympischen Dorf Berlin, 18. Juni. Der Führer und Reichskanzler stat tete ii» Lause des Mittivochnachmittag unerwartet dem Olym pischen Dorf einen Besuch ab. Der Führer, der am Eingang des Dorfes durch den Reichskricgsminister Gcncralscldmarschall von Blomberg begriitzt wurde, besichtigte sämtliche Einrichtun gen des Dorfes und Uetz sich von dem Erbauer des Olympischen 20./21.Zunl: Gauappell der ÄSDAP! Dorfes, Architekt Werner March, die baulichen und technischen Einzelheiten erläutern. Der Kommandant des Olymvsschen Torfes, Oberstleutnant von und zu Gilsa, unterrichtete den Füh rer Uber die organisatorischen Massnahmen. ttonclslsnoriren klsrlctkerickte verlloer Msckmsrkt. (-Vmtlieker verickt «lcr Airktkollen Dircktion vom 17. ^uni.) ^nxodot mLüisr, »kor toilwviso »usrciekeml, (Zesckttst rukix, l'rciso vvnix vvrlväort. Im knFroskamlvl notierten in klr»rk kür 50 kx. t'rsckt, LiiestN un<I Provision einä von «len Kreisen in ^drup ru bringen. Dekcmlo kir-cko: ^»le, xrov 125—180, 6o. ssroü-mittol 125, 6o. mittel 115—120, 6o. klein- mittil 110—115, «io. kleine 70—75; Scklcic, unsortiert SO, Oo. extra xroÜ 65—75, <io. I'ortions SO—100, 6o. kleinste 60—65; Heckte, vxtra 50, <1o. proü 60, 6o. mittel 65—70, <lo. kleinmittol SO—1(6, <Io. kleine 100—110; Uunto kiscko 85. verliner Weltmarkt vom 17. «lunl. Ii u t t v r: Dio ^nliolerunken «leutsckor Dotier kalten »ick auk etwa kleicker llOko nn«l lassen siek in tast allen yua- litLten rLumen. Insdvson'loro destekt rveitvrkin nack LpitrenriuaNtLten rego Ancksr»ß0. Dio kreiso »inli nnverümlert ßeblieden, Anrxarine: llvi xuter UnckkrLxo kvaoto «las ^»gebot reicklicker sein. Xllo Lorten kin6en scklnnk ^ksatr. 6 okmalr : Durek klie Wickler reicklicken LckrveineanNekerun-xen »um Ilerlinor Viekm^rkt, 6er mit 17 706 kttlek dcsckickt w»r, Vkirll Lekmslr un6 kett neiterkin in eenttkemlen Hennen rur VvrkUkunk »teken. Keek : In ävr ^»rkt- ua6 I'reislLxv sivil VerLnkleruoxen nickt ru ver- rvicknen. kerline» Devisen Kurse 1.2«« s.«o« I, 1,1 o. 12.0» o.oos «r.oo v.i«r s.ooa 2.«S4 «s.or «o.oo 12.»» 00.07 ».»21 1«.»« 2.SS7 100.1« ««.1« 1V.S» 0.7SS «.««« «1.08 «1.7» «2.»« «».VS «o.oo II. »7 2.«»2 ««.«» 80.»« »».«» 1v.»7v 1.»7* ll»1,N »,la 17. «rlsi 6. »sl« 16 teo?pt. kkä. »« 1 k«, ,»»» 12.806 12.836 12.80 » . 0.06V 0.603 0.680 10V Sei,» . , , , , 42.03 42.11 41.V8 1 UMel» .,»»» O.13S 0.141 0.13V »»»,»»». 100 1»«» . , » » » 3.047 3,063 3.047 »»»,»« I tu.« » . , . , L.47S «.«82 2.«80 ux> rr,»ei> , , , » 66.83 66.V5 66.81 vn»l» wo 0>lin> , , » , 40.80 «o.oo 46.60 1« 12.S0L 12.63L 12.L0 wo »,d>. , » , 07.03 66.07 67.V3 100 II»». tlls. , , , 6.60V 6.621 6.60V wo krt, 10.300 io.«co ro.3« KriseksilsLa «,»»»»» wo veiclu»« , , , 2.363 2.367 2.363 W0 0»tte» .... iss.or 108.30 107.81 wo IN In»» , » 66.08 66.20 66.06 W0 t,ü» 10.48 LV.62 1».«8 i r«° 0.731 0.733 0.731 ÜMutt W0 VI»u , » , , » ».««« 6.666 »08« wo 80.V2 8L.0K 80.V2 wo Ulu «1.7« 41.82 41.71 wo I»»» .,»» «2.8« 62.V6 62.82 wo IktlUI», , » , 48.06 4S.0K 4S.V6 ko «» . wo vol, ..... «o.oo «o.oc 46.80 100 !!«,«», .... 11 300 11.380 11.36 wo ...... 2.«88 2.4V2 2.«88 TebUsis .««»»,»,» 100 Lna» »»»» 100 ... 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