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Seite S Sächsische Volkszeitung Nr 284. — 8. 12. 85. von 5üctv/6st-5c>ciissn ^us der I-ovsitr Löcksisckvs MkSvk» am4«ua viiIVkk8v!4 S3OOO Ml'. Vlvdko«'»^ rrurav»« pk^e^ksi-k^sse S - 'W/xisk^i-i^U58'scr.L6 - Sk ^Ll'^./XSSk: 11 vl/ -xb/Z-W Sä Mr /)/cZ^t?7- <57/-cr/3t? LL> siekormketten, Stepp- u. Daunen- decken, lAatratren, Unterbette» In <I«n de«Lki-1«n yualititte» <le» 81,«»,en Dresdner faekg«»ckltt,e» Lkestands - Darleben Beilage. Einem Teil der heutigen Ausgabe der S. V. liegt ein Prospekt des Kaufhauses Brühl, Leipzig, bei. M -.Irlknener 8lraüa 77 — I-e-nnM SNIS — Slraürn- bolinllnlen 7, Io, >7, l», 70, 77. IliUerlolls ?llr«l«npl. VIrekNon KUeor 8ckml<N Markenmilchvorschrlsten. Dresden, 7. Dez. Für den Verkehr mit Markcnmilch sind mit Genehmigung des sächsischen Ministers für Wirtschaft und Arbeit Vorschriften und Bestimmungen erlassen morden, die in der soeben erschienenen Nummer 97 des Sächsischen Verwal- tungsblattcs bekanntgegcbcn werden. Markenmilch ist rohe Vollmilch, die den Vorschriften des Milchgcsehes vom 3l. Juli 1930 und den dazu erlassenen Bestimmungen entspricht. Mar kenmilch muh innerhalb Sachsens einen Fettgehalt von minde stens 2,8 Prozent besitzen. Dem Milchmirtschastsverband Sach sen liegt die Durchführung und Ucbcrwachung der Markcnmilch- vorschristcn ob. Zu diesem Zwecke errichtet er eine lieber« machungsstelle. Sie führt die Bezeichnung „Ueberwachunqsstelle für Markenmilch beim Wirtschaftsverband Sachsen". Zu den Sitzungen der Uebcrwachungsstcllc ist auch der Minister siir Wirtschaft und Arbeit zuzuziehcn. Die Markenmilchvorschriften treten am 10. Dezember 1935 in Kraft. Dle übertragbaren Krankheiten in Sachsen. Dresden, 7. Dez. In der Woche vom 17. bis 23. November wurden In den vier sächsischen Kreishauptmannschaftcn insge samt 150 Erkrankungen und 16 Todesfälle an Diphtherie und Krupp festgestellt. An Scharlach erkrankten 2l7 Personen, in zwei Fällen trat der Tod ein. Lungen- und Kchlkopftnberkulofe forderten bei 62 Erkrankungen 51 Todesopfer. Ki'vökn kriolg ksden Inösrats in lsep SSoilllllM MKnilllMl»! Vie Zseksiseke Vollreitung Ist vir d»nkk»r, eeenn Du auck den vn- »Ig«n,»N von /solang bis ru Lnde liest kestlicke Meiaung für die Vome. den kockfiseN und dos Kind in «isr Solcßmann passrsye psioktisclie und preiswerle üesciienk-Vofsciiioge olle, Kleider, Mntei.^ol'gensöcke.kiusenMcke.kjndel'klelduny. tlut^en 8ie die offenen Sonntage rum vorteilhaften kinkaut bei „Künrrivrttsds' Vl« 6e»«t»let»r« «u»«s vvd 4«iv«A >dod«11« 8i» L!oz?d-küm l'srr» «1r OlF» loF« Lekmiät. 'rLUlted z.oo, 5.00, 7.00, V.00 viir AlilMI. Lils Klodsils A VolkssmpfSngsr kiatsnrsklung KUckrn, »eia I-ckl.rt unU Kieler», 8»-U,eI k»nn «I« pr.I.v.rl II«!«-». »Üdvl Ssrtk», 6eoö« plsusnsvko Strsös kcke vlppolUI»«»!«!. l. Löbau. Krelsbauerntagung. Am Freitag und Sonnabend tagten die Abteilungsleiter der Krcisbauernsdxrft Löbau, die Ortsbauernfiihrer und die landwirtsdmsilichen Fach berater der Ortsgruppen in Löbau, um die Richtlinien für die zweite Erzeugungsschiacht entgegenzunehmen. Den feierlichen Auftakt gab die Vereidigung des Führcrkorps der Kreisbauern- scl>aft durch den Landcsbauernfiihver im Stadthaussaal. Im Anschluh an die Vereidigung wurde ain Frcitagnachmittag die Arbeitstagung mit Referaten des Stabsleiterg der Lan« desl)auptabteilung III, Dr. Rohwedter, über „Die Marktord nung" und „Die Getreidekontingentierung" und des Gcsdmfts- führers des Schlachtviehverwertungsverbandes, Dr. Vogelsang, über „Schlachtviehverivertung" ausgenommen. Die Tagung wurde am Sonnabend fortgesetzt. Am Freitagabend vereinigte ein Kameradschaftsabenü im „Wettiner Hof" die Tagungsteil nehmer. l. Crostwitz. Am Sonntag verstarb im Alter von 69 Jah ren Frau Maria, verw. Hille geb. Beer. Ihre sterblichen Ue- berreste wurden am Mittwoch in feierlicher Weise auf dem hiesigen Pfarrfriedhofe betgesetzt. l. Setdenberg O.-L. Mit dem Motorrad schwer verunglückt. In der 7. Morgenstunde des Donnerstag wurde auf der Strohe nach Görlitz in der Nähe der über die Chaussee führenden Drahtseilbahn der Tonwerke Seidenberg ein Motorradfahrer schwer verletzt von einem Radfahrer aus gefunden. Wenige Meter von dem Verunglückten entfernt lag dessen Motorrad neben dem Chausseegraben mit der Lenkstange tief im Ackerboden, während auf der Strahe selbst ein Chaussee stein völlig herausgerissen war. Nach dem Befund des Schwer verletzten zu urteilen, muh dieser schon längere Zeit dort gele gen haben, ehe man ihn fand. Wahrscheinlich hatte der Motor- UM vautren, /In den kleisckbönken. lius 3422 Katk. Literatur u. religiöse Kunst — VkiilM illlllsstMlM LS..L: Vioobsnlagr: 6, >/29 Sonntsg: 4, '/«7, > ,9 V/kNSSNNSUS- strags 22 6snr Dresden lackt? „ver Lk> Oil»-Pil«n — dl« v«r^a2El!e^« 6-öokiskt« «lo«. »t««rt«r» nr.r.1, — knnv «ir Vo. 4.00. o.m, S.4K 4.40. S.L0,0.00 tz. Chemnitz. Eine Brücke wird ne »gebaut. Die Im Zuge der Annaberger Strahe gelegene Beckerbrücke muh nunmehr für den öffcntlid-cn Verkehr gesperrt werden, da sie sehr baufällig geworden ist. Da eine Instandsetzung nicht durch führbar ist, kommt nur der Abbruch der Brücke in Frage. Mit dem Neubau soll im Frühjahr begonnen iverden. Während der Sperrung wird für den Fuhgängerverkehr «ine Notbrücke er richtet. tz. Zwickau. Drei Verletzte bei einem Kraft wagenunfall. Aus der Werdauer Strahe hatte der Füh rer eines Personenkraftwagens infolge Trunkenheit die Ge walt über sein Fahrzeug verloren und dabei einen auf der rechten Gehbahn befindlichen Mann angefahren. Ferner fuhr er eine Strahenlaternc um, die beim Sturz den Fuhgänger ebenfalls traf. Dieser erlitt einen Armbruch und Kopfver letzungen. Der Insasse des Kraftwagens wurde an den Beinen und am Kopf schwer verletzt und muhte ins Krankenhaus ge bracht werden. Der Fahrer selbst kam mit leichteren Ver letzungen davon. Der schwerbeschädigte Kraftwagen muhte ab geschleppt werden. tz. Annaberg. In dieReichskammerderbilden- den Künste berufen. Der erzgcbirgische Kunstschnitzer Paul Schneider ist als Mitglied in die Reichskammer der bildenden Künste berufen worden. Schneider hat keine Akademie besucht, sondern ist aus einer Handwerkerfamilie hervorgegangcn und hat sich die erforderlichen Kenntnisse durch eigenes uner müdliches Streben angeeignet. Aus seiner Hand stammen viele originelle Wegiveiser und mannigfache Schnitzarbeiten für das Bergarbeitererholungsheim in Hartenstein. Auch die einzigartige Weihnachtskrippe, die in der Annaberger Gewerbeschule zu sehen ist. Ist von ihm geschaffen morden. tz. Mylau. Lokomotive gegen Personenkraft- wage n. Am Donnerstagvormittag wurde das Auto eines hie sigen Einwohners auf einem Bahnübergang in der Näl>e der Göltzschtalbrücke von der Lokomotive eines Zuges ersaht, mit geschleift und dann zwischen Maschine und Schutzgeländer ein geklemmt. Das Auto wurde erheblich besd)ädigt. Personen namen glücklicherweise nicht zu Schaden. tz. Döbeln. Tag der Bewegung. Die Kreisstadt Dö beln stand am Freitagabend völlig im Zeichen des „Tages der Bewegung". In zehn Einzelkundgcbungen spielten zehn Kapel len: zehn Redner der Partei mit dem Gauleiter Martin Mutsch mann an der Spitze sprachen. Alle Säle der Stadt, das Stadt theater und ein Kino waren hierfür herangezogen, ln denen am Abend Tausende von Volksgenossen zusammenströmten, um Teilnehmer und Zeugen der Kundgebung zu sein. In den ersten Abendstunden gab «in Grohkonzert mif dem Hindenburgplatz, bei dem die Kreiskapellen Döbeln und Oschatz spielten, den Auf takt. Um 8 Uhr fanden dann die Einzelkundgebungcn in den Sälen statt. Unter den Rednern sind noch Gauschulungsleiter Sludentkowski, der kommissarische Leiter des Volksbildungs ministeriums Göpfert und Bürgermeister Haake sLcipzigs zu er wähnen. Die gröhte Veranstaltung war im Staupitz-Bad, wo Gauleiter Mutsch mann sprach. Er gab ein Bild von xkms »a» lexov i. „Vie pvmpselour" mit Willzr Leo 81e»»L Wo. 4.00. «.15. ".»0 «o. N.00. 5.00. 7.00,0.00 Deutschlands Vergangenheit und Gegenwart und stellte die Auf gabe für die Zukunft heraus. Der unerschütterlid,« Glaube des Führers und seiner Bewegung habe Deutschlands Auferstehung ermöglicht. In 2)4 Jahren nationalsozialistischer Arbeit sei das Volk nach innen und auhen stark gemacht worden. — Im An schluh an di« Ein,^Kundgebungen fand «in Appell der natio nalsozialistischen Gliederungen statt. Mit einem Vorbeimarsch vor dem Reichsstatthaiter auf dem Hindenburgplatz fand die Veranstaltung ihr Ende. tz. Dobareuth sKr. Schleiz). Grohfeuer auf einem Staatsgut. Auf dem Staatsgut Dobareuth brach in früher Nachmittagsstunde ein Feuer aus. das sich sehr rasch ausbreitete und das grohe Stallgebäude mit ctiva 2000 Zentner Heu und anderen Futtervorrätcn vernichtete. Als Brandursache wird Fahrlässigkeit vermutet. An der Brandstätte waren acht Feuerwehren erschienen. Die Bekämpfung des Feuers war wegen der grohen Rauchentwicklung sehr schwierig. Der ganze Hof des Staatsgutes ivar verqualmt, so dah die Feuerwehr mit Gasmasken Vorgehen muhte. Aus acht grohen Schlauchleitun gen wurde unermüdlich Wasser gegeben. Nach vier Stunden war das Feuer so iveit niedcrgekämpft, dah für die benachbarten Gebäude keine Gefahr mehr bestand. Das Vieh konnte gerettet werden. H. Wo«»,« v«r,»ng«rN mit pal» n»sr>, VIVr. r«ka«nl»»>», I»v»vorg H»»»>«, p»»< N»r,m«nn bOllZT, der alles mit seinem Ulm .lAaskerade" begeistert Kat, dringt nunmekr einen neuen lAeisterlilm, der kür jeden ein Lrladen ist. SM«. Wooksntag,: 4, «u, S" Sonntage: 2'», 4'°, K« 8'» sUMNWMN Kindertagen Sporltagsn F Kinderbetten 5 kindsrstbbis , Stubsntagsn asm? l, >7 «xl zrSllle» NscksoscUSN LÄrs Ses/s-r'/ i//e Zs//lwr/7L m. Irl» v/u»t, p. Denckeis. Oensckovr, Paul Heidemann, klrick siiecller, biiilie Krüger, außerdem lsa Vermekren u. a 81« pr«r<>«» 1^rä»e» lrekeo. Mren» Ikae» I<j» ««ig». ^l« «so mvü, Vie 2. wocke venlringert! Mo. 4, b», 8« 80 3, 5, 7, y 6 Ssq/smüw o«, «.LS«- 7°«« 6« 6-«-»»»« »u I» ««/« IfiWs 1» Ai»» - ttckckw, siiitms 4» U-I»« p»«« 8^,, 11.44» 814-»- -o- L.V,-»„ „»»». S^44«-S^-«» Mo. 4, 6>», 8« vkr 8o. 2«, 4«», 6«, 9 Ükr' Viele tzereW« vsrüsnkeu ikrsu Aujredwaug üer Verdung! radfahrer die Gemalt über seine Maschine verloren, so dah er mit voller Wucht an einen Chausseestein fuhr. Bei dem Ver unglückten, der Ins Krankenhaus gebracht wurde, handelt es sich um den Radiohändler Vetter aus Schönberg O.-L. l. Wittichenau. Lastkraftwagen stürzt in die Schwarze Elster. Ein Verkehrsunsall, der nur wie durch ein Wunder kein Menschenleben als Opfer forderte, ereignete sich am Mittwochnachmittag In Dörgenhausen. Aus Richtung Hoyerswerda kam das Lastauto des Besitzers Tricham gefahren, das von einer weiblichen Person gesteuert wurde, während aus Richtung Wittichenau das regclmähig verkehrende Postauto nahte. In der Kurve beim Gasthaus in Dörgenhausen verlor die Lenkerin die Geistesgegenwart und fuhr, ohne anzubrem sen, an das Geländer der Brücke, worauf das Lastauto in die Elster stürzte. Da der Wagen sich im Wasser zur Seite gelegt hatte, konnten die beiden Insassen sich aus ihrer nützlichen Lage allein befreien, ohne ernstere Verletzungen davongetragen zu haben. Llsmlt 9.1?. 85, »er «rol« (!»»vHied»NsNIm „votier I-M MUeiMM km» I» dea «»apLrollso: Lil v»-ov-r, de» 10. 17.85,
