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271, 22. November 1913. Wenige Äucyer. tvorienotuu r. v. Drjchn. Buchhandel. 12703 < s A T u 6 ^ a n d Z Z Eine Einführung auf Grund seiner Geschichte Z 2 von 1904 bis 1912 2 L von Professor ». Otto Hoetzsch Z ^^uS Studien zur russischen Geschichte, besonders Verfaffungsgcschichte, ist der vorliegende Z Versuch hervorgegangen, auch der Gegenwart des russischen Staates und Volkes inner- 2 lieh Herr zu werden. Daraus ergab sich die Anlage des Buches, das nicht die Reihe der 2 2 2 2 schon vorhandenen deskriptiven Werke über Rußland vermehren will, sondern strebt, an der 2 Hand der Geschichte von I9O4 bis 1912 in das Verstehen der Gegenwart einzuführen, und 2 2 2 zwar von den historischen Voraussetzungen und Grundlagen der früheren Zeit auö. Deshalb 2 2 2 wurde von der Geschichte ausgegangen, aber von ihr immer nur soviel gegeben, als für das 2 Verständnis der Gegenwart notwendig ist. 2 Der Verfasser hat mit Bewußtsein versucht, Staat und Volk Rußlands in der Totalität 2 2 2 ihrer Existenz fest inö Auge zu fassen. 2 2 Das Buch wendet sich an Leser, die sich ein selbständiges Urteil über die russische Gegenwart auf historischer Grundlage bilden wollen, ohne dazu viel mehr mitzubringen als 2 W 2 das Interresse am Gegenstand selbst. Die Tatsache, daß uns unser östlicher Nachbar, mit 2 I 2 dem wir eine 2OO Meilen lange Landgrenze gemeinsam haben, dessen stärkster wirtschaftlicher 2 2 I ^ Abnehmer wir heute sind und in dessen Land wir vor allen andern europäischen Völkern 2 2 8 2 einführen, innerlich fremd, vielfach ganz unbekannt ist, ist so unbestritten, daß wir unS beinahe 2 2 an das Unnormale, das darin liegt und das den Traditionen unserer wissenschaftlichen Ar- 2 2 beit sonst so garnicht entspricht, gewöhnt haben. Selbst in den ungeheuer gestiegenen Reise- 2 2 ! 2 verkehr ist dieses Land fast garnicht hereingezogen, und wenn auch die Zahl der Westeuropa- 2 Ischen Reisenden in Rußland erheblich wächst, so wächst ebenso die Gefahr, daß der Reisende 2 2 2 den europäischen Anstrich in den Residenzen als das russische Leben selbst nimmt und aus 2 den Reiseeindrücken für die Sicherheit des Urteils über Rußland wenig gewinnt. Denen, 2 die darüber hinaus zu einem tieferen Verständnis streben, will dieses Buch dienen. I I Geheftet M. IO.— ord., M. 7.— netto. In Leinwand gebunden M. II.— ord., Z Z W Z M. 7.7O netto. 2 2 8 Z I Z Das Buch liegt fertig vor. Z ! -t ^ Georg Reimer in Berlin Z I ÄuiUIIININttllttllttNttNIttNUI«"«"""""""«"""«""""«""«"""""""""" W » 1653'