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Geldverhalt- chsbank nlunst der Deut« ent Dr. Schacht ola - Wechseln e sich bei dieser illigc und ab« ner grasten halb- le zu behaupten Wechseln de ¬ in Deutsch« nahmen, so sagte g gesunder lini« wird sie sich ist selbstverstäud- ungowechsel durch nsolidiert werden geschehen, und in > Geld« und Ka- ^reditwesen bann es tun wird, die echt zu erhalte». Ml chstagssistuiist cr- >enz. Es ergaben nt. Am Akticn- ien uneinheillich. widerstandsfähig, zelncn gewannen ozent, Bahrisch- bllstten Dresdner rzlnslichcn Werte Ileichsanleihc Alt- östtenteils unvcr« Dresdner Schatz ¬ oden. Schwach- Sächsische Volkszeitung Nummer 118, L2. Mai 1l»3L. 44 Mandate 22 Giv.Z 425 05 l 29l 209 Jodoi-Bildmaicrn-Dienst. 17 30 11 5 6 44 1925 112 388 162 797 1 249 479 10 7 8 1 176 517 1 034 804 755 931 615 851 448 004 167 410 10212 scil auferlegt worden ist, gerecht zu werden. Möge diese Wahlentscheidung auch von jenen, die nach Verfassung und Geschichte als unsere Partner in der Verantwortung stehen, als erste Voraussetzung für die Sicherung eines harmo nischen Zusammenlebens der Völker unseres Staates im Geiste der gegenseitigen Achtung, des Friedens, und der menschlichen Wohlfahrt empfunden und praktisch gewertet werden. Das schöne Vöhmerland hat in den tschechischen Sonn- tagswahlen zu erkennen gegeben, dass alle Knebelungs versuche, dass alle Knechtnngspläne, dass alle Vernichtungs absichten an dem zähen Willen völkischer Selbstbehauptung zerbrechen mussten. Es ist alles getan worden, um Zwie spalt unter die deutschstämmige Bevölkerung zu säen. Konrad Henlein ist kein ,,Grossdeutscher" in dem Eiuue, wie man ihn von tschechischer Seite gern stempeln möchte. Er ist keine „Zweigstelle des Dritten Reiches", er ist kein Wurmfortsatz der aufgelöste» nationalsozialistischen Bewegung des Sudetendcutschtums. Er wurzelt mit beiden Peine» in den staatlichen Bedingtheiten, die nun einmal durch Versailles geschaffen worden sind. Er tritt ein für eine Verständigung und Zusammenarbeit mit den Tschechen. Aber nur dann, wenn dabei die s u d e te n d c u t s ch e n Kulturgüter gewahrt und erhalten bleiben. Die Sudetendeutschcn sind die loyal sten Staatsbürger, die man sich denken kann. Aber sie gehen aus diesen Wahlen als ein geschlossener Willensblock hervor, bereit, nunmehr die ihnen vorcnthaltcncn Rechte zu erwerben und zu verteidigen. Die derzeitige tschechische Negierung, für die der Wahl sonntag eine höchst unangenehme tteberraichung bedeutet, wird Gelegenheit haben, in sich zu gehen und die bisherigen Prinzipien einer Kontrolle zu unterwerfen. Sie wird sich die Mahlzisfern merken. Sie wird aufhören müssen, die weiträumigen Gebiete mit überwiegender deutscher Mehr heit zu drangsalieren. 430 367 753 220 verhältnismässig Rom, 21. Mat. Unser römischer Vertreter meldet: Sonntag norm, wurde In der Vatikanischen Basilika unter Entfaltung eines erheben den liturgischen Glanzes von Pius XI. im Beisein zahlreicher Kardinale und vieler Bischöfe insbesondere aus den angel sächsischen Ländern die feierliche KancZiisation der grossen briti schen Märtyrer aus der Negierungszeit Heinrichs VIII., Kar dinal John Fisher und Lordkanzlcr Thomas More vorgcnommen. Die festlich erleuchtete Basilika war bis aus den letzten Platz beseht. Aus den Tribünen, im Chor und um die Konsessio hatten sich Andächtige aus allen Ländern, insbesondere aber aus Grossbritannien und Irland, eingefunden, darunter die Herzogin von Norfolk und mehrere Nachkommen des hl. Thomas More. In der Königsloge wohnte der frühere König Alfons von Spanien mit zwei feiner Söhne, seiner Schwiegertochter und Gefolge der Feier bet. Das beim Hl. Stuhl beglaubigte diplomatische Korps war fast vollständig er schienen Die zahlreichen Ansagen von Mitgliedern des diplo matischen Korps beim Ouirinal hatten die Reservierung einer besonderen Tribüne sür diese Diplomaten zur Folge, auf der wir den japanischen Botschafter mit seiner Familie, den griechischen Gesandten und den Gesandten Portugals be merkten. In der Prozession beim Einzug des Hl. Vaters wur den zwei Standarten getragen, von denen die eine auf der einen Seite den hl. Thomas More in der himmlischen Glorie und von der anderen Seite den gleichen Glaubenszcugen zeigt, wie er sich von feiner Familie verabschiedet, bevor er ins Ge- Vor wichtigen Erklärungen Baldwins London, 21. Mai. Der Präsident des Staatsrates Baldwin wurde am Montag von König Georg zu einer etwa halbstündigen Unterredung empfangen Wie verlautet, galt die Audienz der Regierungserstlärung über Fragen der Wehrtechnist und der Landesverteidigung, die Baldwin am Mittwoch im Unterhaus abgeben wird. In den letzten Tagen der vergangenen Woche waren nacheinander Ministerpräsident MacDonald, Simon. Do- minionsminister Thomas und Lordsiegelbewahrer Eden eben falls zur Audienz im Buchinghampalast. Der Ministerpräsident wird an dem Tage, an dein die allgemein als hochbedcutsam angesehene wehrtechnischc Aussprache stallsindet, nicht in Lon don weilen. Er nimmt an der Generalversammlung der Kirche van Schottland teil. sängnis in den Tower geworfen wurde. Auf der zweiten Fahne erblickte man auf der Vorderseite Kardinal Fisher in d-r Ver herrlichung des Jenseits und auf der Rückseite Bischof Fisher, der der Mutter König Heinrichs VIII den Plan zur Errichtung des St.-John-Collegs in Cambridge vorlcgt. Der Statthalter Christi hielt während des Gottesdienstes eine Predigt in latei nischer Sprache. Wie wir erfahren, waren u. a. äusser dem Erz bischof von Westminster und Primas von England Hinsley auch die Erzbischöfe von Cardiff und Birmingham sowie die Bischöfe von Pork, Northampton und Aulland u. a. anwesend. Anlässlich der Heiligsprechung der englischen Märtyrer ver öffentlichte Prälat Cenci vom Vatikanischen Archiv einen ge schichtlich höchst interessanten, bis dahin unbekannte n d i p l o in a t I s ch c » V r i c f w e ch s c l aus jener Zeit. Ans ihm geht hervor, dass der damalige Papst Paul III. (I.VI2- Hiiy der schmerzlichen Tragödie, wie der Glaube eines Volkes sich den übertriebenen und unberechtigten Amprüchen seines Herrschers beugen musste, nicht tatenlos zusah, sondern mit allen Kräften daran arbeitete, unter den vielen, die wegen ihrer Weigerung in Heinrich Vlll. das Haupt der anglikanischen Kirche zu sehen, ein gekerkert worden waren, wenigstens das Leben des Bischofs John Fisher von Rochester zu reiten, was nicht gelang. Unter den Dokumenten befindet sich der Bericht des päpstlichen Nuntius in Frankreich, Nudolfo de Piis, über das Martyrium des Heiligen, in dem es u. a. heisst: Es tut mir leid, sagen zu müssen, dass sich die Verstrickung des Königs von England in Irrtum und Sünde so entwickelt hat, dass er am 22. des vergangenen Monat» den Bischof von Rochester aus dem Schlossplatz in London öffent lich enthaupten und seine Leiche den ganzen Tag über zum all gemeinen Schaustück dort liegen liess. Aus einem Maulefcl wurde er in einem langen, umgürteten Gewand und einer Mütze, deren Enden unter dem Kinn zusammcnliefcn, auf den Platz geführt, wo er mehr als eine Stunde warten musste, weil das Gerüst noch nicht fertig war. Sein Alter und seine Entbehrungen liessen ihn mehr einem Schatten gleichen als einem Menschen, der glühend dem Volke zuredetc, seinem König treu und gehorsam zu sein, weil er von Statur aus gut und nur in diesen Dingen im Irr tum befangen sei. Er werde zum Tode gesührt, weil er die Ehre Gottes und des Heiligen Stuhles bewahren wolle, und sei zu frieden, dafür zu sterben: seine Mitbürger mochten die göttliche Majestät jedoch bitten, seinem schwachen Fleische Beständigkeit und Festigkeit im Ertragen des Todesslreiches zu verleihen. Man verbreitet in England die Meinung, so schreibt der Nuntius weiter, die Ursache seiner Hinrichtung sei ein Vries an Thomas More mit Beleidigungen des Königs gewesen, den er, da es ihm an Papier und Tinte mangeUe, aus ein Stück Holz ein gekratzt habe. Was Heinrich VIII. betreffe, so sei nach der Mei nung des Königs von Frankreich nichts Gutes von ihm mehr zu erwarten. Dieser letztere habe sür die Rettung des Bischoss von Rochester alles getan, was ihm möglich gewesen sei. Am fran zösischen Hof nenne man dessen Hinrichtung das Traurigste und Ungeheuerlichste, was jemals aus der Welt geschehen sei! Die Beschuldigung Kardinal Fishers an den Lordkanzler, gegen den König geschrieben zu haben, weist der Nuntius zurück als Zu- sluchtsmittel des Königs, ihnen die Märtyrerlronc zu entreissen und sein ungerechtes Urteil zu rechtfertigen. Aus den Akten der beiden Prozesse geht deutlich hervor, dass die Angeklagten diese Beschuldigung von sich wiesen, jedoch stets freimütig erklärten, sür das Festhalten an den Glauben vom Primat des Papste» zu sterben. Die Augen der ganzen Welt waren in jenen Tagen aus Nom gerichtet, um zu sehen, wie cs auf diese Tat antworten würde. Der Nuntius schlug dem Staatssekretär Pauls III. vor, den Kardinalshut John Fishers an Reginald Pole, einen in Padua lebenden Verwandten Heinrichs VIII. zu vergeben, der dessen Vorgehen durchaus missbillige und zu den erlesensten Per sönlichkeiten in der Wissenschaft und Tugend gehöre. Dies sei eine ebenso löbliche wie christliche Rache gegen den König, von dessen Grausamkeit er in einem Bries vom 2ö. Juli l äöä ein neues erschreckendes Beispiel zu nennen wusste, denn am 6. des Monats war auch das Haupt von Thomas More unter dem Beil des Henkers gefallen am gleichen Platz, wo man den Bischos von Rochester hingerichtct hatte. Wie es mit jenem geschehen mar, so wurde auch das Haupt des Lord-Kanzlers aus der Brücke von London ausgestellt. Das Volk — so heisst cs in jenem Schreiben — sei so erregt, dass wegen dieser grausamen und sündhaften Taten im Reiche eines Tages ein gerechter Ausruhr entstehen könne. einschl. Polen u. Ruthenen Tschechische Parteien: Agrarier Sozialdemokraten Nationalsozialisten Kalhol. Volkspartel Gemerbepartei Faschist. Partei Gaydas Peamlenpartei Gesamtstaatliche Schuldnerpartei 5 961 Nationalvereiniguug 456 358 Kommunisten 849 485 Die Wahlen in den Senat hatten ein gleichartiges Ergebnis, nur das; eben 150 Senatoren ge wählt wurden. Diese Ergebnisse können durch die amtliche S chtuszzählung noch eine unwesentliche Aenderung ersah«». 1029 Maud. verl. 506 761 396 454 348 066 Konrad Henlein an Präsident Masaryk Der Präsident der Republik Masaryk erhielt am Montag vom Vorsitzenden der Sudetendeutschen Partei, Konrad Henlein, folgendes Telegramm: Herr Präsident! Der gestrige Wahltag hat der Sudetendeutschen Partei einen Wahlcrfolg beschicken, wie er in der jungen Ge schichte des öffentlichen Lebens unseres Staates einzig dasteht. Wenn mich überhaupt ein Gefühl des Stolzes und der Freude erfüllen darf, dann nur deshalb, weil dieses Ergebnis lediglich die Antwort der Wählerschaft auf den Appell zur Verantwortung üarstellt. In dieser Stunde, Herr Präsident, drängt es mich, Ihnen als dem Präsiden ten des Staates und dem Bürgen der verfassungsmäszigen Grundlagen unsere Gefühle derHochacht u n g und Ehrerbietung zum Ausdruck zu bringen. Seien Sie überzeugt, das; ich selbst das Ergebnis des gestrigen Tages nur als Aufgabe empfinde, deren Lösung entgegen allen Unterstellungen von parteigegnerischer Seite von mir und meinen Mitarbeitern nur auf dem Boden der Verfassung unseres Staates angestrebt wird. Mich beherrscht jetzt nur ein Gedanke: der historischen Ver antwortung die mir und meinen Mitarbeitern vom Schick- 1 1 4 3 17 Gw.5 6Gw.6 Amann über die letzte preffeverordmmg Berlin, 21. Mai. Ter Präsident der Neichspressebaminer, Neichsleiter Amann, äustertc sich nach dein D. N. B. in einer Unterre dung dem Präsidenten des Reichsverbandes der deutschen Presse. Tr. Weiss, gegenüber über die Beseitigung der Anonymität des Zeitungsbcsitzes. Amann erklärte unter anderem: Ter Nationalsozialismus sand eine in sich zersplitterte Presse vor, die insbesondere in ihrem einslustreichen Teile ganz überwiegend geschäftlichen Zwecken oder Parteien und Interessengruppen diente. Zweck dieser Presse war der Verdienst oder der Dienst siir Parteien, ihr Erfolg die Zerstörung der Kraft der Nation. Der Führer hat in Punkt 23 des Parteiprogramms erklärt, aus dieser Presse ein brauchbares Instrument zu machen. Die Anord nung bezweckt im Zusammenwirken mit dem zu ständigen F a ch in i n I st c r Dr. Goebbels die restlose Turcksetznng dieses Programmpunktes, der eine wahrhaft deutsche Prelle dadurch schafft, dast er sie unter ein Gesetz stellt: einzig und allein Volk und Reich zu dienen. Zn diesem Zweck ! scheidet er alle nichtdeutschen und der Geschlossenheit der Na tion abträglichen Einflüsse aus der politischen Presse aus. Gerade eine von Konkurrenzgesichtspunklen beherrschte Zeilungsverlagspolitik kann nicht das Ziel haben, die gesamte deutsche Presse zu einer in sich gleichberechtigten Gemeinschaft ' zusammenzuschweistcn. Unter der Tarnung einer Aktiengesell schaft oder einer GmbH, konnten sich bisher auch Nichtdeuische an den Zeliungsverlagen massgeblich, sa hundertprozentig be teiligen. Dieser unhaltbar gewordene Zustand wird durch meine Anordnung gebrochen. Hinler der Anonymität haben bisher Einflüsse gewirkt, die vorhandenen positiven Kräften den Weg versperrten. Da rüber hinaus diente bisher oft das Vorschüssen religiöser und ideeller Bestrebungen nur als schlechte Tarnung für eigen- siichiige geschäftliche Zwecke. Es musste grundsässllch die Gefahr I beseitigt werden, dass irgendwelche Unternehmungen mit dem I Geld der Leser ihrer Zeitungen politischen Einfluss ausüben konnten. Tie Ausgabe jeder politischen Zeitung wird aber ge- sälndet, wenn Organisationen ihre Verleger sind, die Aufgaben i besonderer im Staat bestehender Gemeinschaften vertreten. Die Partei selbst ordnete sogar die Schliessung der Tagesprcsse der von Nationalsozialisten geführten Stände an. Ter Führer hat die Forderung ausgestellt, dass religi öse und k o n s e s s I o n c l l« Dinge ans dem politischen ssampse auszu schalt en sind. Er erklärt, da» Volk er- Oie Heiligsprechungsseierlichkeiien in Nom Das Vatikanische Archiv veröffentlicht einen unbekannten Briefwechsel aus dein 16 Jahrhundert warte von den Dienern der Kirche Seelsorge, nicht Po litik. Die Anordnung und ihre Erläuterung zeigen den ent schlossenen Willen, die Durchsetzung dieses Grundsatzes auch in der Tagespreise nach allen Seilen hin zu wahren. Sie begün stigt und benachteiligt daher keine Konfession und keinen Glau ben. Leider haben bisher ofsenlichtlick frühere Zcnlrumssunk- tionäre geglaubt, ihre verlegerische Position zur Fortsetzung der Politik des Zentrums in der bayerischen Volksparlei benutzen zu können. Die konfessionelle Presse hat die Aufgabe, die Angelegenheiten der Bekennt nisse in rein religiöser Beziehung zu behandeln. Politischen Charakter dürfen diese Konsessionellen Blätter keineswegs t-a- gen. Soweit eine konfessionelle Angelegenheit Bedeutung sür die grosse Oessentlichkeit besitzt, kann darüber selbstverständlich in einer Form berichtet werden, die der Bedeutung des Ereignisses für die Oessentlichkeit entsprich!. Un zulässig ist dagegen eine Ausmachung, die erkennen lässt, dass sich eine politische Tageszeitung nicht an die OesfentUchkeit als solche, sondern an einen nach konfessionellen Gesichtspunkten begrenzten Leserkreis wendet. Daher wird sich eine Bericht- erstattung über Angelegenheiten der Konfes sionen paritätisch gestalten. Im übrigen würde ich es, so erklärte der Präsident, für eine Verarmung der politischen Presse halten, wenn sie grundsätzlich die Erörterung religiöser Probleme im Rahmen ihres kulturellen Schassens unterliesse. Es unterliegt keinem Zweifel, dast wirtschaftliche Gründe In der weitaus überwiegenden Anzahl der Fälle der Umstel lung auf Personalgesellschaften nicht enlgegenstehen. Abgesehen davon sicht die Anordnung Ausnahmebewilligungen vor. An Stelle der bisher beschränkten Haftung tritt regelmässig die unbeschränkte Haftung des V e r l a g s I n h a b e r s beziehungsweise des Gesellschafters. Grössere Unternehmungen werden bei ihrer Umwandlung die Form der Kommanditge sellschaft annehmen. Ta die Presse nach nationalsozialistischem Denken eine öffentliche Aufgabe erfüllt, nimmt der national sozialistische Staat an ihr ein meitcrgehendcs Interesse als zum Beispiel an einem Vrioaluntcrnehmen, das lediglich wirtschaft- liehe Interessen verfolgt. Was meine Anordnung über die Schliessung von Zeitungs verlagen zur Beseitigung ungesunder Wetlbewerbsverhällnisse betrifft, so beschränkte sich die naUonalsozialistische Revolution darauf, lediglich die Presse des Marxismus zu vernichten. Es ist Immer noch eine Vielzahl von ZcUungen vorhanden, die eine Ueberlastung des deutschen Zeitungswesens verursacht. Die Befürchtungen, dass die Anordnung die Existenz der deut schen Schriftleiter schädige, sind unbegründet. Der Sieg Konrad Henleins Die Wahlen zum tschechoslowakischen Abgeordneten haus hatten nach der amtlichen Zählung folgendes Ergebnis: Deutsche Parteien: Deutsche Sozialdemokraten Bund der Landwirte Deutsche Lhristlichsoziale Sudelend. Partei Henlein (1929 erhielten die aufgelöste Deutsche Nationalsozialistische Ar beiterpartei u. die Deutsche Nationalpartei zusammen 15 Mand.) Deulsch-ung. Wahlblock 291 828 257 372 9 Slowakische kath. Volkspartei, P. Hlinkas Gu-eten-eutfche Partei Das amtliche Ergebnis der tschechoslowakischen Wahlen vom Sonntag 564 267 1105 498 45 963 462 33 767 328 28 623 340 22