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Sächsische Volkszeitung : 22.05.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935-05-22
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-193505220
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19350522
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19350522
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1935
-
Monat
1935-05
- Tag 1935-05-22
-
Monat
1935-05
-
Jahr
1935
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 22.05.1935
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Nr. 118. — 22. 5. 3! Sächsische Volkszeitung. Nr. 118. — L2. 5. 35. Seite, Dresden kl, » 26. < i I « sind Gustas Christo. d. Kowa). l t des Stellvertreters des Rossenpolitischen Amtes Arbeitstagung sind be- Strehlen. Tie Monatsver- 19 Mai, im Cas5 Schöne, des Abends, Kaplan Hei- s Out gew3t>Ite Wie vor ein in Moskau die Al I bahn in sinnvolle I nennen. Die Son der westeuropäisch hoch sie das her, tretern des Kor i schätzen. Durch d sigen Benutzung < I die Zukunst an di I gemahnt werden i inng ihres Hand l Meldung der Mo Zeitung „Le Ion fischen Behörden als sie sich die F ! englischen Staats bahnstationen ar London über die sicht noch dahin, haupten, das; He Lisch' Wühlarbeit die Nainensgebu haben, aber die sanunen, das; ich, doch die Peinlicl bei meinen russis ü 8 8 Ole Stimme 6ei Es soll nicht r Echo zu verzeichnen Haltung des Weltsri Unter der Ueb Löhne" reagierte di der Papstes mit ei beulen Sasilawski, c Der Artikel beg den Papst und über die Angst des der in seiner Panik uns, o Gott, denn l Wenn der eur bedingt alles, was Nichten". Mit den Woi dann dem Papst ho mühungen, Eevattc Da Pius XI. kräftig Mittel für deren Vernichtung seinem Herzen nah o Kott, die Völker, zu Gott sei ein Aus die Sowjetunion! sprach die Sowjeti gott und den Pap das aussprächen, u Der Artikel l „Sie arbeite! irgendwelche Stres lisch Pfasfen mi mönche und rnssis Gesellschaft ist fest nicht nur die Vers wirksam zu mache« die Sowjetunion < wird offen, unter Friedfertigkeit bei Das Wesen haßerfüllten, gistu gez. Mutsch mann, Reichsstalthalter und Gaulriln. Tic Dresdner Vogelwiese als Kundgebungsplatz zum Gautresfen. Ein Höhepunkt des grossen sächsischen Gautreffens der NSDAP, wird der Aufmarsch sämtlicher Gliederungen der Be wegung sein, der am Sonntag, den 28. Mai 1935, auf der Dresdner Vogelwiese stattfindcn wird. Die Dresdner Vogel wiese ist wohl jedermann, wenigstens dem Namen nach, bekannt als eine volkstümliche Vergnügungsstätte; als solche blickt sie zurück auf eine alte Tradition. Seit der nationalsozialistischen Revolution hat jedoch die Dresdner Vogelwiese eine neue große Bedeutung erlangt, als eine bevorzugte Stätte der großen Aufmärsche und Kundgebungen des neuen Deutschlands. Zum ersten Male fand ein solcher Aufmarsch am 1. Mat 1933, dem ersten Feiertag der deutschen Arbeit, statt. Seither wiederholte sich dieses Schauspiel immer wieder an den großen Tagen der Nation, zuletzt am 1. Mai d. I Nun wird nm kommenden Sonntag die Vogelwiese wieder zum Schauplatz des Höhepunkts des Gautressens werden; ein Tag. der all den Tausenden Po litischen Leitern. SA-Männern, der nationalsozialistischen fü gend und den Angehörigen aller übrigen Gliederungen der Be wegung zum unvergeßlichen Erlebnis werden wird. Arbeitstaaung des Ganschulungsamtes. Zn der am 25. Mai 1935 im Nahmen des Gautressens der NSDAP, staltkindenden Arbeitstagung des Ganschulungsamtes der NSDAP, sprechen nunmehr bestimmt: Reichsschulungsleitcr Pg. Dr. Frauendorfer und vom Stab Führers Pa. Dr. Groß, der Leiter des der NSDAP. D'e Karten zu dieser reits restlos vergeben. Polizeistunde am 25. und 26. Mai 1935 Nach Mitteilung des Polizeipräsidiums ist für den 25. und Mai 1935 die Polizeistunde im Stadtgebiet Dresden aufge hoben worden. Sonderzüge zur Relchsnährstandsausflellung Hamburg ausverkaust Dresden, 21. Mai. Wie die Landesbauernschaft Sachsen mitteilt, sind die Sonderzüge zur Reichsnährstandsausstcllung nach Hamburg restlos ausverkaust. Weitere Sonderzüge können aus sahrplantechnischen Gründen nicht eingesetzt werden. Ser beste Dresdner Rundfunk-Sprecher Dresden. Im ^estsaale des Rathauses sand am Montag- abeird in Gegenwart des Bürgermeisters Dr. Kluge der Endaus scheidungskampf des Rundfunkspre6)«rwettbewerbs für den Kreis Dresden statt. Unter zehn Wettbewerbern wurde der 18 Jahre alte Hitlerjung« und kaufmännische Lehrling Walter SchamloU zum Kreissieger erklärt. Bildhauer Arnold Hensler s. Der Lehrer für plastiscl)e Kunst an der Kunstakademie zu Trier, Professor Arnold Heus ler, ist, erst 43 Jahre alt, clm 10. Mai an einem Herzleiden gestorben. Arnold Hensler verbanden auch mit Dresden engste Beziehungen. Er war der Bruder des Museumsdirektors Dr. Erwin .Hensler und Mitglied der „Tagung für christlict)e Kunst", deren Geschäftsstelle bekanntlich in Dresden ist; auch stand er in freundscl-aftlicher Weise vielen Mitgliedern des Katholischen Kunstkreises nahe. Sein Tod bedeutet für die bildende Kunst einen sclpveren Verlust. Geboren als Sohn des Provinzial baurats Jos. Hensler in Wiesbaden, widmete er sich zunächst im Atelier des Professors Bernhard Höriger in Darmstadt der Bildhauerei und zeichnete sich durch technisch hervorragende Tierplastiken und später durch Bildnisplastiken aus, in denen, wie in den Köpfen von Wilhelm Uhde und König Friedrich August III. von Sachsen, die geistigen Momente der Vorlage stark hervortreten. Aus der Fülle der Motive lag ihm das Religiöse am nächsten. Dies bezeugen In Frankfurt-Sachsen hausen sein jugendlicher Bonifatius, ein Missionar, aus dem inneres Feuer, Glaubens- und Opfermut spricht; ferner seine lrl»ensgroße Schutzmclntelmadonna auf dein Fricdhose in Keve laer. Dieses Werk der christlichen Kunst erregte auch bei den ausländischen Wallfahrern berechtigtes Aufsehen, nicht minder als Heuslers „Braut des HI. Geistes" in Frankfurt-Riederwald. In diesen Werken scheint der Künstler das anmutig-zarte Lied „Es blüht den Engeln wohlbekannt" aus Wort und Weise In die weiche, bildsame Tonerde übertragen zu haben. Architektur und Bauschmuck sind in Henslers plastischen Werken in der Frankfurter Heilig-Kreuz-Kirche wie selten zu einer harmo nischen Einheit verbunden. Mit Recht hat man gesagt, daß die Werke Henslers, so sehr sie auch aus dem Geist der Gegenwart stammen, mit der Zeit an Bedeutung gewinnen werden, weil sic über,zeitlich sind und man ihren inneren Wert mit jedem Jahrzehnt mehr erkennen wird. Diesen Gedanken legen na mentlich seine religiösen Plastiken in Marienbaum, in Weeze (Niederelz In), in Freiburg >. B. und anderwärts nahe. Das letzte größere Werk Hendlers ist die „Taufe Christi" in der St. Johann-Kirche zu Saarbrücken. Sein« am meisten vergeistigte Schöpfung ist wohl die Kreuztgungsgruppe auf dem Domherren friedhof an der Nordseit« des St. Georg-Doms in Limburg. Das aus bläulichem Marmor gesclzassene Werk wächst gleichsam mit dein Dom aus dem Lahnfelsen empor und gibt der Schmer zensszene aus Golgatha einen tief ergrelsenden und religiös ver edelten Ausdruck. Dresdner volkelberlkbl Späte Reue. Vor einigen Tagen wurden in einer Woh nung der Oppellstraße verschiedentlich Gelddiebstählc verübt. Ter Dieb, ein Untermieter des Wohnungsinhabers hatte sich zweimal mit Nachschlüsseln Zugang zn den Behältnissen seines Wirtes verschosst und außerdem einen anderen Untermieter be stohlen. Mit dem Geldc halte er die Flucht ergriffen. Am Sonntag hat sich der Dieb freiwillig der Schutzpolizei gestellt, nachdem er die Bente restlos in Zechgelagen durchgebracht hatte. Er wurde festgcnommen. Festnahme. In einem Bad In Pieschen wurden in letzter Zeit wiederholt Badekabinen ausgebrochen und aus den Sachen Geldbeträge entwendet. Jetzt wurde von dem Personal ein 17 Jahre aller, zur Zeit wohnungsloser Bursche aus Ottendorf- Okrilla beim Diebstahl auf frischer Tat ertappt und der Polizei übergeben. Dem jugendlichen Dieb wurden bisher drei Dieb stähle nachgewiesen. — Vorläufig festgenommen wurden am Sonnabend von der Kriminalnolirei drei Männer, die fick in einer Gaststätte der inneren Allstadt am verbotenen Glücksspiel (Pokern) beteiligt halten. Vorsickt Schwindler! Im Stadtteil Löbtau ist neuerdings ein 25 30 Jahre alter und etwa 165 cm großer Händler als Betrüger ausgetreten. Er sucht' vornehmlich ältere Leute ans und bietet Ggsschläuchc aus Metall zum Kauf an. Für die einzelnen Schläuche, die einen Wert von 50 60 Pfennig pro Stück haben, fordert er 3 3,50 RM. Um Käufer zu gewinnen, erklärt er seinen Interessenten, daß sie verbilligtes Gas erhal ten, wenn sie den von ihm angebotenen Gasschlauch benützen. Es Ist natürlich abwegig, anzunehmen, daß die „Drewag" das Gas verbilligt, weil ein neuer Scklauch erworben morden ist. Obwohl der Schwindel so offensichtlich ist, hat der Betrüger doch Abnehmer seiner Ware gefunden. Bet erneutem Auftreten des Gauners wird um sofortige Benachrichtigung des nächsten Polizcibeamtcn gebeten. : Todesfall. In der Nächt zum Dienstag verstarb der Wohlfahrtspolizeiinspektor Hans Otte, Zwinglistraße 36, im 56. Lebensjahre. Er war zuletzt Vorsteher der 18. Wohlfahrts polizeiwache. Als Beamter erfreute sich der Verstorbene, der auch den Weltkrieg als Frontsoldat mitgemacht hatte, höchster Achtung. Im katholischen Leben hat er sich in mannigfacher Weise verdient gemacht. Lange Jahre war er V- rsitzender des Elternbeirats an der 3. katholischen Volksschule. Tem Bürger verein gehörte er als Mitglied an. Auch aus dem (tzebiete der Caritas hat er viel getan. Das Andenken dieses aufrechten, tüchtigen Mannes, der so plötzlich, ohne längere Krankheit, den Seinen entrissen wurde, wird von allen, die ihn kannten, in Ehren gehalten werden. N. I. p. : Ein neues Schullandheim. Die Elternschaft des König- Georg-Gymnasiums in Dresden hat den sofortige» Dau eines Schullandheimes für die Schüler des Gymnasiums be schlossen. Tas bisherige unzureichend« Heim bei Halbestadt soll als Wock>enend- und Ferienheim erhalten bleiben. Das neue Heim soll in schönster Erzgebirgslagc bei Geising erstehen. Das Heim wird der erste massive, planmäßig gestaltete .Heimbau einer Dresdner Schule sein. Mit seiner Fertigstellung ist noch im Herbst ds. Is. zu rechnen, : Gemeindeverein St. Petrus, sammlung fand am Sonntag, dem Großer Garten, statt. Der Redner nen, gestaltete seinen Vortrag über B i s ch o f v o n K e t t e l e r außerordentlich lebendig. Er schilderte die hervorragenden Cha raktereigenschaften und das Leben dieses Feuergeistcs, seine un ter dem Einfluß seiner liefgläubigen Eltern stehende Jugend zeit, seine Studienjahre und wie er, geistig unbefriedigt als Referendar, sich zum Studium der Theologie entschloß, seine aufbaucnde Tätigkeit als Kaplan, dann als Pfarrer in Frank furt, als Propst in Berlin und schiießlich als Bischof von Mainz. Große soziale Ideen sind von ihm in die Welt hinausgegangen und im Kampf gegen den Liberalismus von ihm verwirklicht worden. Bischof von Ketteler war ein guter Katholik und ein echter Deutscher. — Langanhallender Beifall zeigte dem Red ner, welch großes Interesse seine Zuhörer an seinen klaren, fesselnden Schilderungen genommen hatten. : Der Männergesangverein Eintracht mit Fraucnchor Ho- sterwitz beging am Sonnabend und Sonntag unter starker An teilnahme der Bevölkerung und zahlreicl)er Vrudervereine die Feier seines 75jähriaen Bestehens. : Hinterbliebene fahren an die Heldensriedköfe! Die Orts gruppe Dresden u. Umg. des Volksbundes Teutsche Kriegs gräberfürsorge, die bereits im Mai eine Reise an unsere deut schen Kriegergräber im Westen unternommen hat, wiederholt diese Reise wegen großer Nachfrage in den großen Ferien in der Zeit vom 15.-25. Juli. In Iltngiger Fahrt im Auto wer den die ehemalige Westfront und last sämtliche deutschen Krie- gersriedhöfe in Frankreich und Vefgien besucht. Mitreisende Mütter und Frauen gefallener deutscher Soldaten stehen unter der besonderen Obhut einer an der Fahrt teilnehmenden Dame. Wer die Reise mitmachen will, wolle umgehend unter Beifügung von Rückporto Anfragen an die Ortsgruppe Dresden u. Umg. des Volksbundös Deutsche Kriegsgräbersürsorgc z. -H. Herrn Präsident i. R. Geheimrat Dr. Haenel, Dresden-Blasewitz, Elbstraße 3, richten. tjl ! kine koUiinä Die Auslai teil» in leidens Komplexe der T genommen. Wie kampagne unte« „Kl ost er stur nicht das erste maniel der Beso schen Katholiken Ans die ganze E s um das Devise Licht ein Artist tung „De Tij j hervorgeht, dass ankommt, durch treiben zu kön Plattes sind un zum weitaus gi land oder abei worden sind, „l ,.T!e deutsö die kirchlichen A weit die Positiv gcnde Regelung i Eigentum der K im Llande, den haben. Wer sor! stellt, als ob da- „K lost < rstur einigen Jahren Emkumie bcrau wertlos macht, das Bertrai schen Spar« geschäftiger den Sparern ihr vielleicht 20 Pro Dresdner Lichtspiele Prlnzeß-Thcater: „Freut euch des Lebens!" Mit lockerer Hand und innigem Behagen hat Hans Steinhosf ein freundliches Lustspiel geformt, das im Winter spielt, aber doch so recht aus die Sommerstimmung des Publikums berechnet ist. Leo Slezak und Ida Wüst. Wolfgang Liebeneincr und Dorit Kreysler spielen die Hauptrollen Die Handlung ist daneben eben nebensächlich: Eine Kellnerin aus dem Bratwurstglöckl in München macht in reichlich unwahrscheinlicher Weise ihr Glück. Doch was kümmern uns Wahrscheinlichkeiten, wenn diese un wahrscheinliche Handlung aus der Zugspitze zwischen Hotel und Münchner Haus spielt, und wenn zwischen den herrlichen Aus nahmen der winterlichen Gebirgslandschaft Leo Slezak seinen schmelzenden Tenor ertönen läßt und alle Register seines Hu mors zieht. Da bleibt kein Auge trocken. Eugen Rex al» gebirgsbegeistcrter Sachse und Gertrud Wolle als unangenehme Zeitgenossin helfen ihrerseits mit, die Lachmuskeln der Zuschau er zu reizen. Wer harmlos fröhlich lachen will, kommt hier aus seine Kosten. Ufa-Palast: „Die Gräfin von Monte Christo'. Alexander Dumas Abcnteurerroman „Der Graf von Monte Christo" ist der Anlaß zu dem Titel des Films gewesen, der kn übrigen mit Monte Christo wenig zu tun hat. Eine Filinkom- parsin, die mit einem Reporter befreundet ist, wird eines Tage» von der Sehnsucht nach der großen Welt erfaßt. Mit geborg ten Sachen quartiert sie sich im Luxushotes ein und beginnt auf ihre Art die Jagd nach dem Glück. Erfreulicherweise en det dieses Unternehmen, das sa nicht völlig den Reiz der Neu heit hat, diesmal nicht mit einer guten Partie, sondern mit der reumütigen Rückkehr der „Gräfin von Monte Christo" zu ih rem Reporter. Der hat auch In anderer Weise Gewinn non der Sache: Er hat nun einen fesselnden Scnfationsstoff, in dem er die Abenteuer der „Gräfin" schildert. Brigitte Helm und Ru dolf Forster spielen die Hauptrollen, daneben Gründgeno und Lucie Englisch zu nennen. Universum: 4, 6,15, 8,30: Baboona. Ufa-Palast: 4 , 6,30, 8,45: Die Gräfin von Monte UT.: .3,45, 6,15, 8,30: Da stimmt was nicht. Capitol: 4. 6,15, 8,30: Lärm um Weidemann (D. Prinzeß: 4. 6,15, 8,30: Freut Euch des Lebens. Zentrum: 8. 5. 7. 9: Fahrt Ins Blau» Kammer-Lichtspiele: 4 6,15, 8.30: Ein falscher Fuffziger. FttLi.: 6, 8,30: Mein Leben für Maria Isabesi. FüLI.: 6, 8,30: Der sunge Baron Neuhaus. National: 4, 6,15, 8,30: Der alte und der sunge König. Gloria: 6. 8.30: Wäsche — Waschen — Wohlergehen. MS.: 4,30, 6,30, 8,30: Lachende Augen (Shirley Trmple). Am Dienstag, den 21. Mai. 20 Uhr, in den Lichtspielhäu sern Uebertragung der Führerrede. Aus dem Dresdner Kunfileben Llersch-Quartett. Das letzte Konzert in dieser Spielzeit, di« sür di« prächtigen Kammermusiker Liersch, Knauer, Ronnc- feld und Hahn-Kabela ein außerordentlicher Erfolg war, wurde Dresdner Komponisten Vorbehalten. Die Uraufführung de» neuen E-Moll-Quartctts von Carl Bertling erössnete das Programm. Klanglich reizvolle Durchführung des Themen werks und ungekünstelter Eigenstil sind der geistvollen Kom position nachzurühmen. Zuletzt spielt« man unter Mitwirkung des Komponisten am Bratfchenpult und Willy Zwingmanns (2. Cello) Joseph Lederers F-Dur-Streichsextett. das schon 38 Jahre alt ist. Lederer, in Kammer« und Orchcstermusik gleich bewährt, hält es mit der melodischen Linie und dem tempera- mentvollen Schwung. Dieses Werk ist von strömendem Leben durchglüht, hat ein bezauberndes Rondo und liebenswürdige Anmut im langsamen Satz. Nach jedem Sah brauste spontaner Beifall aus. Dazwischen sang Susanne Hesse einige Lieder von Kurt Hesse. Di« meisten waren Uraufsührungen und bestan den ihre ,.Feuertaufe" mit Auszeichnung. Eine volksliednahe Sangesseligkeit durchzieht diese kunstvoll aufgebauten lOe- sänK?, denen die vortrefflich geschulte Sopranistin ein« in jeder Hinsicht mustergültige Interpretin war Es schien, als ob der Beifall am Schluß dieser Spielzeit, die wiederum das nicht hoch genug einzuschätzende Verdienst Kurt LIerschs Ist, beson ders herzlich erklang. Die Abende des Liersch-Ouartetls sind auch in der Dresdner Konzertsaison kaum mehr sortzudenken. Freuen wir uns der kommenden. Zck. Gastspiel Im Opernhaus. An Stelle des vorgesehenen Ham burger Gastes, der plötzlich erkrankt war, sang in der „Sieg- fried"-Vorstellung am Sonntag Elly Doerrer vom Stadttheater Breslau die Partie der „Brunhilde". Das Gastspiel bedeutete eine außerordentlich erfreuliche lle!»erraschung, da man in Elly Doerrer eine hoch kultivierte Künstlerin kennenlernte, die über eine gewaltige Stimme von großer Schönheit versügt und zu dem die ,.Drunhilden"-PärIIe höchst eindrucksvoll zu gestalten wußte. Sie konnte mit Recht stUrmisck>«n Deisall sür ihr« be deutende Leistung «ntgegennehmen. Dr W. Konseroatorlum zu Dresden, Hochschule für Musik und Theater: Der aus der Dirigentenklasse Staatskapcll- meisters Kurt Striegler hervorgegangene Schüler Hell muth Naumann wurde nach erfolgreichem Probcspiel als Korrepetitor und Kapellmeister an das Stadtthcater Zwickau verpflichtet. Schafft ein gesundes deutsches Volk? Stellt Freistellen sür da» Erholungswerk des deutschen Volke» zur versügungt opferfreudig hat die sächsische Bevölkerung dem Wh,, lerhilsswerk 1934/35 zu seinem Erfolg verhotsen. Nach des. sen Abschluss rüst die NSV zu einer GaststeUenwerbung zur Unterbrinaung erholungsbedürftiger Kinder, Erwachsener und Angehöriger der SA, SS, PO und des NSKK aus. Lereits im vorigen Jahr haben Iehntausende sächsischer Volksgenossen durch Bereitstellung von Frciplätzen wahre Volksgemeinschaft bewiesen. In diesem Jahr soll auch in Sachsen, wie im ganzen Reich, die Leistung verdoppelt wer- den. Die Werbung wird unter Führung der NS-Volkswohl, sahrt in Gemeinschaft mit SA und SS, NSKK, NS-Frau- enschast, DAF, HI, NS-Lehrerbund, Reichsnährstand, NS- DFB, Bund deutscher Verkehrsverbände und Bäder, Inner« Mission, Caritas und Rotes kreuz durchgesührt. Schafft gesunde Kinder, gesunde Mütter, ein gesunde, deutsches Volkt Stellt dem Lrholungvwerk Freiplätze zur versügungt gez. Büttner. Gauamtsleiter. RS'Großfluataa ln Dresden Dresden, 21. Mal. Der erste diesjährige NS.-Großsluglag der Fliegerlandcsgruppe 7 (Sachsen) wird am Sonntag, den 7. Juli, in Verbindung mit der NS.-Gemcinschaft „Kraft durch Freude" aus dein Flugplatz Heller in Dresden veran staltet. Zu diesem Flugtag, der in einem bisher noch nie er reichten Umfang durchgesührt wird, werden aus ganz Sachsen Sonderzüge nach Dresden verkehren, die von der NS.-Gemein- schaft „Kraft durch Freude" durchgeführt werden. Das deutsche ßyaiekie-Mseum tu Schweden Der Präsident des Schwedischen Roten Kreuzes, Prinz Karl von Schweden, der seit Jahren zum Deutschen Hygiene- Museum enge Beziehungen unterhält, entsandte seinen Ver treter, Oberstleutnant Berggren, nach Dresden zu Verhand- lungen wegen Ueberlassung einer für den Herbst in Schwe- den geplanten Wanderausstellung des Hygiene-Museums. Oberstleutnant Berggren besichtigte die Sammlungen und Werkstätten des Museums und stattete auch dem Dresdener Rathaus einen Besuch ab, wo er die Planungen und Mo- -elle der Königsuferanlagen eingehend studierte. Er sprach sich mit hoher Anerkennung über die der Volksgesundheit in so vorbildlicher Weise Rechnung tragenden Einrichmn- gen der Hygienestadt Dresden aus, wobei er besonders die zahlreichen Grünanlagen und Planungen der Innenstadt als städtebaulich und hygienisch vorbildlich bezeichnete. VäckereifachauSffellung in Dresden Der Verband Sächsischer Väckerinnungen (Saxonia) teilt mit: In Dresden wird unter der Schirmherrschaft de» Neichsstatthalters Mutschmann am 22. Juni 1935 die von der Bezirksstelle des Reichsinnungsverbandes sür das deutsche Bäckerhandwerk getragene „Sächsische Bäckerei- Fachausstellungs eröffnet. Alle am Väckerhandwerk inieres- sierte Unternehmungen sind zahlreich in der Ausstellung vertreten; es werden alle neuen Errungenschasten in Technik und Bedarfsartikeln gezeigt. Die Ausstellung ist für jeden Bäckermeister und überhaupt Berussangehörigen interessant und der Besuch derselben dringend zu empfehlen. Die Siadt Dresden mit ihrer herrlichen Umgebung ist Anziehungs punkt aller Reisenden; jeder Kollege sollte sich deshalb, ver bunden mit dem Besuch der Bäckerei-Fachausstellung, die Gelegenheit, Dresden zu sehen, nicht entgehen lassen. Ser VDA rüst zur Ostpreußenfahrt Wie der VDA mitteilt, nimmt er noch Anmeldungen — auch von Nichtmitgliedern — für die große volks- reutsche Psingsttagung in Königsberg in einen Geschäftsstellen: in Dresden-A.1, Wiener Straße 9, n Leipzig C 1, Rudolsstraße 4, und in Chemnitz, Getreide markt 7, sowie durch seine Ortsgliederungen entgegen. Mit dieser gewaltigen Kundgebung ist eine Ostlandfahrt nach Danzig, Lötzen, den masurischen Schinchseldern, dem Tan nenbergdenkmal, Marienburg und Marienwerder verbunden. Abfahrt der Sonderzüge aus Dresden und Leipzig am S. Juni, 9 Uhr; Rückkehr am 16. Juni. Für Ansahrl zu den Sonderziigen und zurück 75 Prozent Fahrpreisermäßi gung vet ttver yunvert Kilomcler Entfernung. Von Steitig bis Danzig wird der Seeweg benützt. Erwachsenenfahiten mit Unterkunft und Einzelverpslegung 94,15 ^6, mit Ge meinschaftsverpflegung 66,15 Hk.
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