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Heuschrecken am Saisonschluß Montag, 2!). Juli, nachmittags 8 Uhr, in einer groben Epcisewirtschast der Dresdner Innenstadt „Bringen Sie mir bitte Rindfleisch mit Gräupchcn!" sage Ich der Kellnerin. „Bitteschön'" echot die und entwetzt. Um nach wenigen Sekunden wieder zu kommen: „Rindfleisch ist leider alle!" Ich schaue nochmals auf den Magenfahrplan. „Also saure Lunge! Aber rasch bitte! Ich mutz wieder weiter!" „Bitteschön!" Sic enteilt abermals. Und abermals kehrt sic zuruck, diesmal schon etwas zögernder: „Saure Lung« ist leider eben alle geworden!" „Nanu", wundere ich mich, „ist denn heute alles ausge- gessen? Also bringen Sie mir ein paar Würstchen mit Salat! Das wird es wohl noch geben.. „Bitteschön!" Zum dritten Male der Weg zum Büfett. Und zum dritten Male, fetzt aber schon ganz zaghaft: „Auch Würstchen gibt es nicht mehr!" „Da hört denn doch alles aus!" explodier« ich vor Hunger und Ungeduld. „Sind denn hier die Heuschrecken gewesen, dah es gar nichts mehr gibt?" „Nein", entschuldigt sich die Kellnerin, „c»er es sind halt die Saisonschtuß-Vcrkäufe... Da ist soviel ungewohnte Kundschaft heute zu Mittag gewesen, dah es jetzt nur noch kalte Küche gibt..." Gesegneter Appetit der ausvcrkaussfreudigen HausfrauenI Wenn sie unter den Beständen der Saisonschtuß-Vcrkäufe über all so ausräumen wie hier unter den Eßbarkeiten, dann mutz dieser Saisonschlutz-Perkauf ja ein ganz grobes Geschäft werden... Mikroskop. Vierjähriger Ausbau der Elbe Staubecken bei Plena dringend notwendig Der Spttzenverband der Elbeschiffahrt, der „Verein zur Wahrung der Elbeschiffahrtsinteressen", der am 29. und 30. August in Hamburg seine große Tagung abhält, veröffentlicht jetzt seinen Rechenschaftsbericht für das Jahr 1934. Einleitend wird auf die Bereitstellung von jährlich 25 Millionen durch die Rcichsregierung hingewiesen. In den Vordergrund der Arbeiten schiebt sich für die Zu kunft immer mehr die Vorbereitung der aus der Verschmel zung des Reichswallerstraßennetzes für das Elbestromgebiet sich ergebenden großen Aufgaben. Die Fertig st ellung des Mittellandkanals bis zum Jahre 1942 bis n a ch Leipzig, die bisher noch ungelösten sächsischen und tsche choslowakischen Elbeschiffahrtsfragen sind dabei die wichtig sten Fragen, die der im Herbst 1935 in Hamburg stattsin- dende Elbeschiffahrtstag klären soll. In eingehender Darstellung würdigt der Bericht die Verkehrsentwicklung auf der Elbe. Während die Verkehrs zittern des Jahres 1934 für die gesamte deutsche Binnen schisfahrt eine Zunahme der Ein- und Ausladungen um 22 v. H. aufweisen, ist der oberelbische Flußschiffahrts- verkehr von und nach Hamburg um 8,6 v. H. gesun ken. Das Elbegebiet weist damit im Augenblick die un g ü n- stigste Lage im deutschen Wasserstraßennetz auf. Die niedrigen Wasser st ände der Elbe haben ganz we sentlich zu der ungünstigen Derkehrsgestaltung beigetragen, hinzu kommt der Rückgang des Ein- und Ausfuhrverkehrs sowie der Durchfuhr von und nach der Tschechoslowakei. Mit Nachdruck wird im Bericht hervorgehoben, daß die Frachten gestaltung der Elbeschiffahrt zu einer Beeinträchtigung de» Verkehrs nicht geführt bat. Der Bericht beschäftigt sich auch mit dem Ausbau des Elbestromes, der In vier Jahren beendet sein wird. Noch im Verlauf des Jahres 1935 werde die Regulierung der Durchfahrt durch die Stromelbe in Magdeburg in Angriff aenommen und 1940 die Mittellandkanalbrücke über die Elbe dem Verkehr übergeben werden und 1942 können Elbeschisfe auch aus dem Südflügel des Mittellandkanal» bis Halle und Leipzig fahren, wodurch in der verkehrswirt schaftlichen Gestaltung de« Elbestromgebiete» tiefe Veränderungen hervorgerufen werden. Die Elbe unterhalb der Saalemiindung wird nach dem Ausbau der Elbe und nach der Inbetriebnahme der zweiten Saaletalsperre im Jahre 1939 eine Mindestsahrmassertiefe von 1,70 Meter besitzen, womit der fast ständig ungehinderte Uebergang vollgeladcner Fahrzeuge von der Elbe auf den Mittellandkanal und den Südflügel möglich sein wird. Da gegen wird die Strecke oberhalb der Saalemiindung nur eine Mindeslfahrwassertlese von 1.10 Meter erreichen kön nen. Die mittclelbischen und sächsischen Hälen sind daher nach dem Bericht in Zukunft schweren Gefahren ausgesetzt, und es wird als notwendig bezeichnet, die Wasserversorgung oberhalb der Saalemündung sicherzustellen. Das Staubecken bei Pirna wird dabei als beste Lösung dieser Schwierigkeiten angesehen, weit sein Zuschuß wasser allen wichtigen deutschen Elbchäsen zugulekäme und die Baukosten angesichts des großen Ruhens vertret bar feien. Größte Beschleunigung in der Ent scheidung dieser Frage sei nötig, da die mitlelelbischen und sächsischen Häfen sonst spätestens im Jahre 1942 in ihrer Erhaltung aufs fchwerste bedroht seien. Der Bericht schließt mit einem 'Ausblick auf die Zukunft des Elbeverkehrs. Die tatkräftigen Maßnahmen der Reichs regierung hätten sich in einer stark vermehrten Industrie siedlung an den Ufern der Elbe und in ihrem Hinterland ausgewirkt. Die Ergebnisse des Jahres 1934 würden be stimmt besser ausgefallen sein, wenn die zusätzlichen Beför derungen dieser neuen Jnduftrieunternehmungen bereits in vollem Umfang der Elbeschiffahrt zugutegekommen wären. Die Anziehungskraft der Elbe als Verkehrsträger werde nach Fertigstellung der Regulierung und der zweiten Saaletal sperre außerordentlich wachsen. Nehme man dazu die segens reichen Maßnahmen des Ordnungswerkes der Reichsregie rung mit seiner Frachtenregelung, so werde man um die Zukunst der Elbeschiffahrt nicht besorgt zu sein brauchen. Vrvsclsn Schwer brennbar — feuerbMndlg Vorführung Im „Roten Hahn". Im Hinblick aus die Gesahren, die bei Angriffen aus der Lust durch Brand drohen, ist der vorbeugend« Feuerschutz, von der buulechnischen Seite gesehen, heute ebenfalls ein Problem geworden, das all« Volksgenossen angeht. In Halle 9 der Ausstellung „Der Rote Hahn" (Aussteller: Versuchs- und Materialprüfungsamt an der T«chnisä)cn Hoch schule Dresden) kann sich jedermann über die Möglichkeit unter richten, die Wissenschaft und Bauindustrie bieten, um durch vor sorgliche Ausführungen Entstchungsbrände in ihrer Entwick lung weitgehend zu hemmen. Wie sehr schon ein brauchbarer Schutzanstrich auf Holz dessen Entflammen und Ver brennen einzudämmen oder wenigstens zeitlich stark zu ver zögern vermag, wird ckn praktischen Vorführungen täglich wäh rend der Hauptbesuchszcit im sogenannten Feucrgitter in ein fachster Weise augenfällig gezeigt: Zivei Holzstäbe, von denen der eine mit einem Schutzanstrich versehen ist, werden einer Bunsenslammc ausgesetzt, wobei sich die Schuhwirkung des An- strichs daran erkennen licht, dah der ungeschützte Stab nahezu ganz verbrennt während der mit Schutzanstrich versehene zum gröberen Teil erhalten bleibt. In gleicher Weise wirkt eine Tränkung bei Geiveben und Papier, wie sie l-ei Ausschmückun gen und insbesondere im Theater verwendet werden. Außerdem wird ctn zwei Dachstühlen in natürlicher Größe dle bisher übliche Ausführung ohne Schutzmaßnahmen und die in Zukunft erwünschte Ausführung mit verschiedenen, der Ab wehr der Brandgefahr dienenden technischen Neuerungen gezeigt. Hierbei spielt die ocr steilen de Aranddccke als schütz; bietende, oberste Decke von Wohngebäuden eine besondere Rolle — Auch dieser Teil der Ausstellung gibt also für den zivilen Luftschutz Winke und Anregungen. Nicht nur sachlich inter essierte Kreise, wie erzeugende Industrie, Bauaussührend« und Bauherren, sollten sich diese Vorführungen ansehen, sondern auch alle diejenigen, die sich in irgendeiner Weise, amtlich oder aus privaten Gründen, mit Schutzmaßnahmen gegen die aus einem Lustangriss entstehenden Brandgefahren befassen. : Tanzschau im „Roten Hahn". Am Mittwoch findet in der Ausstellungs-Gaststätte „Mücke" eine Tanzschau statt, bei der Turnierpaare des TC. Schwarz-Gelb, Dresden, <tzcsellsä>aslstänze lm neuzeitlichen Stil vorsühren iverdcn. Die Veranstaltung be- ginnt um 21 Uhr. Ein Eondereinlritt wird nicht erhoben. : Pfarrerkonserenz im katholisäien Erzpriestersprengel Dres den wird gehalten am Diens:og, 6. August, 15 Uhr, Dresden-A., Schlohstraße 32. Aeun Aachlager der sächsischen SZ Nachdem es in einigen Betrieben nicht möglich war, allen Jungarbeilern ans einmal für die Zeit der Sommer lager der sächsischen Hitler-Jugend vom 1. bis 15. Juli Ur laub zu geben, erklärte sich eine ganze Reihe Betriebssichrer in vorbildlicher Weise bereit, ihren jugendlichen Gesolg- schastsmitgliedern, soweit sie der Hitler-Jugend angehören, zu einer anderen Zeit die erforderliche Freizeit zu gewähren. Welche neuen Erfolge die sächsische Hitler-Jugend in der Freizeit Werbung zu verzeichnen hat, geht daraus hervor, daß in der Zeit vom 16. Juli bi» 25. August neun Nach lager für Jungarbeiter ktattsinden, und zwar in Elsterberg, Wilthen, Linda, Crottendorf, Pobershau, Dönschten, Schöna und Bärenstein (Bielatal). Nachdem in der Zeit vom 27. bis 29. Juli bereits sieben Sonderzüge Angehörige der sächsüchen HI aus den Som merlagern in ihre Heimatorte zurückgebracht haben, tressen Anfang August die übrigen Sonder^uge aus den Sommer lagern in der Heimat ein. Die wirtschaftliche Bedeutung der dreihundert Lager und Fahrten der sächsischen Hitler- Jugend zeigt die Tatsache, daß 22 Sonderzüge die Jungen in ihre Lager innerhalb Sachsens brachten und daß 8 Zuge nach verschiedenen Teilen de» Reiches fuhren; außerdem wurden mehrere Einheiten in besonders bereitgestellten Wa gen mit fahrplanmäßigen Zügen befördert. Dresdner Lichtspiele Universum: 3,45, 6,15, 8,30: Die scharlachrote Blume. UT.: 4, 0,15, 8,30: So ein Flegel! sH. Rtthmann). Eapitol: 4, 0,15, 8.30: Die blonde Carmen (Maria Eggerth). Prinzeß: 4, 6,15, 8,30: Der Kosak und die Nachtigall. Zentrum: 3, 5, 7. 0: Glückliche Reise (M. Schneider). Kammer-Lichtspiele: 4, 6,15, 8,30: Ein Mädel wirbelt durch dl« Welt. FüLi.: 6. 8,30: Paprika lFranzlska Gaal). MS: 4,30, 6,30, 8,30: Der Tunnel. National: 4, 6,15, 8,!i0: Wer ivagt, gewinnt (H. NUHmann). Gloria: 6, 8,30: Baboona. Führungen durch die Staatlichen Sammlungen. Muscu in für Mineralogie, Geologie und Vorgeschichte: Mittwoch, den 31. Juli, 10,30 bis 11,30 Uhr vormittags: „Sächsische Ge steine und ihre technische Verwertung", 2. Teil (Dr.-Ing. W. Fischer). — S k u l p t u r e n s a m m I u n g: Donnerstag, den 1. August, 4 Uhr nachmittags: „Vorderasiatische und ägyptische Kunst" (Frau Dr. Enking). ZuaentMe Kletterer abgesillrzt Radeberg, 30. Juli. Die steilste Stelle der Talwand aus Seiscrsdorscr Flur, die Im Volksmund „Beiersselsen" heißt, wurde mn Sonntag von zwei Seiscrsdorscr Berufsschülern er klettert. Plötzlich geriet der eine Kletterer ins Nustcl-en, stürzte ab und zog den Kameraden mit sich. Beide stürzten in die an dieser Stelle infolge Stauung ziemlich tiefe Röder Zum Glück hätten Ausflügler aus Dresden den Unfall beobachtet. Es ge lang ihnen, die Mrunglückten zu l»ergen. Die Schüler mußten in bewußtlosem Zustand nach dem Radel>crger Krankenhaus ge- bracht werden. Sie haben schwere, jedoch nicht lebensgefähr liche Verletzungen erlitten. Meißen. Sechs Kinder wurden Waisen. In Garsebach ist der in den 50er Jahren stehende Zimmerer Melzer beim Einfahren eines beladenen Erntewagens töd lich verunglückt; er erhielt von der Wagendeichsel einen Schlag und wurde zur Seite geschleudert, wobei er einen tödlichen Schädelbruch erlitt. Melzer war verheiratet und Later von sechs Kindern. d. Döbeln. Kind läuft In Motorrad. In der Nähe von Masten bei Döbeln lies ein 3jährigcs Kind, das sich von der Hand der Mutter losgcrtssen hatte, in ein vorübersah- rcndcs Motorrad. Dav Kind blieb bewußtlos liegen und mußte ins Krankenhaus gebracht werden. Das Kraftrad geriet in den Straßengraben. Dabei erlitt die auf dem Rücksitz mitsahrcndc Ehefrau des Motorradfahrers leichtere Verletzungen. d. Dippoldiswalde. Selb st mord In der Talsperre Malter. Aus der Talsperre Malter wurde die Leiche des 84 Jahre alten Willi Borwerg aus Franzensbad (Tschechoslo wakei) geborgen. Vorwerg, der seit dem 23. Juli vermißt worden war. ist wahrscheinlich wegen wirtschaftlicher Sorgen freiwillig aus dem Leben geschieden. Schluckcnau 1. V. Alis Deutschland gekom men, deshalb verhaftet! Ein siebzehnjähriger Su detendeutscher, der in Deutschland eine höhere Schule be sucht und hier in seiner Heimat die Ferien verleben wollte, wurde an der Grenze von tschechoslowakischen Gendarmen verhaftet und dem Kreisgericht Böhmisch-Leipa zugeführt. Die Verhaftung wurde mit einem nicht näher bezeichneten Vergehen gegen das Schutzgescß der Tschechoslowakischen Republik begründet. Endlich wird«« in d«« Heimat! TI« deutsche Jacht „S ö r te b« k e r ", di« an dem Atlanlik- Sienncn von Nordamerika nach Norwegen tettnalM und län ger« Zeit als verschollen galt, ist in Kiel «inaelausen. jAllantte, M.) Zn der Not ißt man - „pichelstelner" In jedem Jahr am letzten Sonntag im Juli wird lu. Sonnenwald in der MH« von Deggendorf an der Donau das Viichclsteiner Fest gefeiert. Der Biichelstetn ist «In 800 Meter hoher Berg im Bayerischen Wald, er hat dem Fest seinen Namen gegeben, das dir Teilnehmer in dem auf halber Höhe gelegenen Gasthaus „Zum Kerschbaum" verewigt. Jahr für Jahr wird hier feierlich des Tages gedacht, an dem das „Büchelstelner", später „Pichelstelner", von «iner tüchtigen Wirtin erfunden wurde, wobei sie, der Sage nach, mehr der Not gehorcht« als dem eigenen Triebe. Im Gegenteil, all Ihr guter Köchinnentnsttnkt wehrte sich dagegen, dem Wanderer, der si« zu später Abendstunde noch um eine Mahlzeit bat, ans den übrlggcblleben Resten «in Gericht hrrzustellen. Da d«r späte Gast aber solchen Hunger hatte, suchten beide in der Küche zu sammen, was sich finden ließ: Fleischrcste verschiedener Art, ein paar Kartoffeln und schließlich Gemüsereste. Dle Wirtin glaubte nicht, daß man dieses „Zeug, gut genug für das Vieh" einem menschlichen Magen zumuten dürfe, aber der Wanderer schlug ernstlich vor, alle diese Ueberbleibsel in «tuen Topf zu tun und es gemeinsam z» dünsten. In der Tclt schmeckte das Essen nachher ausgezeichnet, und das „Pichel- stelncr" hatte das Licht der Welt erblickt. Aus der Not wurde «ln« Tugend, denn das „Pichelstelner" ist heut« nicht nur ln ganz Deutschland, sondern auch in der ganzen Welt bekannt und beliebt, und findet sich auf allen Speisekarten. Im „Kerschbaum" gibt «s am letzten Inlisonntag natürlich „Pichel stelner" in Massen, gleichzeitig kocht sich aber der Fcstteilnehmer auf osfenem Holzfeurr lm Freien sein eigene, „Pichelstelner", und d«r best« Koch wlrd ausgezeichnet. Der König der Gepäckträger Der König der Gepäckträger feiert in diesen Tagen seinen b0. Geburtstag. Er heißt James I. Casey und ist Präsident des „United Parcel Service" sWereinigter Paketsahrtdtenst) in Nenyork. Diese größt« Lieferfirma der Welt hat 2400 An gestellte und 860 Motorlieserwagen. Fünfzig bis sechzig Mil lionen Paket« werden alljährlich allein in Ncuyork den Kunden von Geschäftshäusern zugestellt, di« Abonnenten des „United Parcel-Service" sind. James I. Caseys Schicksal könnte man in dir Worte zusammensassen: „Wie man vom Möbelpacker -um Dollarmillionär wird." Casey stammt aus Eoldfield, einer kleinen amerikanischen Stadt. Hier kam er bei einem Kaufmann in die Lehre. Dani seiner athletischen Körperbeschassenheit, konnte der Lehrling in Rekordzeit den Kunden ihre Einkäufe zustellen. Mit achtzehn Jahren kam Casey auf den Gedanken, den Lieferdienst als seine Lebensaufgabe auszuwählen. Einige Zeit hatte er als Packer in einer Speditionsfirma gearbeitet. Mit drei Kollegen, die gleich ihm Hünen an Gestalt und Riesen an Kraft waren, tat er sich zusammen, um eine Paketbestellungsgesellschast zu gründen. Das Anfangsgehalt war so gering, daß es nur -nm Ankauf von zwei Fahrrädern reichte, die die vier Kompagnons nach Bedarf benutzten. Gegen eine geringe Gebühr erklärte» sich Casey und seine Mitarbeiter bereit, Etnkäufe, die Kunden in Geschäftsräumen tätigten, in der Wohnung abzuliefern — Casey ist der Erfinder der genialen Kundenwerbung: „Auch das kleinste Paket wird unserem Kunden gern ins Haus ge bracht." „ Zunächst befand sich der Paketdienst in Seattle. Dann dehnte er sich allmählich aus verschiedene amerikanisch« Städte aus. Vor vier Jahren verlegte Casey den Hitz seiner Gesell schaft nach Neuyork. Heute bedient der „United Parcel-Service" allein in Neu york 372 Firmen, di« ihm im Durchschnitt täglich ISO 000 Pakete »ur Ausliejerung übergeben. Sr wußte flch zu Helsen Gin Theaterdirektor ärgert« sich sehr, daß die Damen im Parkett ihr« Hüt« aufbehielten «nd dadurch den hinter ihnen Sitzenden di« Sicht zur Bühn« raubten. Schon waren aus den Hinteren Sitzreihen Tag für Tag Klagen «ingelaufen, «nd s» entschloß sich der Direktor, raschen Wandel »u schassen, ohne jedoch die betreffenden Damen vor den Kops »u stoßen. Er bracht« einfach lm Foyer und an den Treppenaufgängen Schilder an, di« folgend« Aufschrift trugen: „Alte Damen, dl« Angst vor Erkältung haben, dürfen ihr« Hüt« ausbetzalteiz," gosfa» träfe» kein« Klag,» «ehr etn. Den Stokr ist ein Anree Arbeit in ih haben. Jmn Lebensabschni ftung, diesem dieser Großen Naturen war ten zutrtsft - Kunden gewes die ihr Schass Zeugnis dies« Erreichte bis schalls vo schrieb, als il der Marschall schönsten Vril hat. „Nun ist seldmarschall einem Soldat hat sie sogar Zweckes sein« meine Beruf« Weit über m Glück Uberhä mich zum Wc Volk begnade das alles Wi den das Sold schuld ist une Mutter, daß füllnng seine! Freude noch diese ungewö! besondere Gn großen Antel knüpfen, bei. noch an eine Kind nennen Du bist die ! lande, die eir dem Herzen t Dieser B Generationen Neligiösttät, i den Leistung, mit seiner M schasttiches S verbindet. 1! Haltung ihr« d e n h e t t ha für die Volle, jön lichkel „wesensp. Daß d unserer Tag« Würbe und ist teilweise » versuchien L „deutschein 6 ung von de irrigen Mein bedeutend dc Explosion g i ö s - ß u l t i So hat stelkung von , sprechenden gebracht, die wart" führt a „Nur ein ist verloren ui htitsnnspruch ! samkeit In fe n bis zum Diese I Christentum 1 gibt, und daß sigion zu find großen Untei solchen und d heilsuchens d> wegs verlöre des Christenti gehen läßt, w heitsanspruch' Christentums siche Glaub, als wahr neb die irrenden Ewigkeit aus „Reichswart" „Das Chri smd.rn wuizet stillt, dcri erst « Weltentkre der Welt, di Gewiß li erst im Zense deutet aber di tiefste We I t w wird dem irdi die ihm nach kommt. Es b Vielmehr ist d st em Werte Ausgabe, von