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Nr. 61. — 13. 3. 35. Sächsisch« Rolk-zettnn«. Sei?« d, ^lO^ILSN Ninienzvonte rui» 2eI1 In feincut Fasleilhirlenbrics »Iber „Positives Chri stentum" schreibt der Bijchos von Notlenburg: „...Schon die Sozialisten haben einen Erlöser abgelehnt: „Wir brauchen keine Erlösung, wir werden uns selbst er lösen", schrien sie in die Welt hinaus. So tönt es auch aus deutsch-gläubigen Kreisen wieder durch die deutschen Gaue. Man leugnet tue Erbsünde; sic passe nicht zu dem selbst bewugten Geiste der deutschen Jugend. Und doch trankt die ganze Menschheit an den Folgen der Erbsünde. Man leugnet die Sünde überhaupt. Man verschmäht auch die Gnade, die Christus uns verdient hat. Eine Zeitschrift rüst ins Land hinaus: „Die deutsche Jugend des 26. Fahr Hunderts bekennt stolz, das; sie ohne Sünde und solglnh auch ohne Gnade leben kann." — Bereits ist dem einen und anderen das kreuz ein Dorn im Auge. „Ich will fra gen", schreibt einer, „ist es des nordischen Menschen des beginnenden zweiten Jahrtausends der noch üblichen Zeil rechnung — ist es seiner würdig, an allen Strn'genecken, Plätzen und an den herrlict-en Stellen der deutschen Fluren das Abbild des Hingerichteten jüdischen Erlösers zu dul den, von dem sie sagen, da» er der Weltheilnno gewesen?" Wir erschauern ob solcher Anschauungen und beten und be kennen mit den Christen aller Jahrhunderte: „Gelitten unter Pontius Pilatus, gekreuzigt, gestorben und begra ben, am dritten Tage wieder nuserstanden von den Toten." Und mit Kardinal Faulhaber jagen wir: „Wir werden unter dem Kreuze Christi Wache hallen. Wir lassen an der Stelle des Kreuzes Christi keine Donnreichen pslanzen. Wir geloben dem Heiland unseres Volkes die alte deutsche Mannestrene und Gesolgschast." unrl fr-elm-nirpvpi Unter den Zeitschriften und Broschüren, die in sensa« Honetter Aufmachung die Auslagen gewiss - Berkaussstände Zieren, finden wir neben den Produkten Artur Dinters und der Matbilde Ludendorff auch mancherlei Druckschriften, die v sich mit der Bekämpfung der Freimaurerei beschäftigten. Mag es nun blinder Hatz oder unverzeihliche Unwissenheit sein, jedenfalls findet sich in der Mehrzahl dieser Kampf und Propaganda werke immer noch der „Dreiklang der Internationalen": Inden, Freimaurer und Jesuiten. Zahlreiche Historiker, Katholiken wie Pro testanten, haben sich gegen diesen Unsinn gewandt, — es hat wenig genützt Man verschweigt diese Wahrheits beweise, oder man fälscht sie um, indem man mit den Tat sachen leichtfertig oder böswillig umgeht. Tamendmal Widerlegtes wird tausendmal wieder aufgewärmt, denn es gibt ja noch immer Dumme, bei denen etwas hängen bleibt, und wie mancher Berteidiger der Wahrheit ver zichtet schliesslich resigniert auf den weiteren Kamps. Um jo erfreulicher mutz es wirken, wenn ein Blatt, das sich seit langem der Bekämpsung des Freimaurertums wid met, „D e r I ic d e n k e n n e r" sHauptjchristleiler Friedrich 8 Hasselbacher) in einer seiner letzten Nummern seststellt, datz z die Freimaurerei eine Generalofsensioe gegen den Natttan n eröffnet habe. Das Blatt verweist an Hano der zahlreichen ß Bannbullen von Clemens Xll bis zu Pius IX. ans die unbestreitbare Tatsache, datz von katholischer Sute nich' nur ein überaus energischer, sondern iahrzehntelang der einzige Kampf gegen die Freimaurerei geführt wurde. In dte>em Kamps war die Kirche keineswegs nur Verteidigerin. Im Gegenteil, wo weltliche Behörden, ganze Länder, hohe und höchste Würdenträger den Betörungen der Logen verfielen, sie gewähren liegen oder sogar unter stützten, da stand immer wieder ein Papst da als uner schrockener Angreifer. Vom Vatikan aus siel Schlag aus Schlag, unerbittlich, hart. Jede der einzelnen Bullen des Vatikans ist ein n'cht zu verwindender Treuer ins Mark Deshalb sahen auch die Logen stets in den Päpsten ihre ge fährlichsten Feinde. „Einen König kannst Du Dir lausen, wenn es not tut. aber was nützt das, wenn Du nicht ein mal einem Kaplan die gegen Dich geführte Wasie, die ihm Nom in seinen Bannbullen bietet, aus der Hand schlagen kannst." So lautet die bittere Erkenntnis eines Grotz- meisters in einem Brief an einen Kollegen. Für u n « ist es nichts Neues, datz die Logen gegen den Vatikan in breitester Front vorgehen. Mexiko und Spanien sind zwei der Kampsfelder, auf denen man der Kirche beizukommen sucht. „Es hat noch keinen Krieg, keine Revolution auf der Welt gegeben, an der nicht die Freimaurerei irgendwie beteiligt war", stellt ein maure- rischer Historiker selbst fest; nur non ausgesprochen natio nalen Revolutionen hielt sie sich fern. Deshalb hat auch der Nationalsozialismus den angeblichen „nationalen und Humanitären" Tendenzen gewisser Logen keinen Glauben geschenkt. Dasselbe Misstrauen aus Grund erwiesener Tat sachen diktiert seit mehr als 150 Jahren die Haltung der katholischen Kirche! Hitlerjugend und Gottesdienst Der Führer des Gebietes Niedersachsen der Hitler jugend, Oberbannführer Blomquist, hat folgenden Tages befehl erlassen: „Meine Kameraden! Auf Befehl des Ju- genoführers des Deutschen Reiches erinnere ich euch erneut an die Verfügung, datz HI., und DJ.-Führer, die solche Httlerjungen und Jungvolkjungen, die am Gottesdienste teilnehmen möchten, bewutzt an der Teilnahme hindern, mit schwersten Strafen bis zum Ausschluss aus Ser Hitler jugend zu rechnen haben. Line Werbung für christentums feindliche Lehren wird innerhalb der Hitlerjugend nicht geduldet. Die Hitlerjugend ist an konfessionellen Dingen uninteressiert. Eine Werbung für die gegenchristliche Be wegung unter Führung des Herrn Hauer ist in der Hitler jugend streng verboten." Hindenburgs Enkelin taust die /rannenber^ Berlin, 12. März. Die Taufe des dritten grotzen Lstpreutzenschisfes, das am Sonnabend in dec Stettiner Oderwerft vom Stapel läuft, wird Sie Enkelin des ver storbenen Reichspräsidenten, Gertrud von Hindenburg, vornehmen. Die Taufpatin ist jetzt 12 Jahre alt. Gertrud von Hindenburg trifft in den Morgenstunden des Sonn abend in Stettin ein. Große Wehrdebatte im engt. Unterhaus Baldwin: Der Besuch des britischen Außenministers ln Berlin wird in etwa 14 Tagen fiairfinden London, 12. März. Nach Wochen eintöniger Aussprache über di« Jndienvor- lage stand das Unterhaus am Montag im Zeichen eines grotzen Tages. Zn dem äutzeren Bild deutete aiterdings — von dem täedränge aus der Diplomalenloge abgesehen — nicht viel daraus hin, datz die Aussprache über di« Aiehrpolitik der Regierung von grötzter 'Bedeutung ist. Aus den Tribünen l-errscht fieberhafte Spannung. Di« für das Diplomatiscl)« Korps und für di« Press« reservierten Bänke sind bis auf den letzten Platz gefüllt, 'klon der deutfci-en botiäMt ist der Miliiärattaeho Freihe cr b) e y r oonS ch ivep - penburg erschienen. Di« den Mitgliedern des Oberhauses vorbehaltenen Bänke weisen dagegen grosse Lücken auf. Mas ar Attlee brachte als Vertreter der Opposition einen 'M i tz l r a n e n s a n I r n g ein. Er nannte das Weitz- buch ein ebenso bemerkenswcrles wie beklagenswertes Doku ment. Es sei gesagt warben, datz grvtze Bemühungen unier- nnmmen irxiden müssten, um einen Luslpakt zwischen Eng land, Frankreich, Belgien und Deutschland crbzuschlietzen. Die Tatsache, datz unmittelbar vor dem 'besuch des Autzenministers in Berlin ein AOitzbuch in dieser Farm veröffentlicht werde, sei ganz ungewöhnlich. Er sei sich im Augenblick nicht sicher, ob der im AZeitzbuch enthaltene Hinweis ans die deutsche Wieder aufrüstung und den kriegerischen (Rist in Deutschland berechtigt fei oder nicht; aber es fei merkwürdig, datz der Autzenminisler freundschaftlich? Bespi chnngen in Deutschland führen sollte und datz gleichzeitig ein Dokument dieser Art veröffentlicht werde, mit dem notwendigerweise in Deutschland Anstotz erregt wer den muffe Die Arbeite u-artei sei gegen das heutig« System in Deutschland, aber es sei nur fair, zu sagen, datz es auch andere Lander gebe, die ihre Jugend nach militärischen slj Grundsätzen erzögen. Dns W> tzbuch kennzeichne einen völligen Weclstel ni der Politik. E.. werb England in di« Barliriegs- almosphiire, in ein System von Bündnissen und Rivalitäten und in cni Rnstungsweltrennen zurück; aber die Arbeiterpartei sei nicht gewillt, die alten Methoden initzumachen, und ec glau!-', datz die junge tRneraüan der ganzen Welt diese Politik der r'teil Männer zurückweisen werde Der Präsident des Staatsrates, Baldwin, legte als erster N"glerungsredner den Standpunkt des Kabinetts über die englische Wehrpolitik dar. Er erklärte, datz England nach wie vor gewillt sei, durch den Völkerbund für die Zu kunst zu arbeiten. „Mir ivinnrhen non ganzem Herzen die Universalität des Völkerbundes. Aus diesem Grunde haben wir auch den Eintritt der Sowjetunion be- grützt und niemals untere Bemühungen eingestellt, Deuttch- lond zu überreden, leinen Ent'rhlutz rückgängig zu machen und wieder Mitglied in Estns zu werden. In der gegenwärtigen tage des Völkerbundes lll es schwierig, eine vollständige kallvktine Sicherheit zu schaffen. Solange die Heil hierfür noch nicht gekommen ist, mvsz versucht werden, an dieser oder jener Ecke in den verschie denen Teilen Europas ein Abschreckung- mittel gegen elwostr Angreifer zn sindcn, das stark genug ist, eine Kriegsgesahr zu verrinq-rn. Was diejenigen Stetten des Weitzbuches angeht, die den ttmiang unierer Rüstungen betreuen, io gehen d r Vorschläge dcees Dokumentes nicht weiter, als es im ver gangenen Sommer hinsichtlich der Verstärkung der Luft- ftreitkroi'te be-rlstosien worden ist. Dis Haos w>rd sich viel» leicht erinnern, datz kurz nach meiner Ra? im Unterhaus im vergangenen Noneno?r ats nur die Frage der deutschen Rüstungen besprachen der Ansicht Wubr-uk «"gest-n n c-d-, datz ich nut zu grotzer Offenheit gelprcch'u h '?. 'hu,n gut, es Ist eine Tatsache, datz das eurnpäoche Baron""' ganz kurz nach die er Rede stieg und datz fste alle Stimmung in Eurooa zwar nicht auf ..Schönwetter" stand, aber „Schöneres M->tker" nuköndigte. In der Tat hasste die brunch? Regierung, lo führt? d'r Redner w'ster aus, aus dieiem Anlotz wieder einmal dis dornigsten aller Fragen, nämlich die der Sicherheit und der Rüstungen, ausmerfen zu können Zu dlelem Zrmck begrützlen wir den Beiurh der franzöüicPn Minister im Februar. Das im An'chlutz au dielen Besuch nerössentlichle Kommunique drückte die Hossuung der beiden Regierungen aus, datz der in den vergangenen beiden Monaten erzielte Fortschritt durch eme direkte wirksame Zusammenarbeit mit Deutschland fortgesetzt werden würde, an diesem Kommu nique hatten wir seit. Baldwin erwähnte den Vorschlag ans AKIchlusz eines Lullabkommen unter den Locarno Atäctilen, oas dazu be ¬ nimmt sei. den Bttszbranch der modernen Eniwicrinng in der Lust zu verhindern. Rach Auslass,rnq der französischen und britischen Regierung war die Bezugnahme aus direkte und wirksame Zusammenarbeit mit Deulichinnd von beson derer Bedeutung und wir trasen daraufhin Vorbereitungen für einen Besuch des A u sz e n m i n I st e r s in Berlin. Dieser Besuch wird in etwa vierzehn Tagen statk- finden, und ich mochte der Hoffnung Ausdruck geben, datz Herr Hilter bi» dahin wieder gänzlich hergestellt ist. Das Weitzbuch war frei und offen. Es ist sleltenmeis« behauptet worden, datz Deutschland das einzige Land war, aus das Bezug genommen wurde; das ist von der Wahrheit weit entfernt. Tatsächlich enthalt das Weitzbuch nichts, was ich nicht schon im vergangenen November unter allgemeiner Zustimmung gesagt habe. Ich bin mehr denn je davon überzeugt, datz wir den richtigen Schritt getan haben. Aus die Landrüstung eingehend sagte Baldwin: „Lasst un» für einen Augenblick unsere Augen nach Bntzland richten!" Im Aalte Bntzland hätte man doch denken sol len, datz eine Negierung des Proletariats der ganzen «ori gen Wett ein Beispiel geben sattle (Gelächter ans der BBnt- sierbankj. Statt dessen sehen wir eine regnläre Armee, die vor vier Jahren noch 600 000 Blann betragen ha» nnd die ln weniger als vier Jahren aus 010 000 Mann erhöh» wor den ist. Die Armeekosten in Japan sind in den letzten vier Jahren um 2ü o. H. verstärkt worden. In den Vereinig ten Staaten zeigen die Haushaltsvoranschläge der Armee und der Luftflotte eine Erhöhung von 30 Millionen Dollar, wovon 76 v. H. für Material ausgegeben werden. In keinem der vorgetragenen Frille hat England die Führung der Wiederaufrüstung ergriffen, und es ist sehr wichtig, datz wir uns die'e Tatsache vor Augen halten. Wir suchen selbst jetzt nicht die Gleichheit mit der grötzten Luftflotte. Wir bleiben vielmehr bei der Stellungnahme bestehen, die ich mehr als einmal in diesem Hause vertreten habe, nämlich Gleichheit mit iroe, ' ,'r Macht, k ' lch in wirklnmer Reichweite von England befindet. Abo» ehen von den Luftabwehrmatznahmen kann von emer Ergötzung der englischen Flotten- und Armeestreitkräste k»ine R»de «ein. Baldin n schlosst Wenn dos engli ctz» Volk d » Vor schläge des Weitzbuch->s durchführt, dann wird es mcht nur nicht geg"n den Frieden arbeiten, sondern in Zukunft den Frieden sichern. Ein Land, das nicht gewillt ist, die noswendsgrn Vnrsichlsmasznahmeii zu seiner eigenen Verl»ioi- gung zu ergreifen, wird Niemals Macht In dister Mell haben, weder moralische noch malcriele Blocht. Sir Austen Ehamber'oin er?':''?, dotz bas kok« teklive S'p'tem unter o' 'n st »en o''örd».-t m'-den miste; ti'-er v emanb k. v . d-.tz dnrch e Viel heit von Pakten, d H «'ne - . z von D.st-'ilsn oder durch eine > ' s st , ein kr co verhindert w> .i k >. re. i n'ze > ' an gute Au-üch.en am Ee'sls cs ' ' Es o ein M steh e en solch'n K -'-g >u r.-rh , n.mäck oe >, luit- lootztichen Angrei'er kla> >>,>- e- . e- mer'-e e er L '?st- wochl g»o?n!iberiteh"n. d:e so > >rc cherd >"i. dst; sie von no- »herein je'? isusstcht r. ' e " 5> »g nehme. Der frühere tz ' ?' rq f.-'T'. datz dos tt'->tz',„ch p p > r ' ' '»en w> > s ' oer pnoeh-'iren Bedeutung ' > ''.-' > 'S an n' >r A> >ch'og'ii.ls den Rco' > Z ' - s g'h.'deir werben sollte. Sir John Si nan beendete b.e Aussprache, e- - - -h-r -s — z der M.tzlra, zciscnstcag er Ast. . m ir-in dein Hause c.-rg .eg' , ä i s u o . h Z - lrcns „vernichtende Neoe" u s or i : . ..- be ¬ merkte. es h .äe >ich h.-; a r >! iv'nrs ' ' - .' ü> - oar- uiu gehandelt, ad ä > erh > .st V' ' '.en es sich um einen Zu lzdetcag von : ..ge uni nen Piuno Sterling Hand e, gerechtiert u s,-, Vastw.n habe auf o.e traur ge Tatsache hinge,v en. .-.atz e:a sttz«. deram. n trotz aller rnternumm a n l 're gingen L.e Ernennung Terbovens Eine Richliqstettuiig des Preutzischen Ministerpräsidenten. Zu der Notiz des „ W e st o e u t j ch e n Veodach - ters" zur Ernennung ücs pieuszilchen Siaatsratcs und Gauleiters Terooven zum taininujarucheu Oberpraudenken der Nheiiiprovinz teilt die Pressestelle des Ministerpräsi denten mit, datz dieie 'Notiz auf e,nec völlig irrigen An nähme und auf falschen Schlüssen beruht. Ter Minister präsident hat aus vollkommen freiem Entschlufz uns in der Erkenntnis, die für das Rheinland beste Losung z 'reffen, den preutzischcn Staatsrat und Gauleiter Terboven nach Genehmigung des Führers zum komm iiarijchen Oberpra- fi-snten der Rheinprovinz ernannt. Irgendwelche Ab machungen oder Zusagen, wie sie in der Meldung des „Westdeutschen Beobachter" dargestellt iverden, sind nicht getroffen worden, entsprechen auch keinesfalls der bei der Ernennung hoher Staatsbeamter üblichen Form. Der Erzbischof von Mxilo protestiert Die amerikanische Presse gibt einen Brief des E r j ü i s ch o s s D i a z a n d e n m e x i t a n i j ch e n P r ä- fidenten Cardenas wieder, worin der Erzbischof seine kürzlich« Festnahme «inen Anschlag nennt imo das Innenministerium einer Versajsungsorrletzunq beschul digt. Er erklärt, er und sein« Begleiter hätten keinessalla di« Kultusbestimmungeir übertreten. Seine Verhaftung habe den Charakter einer Entführung getragen. Aachltange zum Mnchner Schuikampf Tas bayerische „K l e r u s b l a t t" macht zum Münchener Kampf um die Bekenntnisschule einige nachträgliche Feststellun gen. In der grotzen Volksversammlung, die mit den Plakaten: „Unsere Auiiaart an Kardinal I' o . : mar, sie.'en äazerst des -.äcch.- Z-.. ' sts 7 Kan-.ss der „Deutsch in Lchalge, nde' z 'h. o d-> Le- kenntiustchulr setzte lo uoe.'.'.stch :i.'. .. o st,.-, > ..her so q.-..',.- .u - . . e k " - . --.o>>» lung der katholisch..n Elstru . - e kon-elsion-uie schuie wuc.se au-h .suz-st.s, . > Ist. 7.u Ingol st a d t und >1. .geäu.sti cn,< s s von u o for - mieri.o P-.-rsanen Uui.sttz -stien für die E...., ! .schnst ge sammelt und dabei soga: m k Enstai'ung aus dem sbiats.s'enkt gedroht, wenn Ka!ho.i..ca o s UustZchrtzi oerweigeri, wollten. Der Sl. Vater emvsinq das Germanicum Aus Ansatz des Johrhundertfsftes der lveburt des grasze» deutschen Theologen Mstthior Io ' ef sche» k - n Ko- cheefnursteiim in einer feierlichen Audiei) am Samstag früh dem Heiligen Vater ein« Huldig , i z,. adresse überreicht Di« Alumnen »es beräumte i A.sc-«q, wurden von keinem Rektor, Pater Rassel, den Vater vorgestellk, und dieser richtet« o-kerlich« Worre »n K« Zöglinge des Instkate». Wiederaufnahme des Rintelen-Prozeffes erst am Mittwoch Wien, 13 Marz. Wie vom Büro des Verteidiger« Tr. Rintelens, Dr. Klee, mitgeteilr wird, ist nunmehr ent schieden, das; die Verhandlung un Rintelen-Prazeg .norgei» noch nicht wieder ausgenommen w cd. Li« uurd ze-drnsall» aber Mittwoch früh um ü Uhr fortgesetzt. Zum E ia.zuer- teidiger von Amts wegen ist un E.noerständnis nur Dr. Nintelen der Rechtsanwalt Tr. Raaenlschnsr bestell: vor» den. Falls Dr. Klee bis Mittwoch nicht wiederkierzestellr se>a sollte, übernimmt Dr. Raüenlechner die Verteidigung.