Suche löschen...
Sächsische Volkszeitung : 13.03.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935-03-13
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-193503131
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19350313
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19350313
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1935
-
Monat
1935-03
- Tag 1935-03-13
-
Monat
1935-03
-
Jahr
1935
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 13.03.1935
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Erhebende Feierstunde der Saarkaiholiken Vlschof Vornewasser spricht zu den katholischen Männern der Stadt Saarbrücken Die besondere Bedeutung der vorgestrigen festlichen Feier« stunde der katholischen Männer und Zungmänner Saar brückens lag darin begründet, batz der Bischof van Trier, Dr. Franz Rudolf B o r n e w a s s e r, zum ersten Mal« nach der Rückgliederung des Saargebietes an Deutschland in einer groben ossentlichen Versammlung zu saarländischen Kct- tholiken sprach. Der Bischof führte u. a. aus: Katholisch Männer? Wenn ich alljährlich zur Firmung in di« Großstadt Saar brüchen kmnrm, ist es mir immer eine Freude, auch zu den Männern und Frauen der katholischen ttzemeinden sprechen zu Kannen. Datz ich in diesem Fahre der Einladung, als geist licher Führer de, katholischen Balkes an der Saar zu euch zu sprechen, besonders gerne folgte, brauch? ich nicht eigens zu !>e- griinden. Das Ist geschehen durch die freundlichen Warle, die mein Vorredner mir und eigentlich dem ganzen deutsch,, Episkopale widmet«: Warle, für die ich recht herzlich danke. Fch bin Bischof und kein Politiker. Mill es auch nicht fein. Dah mein« Haltung als deutscher Bischof seit Beginn meiner dreizehnjährig» Rcgierungszeit bis zum heutigen Tage in der Frage: Saarland und Deutschland, keinen Augenblick die gerade Linie nerlassen hat, das war der Ausslutz meines unl-eirrbaren Rcchlobewuhl- seins und meiner Lieh zu Volk, Kirche und Vaterland. Mein weg war der Bieg der Pflicht. Fhn muht« ich ksehn, auch wenn er von solchen nicht immer erkannt wurde, die ich mit der Liebe des Giii?» Hirten lieble und immer liebe. Es war für mich eine grah Freude und lgenugluung, dah der ganze deutsch Episkopat meine Haltung voll und ganz anerkannt« und mit seinem stacken Wart« nicht unwesentlich zu dem di« Welt uberraschnden und glanzenden Ergebnis des ID Fnnucir beitrug. Eine Tatsache, die non einer späteren Meschchisschreibung aielleich« mehr gewürdigt wird al» von der OessenIIIchkelt unserer Tage. Fn diesem Zusammenhang darf ich nicht unterlassen, dar auf hinzmoeiseu, dah die in den verflossenen fünfzehn Fahren mehr als einmal von gewisser Seite verlangte kirchlich Trennung des Snrtrgebietes non den an;^>staminlen Dln.zesen Trier nnd Tzx-i)?r immer znrü ck g e m i e s e n murr,". Diese Tatsache ist von einer Hute noch viel zu wenig ge würdigten lfiedeutung für den 1.3 Fanuar siewesen Nun, katholisch Männer, seid ihr wiener — n ht bläh innerlich, das wäret ihr immer auch äuherlich Sr-Hne des deutschen Vaterlandes nach fünfzehnjähriger Trennung. Fhr habt euer Fa zur Rückgliederung Msagt, roeil d? Bands r^s Blutes euch mit dem angestammten Volkstum weit über ein Fahrtr/usend verbinden Fhr habt es gesagt aus Liebe und aus Pflicht. Deshalb ist auch für euch das Mart der deut'chn BischcH vam Ä März 1933 eine Selbstoersländlichkeit „Für den kc-chv. !, n Christen, dem die Stimme der Kirch heilig ist, bedarf cs auch im gegenwäriigen Zeitpunkt keiner befand! reu Mahn , g zur Treu« gegenüber der recht,nählgen kdbrigkeit und zur gewiss n- haften Erfüllung der stnatsbürc^rüchen Pflichten" ltnd nicht nur da»! Wir sind bereit und entschlossen, unser« ganze Kraft mit einzusehen zu dem auf den ewigen Grundsätzen der Gerechtigkeit, der Wahrheit und der Liebe zum lgesamtvoike ruhenden Ausbau des Reichs. Entsprechend dem Wart der deut ahn Bischoie: „Fn inniger L-l>e zu unserem deutschen Vaike, in auiri-htig r Anerk n- nung so mancher guter Mahnahmen o-r R gierung für das Bnlkswohl und im Tiertrauen auf deren Willen, die graste des Christentums zum tragenden Fundament der neuen Balks- ardnung zu machen, waren und sind wir i-ecuul, das uns z 'ge sicherte jceie Wirken dec Kirche zum Heile dec Mensch n, zum wahren (blinke unseres Balkes einzuselzen." Wir wollen und müssen mit allem Ernste Volkswohl, Vaterland und staatlich Autorität stützen. Damit steht es durchaus im Einklang, wenn wir Bisch'«, als von Gott gesehte Hirten und Lehrer der katholischn Christen, -n oeulschn Landen einmütig und geschlossen unsere Stimme erheben gegen die ungehindert« und Hemmung',saje Verbreitung reuhrdnisä-er Ideen, di« die Grnnol hren des Christentums in unserem Vaterland« zu zerstören suchen. Selbst aus die G-e- f.hr hin, das; es immer noch Menschen gibt, die diese p,I cht- gemahe Verteidigung der christlichen Wahrheiten ub r (gatt, Christus und di« heilige Kirch als Anqriss gegen Regierung vorr Partei ansehn. Es liegt in dieser Tierkennung eine tirs- Der katholisch« Saarländer vertraut mit den übrigen Katho liken Deutschlands auf den Führer und Kanzler, der feierlich erklärte, er wolle die christliche Religion zur Grundlage des Volkstums machen, und in jener programmatischen Erklärung vor dem Reichstag 1lt33 sein Wort für die Freiheit der Kirche einsetzte. Von diesem Vertrauen sprich« auch da» Wort, das der Herr Kardinal von Breslau In der Gruft von St. Hed wig am Donnerstag am Sarg« des so früh Heimgegan genen Bischofs von Berlin, unseres unvergetzlichen Trierer Seminarregeno Dr. Bares sprach: „Fch danke an dieser Stätte den höchsten Vertretern der Reichs- und Staatsregierung für ihre Teilnahme bei seinem Heim gang Diese Kundgebungen zeigen mir, dah auch die weltlichen Gewalten es zu schätzen wissen, dah wir Bischöfe mit mutiger Ossenheit und glühendem Eifer kampsen sur die Reinechnltung des Evangeliums, das bei der bischäflichn Weihe aus unsere Schultern gelegt wurde, geleitet von dem Bewutzlsein, dah die Hirten der Kirche einen Treuebruch am Volke begehen wür den, wenn sie nicht den reinen christlichen Glauben selbst bis zum Bergies-.en ihres Herzblutes verteidigen und damit die Grundlagen christlicher Kultur erhalten würden" Fch habe mich gefreut, das; Herr Rei rh s Ii o m m i s s a r B ü r ck e l in seiner Rede nm I März gesagt hat: „Fch habe die Zuversicht, dah wir hier im Gnu es zuwege bringen, das-, Kirche und Bewegung, jede cm ihren, Platze, zum Segen des Volkes ihre Ausgaben erfüllen." „Zum Segen des Volkes" das war das grosze Ziel, das die Kirche seit säst -GM Fahr?» nach in Denllch'and vor Bugen hatte und mit allen ihr zur Versagung sBhc-ndrn Kr-isten durchgesührt hat Diese» „Segen des Volkes" hätte die Kirche freilich nicht in dem weltweiten Umfange bringen könne», wenn sie dem modernen Schlagwort vom „Reinreligiosen". das sich ans den Kirchenrnum und das religiös» Fnnenleben beschränken soll, gehuldigt hätte. Das Ist so gerade die große Sünde unserer Zeit, dah sie das btirgerliche Leben vom religiäsen Leben getrennt hat, die beiden Leben gleichsam als zwei Sonderiebe» nebeneinander stellt. Wie man sogar Politik nnd Religion nicht sein säuberlich von einander scheiden kann, als »b sn- gar nichts miteinander zu tu» hätten n,,d als ob di? Sphären des Religiösen und Po litischen sich nicht im Leben des Einzelnen nnd in Ker Sache Schädlinge Van Z it zu Z it c rg h-„ durch amtliche Stellen und mas>- g> bende Spch u .sc park i dcmkenswerte Warnungen an die Barefse der D e n u » z i c, » t e n Bus den Kreise» der Mensche», die oo» Ke», Tua Ker Denunzianten angewivert «c» r durch K les liebel geschädigt sind, komme» Klage» „Könne» Sie nicht wieder e »mal twa . aber das Denuiizcaiiteiitum schrei- ben c" Natürlich Kramen wir dacala-r schreib n; nur scheint es, dah es w ht imm c nicht lind in d r Tat schreibt man mit graherem Gmnß nud ,n,t gcatzerem Ersolg aber den Vor frühling, aber gate Salate, aber das russische Gericht Burscht, üb c neue B riahr.-ii, Sch »en zusa »merizuschweche», ober de» Hut Karls -,it k.-i d.-c Belagern» ooci Frcearichshall »iid aber den Kniijuniitio bei Thomas Mawi. Geg » d a T um- z riiitim wettern, der sch m za Zeiten Bbrahams gelebt hat und dec alle Sgst ane und T »icistien ob, rüua. rn nord, h cht g gen Windmühle» Kämpfen, solange nicht Mittel und Mege gefun den werde», in das junge Menschenherz die B rachtnng gegen eine solche Berircnng des Egoismus za pilanze» Sicher ge schieht es sch m, ab,-c doch wohl nicht mit cu r Nachdrücklichkeit, mit der man Unkrcwt bekämpfe» nach, nm n-aies Wn-Hc cn zu verhindern Fn dieser männlichen und soldatischen Zeit sollte maa lo nacht und betont und vielleicht sogcir ul» rst-ig, s»t> aus das Unmännliche and Unsoldntische der Verirrung hinm-äse» Tas Denunziant-ntum richte» Verwüstungen in dir kleinen nnd in Ker groh r „ Gemeinschaft an. Man soll den mensch lichen Fehlern maner mit möglichst wildem Urteil begegne», w an diese Fehl r nicht ans de», Egoi was kommen 'Die N igan i zum T erinnzic re» aber kommt ans den dunkelst n Grunde» des Egoiainis, n»k es scheint nns nicht ninhristlich selbst oft stark berührten und vielfach überschnitten, so kann mau auch nach christlicher Auffassung das religiöse und bür gerliche Leben nicht voneinander trennen. Vielmehr mutz das Religiös« das gesamt« bürgerlich« Leben so durchdringen, wie di« Lust das gesamt« Leben des Natürlich» durchdringt. Deshalb kann und mutz die Kirche ihr Augenmerk auf alle Dinge des Lebens richten, soweit diese vor allem der Er reichung des höchsten Zieles des Menschen, des ewigen Glückes, sörderlich oder yinderlich sein können: aus Wissenschaft, Lite ratur, Kunst, Gesetzgebung, soziale und staatsbürgerliche Fra gen. Diese Tätigkeit aus allen Kulturgebisten ist von uner- metzlichem Werte nicht nur für Ken Einzelnen, sondern auch für alle Familien und Nationen, die ohne die Durchdringung aller dieser Gebiete mit Kem christlichen Gedankengut? allmäh lich innerlich verarmen und aus die Tauer zugrunde gehen werden. Katholische Männer? Mir freuen uns über jede ttntsr- stützung, die uns Reichs- und Staatsregierung in der Erhal tung des christlichen Charakters unseres deutschen Vaterlandes zuteil werden lassen. Aber darüber müssen wir uns klar sein: Nicht der Mille der Regierenden macht oder erhält ein Reich christlich. Das tut das starke christlich« Bewutztsein und das «cht christlich« Leben seiner Männer, seiner Frauen und seiner Fugend! Darum mein Schlaf-,ruf: „Stehet fest im Glauben, handelt männlich und seid stack!" fi. Kor. (!, I !, Stehet fest im Glauben, wie ihr Männer an der Saar es immer getan' Fhr steht treu zu Christus L-Hne Christus kein Heil Den armse ligen Ersatz, den manche heute für den Chcistusglauben anbie ten, lehnen mir Männer der Saar ab „Niemand kann einen ni.dcren Grund legen, als den, dec gelegt ist: Fesus Christus." st. Kor 3, li) Handelt männlich! Männerart ist. seinen Glauben zu beweisen durch Merk nnd Tat, nicht blntz cnich Worte Ein deutscher Dichter scagt und antwortet „M?c ist ein Manns Der beten kann und Gott dem Herrn vertraut" Sn soll'» sein Aber, katholischer Mann sorge, Katz in dir und deinem Hause euer Leben das Bild eures 'Betens ist' Stehet sest im Glauben, handelt männlich und seid stark? Stark in der Treue, stark im Bekennermut' Stark in der Liebe, stark auch im Leiden, wenn's Gott von dir verlangt? Vergil-, nie Christi grotzes Mort „Himmel und Erde werden vergehen, meine Worte aber wecken naht vergehen " Die Kundgebung klang nns mit den, gemeinsamen Sang der Lieder „Fest soll mein Tausbund immer ft h?n " und „Deutschland, T entschland ul>< r alles..." Ein letztes eindrucks volles Bekenntnis zu seit», den hinterlisligen Angeber der Verachtung und einer pmuoollen Strase auszulo-b rn. T -c T nunzmnt > au -ntllch, dec sich bei 'Behörden betätigt, bringt durch sein Ha awerk unwiderlegliche 'Beweise eines deseklen Charakters, ein c v-c- mhtb-h n G, ünnung. em c moc!, > » KBikc-it, em c . ,< v-canlogung, c.-.- -u alb IN loh n, ist Ta, . . - . lt d> r Egm unus der Stümper, di r Flug , cluch o-c ch .ca t cl-ch V ckcuppelten, das Zung ln einer Na!' c, uns dis kl ärige . k . T ' . . u lauernde Lauschen auf d u arm » T il'l. c da :.-mal .-cm dritten Schnäpslet» etwas sagt, ir.'.s an GH b?'"-- n > cht doch nicht gesagt wurde, 't »in l i'zentu - das der neue Staat bekämpfen c iß, wo er >s - nd-t T as Schlimmste an tl ge >c?i sch- ' susge-'t.-.n.s-zu s'M und o - Rucksalle Kegin eu za.p.m v. zcg v ' ' V" zu v.-.-u-n. A . aus der Tat - . -.. ß .. ; 'M : " ". - --- - ze- warnt wird, geht hervor, d .'z - - h - >r .erd . : z- s>r entsaltet nord, d c als Baü . s aas s c - -cm . , . d . .- Mut und I- igheit angelpcochen !a cd >cc na -- dec ' !, ' ' gen Schaden verursacht hat T ec c ie - . B d-c doch Tara und fest aus seine» tu-ioe» B--,». » st ht , - Vt, ht. das in« zic,»te»t»m, wo ec es Iciiit. zu > ' b c c» Fc» z i. ! -r er g! a, » vec-ichtlirhe Anc,ebese- c.aca ,t, d t.s s che >c . cd er b-t ängstlich » Ncitur--» dccs rg iul>l -u a S n sc ngen. s . ' rfen Ntii-l,l! » hilslos kwsgelies'ct zu l » st >r S !, ..'ich' u -. d'k- ji nig-, der vor o> >» ltmluu-l> aut e c ac-s c-a c ' hsn Linie stand als aus derzenig », in der ' !, h t- d .s G-'h-'z'N di r Nation vollz'- ht, k>ed .-cs -. . c ' c, . k - -. d . --h ü-n Slarlcc II Nicht jedermann kann f-'h d - ftan-er d»r G duld und d-is eherne Schweigen d-s e-ht'-n Stolzes t - t? V> Die Frage der deutschen Lustwaffen Eine Unterredung des AeichSrninülerS Göring mit Ward price traurige Tragik, die wirklich nicht zu sein brauchte. Fn Wirklichkeit erweisen wir mit der Verteidigung der chrisllichen Wahrheit und mit der Abwehr neuheidnischer Gedankengäng« Volk, Vaierland und Sinai den grötzien Tiens«. Wurden wir Bischöfe, die wir einig und gc-schlossc-n zusmnnn-n- stehen in der Liebe zu Christus, uuserc-m dc-uts-hc-u Volke uud zum Valerlande, wurden wir zu diesem Knmpse wider die Grundlagen des Christentums schweigen, wir nersuudigtcu uns gegen unsere völkischen, vaterländischen und staatlichen Pslich- t n: denn die Autoriät der Staaten kann nicht bestehen, wenn sie sich nicht gründet auf die Autorität Gottes, „von der — wie der Apostel sagt — alle Herrschergewalt ihren Ursprung hat." Wo deshalb eine Staatssuhrung das wirklich positiv gläu bige Christentum, dessen hohe Bedeutung sur das Staatsleben der Führer und Kanzler des Reiches mehr als einmal betont hat, zu ihrer festen Grundlage macht, da wirs dieses wirklich positiv-gläubige Christentum zur unersetzlichen Kraftquelle sur ass wahre Leben und die gesunde Entwicklung der Nation. Tabei werden gewisse Spannungen immer sein, weil zwei, Zde auf ihrem Gebiete selbständige Machte wie Staat und K cche, neben und miteinander zum Wohle des Volkes leben und leben müssen. Io» sind geistige Kämpfe, di« man aussechten mutz mit d«n geistigen Waffen der Wahrheit, Wahrhaftigkeit, Ge rechtigkeit und Liebe. Das ist möglich. Aus einem so geführten Kamvt'e erwächst Ser Friede in den deutschen Gauen Tann stehen Kirche und S:ast als zwei Gotlesiverke, Sie beiö« dem ewigen Willen (Zolles entsprungen sind, in inniger, segensreicher Verdiuüung. Tas wühlen die katholischen Saarländer auch am «3. Ja nuar, an dem sie stolz und freudig ihr Fa faglen, trotzdem r katholisches Herz nicht ohne Sorge war ob mancher im- n:c noch ungeklärter Fragen zwischen Staat und Kirche Sie haben es getan, weil sie wühlen. Sah em neues Reich, ocöoren aus der Revolution und einem ungeheure» Umbruch n lenken und Leben vieler Menschen, ein Haus ist. dessen au nicht in ein paar Fahre» fertig sei» Ku»». Se gaben ihr Fa in dem fette» V^Nraue», dah >» dem »eue» luukr die in Menschennatur und Golt degcunSele» heilige» Säle ihrer Seele», ihrer Familien, ihrer Kinder, ihrer Sch»- -cn. ihrer Kirche ein sichere», geschützte-, Hemmtrechl haben. Der Neich ininisler bc-r Lnftsahrt, General der Flieger, Gärt n g, grrnnhrte Kem Sonderberichterstatter der ..Dcitlg Mail", Mnrd Pric e, eine Unterredung, in der er zu ber Frage der dentichen Lnstnmsje Stellung nimmt. (sienerril (siorlng ertlrirte: Fm Ti u s b n » unserer nationalen Sicherheit nmszle, wie mir mehrfach der Welt erklärt haben, mich siir die Sicherheit In der Lust Sorge getragen werden. Fch habe mich hierbei aus das notwendigste Nkasz beschränkt. Vie Richtlinie meines Han delns war nicht Schassnng einer die anderen Völker bedro henden Tingrissswasse sondern nur die Errichtung einer militärischen Lusisahr?, stark genug, V n g r 1 s s e aus Deutschland jederzeit ab; uw ehren. Dies geschah bisher in einem aiigemeinen Rahmen, in soweit wir nur allgemein von Megern geiprochen haben, ohne eine scharfe Trennung nach militciriichen Gesichtspunk ten durchzusuhren. Durch die englische Negierung isi Deutschland unter anderem ausgesordert worden, einem Lustpakt beizulreten, einem Pakt, der zum Inhalt hat, gemeinsam gegen einen den Frieden störenden Angreiser in der Lust vor;ugehcn, d. h. die eigenen Lusistreitkräste dem bedrohten Lande zur ver- sügunä zu stellen. So die .Forderung Englands. Deutsch land, in dem Bestreben, alles zu tun und überall mit- zuwirken, wo der Friede gesichert werden kann, hat in seiner Antwortnote einem solchen essektiven Schutz, wie Ihn die Lustkonvention darstellt, zugestimmt. Zn dieser Antwortnote hat Deutschland England In Aussicht gestellt, das; es bereit sein würde, seine Lusistreitkräste dem bedrohten Land zu Hilfe zu senden. Nachdem die deuische Negierung also die Bereitwillig keit der Hilfe ausgesprochen hatte, war es notwendiy, nun ein« klare Trennung innerhalb der deutschen Lust fahrt d u r chz u s ii h r e n, nämlich in der Nich» tung: Welches sind die Lusistreilkräste, die zur Versiigung gestellt werden können? Aus dieser Lage heraus wurde die Bestimmung getrossen, wer innerhalb der deutschen Flie gerei künftig zu den Luststreitkrästen gehört und wer in Zukunst bei der zivilen Luftfahrt bezw. dem Lustsport zu verbleiben bat. u-» war nolwendia. aucb äukerlicd dies« Abgrenzung kc-nnttich zu mach»» dadurch, dar-, d-? Ang-H^r?» gc-n der deutirlj-n Lnitilreitkr-Fie Sa ' i'?n im nn» des Geir-tzes wurden, ihre Führer nlä, fZ'- '-»c» Es harGDt ' ch hierbei aber mir um eir.»n Teil (>r bi:S?r in dec äilqemei» ne» dentichen Liiittohct tätigen P»c''cm>n. Dec ttmec ch ed zmiichen nnieceri Liiststcettkcasten imd dec z c, len L -B-shrt geht deshcilb in Zukunft kicic und Ke itl-ch a iz c,er Dec ch r- denheit dec Rangabzeichen iowie aii; der Dienfigcädörzeich- mmg hecvnr. Ich sasse zusammen: Unsere Dereilwilligkelt zum effek tiven Schutz des Weltfriedens, unsere Zusage, den Bedräng- teu zu Hilfe zu eilen, machte die Heraushebung der milila- riichen Luftfahrt notwendig, wenn unfere Zulage nicht ein« leere Phraie bleiben sollte. Aus die Irrige des Berichterstatters über die llnterstel- lungsnerhaltnisse in der neuen Luilmcisse, ihr» Uniformen und ihre Titel antwortete der General: Die Luststreitkroite stehen unter dem V-?eh? de; N-'ch;- Ministers dec Luftfahrt, der außerdem auch d e Kss.-rs l« der zivilen Luftfahrt hat. Sem nDl'tir"ch-rr T"? .^-e« neral der sziieger". Die Uniform kledr dec d?» Lusliportverbandes ähnlich, w rd irdsch di : e -n i l --- tariiche Rangabzeichen outzrrlch gemacht. Auch die Titel entsprechen den ra ..- i-,-' 2-!-:^- aradbezeichnungen vom Leutnant aufwänr b:r ;.-cn Fe-recrl oer Flieger. Aus die Frage noch der Ernennung von deutschen L.^t- sahrtattoches Ke! den deutschen Aurlandsmissionen erw Tert« General Göring, dah dafür die Norkerettungen noch -chw«- den, auch über die zohlenmätzig« Stärke der Luftfahctstcrit- krätte erklärte er, abschließend« Zahlen noch nicht nenn«« zu können. was ihr prozentual«, Verhältnis den LllttKretk- krästen der anderen Mächte onbetangt, io mälzt« jeder kl« und anständig denkend« wenich einsehen, daß da« betaade-r« bedrohte Deutschland hier di« Zahlen beanipruchen inäsi«, die die absolute Sicherheit de» deutsche» Valle» sie» können. Aus dl« Frag« nach >r Nnll« ve.r Su'n-ncj^e mnerknM der gesanuen Wehrnwchl «rittä:^ Se.ceSä::.ici, m »eu»
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)