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Ig mar nur rderte und i geschädigt lkbeten, sich elden. die Feuer- Grundstuck ce alle Ehc- is vergistct. egt Zweifel- rsa e die Kreis, atcrnen Ar- ragen orga- >g der Aus- im Hinblick rlolgte eine mchhammer- Besichtigung Slabsleiler -Obersührcr er. jen henden Kro. forschen- einen Herr- Po lenz- c i Zittau der gleichaltrige ng und Vcr- e beiden hat- ! 1!M salsct>e ergestellt und > ihnen etwa nun und die :brechens oor lerantworlen. gehandelt zu -n Gesängnts nkenkasse ratlau i. B., wurden g>n- ,«r Kriminal« i Fahr« alten eklellten Zolks ege van vcr- irch um viele us Istltüst bis hat aas ver- Nlkel ducct>g''« terschlagungen Frauen- und lug. den 21. lardstrgßc- !>, knhere durch 17. Die h>. Lmidate nui- Baulzen nichcisten des en abgeholte- Iichman n, Gelchoftsjahr n 'Neuausbail gl habe; er :n Kaufleuten u beobachten, düng der i fall angehal- mhrung ziizu- 35, nn ganzen Bezirksleiter nt in Sachlen le Ortsgruppe bsttagung des ae Httus an. ilte wegen vor- niit Betrug di« sechs Monaten Die Angeblanl« teetil, um in den s Feuer konnte der 62. Haupt- näre mit 85 2KZ rlitzenden, Herrn nnmlung berich. Direktor Wag» Klien wie di« ir Kunden zuge- :a. 50UY Kunden den ans Handel irlter- Angellcll- eunden rechnen ide große Liqui der Außenstände, rüchgezahlt war- 'lkredlten wieder iicklage nm NN. Zuweisungen an terstlißungskalic; Islungen für all- lvstiterhllse usmf m Vorfahre, und Prozent aus die ft nuvscheidendcn ^lokirsn ,^/ann zvlrrl man uns vei»steken?" Das „Mitteilungsblatt" des Nnt.-soz. Lehrerbundes Sachsen kommt in seiner Nummer 5 vom 15. Lenzing auf die Indizierung von Rosenbergs Mythos zu sprechen. Das Leseverbot des Rosenberg'schen Buches für Katholi ken ist den Lesern unsres Blattes hinreichend bekannt, auch die Gründe, die dazu führten. Wenn wir aber trotz dem auf die Notiz der betr. Nummer des Mitteilungsblat tes zurllclrkommen, fo wegen folgender Stelle, die in unserm Leserkreis begründeterweise Anstotz erregt hat. Es heitzt da in der zitierten Verbandszeitschrift: „Uebrigens haben fromme und kluge Katholiken längst einen Weg zur Umgehung dieses Leseverbotes gesunden: Sie lassen sich das Rosenbergsche Buch vor lesen. Sich vorlesen lassen, ist dann nämlich keine Sünde mehr." Es hietze die verantwortliche Schriftleitung des „Mitteilungsblattes" beleidigen, wollte man die zitierte Stelle mit einer durch nichts mehr zu überbietenden Naivität zu erklären versuchen. Bleibt nur die Wahl, Boslpiftigkelt oder Scherz anzunchmen. Selbstverständ lich ist jedes Wort zu schade, um zu widerlegen, datz aus diese alberne Art — wir hären übrigens zum ersten Male durch die genannte Zeitschrift davon — ein kirchliches Verbot umgangen werden kann. In der .Kirche gilt schon immer: nicht der Buchstabe, sondern der Geist ist's, der lebendig macht. Uebrigens bringt die gleiche Nummer der zitierten Zeitschrift einen Auszug aus einer Rede Erzbischof Grä bers aus Anlatz eines Bundesfestes der Neudeutschen un- 5>r der Ucberschrift: „Deutschland oder Rom?". Tref fend glossiert ein anderes Mitglied des Nnt.-soz. Lehrer bundes in einer Einsendung an uns diese Stelle des Blattes mit folgenden Worten: „Wozu immer solche Thesen? Es geht doch auch Deutschland und Rom; wann wird man uns verstehen, datz wir Gott und der Welt gehören?" Wir haben dem nichts hinzuzufügen. Lum Konsistorium vom 1. April 19Z5 Die Tatsache, daß nur iveuig« Sitzungen des Konsistoriums kn Verlauf des Jahres — höchstens 3 bis -t — stattsinden, läßt schon auf die Bedeutsamkeit dieses kurialen Gremiums sür das Gssck-ehon In der Kirche schließen. Das päpstliche Konsistorium — das nächste findet bekanntlich am 1. April statt — ist eine Versammlung der Kardinäle unter dem Vorsitz des Papstes oder dessen Stellvertreter, des Kardinaldekans, zur 'Beratung und Entscheidung wichtiger kirchlicl)er Anaele-zenheiten oder zur Vor nahme fcierliä)er Akte. Man unterscheidet geheime oder ordentliche und öffentliche oder au her ordent lich« päpstliche Konsistorien. Zn den ersteren erfolgen beson ders Kardinalkreationen, Verkündigungen von Bischofscrnen- Mingeii, Verleihung non Konslstorialablelen, Verleihung des Palliums, tktestcllung bischöslics-er Koadjutoren, Bereitung und Verkündigung von Konkordaten. Außerdem benutzt der Papst dir geheimen Konsistorien zu feierlichen Allokulionen lAn- sprachen) über besondere Verhältnisse in einzelnen Ländern und aktuelle Zeltsragen. An ihnen dürfen nur die Kardinäle der hl. Römischen Kirche teilnehmen. Die öffentlichen oder außerordentlichen Kon sistorien finden unter Teilnahme der Prälaten der Kurie, der in Nom anwesenden Bischöse, ltzesandlen der Mächte, Vertreter des römisck)en Adels und anderer Gäste statt Zn ihrem Nah men erfolgen vor allein feierliche Akte wie Heiligsprechungen, feierlick»« Audienzen von Fürsten und (gesandten. Zn srül)«r«n Zeilen käm den Konsistorien eine noch größere praktische Bedeutung zu, zumal im Mittelalter, wo die Konsi storien der Mittelpunkt der Kurialvenvaltung waren. Daher sanden deren Sitzungen auch wöchentlich bisweilen mehrmals statt .Heute liegt die Verwaltung der Kirche in den Händen der verschicdenen Kongregationen. Tas Amt des Camerlengo der Heiligen Kirch« ist heute größtenteils nur noch ein Ehrenamt. lWie bereits l>e- ricktct, wird der Papst im nächsten Konsistorium den jetzigen Staatssekretär Paeelli zum Eamerlengo bestellens Früher mar das anders. Ter Camerlengo mar der Kardiualsä)al',meister des päpstlicl-cn Hofes. Seit dem t2. Zahrhundert fiel ihm die Vermögensverwaltung und äußere Zurisdiktion lNechtsprc- chungsgewalt) im römischen Bistum zu. Mit Entwicklung des Kirchenstaates wmt)s sein« Bedeutung immer mehr, da er durch «inen Vizecmnerlengo die Kriminal- und auch als Auditor Ca meras, die Ziviljustiz verwaltete, während «r an der Stütze der Apostolischen Kammer dl« Finanzen leitete. Parte! und Religion Tic Saar duldet keine Propaganda von sogenannten neuen Mlaubensbewegiingen. Bei der ersten Parteikundgebung der nun im Saargebiet wieder bestehenden NSDAP sprach Kreisleiter Bürgermeister Türrfeld bemerkenswerte Worte über die alten Soldaten: er sagte, daß diejenigen, die an der Front ihr Vaterland vertei digt haben und dann sechzehn Fahre lang nn der Saar für ihr Deutschtum kämpften, von ihm als alte Kämpfer betracktet und bewertet würden. Uebcr die Frage, die er immer wieder höre- „Was wird mit unserer Religion", sei zu sa gen, daß die Partei auf dem Boden des positiven Chri stentums stehe, also die beiden Konfessionen voll anerkenne, lkr werde deshalb al» Kreisleiter auch keine Versammlungen und Propaganda von sogenannten neuen Glaubenobeivegungeii dulden, und er werd« auch nicht dulden, datz die beiden Kon fessionen sich gegenfeitig bekämpfen. Deutsche Christen seien wir alle. Ein deutscher Christ sei derjenige, der sich zu feiner Konfession bekenne, zu der er gehört. „Der Aqulfiteur im Trauerhaus" Zn Ergänzung unserer Meldung in der Nr. stb der S. V werden ivir aus unserem Leserkreis daraus ausmerksnin gr- mmht, daß das Reichsgericht. 2. Zivilsenat, bereits in «wer Entscheidung vom st. November lstst-1 — abgedruckt in Seit dem 15. Zahrhundert ist der Eamerlengo stets Kar dinal gewesen. Heut« gewinnt dieses höchst« Ehrenamt der Kirä>« erst dann eine praktisch«, höchstwichtige Bedeutung, wenn ein Papst stirbt. Dann übernimmt der Camerlengo wie der Kapitularvikar in den Bistümern die Verwaltung der ganzen Kirrt)«. Er ist dann der wichtigste Mann im Vatikan. Der Camerlengo stellt den Tod des Papstes amtlich fest, tritt rtn die Spitze des hl. Kollegiums der Kardinäle in Wahrung der Zn« Kressen des Hl. Stuhles und dars als Zeichen seiner Würde stets in Begleitung «iner Abteilung päpstlicher Schweizergard« ersctpünen. Zn den ersten drei Tagen nach dem Tode des Papstes sichen ihm die Dekane der Kardinalbilchose. -Priester und «diakonc zur Seite, die immer nach Verlauf weiterer drei Tage von anderen Beratern abgelöst werden, um oor allem jede Meinslussung von der Papstwahl feruzuhalleu Es ist übrigens seit P a p st Leo XlII kein Camerlengo mehr zum Papst gewählt worden. Zur vorübergehenden Znschuhhajlnahnie des Sauvtschrifileiters der KZ. Zu der von uns bereits gemeldeten Inschutzhnst- nähme des Hmiplschriftleiters der „.Kölnischen Zeitung", Dr. Schaefer, werden noch die folgenden Einzelheiten be kannt. Die „Kölnische Zeitung" und der „Ctadtanzeiger" haben unter der Uebcrschrist „Eine Feststellung" in der Diens tag-Ausgabe vom Ist. März folgendes verösscnllicht: „Eine Verpjlichtuug zum Bezug bestimmter Zeitungen ist nicht zu« lästig, insbesondere nicht durch Anordnungen oder Befehle; ebensowenig dars eine Kontrolle über den Bezug bestimmter Zeitungen ausgciibt werden." Diese Anordnung des Präsidenten der Neichspressekammer, Amann, vom Ist. Dezember Iststst lZisser 2, Absatz lj ist nicht aufgehoben. In der Ist. Anordnung des Präsidenten der Reichs« prcjjekammer, Amann, vom öl. Januar 1st!!5 zur Befriedung der wirtschastlichen Verhältnisse im deutschen Zeitungswesen heißt es: „Bon der Bestimmung der Ziffer 2, Absatz 1. meiner Anordnung vem Ist. Dezember Istllö abweichende Maßnahmen bedürfen der Zustimmung des Ncichsleitcrs für die Presse der NSDAP." Ein Flugblatt, das zur Zeit in Köln und Um gebung verbreitet wird, hat uns veranlaßt, Erkundigungen in Berlin eiuzuzichen. Die dem Neichsleiter für die Presse der NSDAP unterstehende Neichspresjetammer erklärte uns, weder ihr noch dem Berwaltungsamt des Neichsleilers für die Presse der NSDAP sei ein Vorgang bekannt, wonach die erforderliche Genehmigung erteilt worden lei. Der Gaupropagandaamtsieiter der NSDAP für den Gau Köln-Aachen, Toni Winkelnkemper, der Bruder des Haupt schriftleiters vom „Westdeutschen Beobachter", Dr. Winkeln- kcmper, bezeichnete die Aussöbrv--oen der ...Kölnischen Zeitung" als unerhörte Unterstellung, da sie mlt den lu der Oessentlich- keit bekanntgewordeuen Tatsachen in schroffstem Widerspruch ständen, und übersandte der „Kölnischen Zeitung" die folgende Berichtigung, die in der Ausgabe vom 2st. Mürz der „K. Z." erschien: Die in den Morgen-Ausgaben der Kölnischen Zei tung" / Stadt-Anzeiger vom Ist. März Istöö unter der lieber» schrist „Eine Feststellung" enthaltene Behauptung, daß die An ordnung des Präsidenten der Neichspressekammer, nach welcher eine Kontrolle über den Bezug bestimmter Zeitungen nicht aus geübt werden dars, nach wie vor in Gültigkeit sei, und daß die in dem von mir sür die NSDAP herausgegcbencn Flugblatt enthaltene Erklärung unrichtig sei, entspricht nicht der Wahr heit. Wahr ist, daß der Präsident der Neichspressekammer, Neichs leiter Amann, die Bestimmung über die Unzulässigkeit einer Kontrolle gemäß seiner Verlautbarung, die Anfang Februar in der Presse erschienen ist, ausdrücklich ausgehoben hat. Wahr ist, daß mithin die von der NSDAP eingeleitcte Werbeaktion für die NS-Prejse zu Necht durchgesührl wird und aus einer An ordnung der Neichsleitung der NSDAP süßt. Wie wir erfahren, ist Hauptschrifleiter Dr. Schaefer wieder aus der Schutzhaft entlassen wurden. ,,»,«uc c.-»...-. Eine iranische Vluttat Di« Schwester niedergcstochen und lebensgesährlich verletzt Berlin, 21. März. Ein Irag>sck)es Vorkommnis Hal sich In den gestrigen Nach mittagsstunden im Berliner Nordosten zugetragcn. Tort stach der 2st Fahre alte Paul L. offenbar aus irregeleiteter Bruder liebe seine siins Fahre jüngere Schwester Wally nieder und ver letzte sie so schwer, daß an ihrem Auskommen gezweifelt werden mutz. Zn der Wohnung des jungen Mädchens erschien gestern nachmittag ein Poliz-ibc muter, Malig L. zu einer Verneh mung aus dem 82. Polizeirevier nbzuholeu. Di diese die Sach lage' verkannt«, stürzte sie ans Fenster und wollte sich aus der im zweiten Stock gelegenen Wohnung aus die Straß hinunter- slürzcn. Sie stieg aus das Fensterbrett und machte Miene, je den Augenblick ihren Entschluß zur Ausführung zu bringen. Auf der Straße hatten sich inzwischen zahlreiche Passanten an gesammelt, und wenige Ampmblicke später war auch die von Hnnsb'wohnern alarmierte Feuerwehr zur Stelle, die sofort ein großes Sprungtuch ausbreilete. Nun wurde das Mädck)en plötzlich anderen Sinnes, be ruhigte sich etwas, kletterte in das Zimmer zurück und wir entschlossen, dem Polizribeamten zu folgen Zn diesem 'Augen blick be'lrat jedoch ihr Bruder Paul die Wohnung Als er sah, daß leine Schwester Zum Polizeirevier gehen sollte, geriet er in maßlose Erregung und in einem plötzlichen Wulania» griss er zu einem Kiicizenmesser und stoch damit unter dem Nus ,El»e du mitgehst, gehen wir lieber beide zugrunde", blindlings äuf seine Schwester ein. Schwerverletzt brach diese blniülierstromt und b wußtlos zusammen Mau schasste sie sofort noch dem Horst Wessel-Krankenhaus, wo die Aerzte lebensgesährliche Stichwunden feltstellten. Paul L. wurde sestgenommen und nach dem Polizeipräsidium gebracht. Bon herabsiürzenden Behlsäcken erdrückt Tödlicher Unfall in einem Getreidespeicher Berli n, 21. März. Ein ebenso eigenartiger wie «ntsetzkicher UnsnII, der ein Todcsopser forderte, ereignete sich gestern früh kurz vor 7 Uhr in einem Getreidespeicher der Homburg-Lehrter Güterbahn aus dein Lehrter Bahnhos. Tort wurde der -tttjährige Boden meister 'Alfred Wohlgemut von herabstürzenden Mehl säcken begraben und zu Tode gequetscht. Zn dem Spsict-e-r waren 2st Stapel zu je -löst Mehlsäcken in 1-1 Lagen üln-reinnndergeschichtet. Zm Laus« des Dienstag halte W., anstatt die Mehlsäcke der Reihe nach Stapel sür SllynK abzutragen. zunächst die zweite und dritte Reihe nbge- baut, so daß zwischen der ersten und vierten Reihe eine Gosse von mehr als Meter Breite entstanden war. Als er sich heute morgen noch vor Arlxitslx'oinu in den Sprich'« begab und diesen Engpaß durchqueren wollte, stürzte plötzlich der stehen gebliebene erste Siazxl von Mehlsäckeu äuf ihn herab und He tzer amtlichen Sammlung Bd. 1-15 S. stütz — die Frage, ob es gegen die Grundsätze des lanleren Wellbewerbs verstößt, wenn Inhaber oder Angestellte von BeslaUungsunb rnehmungen nach Eintritt eines Slerbesalies unansqesnrdert das Trauerhaus auf suchen, um den Hinterbliebenen ihre Dienste für die Bestattung anzubielkn, eindeutig bejaht hat. Zn den Gründen heißt es: Die Ruh« der Toten ist heilig, der Schmerz d e r .L> i n t e r b l i e b e n e n e h r w ü r d > g Vor der Heiligkeit des Todes haben alle Wetlbemerbshaudlungeii, mag gegen sie auch sonst im geschäftlichen Verkehr nichts eluzuwenden sein, Halt zu machen. Di« Volksanschaunng betrachtet es als unna türlich und verwerflich, das für dl« Hinterbliebenen schmerzliche Ereignis des Todesfalls zu Weltbewerbszwecken, zur Kunden werbung aus'nnntzen und sich zu diesem Zweck« alsbald nach Eintritt d«s Sterbefalles in den Kreis der nächsten Leidtragen den einzudräugeu. Das sittlich Anstöft > ge derartiger W e t t b e w e r b s h a n d l u n g e n tritt besonders Klar zutage, wenn in Betracht gezogen wird, das, ihre Zulässigkeit schließ lich einen Wettlauf der Bestotlungssirmen In das Slerbehaus zur Folge haben würde, um sich gegenseitig bei Erlangung des Bestaltungsauftrags zuvorzukommen. Bei den Leidtragenden muß aus diese Weise das schmerzliche Gefühl erweckt werden, daß es Personen und Personenkreise gibt, die den für sie ost nock unfaßbaren Verlust des teuren Angehörigen dazu ausnutzen wollen, um Geschäfte zu machen und Vorteile sür sich heraus- Zuschlägen. grub den Unglücklichen unter sich. Seine Hilisarbeiler warteten indessen vergeblich aus das Zeichen zum Arbeilslnginu Als sie schließlich den Sixicher betraten, mußten sie die entsetzliche Entdeckung machen, daß ihr Meister unter einem Wrg von 'Mehlsäcken begraben lüg. Zede Hilfe kam zu spät; W. muß aus der Stelle tot gewesen sein. Auflösung der Deutschen Front Ncugründung der NSDAP, im Saargebiet Saarbrücken, 2t. März. Aus Anlaß der Neugründung der 'NSDAP im Saarland Halle der Neichskommissar sür dic Rückgliederung des Snar- gcbieles, Gaulelter Bürckel, die ehemaligen 'Mitglieder der NSDAP, zum 'Mittwoch abend in die „Wartburg" einlxrusen. Aus der Buhn« wallte im Hintergründe «ine rnsige Hain nKreuz sahne. Unter den Klängen des Badenweiler Marsches und un ter dem Fuliel der den Sani bis aus den letzten Platz lull ndrn Menge betrat Gauleiter Bürckel mit seiner Begleitung di« Buhne Zunächst verlas der slellvertretcude Gauleiter der Deut schen Front, Leiser, « men 'chluß > > Fuhr rrales, in dem die Auflösung der D e u t s ch c n F raut v e r li ü n d c I wird. Sodann hielt Gnuleitcr Barchel eine Rede, die in ein Bekennt nis zum Führer und stb bh ckaazbr Adolf «Hitler au ckb nu Zur Neugründung de r N^DAP im ?,an gebiet teilte Gauleiter Bürckel mit, daß die 'Bedingungen lur dce Neuaufnahme in die Partei demnächst verössenllicht wctd.n würden. Veklmnlmachung des Aeichsdramainroen Der Neichsdrämalurg gibt bUwnnI. er sei nach «nn bisher gemachten Ersahrungen zu der Ueberzeuaung gekommen, daß alle wertvollen Erscheinungen des dramatiichen Schristtums be reits non den Verlägcn und 'Biihnenbetileben auigegrissen wer den. Er hält daher eine nochmalige Ueberprülung lur über- slüssig und ersucht die deutsctnn Bühnenichrnlsteller. ihm Ma nuskripte nur über ihre stterlriebsoustalten bzw in besonderen Ausnnhmesällen nach vorheriger schriftlicher Anfrage, zur lieber« Prüfung «inzureichen. Bluttat eines Aeijlesverwirrten Wien, 21. März. Ter seit 5 Monaten wegen Krankheit beurlaubte Militärarzt Tr. Kordon der 1. Brigade Linz feuerte gestern vormittag in der Sprechstunde des Zahnarztes Tr. Stist in Graz auf dessen Gehilfin Fräulein Szekelq einen Revolver- schuft ab und tötete sie. Kordon wurde von dem Arzt und den anwesenden Patienten überwältigt und der Polizei übergeben. Kordon hatte versuch«, auch ans andere Personen zu schießen, doch versagte der Revolver. Er dürste die Tat im Zustande der S i n n e o v e r w i r r u n g begangen haben. Genf gewinnt den Prozeß »m die Z5N-Mstiouen« Erblast des Serzoas von Vrannswweia Paris, 21. März Das Pariser Zivikgericht hat die Klage des Grafen Ulrich de Cinrg gegen dl« Stadt Gens aus H«raus- gabe d«r !5st Millionen-Erbschast d«s Herzogs van Braunschweig abgemiesen. Das Pariser Gericht schloß sich den Gründen der Rechtsvertreter der beklagten Stadt Gens an und wies die Forderung des Klägers zurück, da bereits zwei ähnliche An träge, einmal iütlst und ein andermal Iststst abgewiesen wurden Zm übrigen sei der Kiageanspruch verjährt, da die Erbfolge 187.1 eröffnet worden sei und dir Verjährung binnen 2» Zähren eintrete. Vischofsneuwahl bei der MatboMen Kirche Bonn, 21. März. Zum neuen Bischof der alt katho lischen Kirche wurde nm Mittwoch in einer nach 'Bonn ein« berufenen Reichssnnode der bisherige Generalnikar sür die gltkatholische Kirch« Deutschlands. Erwin Kreuzer, der nach dem Tode von Dr. Moog Bistumsverweser war, gewählt. Bischof Ermin Kreuzer Ist am 2-1 Februar 1878 In Berlin ge boren. IKtkZ übernahm er in Freiburg i Br. die Funktionen eines bischöflichen Stellvertreters sür Baden. Ist!« inurde er von BIschos Dr. 'Moog zum Geueralvtkar sür ganz Deutschland bestellt. Riesige Feuersbrunst in der Mandschurei Kommunisten als Täter? Mulden, 20. März. In der Stadt Liuho, 200 Kilo meter östlich von Mulden, wurden »35 Häuser durch Jener zerstört Man vermutet, dasz es sich um «ine louunuuisti- sche Brandstiftung handelt.