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Sächsische Volkszeitung : 22.03.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935-03-22
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-193503228
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19350322
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19350322
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1935
-
Monat
1935-03
- Tag 1935-03-22
-
Monat
1935-03
-
Jahr
1935
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 22.03.1935
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Sächsische Volkszeitung. Nr. 69. — 22. 3. 35. Seite 2 Keine Privilegien im Heeresdienst mehr! günstiges Vorzeichen siir die Aussichten einer BcrMn- digiingsaktion, wenn man in Paris, ohne weitere Schritte abzuwarten die Maschinerie des Völkerbundes in Bewegung sehen will, um eine Verurteilung Deutschlands durch das (Heuser Rumpfparlament der Nationen zu er reichen. In Paris wie in London konnte man sich in den vergangenen drei Monaten nicht genug tun an Versiche rungen. wie wichtig und fricdenssörderud es sein würde, wenn sich Deutschland zur Rückkehr nach Gens entschliessen sollte. Wenn man sich diese Rückkehr nicht als Unterwer fung unter ein Nüstungsdiktat, sonder» als Wiedererschci» nen einer wirklich gleichberechtigten Macht vorgcstellt hat, so kann man doch heute nicht diese gleiche Institution als Sturmbock gegen das Reich in Bewegung sehen wollen. Dem Völkerbund hat die Verhandlung der Äbrüstrmgs- frage eine einzige lange Kette von Niederlagen eingetra gen, und es muh geradezu wie eine Groteske wirken, wenn man auf Grund dieses hossnungsloscn Versagens dem Eenser Bunde zumuten wollte, über Deutschlands Ab rüstungsverfehlungen zu Gericht zu sihen. Teil V von Versailles und seine Artikel 16t und 213 sind keine völker rechtlich einklagbare Grundlage mehr, seitdem die anderen Mächte ihre eigenen Verpflichtungen aus dem Friedens diktat und dem Völkerbundspakt gröblich vcrlcht haben, und man täte daher am besten, Fragen dieser Art dem Völkerbund so fern wie möglich zu halten. Man wird onst erleben, das; die gleiche Instanz, die bei weniger chwierigen und der schiedsgerichtlichen Entscheidung zu- strnglicheren Fragen wiederholt in drastischer Weise ver» agte, gegenüber einem Appell so ausgesprochen tenden- iöser Art noch stärker versagen wird. Deutschland kann in Rübe abwarten, was man in dieser Richtung unternehmen wird, denn seine Nechtsbasis ist so klar und durch zahl reiche Eingeständnisse westlicher Diplomatie und Staats kunst erhärtet, das; es Vorwürse auf diesem Gebiet mit einer Handbewegung beiseiteschieben kann. Ernster als diese völkerkundlichen Formalitäten, be urteilen wir die Geistigkeit, aus der solche Schritte überhaupt unternommen werden können. Kannte schon Varthou keine sentimentalischcn Rücksichten mehr, als es sich darum handelte, die deutsche Einkreisung zu verroll ständigen und die Sowjetunion in den französischen Ring hineinzuziehen, so scheint Laval »ach seiner ansänziichen Airückhaltung in die gleiche Strohe einzubiegen, und die ostentative Ankündigung des französischen Ministerbcsuches in Moskau kann schwerlich als ein Akt der europäischen Beruhigung gewertet werden. Die Pariser Diplomatie hat in den vergangenen fünfzehn Jahren, von seltenen Augen blicken der Einsicht abgesehen, nie eine andere Weisheit ge kannt, als gegenüber Regungen deutscher Selbständigkeit die Register der Drohung zu ziehen und Deutschland einem Block von einsatzbereiten Nationen gegenüberzusteclln. Tie lauten Lobpreisungen der Sowjetkommissare aus die Gröhe und Schlagkraft der sowjetrussischen Armee waren in letzter Zeit nicht mehr an die japanische, sondern au die deutsche Adresse gerichtet, und die Kommentare der Moskauer Presse Überboten in den letzten Tagen an Ge hässigkeit alles, was wir im übrigen Europa erleben konnten. Die Pariser kommunistische „Humanilü" ver langt, dak jetzt endlich mit dem sranzösisch-sowjet- ntsstschen Bündnis Ernst gemacht wird, und die Zcl- tungen der äussersten Rechten sekundieren dem Organ der Weltrevolution in unvcrhüllter Weise. Man weis; seit lan gem, das; die französische Annäherung an die Sowjets nicht aus Sympathie für diese, sonder» aus Antipathie gegen Deutschland entspringt, und man kann danach ungefähr er messen, bis zu welchem Grade der Beschlich des französischen Ministerrates von Verstimmung und Enttäuschung gegen über dem Reich geleitet ist. lieber diesem Lärm drohen die Erklärungen völlig unterzugchen, welche der Führer und Reichskanzler in seinem Ausruf so unzweideutig vor dem Volk und der Welt abgegeben, und die Neichscnchcnminister von Neurath gegenüber dem Reuter-Korrespondenten unter strichen hat. „Nachdem jetzt Deutschland genommen hat, was es für die Gleichheit notwendig erachtet, und nachdem der Kanzler in dem Ausruf verkündet hat, das; diese Streit macht niemals für Zwecke des Angrisss benützt werden wird, sollte ein allgemeines Gefühl der Sicherheit leichter hcrbei- aesührt werden können. Ich bin sicher, das; jedermann der Ueberzeugung ist, das, ein neuer Krieg das Ende Europas bedeuten würde." Diese ruhigen und unge schminkten Erklärungen heben sich vorteilhast ab von dem hysterischen Geschrei einer gewissen Presse, und zeigen, das; es für Deutschland nicht nm die Frage von Krieg und Friede, sondern um das Problem seiner Ehre und Gleich berechtigung geht, Forderungen, aus die Deutschland nie mals verzichtet hat. Aus einem Artikel des Relchswehrminlsters v. Blom berg, der im „Völkischen Beobachter" und in anderen Zei tungen veröffentlicht wird, entnehmen wir folgende Dar legungen: „Eine Wehrmacht kann stark und geschlossen nur auf dem Boden des Volkes wachsen, dem sie entstammt und der sie trägt. Sie Ist nicht denkbar ohne engste innere Verbundenheit mit den Kräften und Ideen, die in der Gesamtheit des Volkes wirksam sind. Daher bedeutet die Rückkehr zur allgemeinen Wehrpflicht keineswegs ein Rückwärtsdrehen der Entwicklung auf irgendeinem Gebiet. Die Wehr macht dient der Gegenwart und fühlt sich als Wegbereiter am Merk der deutschen Zukunft. Sie sieht de» Sinn der Tradition, die sie als verpflichtendes Erbe trägt, im Geist der gleicken Pflichterfüllung. Die Dienstpflicht, die wieder alle umfassen soll, wird auf der Grundlage der Anschauungen des nationalsozialistischen Staates aufgebaut werden. Sie wird keine Privilegien mehr kennen Kaufmann MH! beim Papst Empfang der Mioa-Flicger im Vatikan Rom, 20. März. Pius Xl empfing heute mittag den Fliegerhauptmann Köhl, den Chefpilot Gcrtis und den Mitarbeiter in der Mijjions-Bcrkehrs-Arbcitsgcmcinfchaft der „Miva", Herrn Lifka, die mit dem neuen St.-Petrus-Flugzeug der „Miva" hier weilen, in dem an die päpstliche Privatbibliothck an- schlickenden Audien;-Salon in Sondcraudienz. Die unter der Führung des Ozcanbezwingers Hauptmann Köhl stehende Ab- o war ecwjienen, uni dem Statthalter Christi Bericht über den gegenwärtigen Stand der Organisation der „Miva" und ihre nächsten Zukunstspläne zu erstatten und zugleich seinen besonderen Segen für dieses Unternehmen zu erbitten, das auf dem weiten Felde der katholischen Weltmijsion bereits allgemein anerkannte Erfolge verzeichnen kann und in seinem hochbcdeut- samen zivilisatorischen Werl mehr und mehr erkannt wird. Der Statthalter Christi erteilte der Abordnung siir die „Miva" aus ganzem Herzen seinen besonderen Segen und bekundete sein volles Einverständnis mit ihren Arbeiten und ihrem ganzen bisherigen Schassen. Der Papst nahm gleich zeitig die Gelegenheit wahr, den ihm schon von sriihcr her per sönlich bekannten Flicgerhaaptmann Kühl im Gespräch beson ders n u s z >i z e i ch n c n. Er beaustragle ihn, bei seiner dem- niichsligen Rmlkchr nach Köln dem Herrn Erzbischof Kardinal Schulte nochmals seinen besonderen Segen zum Vijchossjubiläum zu überbringen, den der Heilige Vater zunächst ans das Erz bistum und dann auch mit herzlichen und huldvollen Worten aus ganz Deutschland, auch in dessen augenblicklich schwieriger Lage, ausdehnte. Mine Londynreffe v. Mbenlrovs beabsichtigt Berlin, 21. März. In der Auslandspreise sind Nach richten über eine angeblich beabsichtigte Reise des Bevollmäch tigten des Führers, von Ribbentrop, nach London er schienen. Hierzu wird uns aus unsere Ansrage mitgeteilt, das; der Bevollmächtigte von Ribbentrop sich seit ll> Tagen In der Begleitung des Führers besindet, und das; eine Reise nach Lon don weder staltgesunden hat noch beabsichtigt ist. Nie deutsche Verufungsbeantwortung im Kairoer Menprozeß überreicht Kairo, 21. März. In der Verusungsverhandlung des sogenannten Kairoer Iudenprozesses Hal die deutsche Vertretung nunmehr die Be- rusungsbeautivortung überreicht. Die Berusungsbeantwortung bestehl aus mehreren großen Schriftsätzen. Darunter besindet sich ein ausführliches Gulachten des in Gens lebenden Rechts gelehrten Kaden. Ter am 14. März 1N35 in Alexandrien eln- getrossene Rechtsanwalt Professor Grimm Essen, der bekanntlich für die deutsche Partei das Hnuptplädnyer übernehmen wird, Ist von dem Präsidenten der Berusungskammer, Zour d'Appel, in Alexandrien empfangen worden. Mit dem Beginn der Hauptverhandlung am ll. April 1N35 kann gerechnet werden. Höhere Bildung gibt nicht mehr wie «inst das Rocht zu einer Abkürzung der Dienstzeit. Lediglich Charakter und Leistungen sollen, wie bereits in den „Pflichten des deutschen Soldaten" ausgesprochen worden ist, den Weg und Wert des einzelnen bestimmen." Rostock - Großstadt Rostock, 2l März. Rach Mitteilung der Prelle- und Pro pagandastelle der Seestadt Rostock Hal das Einwohnerin-Idea-nt am 3. März den Neugeborenen Hans Wochen Moeott. Sohn des Kürschnergesellen Hans Marott, als 1lll> Wüsten Einwohner ein getragen. Somit hat Rostock die Einwohnerzahl von 100 <00 erreicht und ist Grnhstadt geworden Der Rat der Großstadt Rostock wird dem lüg Wüsten Eia wahner eine besondere Förderung angedojbe» 'n" n Er gibt als Patengeschenk ein Svarknssenbuch über büü RM. und die gesamte Säuglingsausstattung Dle italienische Rote a^Malls überreicht Berlin, 21. März. Der italienische Botschafter Cer ruti suchte gegen Mittag den Reichsininistcr des Aeus;eren Freiherrn von Neurath auf, um ihm eine Note zu über reichen, in der die italienische Regierung gegen die einseitige Abänderung des Versailler Vertrages durch das Reichsgesetz siir den Ausbau der Wehrmacht vom 16. März 1935» Einspruch erhebt. Der Reichsmlnister des Aeutzeren hat nach Ent gegennahme der Note den Botschafter darauf hingewiesen, das; die dem Schritt gegebene Begründung ab ge lehnt werden müsse, da der Versailler Vertrag durch die Nichteinhaltung des Abrüstungsversprecheno der anderen unterzeichneten Mächte von diesen nicht eingehakten wor den sei. Die prämienziehuna der Aelchswlnlerhilfs- Lotterie München, 2l. März. Auf folgende Nummern siel bei der Prämienziehung der Reichswinlerhilssiolterie ein Prünüenge- winn von je RM. lüüü,— lNummern ohne Gewähr;, Serie l: Nr. 448534. 728467, 501 251, 866415 665875. — Serie 2: Nr. 706748, 42-131». 32327!;, 586471, 317 tibi. — Serie 3: Nr. 2',üb, 475 5511, Ml 023. 473 876, 3Ü215.1. - Serie -E Nr. 21.1611 4ÜÜÜ22 1156 485. 112ÜÜ, 56 262 Serie 5: Nr 46 30», 167 616, 840 836 736 OON, 45 818. — Serie kl: Nr. 326 336. 633 551, 376 553. M3 321, 176 573. — Serie 7: Nr. »51422, 331273, 666 643, 666 435, 73 831. — Serie 8: Nr. 768 713, 367 417. 333 147, 067 136, 367 575 - Serie »: Nr. 4 18 616. 5-17 »81. 487 23». 3» 161, 256 488. — Serie 16: Nr. 263 212, 61 »64. 566 715, 635 471, 484 466. — Serie 11: Nr. 267 465, 26114», 517 782, 841 86», 868 625. — Serie 12: 'Nr. 616 766, 725 666, 125 275 182 376, 42 888. — Serie: 13: Nr 675 INI, 673 663, 336 8-13, 572 263, 136122. — Serie 14: Nr. 343 613. 666 235. 178 !M5. 7U2 72O, 756256. — Serie 15: Nr.832010. 668 586. 77641. 516633 87 66-1. — Serie 16: Nr. 751815. 237 682. 576 628. 455 276. 32 684. — Serie 17: Nr. 668 435. 465 146. 576 615. 732 071 466 485 — Serie 18: Nr. 512»62. 446 636. 516 654. 712 275. 204 262 - Serie 1»: Nr »48 21», 244 633. 125 547. 684 308. 425 214. - Serie 2tt: Nr. 456 321. 667 5Ü7. 325 1155. »42 855. 370 05» - Serie 21: Nr. 86 257. 248 862. 806 156. 688 »20, IN I 857. Serie 22: dir. 700 652, 7452N8. 264 623, »46 763, 164 817. — Serie 23: Nr 606 383. 388 282, 863 414. »76125. 661717. — Serie 24 Nr INI 674. 363 435. 818 628. MN 776. 382 »85. — Serie 25: Nr. 867 223. 545 188. 663 551. 255 768. 745. — Serie 26: Nr 547 413. 447 623. 85546», 115 638, 5!P16N8. — Serie 27: Nr. 7N6 7N». 414661, 115231, 8N617, 14805» Serie 28: Nr. 017 053. 758 5-12, 145266, 118N63, 5766N8. — Serie 26: Nr. 154N51 5118 576, 166601, 638 565, 368 N48. — Serie 36: Nr. 276 85», 435 388 854 391, 578 7»5, 268 116. Blutiger Wahlkamps in Marn Sechs Tote, ein Schwerverletzter In der Gemeinde Endräd im Ivaklbezirk Veke« kam es zu einem blutigen Zwischen!»». Die Wahlbehörden wollten eine Wahlversammlung ouslösen weit der Kandidat der Unabhängigen kleintandwirtepnrtei, Andahast kasnyci, nicht elngelrossen war, woran! die Menge de» Gendarme rleposten angriss, so das; dieser von der wasse Gebrauch machen mutzte. Aüns Personen, darunter eine 4srau, waren aus der Stelle lot. eine sechste starb bei der uebersührung in» Hospital und eine siebente Person wurde schwer verletzt. Dresdner Schlachtvlehmarli vom 21 Mrz Preise: 1. Rinder: —. 2. Kälber: A Sonderklasse: — B Das Telegramm Lavals an den Völkerbund Frankreichs Antrag auf Einberufung des Völkerbundsrates Genf. 21. März. Tas Bölkerbundssekretariat verössent- licht das Telegramm der französisch««, Regierung an den Gene- ratsekretär d«s Völkerbund«» So hat solgenden Wortlaut: Durch «In Gesetz, dessen Inhalt am 16. März den Bot schaftern Frankreichs. Englands, Italiens und Polens in Berlin mitgeteilt und das am glrlchen Tage verössrnttlcht worden ist, hat sich die Retchoregierung entschlossen, Im Reich dl« allge mein« Wehrpflicht wieder einzuführen und die deutsch« Arm«« auf der Grundlage «lner Heeresftärke von 12 Armeekorps und 36 Divisionen neu zu organisieren. Die deutschen Behörden haben außerdem einig« Tage vorher die Schaffung einer deutschen Militärluftfahrt öffentlich bekannt ge macht. In d«m «inen wie in dein anderen Fall hat die deutsch« Regierung bewutz« durch «inen «inseitigen Akt di« v«rtraglichan Verpflichtungen aufgekündigt, di« in den Verträgen enthalte» sind, di« Deutschland unterzeichnet hat. Teuischland ha« aber, als es in den Völkerbund «Intrat, dessen Mitglied es bis zum Erlöschen d«r Frist von zwei Jahren oon seiner Erklärung vom 21. Oktober 1833 ab noch bleibt, durch die Präambel des völkerbundspakte» dl« «erpstichtung aus sich genommen, peinlich alle Verpflichtungen aus Verträgen zu ach- len, dir zwischen den organisierten Völkern abgeschlossen sind. Unter diesen Umstünden und lm Hinblick darauf, datz nach d«n Bestimmungen b«, Absatzes 2 de» Artikel» 1t jede» Mitglied de» Völkerbundes das Recht Hot. die Ausmerksamkelt d«« Rate» auf sede Tatsack^ zu richten, di« geeignet «»scheint, dl« inter nationalen Beziehungen zu berühren und die in der Folg« d«n Frieden oder die guten Beziehungen unter den Nationen, von denen der Fr« «de abhängt, bedroht, hat die Regierung der fran zösischen Republik die Ehre, den Bölkerbundsrat mit der Lage zu befassen, die durch die Haltung der deutschen Regierung «nt- standen ist. In Berücksichtigung des Ernstes der , '»«g«, dl« durch den deutschen Schritt entstanden ist, habe Ich die Ehre, Sie zu bitten, eine außerordentlich« Tagung des Böll« erb undsrateo einzuberusen zur Prüfung de» hiermit vorliegenden Antrages. gez. Pierre Laval. Aus der Siller-Zugend ausgeschlossen Die Pressestelle der Reichsjugendfiihrung albt folgend« Anordnung des Neichsjugendsührers bekannt: „Ich habe den Führer des Gebietes 13 kHeslen-Nassau), Walter Kramer, wegen ichiverer Verschlungen mit sofortiger Wirkung seiner Dienststellung enthoben und aus der Hitler-Jugend ausge- schlossen. Mit der tommissariichen Führung de» Gebiete» habe ich den Oberbannführer Potthoff beauftragt," Vegtm« der deutsch-sranz-ftschen Wirtschaft-- verhandim-en Paris, 2t März. Ain Sonnabend beginnen in Pari» deutsch-französische Wirtsckaftovcrhandlungen, die durch den Ab lauf des Verrechnunasabkommen» nm 31. März bedingt find. Der Leiter der französischen Unterhändler befindet sich zur Zett in Rom und wird ain Mittwoch nach Part» zurtickkehrrn. Andere Kälber: ch 48-51, ch 36-47. c> 3» 36. dl 24 -30. - 3. Lämmer, Hammel und Schase: —. — 4. Schiveine: ch 1. —, 2. —, b) 4»-50, c) 47-50. ch 45-47, e) —, f) g) sSauenj 1. 2. —. Austrieb: Rinder 148, darunter Ochsen 17, Bullen 43. Kühe 88, Färsen — Uebersland: Rinder 37. darunter Ochsen 7. Bullen 18. Küh« 12, Färsen —, Kälber 2, Schase 21. Schwein« — Markiveriaus: Rinder und Schal« belanglos. Kälber seht langsam, Schwein« langsam. Mieldeutsche Vörfe vom 21 Mrz iEigcne Drahtmeldung.) Still. Da es heute an anregcndcn Momenten aus Politik und Wirtschaft fehlte, eröffnete die Mitteldeutsche Börse am Donnerstag bei geringer Geschäsistätigkett in ruhiger Hnllung. Am Aktienmarkt wurden wieder Bereinigt« Stahlwerke lebhast gehandelt und 1 sieben Achtel Prozent höher beivertet. Ma- schinen-Pclaschen stellten sich 3 Prozent über letzte Notiz. Ma rienberger Mosaik plus 1,75 Prozent, Gebr. Unger plus 1,2b Prozent. Dagegen waren Plauener Gardinen 1.25 Prozent und Ctöhr Kammgarn l ein Achtel Prozent abge schm ächt. Brauerei- Aktie» könnt««« sich behaupten und zum Teil anziehen. Am Markte der sestverzliislichen Wert« bröckelten Reichsanlcü-e Altbcsitz leicht ab, wührcnd sich siir Sächs. Schntzanweisungeit geringe Nachsrag« zeigte. Stadtanieihcn in;«««« lustlos. Psand- brlef« waren uneinheitlich und hati«n nur «in geringes Ge schäft zu verzeichnen. Relchswetterdienst, Ausgabeort Dresden. Fortdnuel des heiteren, milden und mittnga warmen Frühlings wetter» bei leichten südlichen Winden. Nummer 69. Oasck Will man zu liken die kalholisö gen ist, richtig vcrs machen müssen, >vi leisten hat. Schub Stätte der Wissen« wichtigcr Erzi Sinn und Bedeut» lciichiei ein, das;, sc wendiges Erziehung arbeit verwirklicht garten, in der Frei Das katholisch len umschreiben. < Der katholische Er macht mit der ernst: Der Mensch Dasein durch sein und hauchte ihm d In dem berühmten ses gewaltige Gesch liegt der erste Men Gnit, der Schöpfer, »er den Menschen, sein erster Blick sä! Vorgang wiederholt Dasein iriit. Gott unmittelbar die un Menschen zu seine. So steht der Gott. Er ist Diem «per und überall, di Sei«« gesamte- Daseins und Lebe« Menschenlebens. D sich im unstillbaren Augustins klassische „Seid voiikom men ist!" Das ist Menschenleben sieht Damit tritt ir tiges, allumfassende begrenzt im Mensci Es gibt keinen Leb ausgenommen wäre Gesetz ninsaßt dos Persönlichkeit und natürliche Leben, d Gegenwart, in der gehen. GoU ist der MI Von hier ans bck, und klare Prägun und Gebieter, er i Gutes. Er muß R und in seinen Gew nein ganzen Sein Gottes. Gott ist das h der Herr, dein Go mir haben!" Das Kultur. Der katholisch Er, der um Golt ki damit in den Ordn des Lebens in ihre, an die Steile zu sek daß der höchste W steht: cs ist der uw Gott. Alle Dinge ihrem Soin diesem soweit sie dem Me Der Mensch soll seb Daher kann ideal in einem n i s in u s" bezeichn um die christliche ' sein soll. Diese h, mus, mit reiner 7 und alle Seinsbezi dungsidenl mesentli ausgerichiel. Ter katholisch da er eine echte G> lichkelt, körperlich thalischen Menschen ser Gebiete mensci Mensch entgegen G her muß katholisch iiin Rasse und Blut angemessenen Platz Aber hö die mit Verstand ui Aknen des 'Blutes sondern das klare i 7er Mensch vollen! er wächst auf durch liegt der Oueklgrui sittlichen Entscheidn Menschen. Ter katholische Er will sich einsehei Er will an sich a> Ordnung zu halten mit den unbestechli lischen Lebens- un wertet lm Lichte d tur und Kunst, dk schossen. Er wert Slant und alles, im Von hier aus baut auf, in dem alle» s zukominenden Ort sich rundet. D«r katholisch« Gott hat ihn cib«r alles nur Ges
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