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Seite 8 len! von Aachen zum ischal Kardinal Dr. >at, rufen in einem in Winterhilfsiverk ifchofo i ' lt sind, werden sich erke bewähren, die ins Leben gerufen egierung aufs neue ne Unterschied auf- lahres dürfen und versagen. Es gilt Kälte in unserem l, drift das Winter« aus Ueberzeugung bitt« ich als euer hrenvfllcht hervor- cht beiseite stehen, aterlande und den »1 " bmord an dem rdkommission zur gcnt Rösler zum nkte für den oder ist am 2b. Okto- 7.4b Uhr vermut» Ostrau aus einen ibt worden. 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Nr. 288. — 3.11. 38. Sächsische Volkszeitung Seite 7 Dresdner Lichtspiele Universum: „Einer zuviel an Bord". Gerhard Lamprecht hat die geheimnisvolle Affäre an Bord des Fracht dampfers, wo in der Sturmnacht der Kapitän spurlos verschwin det, so spannend und lebendig inszeniert, das; man bis zuletzt völlig mitgcht. Robert Baberske hat auch in diesem Filin wieder sehr gut photographiert, besonders die Sturmnacht in ihrer imponierenden Wildheit. Aber gerade dieses Toben der Elemente macht es so schwer, zu glauben, daft ein Mensch, durch einen Schlag mit dem schweren Schraubenschlüssel mindestens gehemmt, vier Stunden lang sich schwimmend gegen das ent- sesselte Element behaupten kann. Und das ist die grafte Klippe, die zu umgehen durch eine geschicktere Erklärung leicht möglich gewesen wäre. Die Rettung ist wirklich zu wunderbar, als daft man in ihre nicht eine notwendige Voraussetzung für das glück liche Ende sähe. Diese Einschränkung mindert aber keineswegs die anerkennenswerte Leistung von Regie und Darstellung. Von Lamprecht weih man, daft er sein Metier versteht. Albrecht Echoenhals ist als Kapitän von Moltmann, unbeliebt bei den Offizieren und zu Unrecht als Frauensäger verschrien, von liebenswürdiger Sicherheit. Lida Baarova, der die Sprache noch Schwierigkeiten zu bereiten scheint, erfüllt trotz ihres sympathischen Spiels nicht alle Forderungen ihrer Rolle. Aus gezeichnet dagegen Alexander Engel, der einen malariakran ken Schifssingenieur geradezu unheimlich echt lebendig wer den läßt. Als weitere Darsteller wären noch zu nennen: Willy Birgel als Staatsanwalt, RenS Deltgen als eifersüchtiger, mitz- trauischer Offizier, Jupp Hufsels, Karl Danncmann, Ernst Kar- chow. « Tapitol. Lady Mindern» eres Fächer. Aus Oskar Wildes gleichnamiger Komödie ist nun ein Film geworden, in dem Heinz Hilpert umsichtig und sicher Regie führt. Musterhaft leine Zeichnung des Milieus, in dem sich die Komödie abspielt: jenes London, in dem eine in Tradition, starren Gesetze» und ver logener Moral befangene Gesellschaft lebt, spielt und „nichtstut". Nicht der Mensch als solcher gilt hier was, sondern einzig und allein der Rang, den er in dieser Gesellschaft einnimmt. Und so versteht man es. daft es der einzige Wunsch und der höchste Ehrgeiz der in London plötzlich wieder auftauchenden Mrs. Erlyune ist. die durch einen Skandal vor Fahren verlorene ge sell sclm ft l ich« Stellung fick) wieder zu erkämpfen. Dank ihrer Schönheit und Weltg«ivandtl)eit gelingt es ihr denn auch bald, in Kürze Eingang in der vornehmen Londoner Männerwelt zu finden Noch hat sie das Schwerste vor fick. Die Abneigung der Londonner Damenn»elt zu überwinden. Aber Mrs. Erlynne ist klug und erfinderisch in der Wahl ihrer Mittel, und so gelingt es ihr auch hier, die sehnlichst erstrebte Anerkennung zu finden. Freilich geht das nicht alles ganz glatt und ohne Schwierigkeiten, ja. nur init Geschick und Glück läftt lick ein Skandal vermeiden: Nichtsahnend tritt der um ihre frühere gesellschaftliche Stellung kämpfenden Mutter die eigene Tochter. Ladn Windermere, ent gegen, wird jedoch von dieser »vi« iedes ander« Hindernis spie lend und mit Eleganz genommen Nun aber würde die Mutter der eigenen Tochter zum Verderben werden, hätte sie nicht die moraliscl»« Kraft in sich, auf die frisch erkämpfte Stellung in der Gesellschaft zu verzichten und dem Glück ihrer Tochter, di« von dem wahren Sachverhalt nichts weift, die Zukunft des eige nen Lelxuw zu opfern. Sie vcrläftt London, jedoch nicht, ohne einen Trostpreis in Form der Liebe des Lord Augustus zuae- teilt zu erhalten Lil Dagover spielt diese gelieimnisvolle, ehrgeizige, durch ihren Intellekt und natürlichen Sclwrn» immer sieghafte und auch im Verzicht grofte Mrs. Erlynne mit Eleganz und Sicherheit. Sie ist die einzige Figur, die ein selbständiges Gepräge zur Schau trägt. Alle übrigen Mitivirkenden sind — darstellerisch allerdings hervorragende — Tm»en der englischen Gesellscl)gst. so: Walter Nilla, Hanna Waag, Fritz Odemar. Earl Günther, Karl Ludwig Schreiber, Ernst Karchow. Heinz Salfner, Ilse Fürstenberg, Ilse Mengcl. G Zentrum. „April, April!" Das ist ein ganz toller Schwank, bei dem sogar der Zuschauer selbst manchmal das Ge fühl hat, daft ihn die Hersteller des Films ..in den Avril schicken". Da aber ganz ausgezeichnet gespielt wird, läftt man sich die Un wahrscheinlichkeiten gern gefallen. Der Wik besteht darin, daft ein echter Prinz dauernd mi, einem Konsektionsrcisenden namens Müller verwechselt wird, der de», Prinzen auf kurze Zeit spielt, »veil. . ja das muft nian sich schon selbst im Film ansel>en, wie «In Aprilscherz den biederen Nudelfabrikanten Lamve und seine eingebildete Frau aus dein Häusclwn bringt. Erharüt Siedel und Lina Carstens spielen diese Rollen, damit ilt alles gesagt. Die besten Szenen erzwingen schallende Lachstürme Albrecht Schönhals ist der echte Hubert von Meyerink brr falsche Prinz. Carola Höhn und Charlotte Daudert bemühen lick um die etwas blassen Rollen der beiden jungen Damen, die freiwillig oder un freiwillig an dem Aprilsclierz beteiligt sind. — Ein nettes Bei programm rundet die Vorführung freundlich ab. Kammer.Llchtspiele. „Hohe Schule." Einen Offizier, den schivercs Schicksal aus der Heimat verbannt hat. stellt Ru dolf Forster in diesem Film dar. Nach Jahrzehnten kommt er als Artist, der Hohe Schul« reitet, in diese Heimat zurück. Und erlebt em spätes Liebesglück mit der inzwischen herangewachsenen Schwester des Mannes, dessentwegen er die Heimat verlassen mutzte. Im Zusammenspiel mit Angela Salloke- mach! Rudolf Forster durch eine auf das feinste abgetönte Darstellung -en Film zu einem wirklichen Erlebnis. — Jin Vorprogramm ge währt ein Kultursilin Einblick in die Kunst des Orgelbaues. Fürstenhof-Lichtspiele: „Der mutige Cccsahrc r". Der schüchterne Berthold soll eine Reise nach Amerika antreten. Doch das Wasser hat keine Balken und Bertholo keinen Mut. Der „mutige Seefahrer" drückt sich daher vor der Uebersahrt und wandert, Irrtümlicherweise sogar lotgesagt, den heimat lichen Penaten zu, um die Bäckerstochter Grete zu freien. Paul Keinp als furchtsamer Berthold ist hier in seinem Element und überpurzelt sich in drastischer Komik. Lucie Englisch, Carsta Löck, Harald Paulsen spielen gleichfalls ausgezeichilet. Ter Filin Ist sehr unterhaltsam Im Beiprogramm u. a. der Kul turfilm: „Ueberlingen am Bodensee". Gloria, National. „Königswalzer" DasMünclwnder „gu'en alten Zeit" wird in diesem Film wieder lebendig- König Max und Prinzessin Elisabeth, die sich der junge Kaiser Franz Joseph als Kaiserin nach Oesterreich hllt. Und eine reizende kleine Ge schichte, die sich an diese Hof- und Staatsaktion knüpft: Wie der Brautwerber des Kaisers sich ebenfalls eine Braut aus München mitbringt: ein Bürgermädck>en. Das ist eine Geschickte voll von Musik und Rührung, prächtig gespielt, von meisterhafter Regie graziös geformt, Paul Wegener als König Mar. Willi Forst als kaiserlicher Brautwerber und Heli Finkenzeller als die Dame seines Herzens entzücken die Zuschauer. Senntagsprogramm der Dresdner Lichtspiele. Universum: 11: Abessinien von beute. — 2.30. 4.40. 0.50. 9.00: Einer zuviel an Bord lA. Schönhals. L. Baarova). Ufa-Palast: 11: Die grüne Hölle. — 2.30. 4.40. 6.50. 9.00: Ein Teufelskerl s.H. Fröhlich, L. Baarova). UT.: 11: Der Weltkrieg, wie er wirklich war. — 2.30. 4.40, 0.50, 9.00: Der Mann mit der Pranke lB Wegener). Capitol: 2.30: der gestiefelt« Kater. — 4. 6.15. 8 30: Lady Winder meres Fächer (Lil Dagover). Zentrum: 3. 5, 7, 9: April. Avril! Prinzetz: 2.30, 4.40, 6 50, 9.00: Vergift mein nicht! sVeujamino Gigli, Magda Schneider.) Kammer-Lichtspiele: 4, 615. 8.30: Hohe Schule lRud. Forster). MS.: 2.30. 4.30. 6 30. 8.30: Hallo. Marie! National: 4, 6.15, 8.30: Königswalzer lW. Forst. Heli Finken zeller). Gloria: 4. 6.15, 8.30: Königswalzer lW. Forst. Heli Finken zeller). Jü-Li: 4. 6, 8.30: Der mutige Seefahrer lPaul Kemp). Ehrung für die Vriider Skladanowsky Enthüllung einer Gedenktafel am „Wintergarten- Mitten in der Innenstadt, am Eingang zum „Winter garten" in der Torothecnstratze, erregte am Frcitagnachmittctg eine kleine Feierlichkeit beträchtliches Aufsehen. Sie galt dem heute 72jährigen deutschen Pionier des Films. MaxSklada von» s k y, und seinem zwei Jahre jüngeren Bruder E in i l, die am 1. November 1895 einer staunenden Mitwelt mit selbst er fundenen Apparaten und selbst aufgenommenen Filmen die ersten öffentlichen Filmvorführungen in Europa gezeigt haben. Nachdem das Musikkorps der Leibstandarte Adolf Hitler die Feierstunde mit dem Vorspiel zu den „Meistersingern" er öffnet hatte, gedachte zunächst das Vorstandsmitglied der Deut- sä)«n Kinotechnischen Gesellschaft, Dr. Nahts, der Verdienste der beiden Erfinder. Der Vizepräsident der Reichsfilmkaminer, Hans Wcidemann, würdigte den 1. November 1895 als einen Mark stein in der Geschichte des Films. Direktor Schuch vom „Win tergarten" nahm die Tafel für die Hotelbetriebs-A.-G. und für sein Unternehmen in seine Obhut. Die von Professor Scheurich- Berlin entworfene bronzene Gedenktafel tränt die Inschrift: „In diesem Hause fanden am 1. November 1895 die ersten öffentlichen Filmvorführungen in Europa durch Max und Emil Skladanowsky statt mit Hilfe eigens ausgenommen«! Filine und selbst erfundener Apparate des Max Skladanowsky." -a»»llchrlktl«Ite» Srorg Winkel: Vertreter Dr. Gerhard Desrio». verantwortlich slir dr» politilchrn und Nachrichtenleil: Deorn Winkel: sllr Lokales und geuINeion: Dr. Gerhard Desc;yk; silr Bilde«: der Hauptlchrltt- leiler; oerantworllicher tlnjeigenleiter: Theodor Winkel, ISmllich in Dresden. Drn« und Verlag: Germania vuchdrnckerel Dresden, volierltrah« l?. D. A. X. 35: über 4800. — Z. Zt. ist Preisliste Nr. 4 gültig. VSk-l<Li_ffsl-) Lil^iS l<.üv,ig-^Otzsrzristr. 12 Leköns, pekbeselrts WinlsrmäntsI Unssrs S vot-isilkattsn f-isuptpisislsgsn: SUS ftrSstlgSk», ciunkl. faotoslsstottsn. IIJi U Hotts siormsn. mit groSsm i.smm- JAG j ssiisvbvlkksgsn, gar»r gsiüttsrt..... IV M «US gsäisg. öouois oclsr viagonol, FHFUNN U gut vusgoard. sisssons, mit sngs- IIIU» M stoppt, ruttsr unct mit scbün. 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