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Beilage znm „Riesaer Tageblatt". Mwck «s Verlag vw, Sa»,er ü Winterlich la Mas». — W» M MßnMwn lwMM»Mchr Har»«»» Schwitzt in Mas» .« S«7. Kreit,,. IS. «»»«aber 189S, «bmv». 48. Jahr,. Bom Landtage. 8. Dresden, 14. Novewber. Heute Bernüttag -/,1L Uhr hielte» Heide Sammern ihre lchte» Präliwiuar- fltzmlgen «h, i» welchen, nachdem m» 11 Uhr vorher die Präsident« beider Sammer», Se. Are. Graf v. Künueritz und Geh. Hofrath Ackermann i« königlichen Schloß den ver- faffungSmäßigen GW in di« Hände Sr. Matestät de« König» abgelegt hatttn, die Berpflichämg der nevgewählte» bez. ne«, ernannten Sauvaerwttglieder vorgenommen wurde. — In der Ersten Sammer wurden sodann die neu eingetretenen Mügiieder, die Herren Oberbürgermeister Beutler-Dresden, Dr. Pfeiffer-Burkersdorf, von Trebra-Lindenau, Wirk. Geh. Rath Dr. v. Berlrpsch-DreSden, Dr. Trustu« auf Sahli-, Dr. Friederici-Leipzig, «eh. Kommerzienrat- Gruner-Leipzig, Geh. Justizrath Wehinger und Bürgermeister Dr. Beck- Freiberg durch Handschlag bez. Eidesleistung verpflichtet. — Hierauf ergänzte sich da- Direktorium durch die Wahl des Herrn Oberbürgermeister Dr. Georgi Leipzig zum Vizeprä sidenten, sowie der Herren Bürgermeister Thiele.Döbeln zum ersten und Lande-ältesten v. Zezschwitz auf Deutschbaselitz bei Kamenz zum zweiten Sekretär. — Nächste Sitzung Freitag Mittag 12 Uhr. Vermischtes. ' Ein Op fer des Hasses. Ein Mord, der ein grelles Licht auf die Zustände gewisser Pariser Vorstädte wirft, ist kürz lich in der Avenne d'Jtalie verübt worden. Das Opfer ist ein Weißgerber Namens Alphonse Chambellan, der, in seiner Jugend vernachlässigt, auf Abwege gerathcn war und seine Genossen in Zuhälterkreisen gesucht hatte. Da er sich indessen rechtzeitig zu ermannen und dieser gefährlichen Gesellschaft zu entziehen ge wußt hatte, um zu einer regelrechten Arbeit zu greifen, in der cs ihm Dank seiner Geschicklichkeit und Aufgewecktheit bald ge lang, sein Brod reichlich zu verdienen, so waren die Uebelthäter, mit denen er früher verkehrte, gegen ihn aufgereizt, da sie fürch teten, er werde sie verrathen. Zu wiederholten Malen suchten sie ihn wieder an sich zu locken, aber ihre Bemühungen scheiterten an der Festigkeit Chambellans. Somit reifte bei verschiedenen dieser Strolche der Entschluß, den einstigen Genossen auS dem Wege zu räumen. Sie wurden in diesem Beschlüsse vollends bestärkt, als einer der Ihrigen Chambellan das Polizeikommissariat des Viertels betreten sah. Sie schloffen daraus, daS Chambellan jetzt den Angeber spiele, während er sich in der That uur wegen einer Militärangelegenheit dort eingefunden hatte. Jetzt be schlossen sie, ihr langgehegtes Vorhaben auszuführen. Fünf oder sechs an der Zahl kamen sie in einem verrufenen Lokale zusammen, wo sie zunächst in der Absynthflasche sich Muth suchten. Als sie darauf ins Freie traten, geriethen sie wegen der Einzel heiten der geplanten Mordthat in einen so heftigen Wortwechsel, daß fast ein Auflauf entstand. Inzwischen war einer ihrer ausgesandten Späher mit der Nachricht zurückgekehrt, Chambellan habe sich soeben von seinen Freunden, mit denen er den Abend verbracht, verabschiedet, und gehe nach seiner Wohnung. Sie entfernten sich gleichfalls in dieser Richtung und machten nun unausgesetzt einen solchen Lärm, daß die Vorübergehenden auf sie aufmerksam wurden. Auch Chambellan führte die unselige Neugier in die Nähe der Rowdies. Kaum hatten diese ihn erkannt, als einer von ihnen, Dufaux, ihn mit dem Kopfe einen Stoß in den Unterleib versetzte. Chambellan kam indessen nach einer momentanen Betäubung wieder zu sich und setzte sich in Vertheidigungszustand, wurde aber von den Strolchen umringt und übel zugerichtet. Gerade im Augenblick des heißesten Hand gemenges stürzte einer der Kumpane, der sich hinter einem Baume verborgen hatte, auf den Unglücklichen zu und stieß ihm ein Dolchmesser ins Herz. Mit einem dumpfen Klagelaut sank Chambellan tödtlich getroffen zu Boden, während die Mörder bande die Flucht ergriff. Die Wachmänner machten sich sofort an ihre Verfolgung, es gelang ihnen, Dufaux, den ersten An greifer, dingfest zu machen. Chambellan, der in aller Eile nach dem Hospital Cochin gebracht worden war, hauchte bald darauf seinen Geist ans, nachdem er noch zuvor alle seine Angreifer dem Polizeikommissär hatte nennen können. Zwei von ihnen, der 19 jährige Louis Chevalier und ein gewisser Emile Geain, wurden bald verhaftet; sie weigerten sich aber ebenso wie Dufaux, den Namen dessen zu nennen, der den tödtlichen Streich geführt, weil der Verbrecher von all' seinen Spießgesellen gefürchtet wird. Der Polizeikommissär kennt indessen den Mörder, der somit der verdienten Strafe nicht entgehen wird. Ein verwegener Eisenbahnraub wurde, nach einer aus Newyork vorliegenden Nachricht, vorgestern um Mitter nacht bei Colorado Springs verübt. Ein hierhin konsignirter GeldtranSport von 200,000 Dollar in Gold kam mit, dem Schnellzuge Santa Fe an. Das in einer Kiste befindlicheGeld wurde in das Stationsgebäude geschafft und einem Agenten der Expreß-Company übergeben. Fünf Minuten, nachdem der Zug abgegangen war, betraten zwei maSkirte Männer das Ge bäude und zwangen den Agenten mit vorgehaltenem Revolver, das Sicherheitsgewölbe, in welchem das Geld sich befand, auf zuschließen. Sodann zwangen sie ihn, sich in seinem im ersten Stocke gelegenen Schlafzimmer auszuziehen und inS Bett zu legen, so daß sie einige Minuten Zeit gewannen, um die Kiste «uf einem schnellen Gefährt davon zu schaffen. Es gelang dem Agenten jedoch, 58,000 Dollar in Noten den Blicken der Räuber zu entziehen. EAWWD Spanische Verhältnisse. In Malaga wurden acht Lehrer der benachbarten Stadt Belez verhaftet, die auf der Straße die Mildthätigkett der Bewohner angerufen hatten. Die Lehrer, die seit längerer Zett kein Gehalt «ehr bekommen hatte«, hatten ihre Schulen gesperrt und sich dann bettelnd in der Provinz umhrrgrtrieben. Der Gouverneur versprach ihnen jetzt, sie würden die ihnen geschuldeten Bezüge erhalten, drohte ihnen aber zugleich an, sie in ein Bettlerasyl einzusperren, wenn sie nochmals beim Betteln betroffen würden. 8. «la«- 1L8. «. «. La«d--«Lntt-ri- Zichung am 15. November 18ÜS. Im »IÜ«rLde »erNklbra na« h-ut« b«ndij>Ier Zi«b»ng a» ,r«ßrrcn »ooioo-n: «0,000, 4 » WM>, IS » «X», LS» » 3000, 807 » 1000- «7166 SW 986 851 «8885 14 67 820 665 «»203 <30Y) 615 421 Ml« Nmmoeni, tziater welch«» lei» chewinn rerzeichxet ist, fix» »U »Ml M«t ,«»»»«» Word«» Mhne MwLhr der Richti,keU. — Rächern« verboten.) 14»»» Mart aus Nr. WILL bei Herren Robert Schlack in Dresden und Mor. L.o». Petzold in Meerane. »MX» Marl an, «r. 68 8821 688« 9171 IL65S 18127 17584 19631 23408 28914 24256 24815 L9IS7 82868 38316 35967 45584 5I64S 52878 54434 56179 56584 57569 58259 58429 58689 59652 5S7I6 59867 61241 67152 71418 72577 75406 80200 84309 85063 88106 88488 90442 L»m» Mark au, Nr. 44 2623 5469 7842 7552 9373 12856 14326 14425 17667 19494 28940 24729 25942 26780 27543 29881 80850 35492 40180 4836-) 44406 45454 47288 48840 48894 5IL24 5289« 53094 53901 59851 63592 64241 65528 67IS1 674IL 68840 72943 78038 74269 75758 75890 76218 76248 80476 88858 87482 88004 92464 S4S4S 97818 S78SL 271 158 819 618 587 109 910 260 29 397 860 154 71 759 688 (800) 185 166 664 810 108 868 211 581 SOI 871 749 545 608 <800) 829 »854 884 952 94 954 969 IIS 13 774 SII 975 <800) 894 »335 581 272 888 187 281 684 <800) 885 <300) 122 824 637 47 696 538 985 496 778 948 179 »VIS 867 264 <800) 455 52 649 242 149 681 IS 224 694 179 887 197 511 700 870 ISS 815 186 906 802 <800) 814 498 972 4882 493 950 586 469 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SOS 126 <500) SW 8«7I8 284 239 335 657 <500) »54 IW SW 521 534 727 307 <300) 677 23 SW SS» 750 W4 422 288 804 SOI 87844 780 15» SL6 816 188 675 858 475 415 433 276 »85 88985 SW 8W SSL 147 644 588 IW <500) 124 312 345 471 8L7 607 ISS 423 LI 875 506 LIS <300) 282 8»8I8 SW 27» 811 48 815 851 »75 848 »48 75 ISS 252 523 SW SW SSS 26 460 <800) »«486 76» SIS 7LS 25 140 62 548 IW 30 806 <300) W7 774 67 IW <800) »42 <300) »7 ILL 713 »»886 ISS 22 »04 688 2« 785 775 LOS »I LSI 55 76» »18 WS 548 475 W4 »*7W 146 »84 471 833 420 WS 288 517 87L 416 688 41» »»808 IS» 703 »44 SW 625 SSL 580 648 576 234 557 »07 4»I IS 7S4 4W 188 863 55 416 »4816 L57 660 463 56 55 <500) 888 804 <800) 711 W IW WS II W 810 4S0 187 IW 655 95 48» »IO »«IIS VIS 464 W7 VL4<8OV) U U M^L!?«'2»?k447 U U N U M Z°4M7«M^22° R«7«) U U U W sv- «Ä N «LM N «« AL LMXX» Mart aus Nr. »9997 bei Herrn »usta» Weller in Dretdeu. MXX» Mark aus Nr. 84L8 bei Herren <S. L. Haaemann in wildenseli und Hugo Haber in liötzschenbloda. In Schle»wtg-H»lstel» hat mau kürzlich einen äusterst merkwürdigen Fmck gemacht. Man stieß «üknklch in Tönning bei der Ausschachtung eine» vrmmens in einer Tiefe von 13 Fuß auf Theile eine» alten Schiffe». Al» man einig« an die Oberfläche brachte und untersuchte, sand sich, daß in den Fugen de» Holze» noch Werg eingeklemmt «ar. Au» dem Fund darf man wohl mit Recht schließen, daß dort, wo jetzt die Stadt steht, früher sich da» Meer «»»breitete. Mit der Weinlese, so wird dem „Rhein. Eon." au» Rüde»heim geschrieben, «erden auch die großen Guts besitzer im Laufe dieser Woche fertig werden. Die Lese fiel in allen Lagen im Ganzen sehr befriedigend au». Junge, kräftige Weinberg' lieferten fast durchgehends einen volle« Ertrag. Man hatte bei de« üppigen Wuckse de- Weinftccke» in den heißen Sommertagen unter de« reichen Blätterschmucke eine solche Fülle der Trauben nicht rermuthet. Um so über raschender war die ergiebige Ernte. Die vorhandenen Fässer reichten mitunter nicht au-, den Most zu lagern. Die Trauben waren sehr saftreich, „brühig"; ein Lege! gemostete Trauben gab auch ein Leget Most. Zu 1200 Liter brauchte man dies mal nur 28 Legel Trauben. Im ..Berg", wo man eben noch mit der Lese beschäftigt ist, sind die Riesling- rosinen artig, die Orleans großartig in der Schwere und im Ge schmack, selbst die w nigen, sonst nicht sehr beliebten Fleisch trauben recht gewürzig. Der „Federweiße" schmeckt wunder bar schön, ist aber ein schlimmer Geselle, der seinem Freunde arg zu Leibe geht. Die bis jetzt gefällten Urtheile sind sehr verschieden und wohl auch verfrüht. Wir wollen den 1895 er erst im Fasse auStobm lassen, und wenn er ruhig geworden ist, dann probiren, um zu einem richtigen Urtheile zu gelangen. Dieses wird voraussichtlich vorzüglich ausfallen. Verkauft wurden nur, so viel bekannt wurde, sebr kleine Parthien zu Preisen von 140 bis 200 Mark die Ohm (200 Liter) ge mostete Trauben. Die Nachfrage ist gering. Man hält es für bester, erst die Zungenprobe mit dem Weine vorzunehmen. Kirchennachrichten für Riesa. Dom. 23. p. Trin. Dorm. 9 Uhr Predigt: »».Führer; Nach«. 5 Uhr AbendmahlSgotteSdünft: Diac. Burkhardt. Ta; Wochenamt rom 17. bi- 23. November hat Diac. Burkhardt. Getaufte: Ernst Georg Willy, F. E. Moritz-, Bürften-abrik. "kki R, S. Anna Margarethe, E. R. Leuschner'S, Sattler- und Wagenbauers in R., T. S lma Frida, E. A. Müller'-, Zeug- fchniieds in R, T. Anna Lina, der led. Anna Auguste Pauline Rößler in Poppitz, T. Ida Martha, A. Sperlich'S, Hammerarbtr». In R, T. Curt Genrg, H. E-pig'S. Kaufmann- in R., S. Emma Ida, der H nriette Marie ve w wrille geb. Grünberg in R-, un- ehci. T. Martha Marie, K. N. A. H. Fischer'-, Schneidemühlen arbeiter- in R., T. Johanna, F. G. Sache?-, DecorattonSmaler- in R, T. Marte Bertha, E. H. Schaal'-, FabrikarbtrS. in R., T. Ka l Hermann, K. H. Berger -, Hammerarbeiters in R., S. Fried rich Hermann Paul, F. H. Theuring'S, Na 'twächterS in R., S. Curt Brano, P. El. Raue'S, FeuermannS in R-, S. Olga Alma, F. E. Schlehahn's Handarbeiters in R, T. Emma Louise, O. K. Richter s, Speicherarbeiters in Poppitz, T. Fritz Richard, A. B. Kitnzel's, Malers in R., S. Johanna Marte Magdalena, F. H. Nöder'S, Schlossers in R., T. Beerdigte: Karl Otto Grünberg, Anspänner in Borw. BöhliS 37. 6. 28. Vor der heil. Taufe > Sohn des Ziegeleiarbeiters Ecttsr. Emil Lauschte in R-, 4 Std. Vor der heil. Taufe -f Sohn des Dienstmädchens Emilie Auguste Förster, I Tag. Emilie Antonie Agnes, des Posthilssboten Fr. Gust. Schubert in R., T., —.2. 6. Frau Christiane Marie Clauß geb. Böhme, des Invaliden Karl Grttsr. Heinrich Clauß in R., Ehefr. 77. 7. 22. Todtgeb. Tochter des Oberlazarethgehülfen Ernst Otto Thomas. Friedrich Emst Winkler, Invalid in N., 49. 10. 12. Antonte Bertha, des Rangir- vormanns an d. Eiseno. L. Cl. W. Kresse in R., T, 2. —. 26. Clara Bertha Anna, des ElbarbeiterS Karl Wilh. OSw. Scholz in R., T., —.3. 11. Emst Heinrich Lademann, Kaufmann in R-, 45. 10. —. Todtgeb. Tochter des Nachtwächters Friedr. Rob. Steuer in R. Todtgeb. Sohn des ConditorS Fr. Oskar Paul Apitzsch in R. Franz Max, des Zimmermanns Franz Gustav Jähnig in R., S. Trauungen: Eduard Ferdinand Schäfer, Schaffner an der K. S. St.-B. hier und Sidonie Henriette Schäfer, Dresden. Mrchermachrichterr für Zeithain ««d Röderaa. Dom. 23. p. Trin. Zeithain: Frühkirche »/,9 Uhr mit Abendmahlsfeier. Beginn der heil. Beichte um 8 Uhr. — Röderau: Spätkirche 11 Uhr. Montag, den 18. November Kirchweihfest in Röderau. Beginn des Festgottesdienstes Borm. 9 Uhr. Mrchemmchrtchten für Glanbitz mrd Zfchaiterr. Dom. 23. p. Trin. Glaubitz: Frühkirche »/,9 Uhr. — Zschaiten: Spätkirche 11 Uhr. Montag, den 18. November Kirchweihfestfeier in herk. Weise. Meteorologisches. HNtMq«Ut von tzi. Nach«», Optttrr. ibarvmeterftand Mittag« 12 Uhr. Sehr trocken 770 W Beständig schön Schön Wetter M veränderlich 75g W Regen (Winds —W viel Regen 740 Sturm 730