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Die Stabt,emeinden »les« «ntz Götznitz find berechtt«», die Gefamtanlag«, Im vollen Umsang» vor Ablauf von 15 Jahren jederzeit zu übernehmen, und zwar: vom S. di« »nm »»llendeteu 1k. Betrieb»johr, zum Buchwert« -j- 10 »/,. wenn der Gesellschaft innerhalb der obengenannten Zeitpunkte von anderer Gelte ein höherer Preis für die Gesamtanlagea geboten werden sollte, so haben sich di» be- «ressenden Stadtgemeinden innerhalb 8 Wochen nach «gangen« Mitteilung zu «klären, ob sie von dem ihnen nach 8 14 bezw. 8 15 des Konzesflonsoertrages zustehenden »echte Gebrauch machen wollen. Ist diese Erklärung binnen 8 Wochen nicht «folgt, fo gilt dieses Recht für den vorliegenden Fall für erloschen. Ferner find die Stadtgemeinden Rtela und Götznitz G.rA. berechtigt, nach Ablauf von 15 Jahren nach vorherig« einjährig« Kündigung der Konzesfionsoerträge die Gr. samtanlage käuflich zu «werben. Als Kaufpreis ist in diesem Falle von den Stadt- gemeinden nach eigener freier Wahl derselben an die Gesellschaft zu gewähren, entweder: ») nach Ablauf des ,15. vetriebsjahrrs der 25 fache Betrag de» Reingewinnes au» dem Betriebe der Grsamtanlage nach dem Durchschnitt d« letzten 5 Betrtebsjahre, G 20. O der 22'fächr Betrag M ' G 25. G . IS , W G » 30. . 1». G V . W 35. G . rs, D G 40. » . 10. G E » » 45. . O 7 . » D« Reingewinn wird, wie oben erwähnt, berechnet, jedoch wird hierbei die 4 */,ige Verzinsung des Kapital« nicht in Abzug gebracht. Dieser Kaufpreis darf aber niemals weniger al» der jeweilige Buchwert betragen, welcher wiederum den durch Laxe festzu stellenden Zeitwert nicht überschreiten darf — oder: d) d« durch Loze festzustellende Zeitwert der Gesamtanlage. Zur Ermittelung de» Zeitwertes hat sowohl der Stadtrat als auch die Gesellschaft je einen Eachoerständtgen nach erfolgter Aufforderung zu ernennen. Bei Abschätzung ist der wirkliche Wert der Gesamtanlag« als eine» zu sammenhängenden, betriebsfähigen Werke«, jedoch ohne verückfichiigung der Rentabilität de» Unternehmen» oder de» ErtragSwerte» desselben zu Grunde zu legen. Erfolgt die Uebernahme der Gesamtanlage schon mit Ablauf de» 15. oder 2V. ve- triebSjahre», so haben die Stadtgemeinden der Gesellschaft zu dem durch die Sachver ständigen ermittelten Taxwert noch einen besonderen Zuschlag zu gewähren, welcher bei Uebernahme nach dem 15. BetrtebSsahre 25°/, der Taxe, bet Uebernahme nach dem 20. vetrteb»jahre 12V, Vo der Laxe beträgt, dagegen kommt bet Uebernahme der Gesamt anlage erst nach dem 25. Betriebsjahre von d« ermittelten Taxe ein Abzug in Ansatz, welch« beträgt: bet Uebernahme nach dem 25. BetriebSjahr« 5 °/a der Lax« . . . . 30. , 20»/. . , , , . . 35. . 40«/, . , . » , » 40. „ 60»/, . . . , - - 45. „ 80°/, . , Mit der Gtabtgemelnde Schmölln S -A. ist der im wesentlichen unter gleichen Bedingungen wie mit den Städten Riesa a. E. und Gößnitz S.-A. abgeschloffene Kon- zesstonsoertrag vom 26 /29. Mai 1897 durch Nachtrag vom 31. März 1910 dahin abge- ändert worden, daß die Stadthemeinde Schmölln sowohl auf da« ihr zustehende Erwerb», recht, al» auch auf die ihr etngeräumte Gewinnbeteiligung an dem Elektrizitätswerk Schmölln bi« zum Ablauf der Konzession, d. bi» zum Jahre 1948, gegen eine ihr zu zahlende jährliche Vergütung von 4»/, der Bruttoeinnahme au» der Gtromabgabe, min desten« von .eil 1500, Verzicht geleistet hat. ES steht daher der Gesellschaft bi« zum Jahr« 1948 die volle Ausnützung der Konzession zu. — Die für da» Jahr 1910 an die Stadtgemeinde Schmölln zu entrichtende Abgabe beträgt 1689,67. Alle Konzessionen gelten für die Dauer von 50 Jahren, und gehen alsdann di« Gesamtanlagen mit allem Betriebsmaterial uüd sonstigem Zubehör unentgeltlich lasten- und hypothekenfrei in da« freie Eigentum der Gemeinden über. Eine Verpflichtung' gegen Beamte, Bedienstete oder Arbeiter der Zentralen oder ander« Schuldoerbindlichketten derselben haben hierbei die Gemeinden nur nach freier Ent schließung zu übernehmen. Für die Erfüllung der KonzesstonSoerträge mit den vrrschiedenen Gemeinden haftet die Gesellschaft mit ihrem gesamten Vermögen; außerdem hat sie an jede Te- meinde eine Kaution gestellt, welche sich beläuft in Riesa auf nom. 10 000 und itt Gößnitz S.»A. und Schmölln S.-A. auf je nom. ^il 5000 in mündelsicheren Wertpapieren. Die Stadtgemeinden Riesa, Gößnitz S.-A. und Schmölln S.-A. behalten sich unter gewissen in derartigen Verträgen üblichen Voraussetzungen vor, alle Rechte und Befug nisse, welche auf Grund der Verträge der Gesellschaft etngeräumt find, für erloschen zu erklären und sich selbst ohne weiteres in den Besitz der Anlagen mit allen V«tri«b»materla- lien und sonstigen Zubehörungen zu setzen. Di« Stadtgemiinden haben alSdann der Ge sellschaft nur den durch Sachverständige festzustellenden Wert der einzelnen Gegenstände der Gesamtanlage, wie er ohne Verwendung dieser Gegenstände für die Gesamtanlage bet» Grlöschen der gedacht« Rechte und Befugnisse sich herausstellt, zu vergüt«, «tue ander« Entjchädigung ab« nicht zu gewähren. Die gestellt« Kaution verfällt bei d« Entziehung d« Konzessiv»« der Stadtgeweiisde. — Befand«« Barfchrtften find von,ud«eu Behörden nicht «lass« worden. , Bau- und Betriebsstörungen, durch welche die Ertrogsfähigkeit des Unternehmens für läng«» Zeit wesentlich beeinträchtig» worden ist, find bisher nicht »orgekommen. Die vusfichtrn für das neue Geschäftsjahr sind als günstig zu bezeichnen. Gemäß 8 0 der Gefchäftsordnung für die Zulassungsstelle der Börse zu Dresden übernimmt die Gesellschaft hierdurch die Verpflichtung: 1. alle sie betreffenden Bekanntmachungen im Amt»blatte des Rates zu Dresden, zurzeit dem «Dresdner Anzeiger", zu veröffentlichen; 2. in Dresden eine Stelle einzurichten und beizubehalten. bei b« kostenfrei für die von ihr ausgegebenen eigenen Werte Kapital-Einzahlungen geleistet, Zinsen, Gewinn- und Kapttol-Au«zahlungen in Empfang genommen, Konvertierungen vorgenommen, vezugsrechie ausgeübt, Touponsbogen «hoben und Aktien zwecks Teilnahme an den Generaloersammlungen hinterlegt werden können; S. die Zulassung aller weiteren Emisfionen ihrer Aktien und Teilschuldoerschret- bungen innerhalb dreier Monate nach ihrem Eintrag ins Handelsregister oder nach erfolgter Vollzahlung bezw. Ausgabe zum Handel und zur Notlz an der Börse zu Dresden nachzusuchen. Dl« zu vorstehendem Prospekte «forderlichen Beweisstück« liegen im Sekretariat der Dresdner Handelskammer während der Geschäftsstunden zu jedermanns Einsicht öffent lich au». Riess, im Februar 1911. WickiMmke-AM-ME an Auf Grund deS vorstehenden Prospektes werden von mir um. R. MW Alin sse. 1—W zi M. IW um. In klcklckitiitHvtrkt« Ärirds - Mit» - Gesellschaft ia Msa der hiesigen Börse zur Einführung gebracht. am 1° MS,j UN. Aeichmmgs - Einladung. Von obigen zum Handel und zur Notiz an der Börse zu Dresden zugelaufenen Aktien wird ein Teilbetrag von WM. M. MW KM der AMrMimle-VelriM-KM-SeleWM ia Wa unter nachstehenden Bedingungen zur Zeichnung aufgelegt: 1. Die Zeichnung findet am vonnorstag, cksu 16. Aller 1911 in ve»»»G»n bei dem vaukhause Philipp Elimeyer. Ringstraße 28 «ud besser» Depositen kaffen: Annenstraße 8, Marschallstraße 1, ia sie« s. k. kl der Win Huk MM. za M. in SvseenStt« S-K. bei der Schmöllner Bank e. G. m. b. H. während der üblichen Geschäftsstunden statt. Früherer Schluß der Zeichnung bleibt Vorbehalten. 2. Der ZrichnungSpreis beträgt I2LV,°/o zuzüglich 4»/,' Stückzinsen vom 1. Januar 1911 bis zum Tage der Abnahme. Den Schluß scheinstempel haben die Zeichn« zu tragen. 3. Bei der Zeichnung ist auf Verlangen der Zeichnungsstelle eine Sicherheit von 5»/, der gezeichneten Betrages in bar oder börsengängigen Wertpapieren zu stellen. 4. Die Zuteilung, welche sobald wie möglich nach Schluß der Zeichnung durch schriftliche Benachrichtigung an die Zeichner erfolgt, unterliegt dem freien Ermessen jeder einzelnen Zeichnungsstelle. 5. Die zugeteilten Stücke sind gegen Zahlung des Preises bei derjenigen Stelle, bei der die Zeichnung erfolgt ist, in der Zeit vom 20. bis 25. März d. I. einschließlich abzunehmen. Die etwa geleistete Sicherheit wird bei der Zahlung zurückgegeben. Geschäftsberichte der Gesellschaft für das Jahr 1910 sind bei den Zeichnungsstellen erhältlich. Dresden, den 11 März 1911 PHlllD EllMthtV. satal Aas llieiwa. Sonnabend und Sonntag Ausschank deS wellbelühmten au» der Paulan« Brauerei, München. Echte Salvator» Würste. Gntaewählte Speisekarte. Franz Kuhnert. Sonntag ladet zum sllnLeuAkmim mit seiner LsllmnÄK freundlichst ein Hugo Arnold. Auch ist die strotze fliegende Fähre wieder in Beirii-d oeietzt. WMUlM WW. Sonnabend, Sonntag und Montag letzter öoejtltiemtMMl «ml WL nritewkeke llnterdrltmg MWi durch die drei fidelen Sachsenan-Dre-den. Eintritt fr«! ^tz^GGWl^KHterzu ladet freundlichst ein Panl Gewald. GOGGGGGGGGOOGOGGOGGG S tlnck Ksrrmsnn » S NirlkR K KM L M W W vroaäoo, ölturstraks 7, I., 11. Äiirn 1911. E l.MM ÜUlMRIt Mtlermu. Sonntag, den 12 März empfehle Wtt M WslMkM «kN. E« ladet freundlichst ein Max Lamm. Ws Waumt, Mtlstll. Zu dem Mitttvvch, den 15. März stattfindenden wird hierdurch ergebenst etnaeladen. Zum Anker, Gröda. Sonntag, den 12. März starkbesctzte Sffentl. Ballmusik, vollständige Kapelle des Herrn Tbieme, Strehla. 4—8 Uhr Tanzveretu. Hterzu ladet freundlichst »in Albert Pietkch. HeNMM PMM Zu un,erm Montag, den 13. März staitfi .Senden Rwnpswnwvleineiuw erlauben wir un» hierdurch ergebenst »inniladen Richard Wolf und Fran. Wens Mumt. Heute und morse» grasier SoeMer-stmmel. L» laden dazu ergebenst ein OStv. Thtere «nd Frau. LLMvs LuttvlldüUfl. Morgen Sonntag emvfehl« OEM" Lslksv unä L Luolien. Hie,»u ladet ergepenst ein Pttv vode«. ksslkoß KnoilvI Sonntag, den 12. März Zreikonrert ».nsedilMseineösIImnrijl, wozu ergebenst einladet G. Kttzuer. HVIrtademklaaeUUrmsi» MmmaaoltUrnei» VeeaeltUrnve» LLoweraeAArnei» i SeAnIvvASrLchie 8p1«l»eI»Ar«vi» äLwmdewavAArmei» I Laaasoltlttel in weiß und farbig RvaRtnv waichecht in weiß und farbig empfiehlt in reich« Au»wahl Hevoekor- stüüllse-, ZI