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Die Töchler des allen Bracht Don Leontine von Wintersetd-Plaken (Nachdruck verboten) (4». Fortsetzung) Iök) schrillt ln seine fiebernden Gedanken das Tele phon, auf das er schon so sehnsüchtig gewartet hat. Job Ingelheim ist es selbst. Er kann ihn gut verstehen. In lieber alter Herzlichkeit und Wärme. „Hallo, Huberts Dir ist doch nichts zugestoßen?" „Nein, nein, Job. Aber ich höre erst eben von Eva- Marias Unfall. Bitte, sage mir die volle Wahrheit: Lebt fie noch?" „Aber gewiß, alter Junge. Wir rvaren allerdings mehrere Tage in großer Sorge um sie. Es ist Gehirn erschütterung, und sie must absolut' Ruhe haben. Nein, gebrochen hat sie nichts. Sie must mit dem Kopf gegen den Buchenstamm geschlagen sein. Und wie geht es Dir sonst? Mir ausgezeichnet. Ich bin so glücklich mit meiner kleinen Moni. Gerne gebe ich Dir von Zeit zu Zeit Nach richt. Auf Wiedersehen!" Die grenzenlose seelische Spannung In Hubert loht nach. Wie ein Taumelnder geht er aus der Telephonzelle. Sein Kops dröhnt zum Zerspringen. Zu dem meisten Tischchen tastet er sich zu nick, wo er vorhin den Platz belegt hatte. Aber er mag nichts mehr essen. * Als Job Ingelheim an diesem Sonntag in der Mittag stunde mit Hubert Eschen gesprochen hat, bleibt er nach Schlust des Gespräches in tiefen Gedanken noch minuten lang am Telephon stehen. Dann geht er ruhelos in seinem Zimmer auf und ab. Es ist dasselbe, kahle Viirozimmer, wo vor Woche» Monis lichte Gestalt so zaghaft und angst voll au der Tür gestanden. Er sieht auch an jedem Sonntag aus et» Slitnvcben vier berei». um erwa elnaeaanaene. wichtige Postsachen zu erledigen. To auch heute. Alis Hu bert Eschcns Anruf aus Hamburg erfolgte. Und dieses Gespräch lägt ihn nicht zur Ruhe komme». Hat Hubert denn das Mädchen immer noch so lieb? An seiner Stimme merkte Job, wie allster sich und verzweifelt der andere war. Und hatte er sich nicht Grit versprochen? Wollten Grit und Hubert nicht schon in diesem Jahre heiraten? Job schüttelte wieder und wieder den Kopf. Er kommt nicht darüber fort. Ist er denn blind gewesen diese ganze Zeit, da er nur immer an seine eigene Liebe gedacht hat? Ist es ihm denn nie zum Bewusstsein gekommen, wie namenlos der andere leiden must? Und Job denkt an den Abend zurück, wie er den Freund, so planlos umherirrend, im Winterwalde getroffen. Und an die Worte muh er denken, die der andere damals gesprochen. Und dann sieht er wieder Grit vor sich. Denselben Abend. Nur wenige Stunden früher. Wie sie tändelnd und rauchend so leichthin sagte: „Er ist mir verfallen. Ich habe mit meinen Finanzen die Ehre der Eschen gerettet." Job Ingelheim stöhnte. Und das war seine Schwester! In diesem Augenblick haßte er sie. * In Frieden geht ein unsagbar schöner Sommertag träumend zur Rüste. Von d*n reisenden Kornfeldern kommt ein schweres, herbes Duften herüber, das wie ein Bittpsalm emporsteigt in den goldroten Abendhimmel: „Unser täglich Brot gib uns heute!" Die Kastanienzweige im Garten hängen tief und dunkel über den lauschigen Wegen. Spatzen suchen lärmend im Efeu an der Hauswand ihr Nachtlager auf. Auf der weihen Bank unter der Linde sitzt der alte Herr von Bracht mit Tante Petrine. Sie haben eben zu Abend gegessen. Alle Fensterflügel des alten efeuumrank- len Hauses stehen weit offen. Die Linden blühen immer noch, und ihr süstes Duften füllt alle Luft ringsmu. Hinten erlassen, die diese Foroerunaen verwirklicht, ^setzl yl auch sür Sachsen eine solche Gemeindcsinmn,Verordnung ergangen: sie behandelt die grundsätzlichen Fragen der Ausstellung, Fest legung und Ausjührung des Haushaltsplanes durch die Ge meinden. Oberster Leitsatz ist der Ausgleich der Einnahmen und Ausgaben. Die Verordnung sieht die notwendigen Sicherun gen dafür vor, dasz dieser Ausgleich im Nahmen des unter den gegenwärtigen Verhältnissen erreicht nnrdr sie gibt zu diesem Zweck vor allen Dingen dem Gemelnderat, in Gemeinden mit körperschaftliäzein Gemelnderat auch dem Bürgermeister, cinwiderspruchsrecht gegen Beschlüsse der Gemeindeverordnelen auf Einstellung neuer Ausgaben und auf Erhöhung von Ausgabensähen und Einnahmeschät- zungen gegenüber dem Haushaltsplanentwurf, wenn sie den Ausgleich gefährden. Außerdem gemährt sie dem Gemeinde rat, in Gemeinden mit körperschastliäjem Gemelnderat auch dem Bürgermeister ein Lrsahbeschluszrecht für den Fall, daß die Gemeindeverordneten die zum Ausgleich erforderlichen Beschlüsse mitfassen. Damit wird der Gemeinderat künftig auch im weilen Umfang in die Lage versetzt, selbst die zum Ausgleich des Haushalts notwendigen Beschlüsse zu fassen; anstatt, wie bisher, die Aufsichtsbehörde in Anspruch zu neh men. Die Verantwortung wird damit im Interesse der Selbst verwaltung der Gemeinden wieder stärker von der Auf sichtsbehörde in die Gemeinde zurückverlegt. An dem in der Gemeindeverordnung festgelegten Grund satz, daß die Gemeindeverordneten in erster Linie sür die Gemeindefinanzen verantwortlich sind, wird nichts geändert. Nur für den Fall, dah die Gemeindeverord neten ihren Pflichten nicht genügen, ist dem Gemeinderat di rechtliche Möglichkeit zur Abhilfe gegeben. Der L....cuug oes jinanüellen V-rantwortungsbewußt- seins in den gemeindlichen Körperschaften dient weiter die Vorschrift, dah Anträge auf Leistung von Ausgaben oder Herabsetzung von Einnahmen stets mit einem entsprechenden Ausgleichsantrag verbunden sein müssen. Damit soll die Ein- Haltung des Grundsatzes „KeineAusgabeohneDek- k u n g sichergestellt und der in der letzten Zeit leider sehr häufig zu beobachten gewesenen Gepflogenheit, reine Agi tationsanträge zu stellen, entgegengewirkt werden. Die sür die Gemeinden erlassenen Bestimmungen sind auch aus die Bezirksverbände und auf die Gemeinden als einfaci)« Schulbezirke für anwendbar erklärt worden. Die In der Gemeindefinanzverordnung festgelegten Grundsätze werden voraussichtlich später ihre Ergänzung in einer besonderen Haushalt-, Kassen- und Rechnungsordnung für di« Gemeinden und in einer Verordnung finden, die die Prüfung des gemeindlichen Kassen- und Rechnungswesens durch ein« unabhängige Stelle regelt. Einstellungsaussicht für 4S00 Junglehrer Zur Behebung der Junalehrernot erwägt der Beauf tragte des Reichskommissars für das Bolksbildungsministe- rium folgendes: Es ist dringendste Aufaabe, Platz für den jungen Nach wuchs zu schaffen, dessen Aussichten gerade in den Lehr berufen bei zunehmendem Schwund des Berufsfeldes überaus trübe sind. Leider ist die Lage der Gesetzgebung zur Zeit noch so ungeklärt, dah man gehemmt ist in der Durchführung wirklich durchgreifender Maßnahmen. Wenn man wirklich Helsen will, muh man unter anderem wissen, in welchem Matz den Lehrkräften, die jetzt wegen Unzuverlässigkeit in nationaler und religiöser Beziehung aus dem Dienst ausge schieden werden, Versorgungsansprüche zuerkannt werden. Wenn diesen Lehrkräften nach ihrem Ausscheiden wesentlich geringere Bezüge im Vergleich zu ihrem bisherigen Dienst einkommen gewährt werden, steht der übrige Teil ihres Ge haltes zur Verfügung, um jungen Lehrkräften, die sich ent schieden zur neuen Staatsgesinnung bekennen, Arbeit und Brot zu geben. Daneben ergibt sich als weitere mögliche Hilfsmaßnahme ein zwangsweiser Verzicht auf eine gewisse Stundenzahl unter Kürzung des Einkommens, nicht nach Maßgabe der Arbeitsoerminoeruna, also nicht unter Kürzung eines be stimmten Gehaltbruchteiles, sondern unter Abzug des entspre- chenden Betrags für Einzelstundenvergütungen. Ein Stun denverzicht würde in weitergehendem Maß den unverhei rateten Lehrkräften aufzuerlegen sein. Blit diesen Maßnahmen würde ein recht großer Ge winn an Arbeitsraum und finanziellen Möglichkeiten erzielt Aus -er Lausitz Altstadt. Die Abschiedsstunde für die schulentlas senen katholischen Schmer von Altstadt, über die wir vor einigen Tagen berichteten, war zugleich auch eine Ab schiedsstunde sür die Altstädter Schule selbst. In den 33 Jahren ihres Bestehens hat die seinerzeit ohne staatliche Beihilfe erbaute Schule 655 Kinder aus ihren Lebensweg vorbereitet, von denen 35 aus die höhere Schule über traten. 12 Schüler wurden Lehrer. 2!)6 Knaben diente die Schule als Berufsschule. 35 ehemalige Altstndter Schüler ließen ihr Leben aus dem Schlachtfelds des Welt krieges. Eine einzige, ständige Lehrkraft im Verein mit 14 Hilfs- und Fachlehrern sowie 16 Neligionslehrern leiteten in den über drei Jahrzehnten Erziehung und Bil dung der Altstüdter Jugend. Außerdem ist die wertvolle Mitwirkung der ehrwürdigen Jungfrauen des Klosters Marienthal zu erwähnen, die den Handarbeitsunterricht für Mädchen erteilten. In allen Stürmen erwies sich die Schule als heiligster Hort der Religion, von der nicht ein einziges Kind abgemeldet wurde. Mit der Eingemein dung Altstadts zu Ostritz hort auch die Altstädter Schule auf, als selbständiges Institut weiter zu bestehen, da die Aitstädter Kinder künftighin in Ostritz den Unterricht erhalten. l. Seitendorf. Tie Kameradsckzast Seitendorf wan derte am Mittwoch nach Marienthal und Ostritz. In Marienthal besichtigte man die Kloster-Kirche und das musterhaftem Gut mit seinen Stallungen. Sehr anregend verlief der Besuch beim freiwilligen Arbeitsdienst. Der Lagerführer erzählte von der Tagesordnung, den unter nommenen und noch zu unternehmenden Arbeiten. Viele sanden an diesen Arbeiten Gefallen. In Ostritz wurde bei den Borromäerinnen, die die Volksküche in musterhafter Weise verwalten, das Mittagessen eingenommen. Unter Führung des Leiters der Kameradschaft, Kaplan Pfisters hammer und Herr Hohlfeld, wurden die Sehenswürdig keiten der Stadt besichtigt. H. l. Hlrschselde. Umfangreiche Durchsuchungen wurden am Mittwoch früh unternommen, lieber 100 Beamte werden. Tkack vberfchlitgkger Berechnung rvnnie man vei voller Durchführung dieser Maßnahmen in allen Schulen allmählich etwa 1S00 jungen Lehrkräften Arbeit und Lohn geben. Es liegt auf der Hand, daß diese Maßnahmen nicht gleich in vollem Umfang durchführbar werden. Ihr Wert beruht zum erheblichen Teil darin, daß damit eine Möglichkeit er wächst, den verhängnisvollen künftigen Schwund in weitem Umfang abzusangen und auszugleictzen, der heute uns eine drohende Gefahr vor dem jungen Nachwuchs steht und di« künftigen Aussichten äußerst trübe erscheinen läßt. Dr. Tierack im Rundfunk. Sonnabend, den 1. April 1933 spricht über den Mitteldeutschen Sender der Beauf tragte für das Justizministerium Dr. Thierack zwi schen 18 bis 18.30 Uhr über die Neuordnung der Staats rechtspflege in Sachsen. l.«iprig unck Umgebung ) Leipziger Teuerungszahl und Indexziffer. Die für den Monat März 1933 vom Statistischen Amt der Stadt Leipzig errechnete Teuerungszahl für die Lebenshal tungskosten (Ernährung, Wohnung, Heizung, Beleuch tung, Kleidung und sonstiger Bedarf) betrügt 153,83 RM. (Februar 154,14 RM.), die auf der Grundlage 1913/14 --- 100 errechnete Indexziffer 116,1 (Februar 116,3). ) Paul Schmitz Gastdirigent in Leipzig. Die am ersten Osterfeiertag im Rahmen des Wagner-Zyklus im und SA. und Hilfspolizei durchsuchten systematisch bei verdächtigen Personen die Wohnungen, wobei verschiede nes Material vorgefunden wurde. Gegen 15 Personen wurden zwangsgestellt, von denen einige bereits wieder freigelassen worden sind. H. l. Crostwitz. Zahlreicl)en Besuch wies die Jahres hauptversammlung des Sächsischen Mili tär v e r e i n s zu Crostwitz am Sonntagabend im hiesi gen Erbgericht auf. Der Vorsitzende Fleischermeister Graf, Crostwitz, sprach über den nationalen Umschwung in Deutschland. Den Jahresbericht erstattete Herr Betka, Räckelwitz, während Herr Horbank, Crostwitz, den Kassenbericht vortrug. Die Wahlen ergaben Wieder, wähl des Herrn Gras und Herrn Horbank als Kassierer, während der Schriftführerposten Herrn Vetka, Räckel witz, übertragen wurde. Herr Bierverleger Mucke, Crost witz wurde zum Beisitzer bestimmt. —rich. Eine gefährliche Bienenkrankheit festgestellt. Bautzen, 31. März. In acht Gemeinden der Amtshcmpt- mctnnschast Bautzen, und zwar in Crosta, Grubschütz, Guttau, Kauppa, Luppa, Mitket, Quätitz und Tdier ist eine gesährliä-e Biencnkrankhcit festgestellt worden. Es handelt sich um die Milben- oder Amöbenseuche, die in der Regel das Absterben der betroffenen Bienenvölker zur Folge hat. Zur wirksamen Bekämpfung der Seuche, die zuerst im Auslande und später im Reiche bisher nur ganz vereinzelt auftrat, haben die Behörden umfassende Matznahmen getroffen. l. Bischosswerda. Am Dienstag wurde auf dem Arns dorfer Bahnhof der Gewcrkschastssekretär Arthur Tränkner aus Bischofswerda festgenommen, der seit dem 1. März ver schwunden war. Tränkner soll vor seinem Weggang aus der Bischofswerdaer Stadtbank den Nest der Gewerkschaftsgelder in Höhe von 1000 Mark abgehoben und schon während seiner Tätigkeit als Gewerkschaftssekretär neben seinem hohen Gehalt sich unberechtigt hohe Beträge sür Spesen, Diäten usw. ver schafft haben. l. Zittau. In Schutzhaft genommen. Der poli tische Redakteur der Zittauer Morgenzcitung, Dr. Loebl, der bereits vor etwa drei Wocl)«n sür kurze Zeit sestgcnommen worden war, ist am Donnerstag vormittag erneut in Schutz haft genommen worden. Neuen Theater stattfindende Festaufführung von Wag ners „Parsifal" wird Staatskapellmeister Paul Schmitz von der Münchener Staatsoper dirigieren. Als Gäste wirken noch mit Alexander Kipnis von der Staatsoper Berlin als Grunemanz und Lorenz von der Dresdener Staatroper als Parsifal. ) Die Sonderausstellung Brettchenweberei und besonder« Färbeverfahren wird am Sonntag, den 2 April 1933. mittags 11.30 Uhr in dem Grassimuseum (Eingang hinter der Johannis kirche) eröffnet. Lsiemnsir, tkrvicksu. blauen Der Brand auf dem Zwickauer Vertrauensschacht. Zwickau, 31. März. Wie aus einem von Bergdirektor Finke in der letzten Stadtverordnetensitzung erstatteten Bericht über den Brand im Vertrauensschacht des Erzgobirgische» Stein- kohlcnaktienvereins hcrvorging, ist der Brand tatsächlich durch eine grobe Fahrlässigkeit bei Schweitzarbeiten entstanden Die ser Brand sei die schwerste Katastrophe, die den Erzgebirgischcn Steinkohlenaktienverein jemals heimgesucht habe. Man hoffe, dah es gelingen werde, die durch den Brand arbeitslos gewor dene Belegschaft wieder beschäftigen zu können. Der benach barte Tiefbauschacht büße etwa 15 Prozent seiner Förderung ein. — Der Brand scheint sich jetzt lokalisiert zu haben. Man ist bis aus etwa 10 Meter an den Brandherd herangckommen. Oberhermersdorf. Ein Schulleiter f c st g e n o in m e n. Im Zusammenhang fast zahlreichen Haussuchungcn, bei denen Massen, Schrif'enmaterial usw. gefunden wurden, erfolgten mehrere Festnahmen. Unter den Verhafteten befindet sich auch der Schulleiter Kurt Uhle. km Dorf Men v?noren und abgerissen eine Ziehharmonikas Vom Hof her klingt von Zeit zu Zeit das verschlafen- Brüllen einer Kuh oder das Wiehern eines Pferdes, das mit seiner Kette klirrt. Vom See her steigt der Nebel und legt sich über Wiese und Koppel. Um den spitzen Giebel huschen lautlos die Fledermäuse, die »ach Nachtinsekten Haschen. Auch in Eva-Marias Krankenzimmer stehen dis Fenster weit ossen. Sie liegt auf ihrem Bett, die weißen Hände über der Decke gefaltet. Sie kann gerade hinein sehen in den lichten Abendhimmel, und ihre großen, dunk len Augen geben wie verloren in weiteste Fernen. St ift sehr schmal und weiß geworden während der langen Krankheitszeit. Es hat Tage gegeben, wo man meint«, sie würde nie wieder besser. Und der alte Bracht hat viel gekniet vor seinem Gott und um das Leben des Kindes ge beten. „Aber nicht mein, sondern Dein Wille geschehe!" Vas war immer seines Betens Anfang und Schluß. Und nun war Eva-Maria schon seit zwei Wochen außer Lebens gefahr. Ein« Krankenschwester bat sie Tag und Nacht auf opfernd gepflegt und ist auch jetzt immer noch in Frie den. Denn Tante Petrine fühlt sich solcher Pflege nicht gewachsen. Sie ist schon zu alt und gebrechlich. Hopps und Moni hatten sich sofort angeboten, alles bei der Kranken zu machen, aber der Arzt wollte ein« erfahrene und geschulte Pflegerin. Wochenlang ist man in Frieden nur auf den Zehenspitzen umhergegangen und hat nur im Flüsterton miteinander zu reden gewagt. Kein Fremde« hat hinein dürfen zu der Kranken, die meist besinnungs- l-s in hohem Fieber lag. Einmal ist Ertt Ingelheim mit einem grotzen Rosen strauß gekommen, sich nach Eva-Maria zu erkundigen. Di- Kranke muß draußen vom Gang her di« Stimme der anderen gehört haben, die nicht so leise und gedämpft sprach, wie man es jetzt in Frieden gewöhnt war. Und e« war eine große Unruhe über sie gekommen, so daß die Pflegerin sie kaum halten konnte. „Nicht zu mir! Nicht zu mir! O Gott, ich kann sie noch nicht sehenl Bitte, bringt sie fort! Bringt sie schnell wieder fort!" Die Pflegerin hatte gemeint, das Fieber sei wohl wieder zuriickgekommen. Wie könnte sie sonst so sonderbare Reden führen! Und die Kranke wurde erst ruhiger, als Grit Ingelheims Auto wieder vom Hof gefahren war, Abwe 1 (..'Nist dein ab. Ferm mächtiger Vorhalle, wirkten rc dem nebei läßt. 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