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Anbruck einer neuen Gvocb<» tm Ramans Glatt Worlen — Laken Das Dresdner Stadiverordnetenkollegium erledigt eine umfangreiche Tagesordnung in der Rekordzeit von 1l Stunde Dresden, den 31. März. Doß in der gestrigen Sitzung der Dresdner Stadt verordneten so wenig gesprochen wurde, ist um deswil len so erfreulich, weil nunmehr der, der wirklich etwas zu sagen hat. hierzu denn auch in der Tat Gelegenheit hat. Dos war In der Vergangenheit nicht Immer der Fall. Wir hoben unermüdlich in den letzten Jahren die lang atmigen Tiraden kritisiert, die immer wieder von radi kalen Varteiagitatoren auf das Plenum losgelassen wur den und in denen man sich in seine eigenen Ideen ver krampfte, den Gegner beschimpfte und so der Öffent lichkeit ein wenig überzeugendes Bild ernster Sorge und Pflichterfüllung in der Wahrnehmung der Interessen der Stadt Dresden gab. Wenn diese Periode der fruchtlosen Tribüncnreden für immer erledigt sein sollte, so wird dies niemand aufrichtiger beglichen als wir. Nicht aus lange Reden komt es an, sondern auf die richtige Erkenntnis der Notwendig keiten und das zielbewutzte energisch« Handeln aus der einmal für richtig befundenen Erkenntnis. Bei dieser Auffassung der Tätigkeit eines Stadtverord- netenkollegiiims erhellt von selbst, dah das Schwerge wicht der Arbeit nicht in langatmigen Debattereden im Plenum liegen darf, sondern in der sachlichen Arbeit der Ausschüsse. Dadurch wird mehr Ersprießliches für das öffentliche Wohl geleistet, weniger Aufwand benötigt, und — was nicht hoch genug eingeschlagen werden kann — mancher Schachmatt gesetzt, der seither sein kommu- nalvolitisä)es Unvermögen mit Phrasen zu bemänteln versuchte. Mandatsnlederlegungen. Dor Eintritt in die Tagesordnung gab der Vor steher bekannt, daß der kommunistische Stadtv. Linus sein Mandat niedergelegt habe, da er sich künftig jeder politischen Tätigkeit enthalten wolle. (!) Weiter legten ihre Mandate als Stadtverordnete nieder die Sozialdemo kraten Dölitzsch (früherer Stadtverorönetenvorsteher), Sohla. Hammer sowie der Staatsparteiler Schubert unter gleichzeitiger Erklärung ihres Austrittes aus ihren seitherigen Parteien. Auf eine kurze Anfrage betr. die Unterstützung der Konsumgenossenschaft aus Mitteln der Allgemeinen Ortskrankenkasse teilte der Rat schriftlich mit. daß nach Ermittelungen des Ver sicherungsamtes an Konsumvereine folgende Darlehen gewährt worden seien: 80 000 Mark dem Konsumverein Vorwärts in Dresden am 30. Juni 1800, 50 000 Mark dem damaligen Konsumverein Pieschen im Jahre 1924, 60 000 Mark der Konsumgenossenschaft für das Westerz gebirge in Lößnitz im Jahre 1924. Aus neuerer Zeit seien keine Darlehen aus der Krankenkasse an eine Kon sumgenossenschaft ermittelt worden. Unter den gegen wärtigen wirtschaftlichen Verhältnissen käme fürs erste die Gewährung derartiger Darlehen kaum in Frage. Umbenennung von Straßen und Plätzen. Wegen Umbenennung von Straßen und Plätzen in Dresden wird der Rat den Stadtverordneten eine Vor lage zuleiten. Es ist zu erwarten, daß bei dieser Umbe nennung auch eine Straße n a ch I o se p h G ö r re s lvnannt werden wird. In der gestrigen Sitzung wurde ein nationalsozialistisäier Antrag angenommen, den Rathenauplatz in Schlageterplatz umzubenennen. Aus dem Dresdner Kunstlebsn Gewerbehaus. Tos 4 S i n s o n i e k o n z e r I der D r c s d- ner Philharmonie brockte mitcr Werner Lodwigs verlebendigender, musikalisck sichrer und fcinscholticrcnder Lei tung die ..Neunte" von Beethoven. Man tot gut doron, dos gigantische Werk ohne jedwede inusikolische Erweiterung auf- zusühren. Ter überwältigende Eindruck dieser Schöpfung er leidet dodurch keine obschwächende Störung. Die Dresdner P h i l h o r in o n i k e r hoben diese Sinfonie schon unter ver schiedenen Dirigenten zu (gehör gebrockt, sind olko fest mit ibr verwuchsen. Dos verbürgte eine eindrucksstctrke. klangvoll? Wiedergabe. To auch dos Soloouortett tChoriotte Hohnes. Iessyka Kocttrik. Wolter Ludwig, Otta Knrl Zinner» eine geschlossene Führung zeigte, und der Chor (Dresdner Singakademie und Dresdner Ouartettvereini- oung) sich durch schöne Klangsärbung bewährte, so sand die Ausführung eine sehr beifallsstorkc Aufnahme. * Derelnshaus. Die Dresdner Volksbühne veran staltete eine Skoronel-Gedächtnisfeier, die durch die Berliner Skoroncl - G ruppc mit Berthe Trü ni pp und der Paine co nnsoesührt wurde. Mon wurde interes siert durch eine strosfe Rhythmik und strenge Formtechnik. Freilich liegt dabei die Gefahr nabe, doh vieles in einer ge wissen GnmnaOik und Artistik sich fcstläuft. Das Bild der neu zeitlichen Tanzkunst, das uns seit Fohren vor Augen steht, wiederholt sich ständig und bedorl einer wirklich tänzerischen Lockerung. Tas gewollt (geistige beherrscht die Form und die Erfindung. Tie Besucher schienen auch nickt so recht den Kon takt mit den Darbietungen zu finden. Am meisten war dos noch bei den Tänzen der Palneca der Fall. —ei— » Vund Dresdner Handpupvenspieler. Der Kunstmaler Me ara Böhmak und Johanne-- Niederlein zeigten im Künst- lcrhoiw ihre idealistischen Bestrebungen, den alten Kasperle neue Wege zu führen und dalnn besonders auf ethilch-mo-alücke Forderungen Rücksicht zu nehmen. Sie führen echte Stearcif- komödien auf die sich nur in einen gegebenen Rahmen einstigen Frorndwelcsie sonstige Vorbereitungen für den (gong des Swets treffen diese Vunnenspieler nicht. Das Publikum und natürlich hauvtsächlich die Kinder beeinllusscn durch ibre Zurufe den (gang der Hondluna wesentlich. Ter geistige Führer des Unterneh mens ist Böhmak. Er sagt selbst, daß er ohne seine Puppen nickt leben kann. Er schnitzt so manche noch kurz vor der Vor stellung. er kleidet sie geschmackvoll, er malt auch die Szenerie. Sein Ziel: das minderwertige, rohe Kaspcrlspiel soll ausgemerzt 8 Millionen Darlehen für Arbeitsbeschaffung. Cs wurde beschlossen, ein Darlehen von rund 5 Mil lionen Mark bei der Gesellsci-aft für öffentliche Arbeiten zu beantragen und alle im Rahmen des Arbeitsbeschaf fungsprogramms zur Ausführung gelangenden Arbeiten an solche Unternehmen zu vergeben, die sich verpflichten, Tariflöhne zu zahlen. Berücksichtigung der selbständigen Schneider bei Ver gebung von Aufträgen. Ein Antrag. Anfertigung von Bekleidungsstücken für Fürsorgeämter und Uniformen städtischer Angestell ten mehr als bisher den selbständigen Dresdner Schnei dern zu übertragen, wurde auf Antrag des Stadtv. Mül - l e r (Zentrum) in sofortiger Schlußberatung angenommen. Rückzahlung von Fiirsorgeunterstützung. Ein Antrag der Nationalsozialisten, sämtliä)« von Erwerbslosen noch zu leistenden Abzahlungen aus Unter stützungen durch die Wohlfahrtsfiirsorge zu erlassen, wurde dem zuständigen Ausschuß überwiesen, nachdem der Rat auf Antrag des Stadtv. M üller sich bereit er klärt hatte, bis zur endgültigen Regelung dieser Ange legenheit durch die Regierung auf Rückzahlung von Un terstützungen aus dem Arbeitsverdienst zu verzichten. Für stärkere Heranziehung der freiwilligen Wohl fahrtspflege. Der Derwaltungsausschuß hatte beschlossen, den Li'iri-qebntiq des sächsischen Kleinhandels Dresden, 31. März. Der Landcsausschuß des Säch sischen Kleinhandels, Sitz Dresden, hatte gestern seinen Landesvorstand und die Gesamtvorstände der ihm ange schlossenen Landesfach- und Berufsorganisationen zu einer gemeinsckxiftlichen Tagung eingeladen, um zu der durch die politische Umwälzung geschaffenen Lage Stel lung zu nehmen. Nach eingehender Aussprache wurde einstimmig eine Entschließung angenommen, worin sich der Landesausschuß zu den in der Programmrede des Reichskanzlers proklamierten politischen, wirtschaftliäzen und kulturellen Zielen bekennt und sich der nationalen Regierung rückhaltlos zur Verfügung stellt. Der säch sische Kleinhandel vertraue darauf, daß die Regierung alles daran setzen werde, mit durclzgreifenden Maßnah men dem Mittelstand den notwendigen Lebensraum zu gewährleisten. Ter mittelständische Kleinhandel erwarte, daß von seinen als berechtigt anerkannten Forderungen als vordringlich «in grundsätzliches Zugabeverbot, eine wirksame Warenhaus- und Filialsteuer, eine Sperre für die Errichtung von Einheitspreis- und ähnlichen Geschäf ten eingcführt und durch Herstellung steuerlicher Gerech tigkeit eine wesentliche Entlastung der mittelständischen Betriebe durchgeführt werde. In diesem Sinne wurde beschlossen, der Regierung ein Sofort-Programm zur Berücksichtigung im Interesse des sächsischen Kleinhandels zu unterbreiten. Darüber hinaus seien zu fordern eine zeitgemäße Aenderung der wecken. Propapanda betreibt er nicht. Deshalb waren wolll auch die Vorstellunpen so mäßig besucht. Aber er ist Fdcalist und meint: „Unsere Borstellunaen werden sich bestimmt herumivre- cl>en". — Wir sahen „Uh le Za Hiera", eine Puppenkomödie, die sich Böhmak und Niedcricin pcineiniam ausgedncht haben. Moral: Aus kleiner Verfeblunp heraus kann der Mensch zum Verbrecher werden. Erkenntnis der Untat und Reue führt ihn aus den rechten Wep zurück. Sie sprechen gut und hinreißend volkstümlich, die beiden Dresdner Herren und verstehen sich auf die Technik des Puvpenspiels ausgezeichnet. Das wie er wähnt Knappe Auditorium, unter dem sich ein Fachmann der Volkskunst, Hofrat Sepffert, befand, spendete stürmischen Bei soll. —r. Heimatkundliche Pläne des Mitteldeutschen Rundfunks. Der Mitteldeutsche Rundfunk, der seit jeher mit besonderem Nachdruck heimatkundliche Arbeit peleistet hat, bringt auch in den kommenden Monaten beachtenswerte Sendungen, die Ländschast und Menschen Mitteldeutschlands zum Gegenstand der Darstellung machen. Mitte April wird die Oberlausitzer Hör folge „Scchsstädte" wiederholt, Anfang Mai findet eine Sen dung „Walpurgislandtag in Bautzen" statt. Beide Darbietun gen versuchen kulturgeschichtlich bemerkenswerte Ueberlieferun- gcn sestzuhalten. Ferner sind .Hörberichte aus Schmalkalden und Zerbst sowie heitere Heimat-Abend« aus Erfurt und Pirna im April und Mai geplant. Die Darbictungsreihe „August der Starke und das sächsische Barock", die anläßlich des 200. To destages von August dem Starken begonnen wurde, wird fort- oesctzt. Fm April unterrichtet eine volkstümliche Hörfolge über den Dresdner Zwinger. Ein Bericht der Ausstellungserösfnung „August der Starke und seine Zeit" im Residenzschloß zu Dres den sowie der „Landesausstellung sür Kunst" lm Dresdner Ausstellungspalast, Vorträge und Treigespräche erhalten fort laufend das Interesse an dieser glänzenden Epoche der Ver gangenheit nr»ch. Anfang Juni wird die Iahrtausendseier der Stadt Bautzen und der Lausitz durch den Mitteldeutschen Rund funk verbreitet werden. * LIngnerschloß Dresden, Sonntag, den 0. April, nachmit tags 4 Uhr: Passions-Feierstunde. Aussührende: Helene Jeder mann (Rezitation), Lilli Schotet (Gesang), Paul Walde (Orgel und Klavier). Karten bei Bock, Reka, Reisebüro Altmarkt und Bauer, Dresdcn-N. Konservatorium zu Dresden, Hochschule sür Musik und Theater. Die Hauptaufnahmcprüsung sür das 78. Studienjahr findet am Sonnabend, den 1. April 1933, vormittags von 9 bis 12 Uhr statt. Rat zu ersuchen, die städtischen Tageskiuderheime, Er holungsheime usw. wieder zu öffnen. Stadtv. Müller (Zentrum) wandte sich gegen das Gutachten dieses Ausschusses und erklärte, daß nunmehr der Zeitpunkt gekommen sei, die bei der freiwilligen Wohlfahrtspflege, besonders in der konfessionellen, ruhenden starken Kräfte nutzbar zu machen. Das wäre sowohl aus finanziellen, wie auch aus allgemein ideellen Gründen nötig. Aus finanziellen deswegen, weil die Unterbringung in Heimen der konfessionellen Wohlfahrtspflege viel billiger sei als in städtischen Anstalten. Besonders aber auch aus ideelle« Gründen, weil die innere Einstellung aller in den Hei men der konfessionellen Wohlfahrtspflege Tätigen die Ge währ dafür biete, daß neben dem körperlichen Wohl auch das geistige und seelische Wohl der zu Betreuenden ge währleistet sei. Deshalb sei der Antrag des Ausschusses abzulehnen. Stadtv. Müller kündigte einen Antrag an, nach dem der Rat ersucht würde, a) möglichst die Heime der freien Wohlfahrts pflege, besonders die der konfessionellen zu belegen und b) die städtischen Anstalten in erster Linie, Kin derheime, Tagcskinderheime, Erholungsheime all jährlich abzubauen und diese Aufgaben in größtmög lichstem Umfange auf die konfessionelle Wohlfahrts pflege zu übertragen. Die gesamte Rechte stimmte diesen Ausführungen zu, so daß nunmehr auch in Dresden eine gewisse Ent- kommunalisierung in der Wohlfahrtspflege möglich sein wird. Ein Antrag der Deutschnationalen, der Stadt Neun kirchen im Saargebiet für die Unterstützung der durch die Explosionskatastrophe betroffenen Bewohner 1000 Mark zu überweisen, wurde gegen die Stimmen der Na tionalsozialisten angenommen. Anschließend sand noch eine nichtöffentliche Sitzung statt. veralteten Bestimmungen der Reichsgewerbeordnung, Verbot des Lelumsmittelhandels und der Erfrischungs räume in Warenhäusern sowie Einführung einer phasen- pausclxllierten Umsatzsteuer. Schließlich erwarte der um seine Existenz ringende Kleinhandel baldige Senkung der öffentlichen Gebühren und Abgaben, Verbot jeglichen Be amtenhandels. Auflösung der Regiebetriebe, Ausschaltung der öffentlichen Hand und schärfste Bekämpfung aller wirtschaftsfeindlichcn Konzerne und Truste. : Impfarzt gesucht. Für die Stadtteile Plauen und Coschütz wird ein daselbst wohnhafter Arzt als nebenamt licher Impfarzt gesucht. Bewerbungen mit Zeugnis abschriften sind bis zum 10. April 1933 beim Impfamte einzureichen. Wechsel im Rektorat des Realgnmnasiums Blase witz und der Obcrrcalschule Dresden-Neustadt. Der bis herige Rektor des Realgnmnasiums Blasewitz. Oberstu diendirektor Taubert, ist auf seinen Antrag mit Wir kung vom 1. April 1933 ab an die Oberrealschule Neu stadt versetzt worden. An seiner Stelle übernimmt Ober studiendirektor Dr. Günther das Rektorat des Real gymnasiums Vlascwitz. : Geschäftsjubiläum. Am 1. April sind es 40 Jahre, seildeiu Fräulein Röhrig, Dresden, Waisenhausstr. 5, 2., eine Modewerkstatt für Maßschneiderei betreibt. : Katholische Hof- und Propsteikirche. Am Sonntag, den 2 April, abends 6 Uhr, veranstaltet der Katholisch« Kirchen chor Cacilia der Hof- und Propsteikirchc eine Ausführung der geistlichen Kantate /.Der Kreuzweg" von Wilhelm Müller. Das Werk schildert die schmerzlichen Vorgänge auf dem Leidens wege Christi nach der Verurteilung bis zum Tode ans Gol gatha, und zwar abwechselnd durch einen Solosänger, der die äußeren Geschehnisse teils rezilatorisch, teils in Liedform be richtet. und durch betrachtende, klagende und bittende Chor sätze in gesck'ollener Form. — Leitung' Kantor Paul Wald«. Orgel: Rudolf Goller, Tenorsoli: Leo Papst. — Ter Kantate geht vor der Prcdiat das Miserere in G mall von Reißiger sür Chor, Solo (Frl. Paula Capitol und Orael voraus. — Texte zur Kantate zu 30 Pf. an den Eingängen: Eintritt ist frei : Tagung deo Neuen Sächsischen Lehrerverelns. Der Neue Sächsische Lehrerverein hält am 2. April in Dresden seine 10. Vertrctcrocrsammlung ab. : Europahos A.-G., Dresden. Der zum 5 Mai elnzube- rufenden Hauptversammlung wird der Abschluß sür 1932 vorge legt, der einschließlich allgemeinen Abschreibungen und Rück lagen einen Verlust von 89 015 Mark ausmeist. der insbesondere durch das Daruicderliegen des Fremdenverkehrs verursacht mor den ist. Der Hauptvcrsammluna soll vorgeschlaoen werden, die sen Verlust zuzüglich des Verlustvortrags in Höbe von 87 586 93 Mark aus dem gesetzlichen Reservefonds, der 210 00 Mark be trägt, zu decken. In den ersten Monaten des neuen Geschäfts jahres zeigt der Fremdenverkehr einen weiteren Rückgang. Die Gesellschaft erhosst eine Belebung mit elntretender Beruhigung der politischen Lage. Frlihjahrssahrplan der Personenschisfahrt. Wi- bereits ge meldet. wird der Elbdampferverkehr am 1. April aus der Strecke Riesa — Dresden — Bad Schandau und eine Woche später, am 8. April, auch auf der Reststrecke Bad Schandau — Leit- meritz ausgenommen. Der vom Tage der Schlssahrlserösfnnng einsetzcnde Fahrplan behält bis zum 29. April Gültigkeit. Stromaufwärts sind vorerst zwei tägliche Fahrgelegen heiten vorhanden: 9.30 und 14.15 Uhr ab Dresden, die erstere bis Tetschen-Bodenbach, ab 16 April Sonn- und Festtags sogar bis Außlg, die Nachmlttagsfahrt bis Bad Schandau. Außer dem wird bedarfsweise an Sonn- und Festtagen noch eine Fahrt 15.15 Uhr nach Pillnitz ausgesührt. In der Richtung nach Dresden verkehren ebenfalls zwei Dampfer täalich 7.19 Uhr ab KrlppeniBad Schandau (an Dresden 10.55 Uhr) und 8.30 Uhr von Leitmerltz nach Dresden (an 19.15 Uhr) Vor wiegend dem Verkehr auf der böhmischen Elb st recke dient der Frühdampfer 7.25 Uhr ab Bahnhof Bad Schandau nach Leitmerltz und die Nachmittagsfahrt 17.25 Uhr von Bo denbach (ab 16. April Sonn- und Festtags 13 Uhr ab Leit- meritz) nach Bhf. Bad Schandau (an 19.18 Uhr). — Auf der Elb st recke unterhalb Dresdens verkehrt ein Dampfer 11.20 Uhr ab Dresden nach Meißen — Riesa und 7.40 Uhr ab Riesa nach Dresden (an 13.05 UßrV Ab Sonn tag. den 16. April tritt Sonn- und Festtags ein erweiterter Fahrplan in Kraft, der nach Fahrten « 1'br ob Dres den nach Hcrrnskrctschen und 12.39 Uhr nach Te'fß n Boden-