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Sickle iin einem ("eg-rsiaiid nichr. mutzt du später oft. und alles Schimpfen nusit nichts, den vielfachen Betrag zahlen, um ihn wieder heil und gebrauchsfähig zu machen. Und jeder Gegenstand will in seinem Wesen erkannt und nach seiner Bestimmung hcrangezogen und behandelt werden. Ein Schreibtisch will nicht zum Essen dienen, sonst beschmutzt er dir Bücher und Papier. Ziehst du Lackschuhe zu einer Tages ¬ wanderung an. dann streiken sie einfach und wollen unterwegs, wenn sie cs merken, von den putzen und nach Hause. Wer bei nassem Regenwetter ein Seidensähnch-r anzicht, dem wird cs fahnenflüchtig und hinterläßt nur als Andenken einen durchaus nicht seidigen Schnupfen. Geld, für Lebensbedarf bestimmt, aber für Luxus ausgegeben, eilt hohnlachend mit all seinen Genossen davon. Willst du noch mehr Beispiele? Klwerstmche Hat dein Junge, dein Mädel wieder einmal eine rechte Tollheit angerichtet? Tann denke daran, liebe Mutter, ehe du in Zorn gerätst, um ein arges Strafgericht zu vollziehen, und ehe du Ieremiaden über die aussichtslose Zukunft deines Spröß- lings anhebst, dann denke daran, daß du zunächst einmal in dein inneres Kämmerlein gehst, wenigstens für ein kurzes Weilchen. Denn erstens soll man im Zorn und Aerger weder Urteil fällen, noch Strafe verhängen, weil dabei die Gefahr der Ungerechtig keit zu groß ist, zweitens aber sollst du in deinem Kämmerlein «ine kurze Erinnerung an deine eigene Jugend aufleben lagen, die Erinnerung an die Tage, wie es im Studentenlied heißt, „wo du es vielleicht noch ärger getrieben". Eltern sind sehr geneigt, Kinderstreiche vom Standpunkt des Erwachsenen zu beurteilen Es ist doch aber nicht dasselbe, ob ein Großer oder ein Kind eine Scheibe einschläqt oder sonst eine Dummheit sich leistet. Das Kind muß kindlich beurteilt werden, und die rechte Einstellung dazu ergibt sich am leichtesten und schnellsten, wenn man sich einen Augenblick an die eigene Kindheit erinnert, wenn man die eigenen, vielleicht ähnlichen Streiche zurückdcnkend sich vorhält. Vielleicht hat man selbst es dereinst „noch viel ärger getrieben", und ist nicht doch etwas daraus geworden? Manche Eltern denken zwar an ihre eigenen Streiche, be sonders wenn man sie ihnen oorhält, aber sie kommen zu folgen der Schlußfolgerung: „Ich hade damals für solche Sachen mächtige Wichse gekriegt, also soll sie mein Kind auch haben. Das ist eben das Mittel der Besserung." Ihnen wird man entgegenhalten muffen, daß doch nicht alles, was einmal da war, damit seine Rechtfertigung für immer genießt. Damals hatte man so manche pädagogische Einsicht, die heute Allgemein ¬ gut ist, eben noch nicht. Heute gibt es doch so viele andere Erziehungsmaßnahmen, und manche Aeußcrung kindlichen Le bens wird eben ganz anders beurteilt. Kinderstreiche sind- im Grunde etwas ganz Natürliches. Ein Kind, das keine vollbringt, ist nicht recht gesund. Ihm fehlt die überschäumcnde Iugendkraft, die unbedingt nach Be tätigung verlangt, die bei der noch mangelnden Einsicht und Voraussicht eben manchmal auf Gebieten sich entlädt, wo sie das Entsetzen von Erwachsenen Hervorrufen können. Die „Behand lung" des Kindes nach einem Streich muß von dieser geistigen Grundlage ausgchen. Sic muß versuchen. Einsichten zu schärfen. Ueberblicke zu eröffnen, dem übermütigen Tatendrang durch Ueberlegungen Zügel anzulegen. Wenn diese Maßnahmen durch eine kleine Strafe in ihrer Wirksamkeit unterstützt wer den, dann ist das nur heilsam und entspricht dem Empfinden des Kindes. Dagegen werden zu harte Strafen in Zorn und Wut ihren eigentlichen Zweck, der künftigen Verhütung aus freiem Willen heraus, verfehlen. Das Kind leidet unter der Ungerechtigkeit sehr, wird leicht verstockt und verbittert. Viel leicht hält die Furcht vor neue Strafe es künftig etwas im Zü gel, aber seine Einstellung zu Dummheiten ist im inneren Grunde dadurch nicht gehoben. Natürlich gibt es auch wirkliche Vergehen der Kinder, die mit harmlosen Streichen nicht zu verwechseln sind. Gottlob kommen sie verhältnismäßig selten vor. Auch Kinder können schon beispielsweise bösartig, roh oder lügenhaft sein. Dann muß die Belehrung und vorbeugende Maßnahme auch durch härtere Strafen unterstützt werden, die die bösen Keime brechen sollen. Aber auch hier darf Zorn und gar Wut nicht die Hand führen. 6. bl. Unempfindliche Zimmerpflanzen Im geheizten Raume halten sich bekanntlich verschiedene Pflanzen trotz guter, aufmerksamer Pflege nicht lange. Man muß deshalb solche Arten wählen, die gegenüber den vielen ungünstigen Einflüssen, die ihr frisch-fröhliches Gedeihen behin dern, unempfindlich sind und sich auch mit einem Platze „fern vom Licht" zufrieden geben. Zu diesen Arten gehört vor allem die sehr dekorative Zimmerpflanze: pkilodendron psrsicum. Man sollte sie beim Kauf noch einmal umsctzen lassen oder diese Arbeit mit ge eigneter Erde selbst vornehmen. Lauberde mit Sand gemischt, ist ihr besonders zuträglich. Auch verlangt sie große Töpfe, die recht porös sind. Zeigt sich an deren Außenseite der bekannte Kalk- oder Moosansatz, so müssen sie sofort erneuert werden, da sie dann nicht mehr luftdurchlässig sind und das Wachstum der Pflanze beeinträchtigen. Als Pflege erwartet diese Pflanze im Winter mäßige Feuchtigkeit, öfteres Abwaschen seiner großen gefiederten Blätter und Benetzen derselben mittels Zerstäuber Weiter ist die reizvolle Ampelpflanze 8rxifr-gr 5rr- mentosa als schöner Zimmerschmuck zu empfehlen. Sie gedeiht in kräftiger Lauberde, täglich wenig gegossen und öfter einmal mit dem Zcrsteuber benetzt, sowohl auf kleinerem Konsol im Fensterrahmen, wie freihändig als Ampelpflanze ausge zeichnet. Die zierlichen Pflänzchen, die sich an den langen rosigen Fäden als origineller Schmuck bilden, sind leicht zu vermehren. Ganz besonders anspruchslos ist auch die bnntblättrige Dlectogvne varieegata mit ihrem reichen Blälterschmuck. Wird sie in recht nahrhafte Humuserde gepflanzt so treibt sie auch in den dunkelsten Ecken fleißig Blatt um Blatt mit interessanten Streifen und muß nur verpflanzt wer den. wenn die Erde völlig durchwur'-elt ist Oefteres Abwaschen und Benetzen der Blätter lohnt sie durch besonders saftiges Aussehen. Wenn es aber der Hausfrau um eine große stattliche Zimmerpflanze zu tun ist, dann sei ihr Kicuselastica angelegentlichst empfohlen In gute Humuserde gepflanzt aedeiht ss- bei mäßige"! Begieß- - mbr gut und behält bei öiterem B -sprühen mit lauem Wn"er ' auch ihren prächtigen Schmuck glänzender, tiefgrüner "ttö"er ! Steckling« davon, im Frühjahr unter übergestürztem Glas in 1 leichte Sanderde gleichmäßig, aber nur mäßig feucht gehalten, bewurzeln sich bald und gedeihen gut weiter, wenn anfänglich in nicht zu große Töpfe umgepflanzt. „Kostlöffel", Gurken, Wegen Ich sehe gern in anderer Leute Küche hinein. Am liebsten dann, wenn gerade gekocht wird. Was gekocht wird, interessiert mich dabei weniger. Wohl bitte ich hier und da um ein unbekanntes Rezept, aber, was mich an fremde Herde zieht, ist das „w i e gekocht wird". So lerne ich eigene und fremde Sünden kennen. Fast nie sehe auch auf den Herden Waffernäpfe stehen, in denen die „Kostlöffel" nach dem Abschmecken der Speisen abgeschwenkt werden, und auch kaum jemals einen Teller oder ein Porzellan brett. auf die sie hiernach gelegt werden. Mich lehrte dies der Chefkoch eines großen Hotels. „Bedenken Sie", meinte er, „daß ich doch keinem Gast zumuten darf. Speisen zu essen, von denen ich gegessen habe, wenn auch in winzigen Mengen. Soviel Speisen ich koche, soviel Probierlöffel und Abschwenknäpfe müssen stets zur Hand sein." Ein wenig Nachdenken ließ mich das gleiche von da ab in meinem kleinen Haushalt tun. Wir schreien so viel über Hygiene, da sollen wir sie auch richtig pfle gen. Nicht nur. wenn wir selbst einmal Gäste haben, sie muß Gewohnheit werden. Wie abscheulich, wenn ein Probierlöfsel auf der Herdplatte liegt, von da beim zweiten Kosten auf den Küchentisch kommt, wo vielleicht, ich habe es schon gesehen, der Einkaufskorb den man beim Gemüsemann auf den Boden oder gar auf die Straße stellte, vor wenigen Monuten noch gestanden hat. Oder das gewechselte Geld lag dort, der Milchmann zählte es auf den Küchcntisch hin Was wird so alles mit - gegesscn ' Es lohnt, darüber nachzndcnken! Wenig Menschen gibt cs die einen Gurkensalat ni-si! mögen. Wenig Hausfrauen aber wohl auch. die. ehe sie dir Gurke schä'en. sic auch abwaschcn. denn sic bat cincn weiten Weg gemadurch Hände die nicht immer einwandfrei sauber sein konnten und ihre Spuren an der Schale hinterließen Dann wird >?,- ,,17, gewaschen geschälte Gurk- mit allerlei nicht --ireul'kn- taten" gehobe" und znrecht-emacht und hinter'änt in qi'"' - 'tcn Föll-n Pickelgcsichler Wissen S e wie Sie ihre S-eiiekainmer von be freien können" Tun Sic einen Löstet A'eun -n einen «er und gießen S'e etwa einen Li'er ^ov-e des Wasser hinzu Mit einer Spritze benetzen Sie die Wände und den Boden: Holz- gesielle werken mit Kem Ataunroasicr reicht achgcrteken. Alle Ecken und Fugen gründlich benetzen. Wird eine Zimmerdecke frisch geweißt so lasse man den Deckenmaler etwas Alaun in den Kalk rühren. Fliegen lieben eine mit Alaun angestrichene Decke ganz und gar nicht, und man ist nicht nur vor ihrer Tupfenmalerei, sondern auch vor Uebertragung aller möglichen Ansteckungskeime auf die Speisen und Getränke sicher. k. V. Lo« AufLewahren der Aepfel »nd Birnen. Eingehende, von dänischen Obstzüchtern vor kurzem vorgenommene Unter suchungen ergaben, daß sich sowohl Aepfel als auch Birnen nicht jedes Jahr gleich gut halten, sondern ihre Haltbarkeit vielmehr von Jahr zu Jahr wechselt Für die wtvterliche Aufbewahrung empfiehlt sich natürlich immer der Kühtraum. Das Einwickcln. der Früchte in Scidenpapicr hat jedoch nur dann Zweck, wenn den Früchten das äußere schöne Aussehen erhalten bleiben soll, da es gegen die eigentliche Fäulnis doch nicht genügend schützt. Im allgemeinen halten sich die großen Früchte eines Baumes immer weniger gut als seine kleinen Früchte, doch kann man be sonders schöne Stücke um einen Monat länger frisch erhalten, wenn man sie zwischen pulverisierten Torf packt. Auf den Ge schmack der Früchte wirkt weder die Dauer der Aufbewahrung, noch die im Aufbewahrungsraum herrschende Temperatur be sonders bestimmend ein: nur das Nachreifen der unreif gepflück ten Birnen im Kühlraum nimmt der Birne einen Teil ihre» natürlichen Wohlgeschmacks. oek 5k»iric«7 „Aur" eine Zahnfleisch entzündung Eines Tages ist Herr Lehmann am Stammtisch schlechter Laune. Nichts schmeckt ihm, nicht einmal die Zigarre so recht. — Auf besorgtes Fragen meint er achselzuckend: Ach, nur eine kleine Zahnfleisch-Entzündung!" Und zur Bestätigung fletscht er die Lippen und mit leichtem Unbehagen sehen die Umsitzen den, daß das zartrosa Zahnfleisch bei ihm tief dunkelrot ist, die kleinen Spitzchen in den Zahn-Zwischenräumen sind zu langen prallen Wüllsten geworden, die bei jeder Berührung sofort bluten. — Da es nicht, wie erwartet, „von selbst" besser wird, geht Herr Lehmann zum Arzt. Der verbietet ihm sofort das Rauchen. O weh! Aezt mit Jodtinktur und ver ordnet Myrrhen-Tinktur zum Mundspülen, zarte Massage des Zahnfleisches mit weicher Zahnbürste. Kaum ist's etwas besser geworden, qualmt Lehmann wieder, worauf prompt der Rück fall kommt. Schließlich heilt die Sache aus. „Nur eine kleine Zahnfleisch-Entzündung!" Lehmann ist nicht gerade sehr sorgsam mit dem Zähneputzen. Die Kinder brüllt er zwar an, wenn sie abends ins Bett gehen, ohne ordentlich die Zähne geputzt zu haben. Selbst spült er aber morgens den Mund eigentlich nur, weil das so schön erfrischend ist. Das Mundwasser wird schon alles in Ordnung halten! Er geht auch nicht zum Zahnarzt, ehe er muß, das heißt, ehe er's vor Schmerzen nicht mehr aushält. Der Zahnarzt hricht ihm dann jedesmal nach der Behandlung der kranken Zähne mit einem feinen Meißelchen dicke Beläge von Zahnstein hinter den unteren Schneidezähnen weg: wie richtige Abgüsse der Zähne, dick und lang sind diese steinharten Auflage ¬ rungen. Der Zahnarzt ist sehr besorgt, als er von der Zahn fleisch-Entzündung — er nennt's Mundfäule — hört. Der Zahnarzt warnt eindringlich, rät zu peinlichster Pflege der Zähne, Behandlung der Mundschleimhaut und des Zahnfleisches, häufigerem Entfernen des Zahnstein-Ansatzes. Der Zahnarzt erzählt von einer schrecklichen Krankheit: „Paradentoje", das ist Schwund der knöchernen Zahnkammern mit Lockerung und schließlich Ausfall der Zähne. Lehmann lacht. Er mit seinen schönen gesunden Zähnen! Ihm werden gerade die Zähne ausfallen! Er ist doch kein Mummelgreis! — Und so geht's denn jahrelang weiter: Das Zahnfleisch weicht mehr und mehr zurück, die unteren Vorder zähne werden scheinbar immer länger und länger. Und unsicht bar schwinden unter dem zurückwcichenden Zahnfleisch auch die knöchernen Teile des Kiefers, in denen die Zähne wie in Kam mern tief eingebettet sind Und eines Tages, als Lehmann ge rade mal ein Stückchen harte Brotrinde abbeißt, da hat er solch ein eigentümlich unangenehmes Gefühl der Unsicherheit. Und er konstatiert erbleichend, daß „auf einmal" alle »eine unteren Dorderzähne locker sind. Bei Gott, sic wackeln! Nun gibt's Ge wissensbisse und Beschämung vor dem Zahnarzt. Er kann sich nicht entschließen, hinzugchen. Beißt inzwi^,en mit den Eck- und vorderen Backzähnen, so gut es geht. Vergißt die Sache bald wieder halb. Bis er eines Tages den ersten Zahn ver liert. Und nun ist's zu spät. Die Schneidezähne vorn unten müssen alle raus! Künstliche hinein! — Herr Lehmann mit dem künstlichen Gebiß kommt sich sehr kümmerlich vor. Jedem Menschen erzählt er jetzt, was „Paradentose" sei, die neue Mode krankheit. Und er schimpft auf seinen eigenen Unverstand. — Wieviel solche Herren Lehmanns laufen wohl in der Welt her um? Und wieviel Frau Lehmanns? vr. Ö. Tb. Line lasse 8eirokolaäe Lins 8s.8« des ILngstver^rangsnen Volkes cier Inka er- zäblts, zvis der msnscbenkreundlickv 6ott (luatzakoult seinen Scbützlingen, clsn roten 5lenscben, den 6enull der Oütterspeiss ermöglickts. Fuk Vrund dieser Legende Kot wabrscbeinlicb Linns den Kakaodaum Tbeodroma, das ist Vöttsrspeiss, betankt. Fuk Mexiko ksimisck und dort, kauptsäcblicb im. Süden des Landes, aucb Leute nocb wild oder verwildert vorkommend, war der Kakaobaum zur 2eit der spani- scksn Invasion sckon viels Zadrbunderte in Kultur. Ms Fztsken nannten dis Lobnen Kaukaukoatl und bereiteten sieb daraus das 6stränk ckocoloatl. tlboco wird von den Spracbkorscbsrn entweder sls .Abwandlung von Kakao, oder als „Scbaum" gedeutet. Loatl beim Wasser. Vas keinzerstollsns dlebl der gerösteten und gesckäl- ten vobnen wurde mit kaltem Wasser angerükrt und mit Honig oder >IaismebI. manckmal aucb mit Paprika ver- misrbt. Me warme Zubereitung mit Mucker oder Vanille wurde erst von den Spaniern erkunden. Cortez zwang seinen Kriegern dis 8ckokolads auk, denn wie er seinem Kaiser bericbtet batte, glaubte er. daü eine Tasse kin- reicb". um einen Soldaten kür den >larsck eines Tages frisrsi zu erkalten. Vis Lents gswobnten sicb rascb an den anfangs mit Widerwillen genossenen Trank. Da gegen wurden sie wob! gemeutert baden, wenn man ibnen den >Id in der ortsüblicben Landesmünze ausbezaklt bat nenn diese bestand nämlicb aus der Kakaobobne. Fls l iubeiten dieses »ünzsvstems galten: cauntla tOO Ilobuen. xiquipil Mn vnbnen. eountlas und guargg 3 xiqui- pils. Fndsres Veld kannten die Fzteksn nickt, damit wurde« »ucU Stauern und .Abgaben dezablt. vis Stadt > Tobasco rum vsispiel batte alljübrliek 700 quargas, das sind 16 800 000 Kakaodoknen an >Iontezuma zu kszablsn, der tüglick kür sick 50 Tassen und kür seinen Hofstaat 2000 Tassen Sckokolads zudereiten liell. Cortez kand 21 000 000 pkund Kakaodoknen im mexi- kaniscben Staatsscbatzo vor. deren Wert wakrsckeinlick den Inbalt der keutigsn Staatskasse erbedlicb übersteigen dürkte. Kakaobobne als Scbsidemünzs war aucb in Lostarica, Xicaragua und in den angrenzenden Gebieten üdlick. vis Spanlsr krackten seldstverständlick (1520) dis Sebokolade nacb Kuropa, aber sie küteten das Tudsrei- tungsgskeimnis vorzüglicb und es wurde erst nacb 1600 vom Florentiner Larlstti, der lange auk den Antillen ge lebt batte, seinen Landsleuten verraten. Später wurde sie in ganz Kuropa bekannt, zuerst als teures Cenullmittel der lieicben. dann aber wurde sie rum ledenswicktigsn Cstränk ganzer Volker. Wabrend das Flkaloid des Kakkees, das Kokksin. dis Cekirnkunktionen erregt, scklä- ksrl sie das Flkaloid des Kakaos, das Tbeodromin. ein und wurde so begeistert begrüßtes Unterstützungsmittel des dolce kar niente Triebes der Südvolkor. Karis kand rascb an dem neuen Cetränk Cesckmack. trotzdem es erst verkältnismüllig spät in Krankrsicb Kingang gefunden batte und erricdksts bald dis erste kranzösiscbe ..Koniglicke Scbokoladenkabrik". die eine >IonopoistcIIung batte und die Krnts der kranzösiscken Kolonien verarbeitete. Kngland erricblete analog der Kakkeskäuser Scboko- ladenstubsn. deren erste scbon 1667 erricklet wurde. In veutscbland durcb den bollandiscken Leibarzt des grollen Kursor.-.,, u. Kornelius vckkcr, genannt vontekos eingskülirt. wurde dis srsis Scbokoladenkabrik vom bürsten Wilbsbu von Lippe 1756 in Steinkude erricklet, dis von I'orlugicssi: geleitet wurde. I-'riedricb der Croll«^