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Die Unbezähmbaren Ronnm von Max Dran*. Deut'che Rechte Th. Knaur Nachs., Berlin. 143. Fortlenuna.f «or thm stand nicht «in Mann, sondern sein Schicksal. Noch «In Vlick in diese grimmigen Augen, und ihm ging cs, wie es eben Sandy gegangen war: «r wurde zu ein«,,, bebenden Feig ling. Er schämte sich des Gedankens, und dos gab ihm Kraft, „Silent," sagt« «r, „auch die längste Fährte findet un vermutet mal ihr Ende, denn , . Seine Hand schoß zum Eiirtel, so blitzschnell, datz niemand der Bewegung zu folgen vermochte, und trotzdem war Jim Silent um den Bruchteil einer Sekunde schneller gewesen. Zwei Echllss« sagten sich. Sie klangen fast wie rin einziger, lieber dem Kopf des Banditen zersplitterte «in Balken. Tex Calder schien zu lachen, aber kein Laut kam von feinen geösfneten Lippen. Er wankte und siel auss Gesicht. Silent war mit einem Sprunge durch die Tür. .Halt' st« mir nur eine Minute von Leibe, Lee. und komm* dann nach!" sagt« er im Lausen. Haines stand mit über der Brust gekreuzten Armen tm Türrahmen Er wutzte, datz keiner wagen würde, sich zu rühren. Zu gleicher Zeit fielen zwei Türen krachend in» Schlotz. DI« Vordertiir hinter Silent, der in das schützende Dunkel d«r Nacht entrann. Di« Hintertür hinter Dan, der ins Hau, gestürzt kam. Jetzt stand Dan gebückt in der Türöffnung, die von der Küche in das Eßzimmer führte, er schwankte von der Heftigkeit, mit d«r er im vollen Lauf plötzlich gebreinst hatte. Er sah Tey Calder auf den Loden hingestreckt und Lee Hain«, aufrecht, g«rad« ihm gegenüber in der Tür stehen. „Um Himmel» willen," schrie Gus Morris, schieb' nicht, Haine». Er hat nichts getan. Latz ihn lausen!" ..Nein Leben oder seins!" sagte Haines mit wilder Ent schlossenheit. „Er ist kein Mensch, er ist ein Teufel!" Dan fttetz ein leise, Lachen aus — «in leise» Knurren der Zufriedenheit. „Tex," sagt« er, ,grast auf, ich fang' ihn dir lebend!" Der Sterbend« macht, eine Bewegung, als gäbe er Ant wort. Heine, fuhr nach dem Revolver. Aber es war zu spät. S«in« Waffe war noch nicht aus dem Halfter, alo Dans Revolver knallte. Haines griff mit einem Fluch nach seinem verwundeten rechten Arm, dann bückte ,r sich nach seiner Waffe, die auf der» Boden geprasselt war. Dan schleudert« seinen eigenen Revolver mit einem wölfischen Knurren in dir Ecke, war mit einem Sprung über den Tisch gesetzt und an Haines Kehle. Ein kurz«» Ringen. Körper gegen Körper. Ei« wankten hin und her. Im nächsten Augenblick wurde Haines hochgehoben und auf die Planben geschleudert. Er zuckte und schlug um sich, aber er war hilflos. Dans Hände fesselten thn wie mit eisernen Klammern. Den Eheriff an der Spitze, kamen die anderen aus di« Grupp« l«aMirjl, ghu Dan aebat ihnen halt And wirklich schlug Talder die Augen weit auf. Er blin zelte mit den Lidern, wie um besser sehen zu können, aber es half nichts, sein Vlick blieb verschleiert. Ein vielsagender Schatten kroch darüber hinweg. „Dan — Pfeifender Dan," sagte er, „Ihr seid so weit weg, Partner. — Mit mir ist's zu Ende." „Zu Ende? Tex, das kann nicht sein. Vor fünf Minuten habt Ihr noch hier am Tisch gesessen und geplaudert." „Es dauert keine fünf Minuten, wenn's sein must! Eine halbe Sekunde genügt, um zur Hölle zu fahren." „Tex — Tex. einen Trost wenigstens sollst du haben! Ich habe den Kerl erwischt, der dich aus dem Gewissen hat! — Her mit dir!" Er zerrte den Banditen heran und zwang ihn. neben dem sterbenden Konstabler niederzuknien. Calders Gesicht war von einem wundervollen Licht übergossen. Mit der letzten Kraft seines brechenden Blicks versuchte er. den Gefangenen zu erken nen. Dann wandte er bcn Kops ab. „Der Mann, der mich getötet hat. wir Jim Silent." Dan stöhnte auf und.beugte sich über den Sterbenden. „Dann will ich ihm folgen —" sing er an. Calders erlöschende Stimme unterbrach ihn: „Nicht so. nicht so, komm dichter heran, Partner. Ich kann kaum noch meine eigene Stimme hören." Dan beugte sich zu seinen Lippen herab. Ein Flüstern folgte, nur hier und da unterbrochen, wenn Dan mit dem Kopse nickte und „Jawohl" sagte. „Dann hebt die Hand, dl« rechte Hand", sagte Calder zuletzt. Diesmal konnten es alle höre: Dan gehorchte. „Ihr schwört es?" „So wahr Eott mir Helse!" „Dann nehmt das — das ist das Zeichen." Calder suchte mit zitternden Fingern etwas, was unter seinem Hemd verborgen war. Jetzt schien er es gesunden zu haben. Er zog die Hand heraus und legte etwas in Dans Finger, die sich sofort darüber schlossen. Calders Atem stöhnt« und rasselte. Er rang um Luft. „Partner." sagte er, „ich bin am Auslöschen. Wünscht mir Glück kür drüben!" .Zch brauch' nichts als «in Endchen Strick", sagte er. Jacqueline kam mit einer dünnen, aber zähen Hanffchnur angelausen, mit der Dan Haines Handgelenke zusammenfchniirle. Dann rist er ihn mit einem R»ck in die Höhe und deutete mit ausgeslrecktcr Hand auf Tex C...dcr: „Wenn er stirbt," sagte er, werdet Ihr bei lebendigem Leib verbrannt!" Der Sheriff und zwei andere drehten Calder auf den Rücken. Sie rissen ihm das Hemd herunter. Jacqueline beugte sich niit einem Becken voll Wasser zu ihm herab und versuchte, das Blut wegzuwischcn, das unaulhaltsam aus der Brust quoll. Dan schob all« hestig zur Seite und schlang die Arme um den Kopf seines Gefährten: ,T:ex," stöhnte er, „Tex! Mach' die Au^n auf, Partner! Ich hab' Euch den Kerl gefangen. Ich hab' thn lebendig gs- t fangen, damit Ihr ihn Luch gnUH'u könnt! Mich« aus!" „Tex — Partner — viel Glück!" Der Wunsch schien erhört worden zu sein, denn Tex starb mit einem Läck-eln. Dan erhob sich langsam. Sheriss Ens Morris trat heran und legte ihm die Hand auf den Arm: .Hört mal Fremder, braucht Euch um Tex Calder nicht die Augen auszuweincu. Menschen um die Ecke zu bringen war sein Geschäft, und sein eigenes Stündlein hatte eigentlich längst geschlagen." Dan antwortete mit einen« Blick, der Morris zusammen zucken liest, "ber der Sheriss versuchte mit künstlicher Joviali tät darüber hinwegzukommeu: „Ist Euch denn die ganze Mensch heit verhaßt, Mann, blost weil ein einziger hat storben müssen? Ich mach' Euch einen Vorschlag. Ich leih' Euch einen Wagen und zwei Gäule damit Ihr Tex nach Elkhead schassen könnt. Um den Haines hier braucht Ihr Euch nicht zu kümmern. Den werd' ich schon in Obhut nehmen." „Gewiß, ich brauch' 'nen Wagen", sagte Dan langsam. „Aber ich werde mir ihn von einem Menschen leihen, der saubere Hände hat." Er drehte dem Sheriss den Rücken und kragte die anderen, ob jemand ihm einen Wagen überlassen wolle. Einer der Anwesenden mar nach Elkhead unlerwegs gewesen und hatte bei Morris nur ein? kurze Rast gemacht. Er schlug sofort vor. die Fahrt mit Dan zusammen zu maclzen. „Aright", sagte Morris kühl. „Ich werd' mit einem, dckr nicht bei Sinnen ist, keine«« Streit ansangen. Kommt mit, Haines!" Damit wandte er sich der Tür zu. „Halt!" rief Dan. Haines blieb stehen, als hätte ihn jemand bei der Schulter gepackt. „Was, zum Teufel, ist jetzt wieder los?" „Mrs zum Teufel ist jetzt wieder los?" fragte Morris wütend, .fremder, meint Ihr, die ganze Welt tanzt nach Eurer Pfeife? Vorwärts, Haines, jetzt mitgeloinmcn!" „Der Mann bleibt hier bei mir!" sagte Dan. „Bei tbv«e," fing Morris an, „wenn ich denken müßte . „Das Denken könnt Ihr ruhig bleiben lassen", sagte der Mann, der Dan seinen Wagen zur Verfügung gestellt hatte. „Der Mann hier hat den Kerl gefangen, und wenn er »hi« nach Elkhead schassen will, dann ist es sein gutes Recht. Aus Le« Haines Kops ist ein« Belohnung ausgeschrieben." „Die Verhaftung ist in meinem Amtsbezirk erfolgt," sagt« Morris hartnäckig, „und ich hab' ein Wort miizureden, wenn sich's darum handelt, was mit einem Gefangenen geschieht." „Morris," sagte Haines mit Nachdruck, „wenn ich nach Elk head geschafft werde, dann bin ich schon so gut wie gelyncht. Ihr kennt die Leute dort." „Sehr richtig — sehr richtig", sagte Morris eifrig. „Es läuft glatt auf einen Lynchmord hinaus . . ." Dan unterbrach ihn: „Haines, kommt hier rüber, hinter mich!" Haines zögerte eine Sekunde lang, dann gehorchte «« schweigend. lForisetzung folglj. NeBrmdetten . ,«d 18.00 ; /luß^emetratren »b S üll f 8t»KIm»tr»t««a . «d 8.06 > »^,In,b^»en. .«* 80.06 l Kl.öerbetten . .«b 17.80 t Unterbett« .. . „ 7.00 ! St»pDä««t<»n . . «d 8.06 f bettMäern pkä. «d t.Sll 1 Sobl.keek«. . . .1» » oll j vivo» »b S7.S6 f st»»>M«briltnkvb»n, Inlett», 1 stoAw^Irleeen, Tlertzieeea « vn« cineobläglge» >« j eteelger K„*»lü Im d«» « kannten 8p«I»I,»»ok>N t „ouresocnsiz" 1 k^rck: »7. IrmUIst», UuU 1,1. 1.1. St»«r>« Koi»t«rve»r«n - K«drlic Lismarclcptotrla.ckiroktornUauptdkk. Preisvorteste 0«»ug«qu»U» von k»eir vraren, ebenso Umardoiten, b4oa»en>- von polrvaren lecker L^rt. Das mackt uns keinernack! ad 51. 15.75 51. S64 . 70 1>s. per 51etvi ad 66 I'k. per 51eter 15 70 10 bv 21.00 VVarel 11.00 17.50 17.tv 14.00 10.50 21.00 krottlerv/aren, prima Qualitäten Dosar varletucd, 150/ 80 cm. scdnere Vfare ferner ein kosten Künstler Uanüiiruck-I'iscküeckvn. 51. 8 10 M. 12 05 Isxtil-Vsrrsncl 6. m. b.« H., IS.I.ktase kür ^eiknacdten gekaufte Ware nirO rurück^eleixl. DME Oesckenk-Kackun^ gratis! 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