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Kommunales aus -er Lausitz Notizen Ein Urtril Uber Reichskanzler Brüning lesen wir in der Wochenschrift „Der Vorfto ß", die durchaus nicht auf Zentrumvfeit« steht. Ss heißt da: „FUnfundvlerzig Jahr« alt, ein Mann >n den besten Jahren. Keine strotzende Krastncuur, aber ein sester und zäher Wille. Und eine Flamme glicht ln diesem stillen und harten Menschen. Eine Gläubigkeit an das, was er vertritt. Es sollte selbstverständlich sein, daß in jedem schassenden Manne diese Flamme glicht. Aber von wie vielen der betriebsamen, modernen Parlamentarier kann man »das wirklich behaupten?... Als ich diesen Menschen kennen lernte, fesselte er mlch durch seine ruhige Klarheit, hinter der man je doch ein schöpferisches Gestalten fühlte... Brüning siel auf durch das ungewöhnliche Matz seiner Bildung: er war aus national ökonomischem, historischem und philosophischem Gebiet nicht nur erstaunlich kenntnisreich, sondern, was noch seltener ist, mit tie- sem Eifer interessiert: dabei verlor er nie, wie andere Gebildete unserer Zelt, die einfachen Tatsachen des täglichen Lebens aus den Augen. Und vor allem, stärker als sein Verstand wirkte doch immer noch sein Charakter. Sein Mut, durch den er sich als Soldat an der Westfront ausgezeichnet hat, bestätigte sich unent wegt auch im politischen Kamps, obwohl, nach einem Worte Bis marcks, Zivilcourage weit seltener Ist als Tapferkeit im Felde... Ein solches Amt (das Amt des Kanzlers) in dieser Zeit überneh men, es klar und fest gegen die Parolen von Rechts und Links durchführen, das kann nur ein Mann »üt einer ungewöhnlichen Auffassung von seiner Pflicht. Auf diesem Wege winken keine billigen Lorbeeren. Man kann keine grotzen Berheihungcn wecken und nicht begeisterten Jubel auslösen wie jene, die den leidenden Menschen das „Dritte Reich" oder den kommunistische» „Zukunstsstaat" versprechen. . Man wird nicht als Held und Befreier gefeiert werden, selbst wenn es trotz der Verleumdungen der Demagogen, trotz Neid und Mltzgunst im benachbarten Lager gelingen sollte, den verfahrenen Staatskarren ein wenig aus dem Dreck zu ziehen. Wer so handelt, tut es nicht aus persön lichem Ehrgeiz. In ihm lebt christlicher Opfer sinn." In grotzer Aufmachung veröffentlicht der Daily Telegraph vom 3. Februar den Bericht eines Sonderkorrespondenten über Hungerelend ln Neuyork und anderen amerikanischen Städte», lm Gefolge der Wirtschafte- und Arbeltslosenkrlse. Er macht darauf aufmerksam, datz es drüben weder eine gesetzliche Armen fürsorge, noch Arbeitslosenversicherung, noch Altersversorgung gebe. Das Heer der Erwerbslosen Ist also vollkommen auf inoffi zielle und private Wohltätigkeit angewiesen. Die Folge ist natürlich, datz die Individuelle Not krasser und ösfentlicher in die Erscheinung tritt, als ln anderen Ländern, wo es gesetzliche Unterstützung^- und Versicherungseinrichtungen gibt. Der Korre spondent schildert einige der von ihm beobachteten Elcndsbilder, so die langen Schlangenlinien derjenigen, die sich bereits in den Nachtstunden bei Wind und Wetter anstellen, um morgens eine Tasse Kaffee und ein Butterbrot zu erhalten. Von Neuyork be hauptet er, daß dort heute auf die Quadratmeile mehr Elend nomine, als ln irgendeiner anderen Stadt in irgendeinem ande ren Lande. Alan ist zunächst versucht, die Darstellung des Korrespon denten übertrieben zu sinden, wird jedoch gläubiger, wenn man ln derselben Nummer des Daily Telegraph liest, daß der Sena tor Thaddens H Caraway dieser Tage im Senat erklärte, es stürben täglich tausend Personen Hungers in den Vereinigten Staaten, und wenn man ferner folgenden Satz aus einem Be richt des amerikanischen Roten Kreuzes zitiert findet: „Mehr als ein Viertel der Bevölkerung Arkansas ist in Not und für seine Ernährung und Bekleidung auf caritative Organisationen angewiesen." So liegen die Dina« in dem reicken Amerika. Maa kann sich leicht vorstellen, wie sich die gleicke Lage bei uns aus wirken würde, wenn wir nicht die vielgeschmähten sozialpoli tischen Schutzeinrichtungen hätten, die wenigstens vor dem Ver hungern bewahren und ein wenn auch noch so dürftiges Existenz Minimum sichern. (kemnsir, rwicsisu, pfguen Verlustabschluh der Chemnitzer Straßenbahn Lh«mnltz, ü. Februar. Die Stadtverordneten besdzästlgten sich In ihrer letzten Sitzung mit dem Jahresbericht und Rech- nungsabschlus, der städtischen Straßenlmhn für ISS» !iO. Es ergibt sich daraus ein Fehlbetrag von insgesamt 1.-1 Mill. Mark. Zur Tilgung des Verlustes iverden die Sondrrrücklagen aus früheren Jahren und ein protzcr Teil der übrigen Rücklagen in Anspruch genommen. Die Stadtverordneten genehmigten di« Vorlage, nur gkgen die Entlastung der Direktion und des Auslchuslcs stimmten die Kommunisten. Weiter wurde ein Rats bericht wegen Einrichtung einer Zentralstelle für die städtischen Vm-sonenkraslmogen bes"rocken, aus dem hervorgeht, daß die Stadt insgesamt über 82 An'os verfügt. Bürgermeister Dr. Hartwig erklärte, datz der Rat eine Herabsetzung dieser Zahl und eine Zentralisierung des Krasitahrwesens bezwecke. Das Kollegium stimmte sodann der Vorlage zu. An Stelle des ver- storb-men Ste-lkmyrats Michael wurde der Stadt-Obcrbaurat Dr. Kurt Schubert zum Dezernenten des Tiefbauamtes ge wählt. Ein kommunistischer Antrag, die Stelle eingehen zu lassen, verfiel der Ablehnung. stauttrecht unter Stadtverordneten In der letzien Sitzung der Stadtverordneten von Fal- krnsieIn I. D. kam cs zu einem wildsn Handgemenge zwischen links und rechts. Bei der Beratung der neuen Verkehrs- und Stratzenpolizeiordnung kam es zunächst zu einem Wortgefecht zwischen Kommunisten und Bürgerlichen. Dan» warf plötzlich der Kommunist Gruner ein Noti buch gegen den bürgerlichen Stv. Grotz, wahren- der Kommunist Rölz auf Grotz zusprang und ihn <u mürnen suckte. Andre Kgmmnniste» drangen gegen reckts vor. so datz sich dort ein Handgemenge entspann, in dessen Dersaus Rölz eine» Stuhl ergriff, um ihn aus die Gegner nlederzulchleudern. Ta aber seine eigenen Freunde mitgetrof- feu worden wären, lieft er schlieftlich von seinem Vorhaben ab. Schließlich erschien d-e Polizei im Saal, brauchte aber nicht mehr elnzugreisen. Der Vorsteher schloß die Sitzung vorzeitig. tz. Mieder eine große Stillegung. Dle Firma Koch u. Kock in Oelsnitz I. V. hat Antrag aus Teilstillegung gestellt. Wie verlautet, sollen von 2300 Arbeitern etwa 1000 entlassen tverdcn, ivenn sich die Lag« nicht binnen kurzem bessert. Marienthaler Nöte Marienthal b. Ostritz, v. Februar. In der Gemeindever ordnetensitzung vom 5. Februar, der wieder seitens der Oesfcnt- ltchkeit großes Interesse entgegengebracht wurde, stand die Wie derholung der Wahl des Gemeindeverordnetenvorstehers und dessen Stellvertreters aus der Tagesordnung. Der Gemeinde älteste Pos seit brachte ein Schreiben der Amtshauptmann- schast zur Verlesung, das verfügt, daß die in der letzten Sitzung vorgenommene Wahl für ungültig erklärt wird, da sie nach dem Grundsatz der Verhältniswahl getätigt worden war. Die Wahl ergab die Berusung des stellv. Bürgermeisters Glan sch zum 1. Vorsteher, der von den bürgerlicl)«» Vertretern einstim mig nominiert worden war. Zum 2. Vorsteher wurde Gv. Scholz (Z.-L.) vorgeschlagen und da keine weiteren Vorschläge vorlagen, für gewählt erklärt. Der neugewählte 2. Vorsteher übernahm nunmehr dle Leitung der Sitzung. Zunächst wurde eine Zuschrift des Bezirksausschusses zur Verlesung jzebracht, die besagt, datz die von dem Kollegium in der letzien Sitzung bewilligten 500 Mark an Unterstützungs bedürftige nicht ausgezahlt werden dürfen, da keine Dek- kungsm Ittel vorhanden seien Anderenfalls könne die Ge meinde Marienthal aus dem Bezirks-Ausgleichsstock und sonsti gen Bezirksmitteln nichts mehr b-onspruchen. Das Schreiben löste scharfen Protest aus. Reg.-Ra. -hlemann, der zu der Sitzung erschienen war, erklärte die Maßnahme des Bezirksaus schusses und gab im übrigen die Anregung, Beschwerde gegen den Beschluß des Bezirksausschusses bei der Gcmeindekammer einzureichen. Das sei im übrigen der 'nzige Weg, den die Ge meinde gehen könne. In der Debatte erklärte u. a. der Gv. Scheffel (Zentrum), feine Fraktion sei für Bewilligung der Mittel eingetreten, allerdings ohne in Kenntnis davon zu sein, daß der Bürgermeister nicht über die geringsten Mittel hierzu verfügen konnte. Schließlich wurden die Anträge der Arbeiter liste zu dieser Frage und ein Protestschreiben, das iveitergeleitet werden sollte, obgelehnt. — Bei der folgenden Wiederholung der Wahl des G e m e l n d e d i e n e r s, die aus demselben Grunde wie die Vorstehermahl für unsültia erklärt worden war, wurde im zweiten Wahlgang Herr P. Ebermann zum Gemeinde diener bestellt. Dann wurde die G e m e i n d e r e ch n u n g vom Vorsteher vorgetragen. Es waren an Gesamteinnahmen 42 250 54 Reichsmark, an Ausgaben -13 226-12 RM zu verzeichnen, mit hin bleibt ein Fehlbetrag von 1615,88 RM. Außerdem waren noch schwebende Verbindlichkeiten von etwas Uber 8060 RM. vor handen, so daß die G e s a in t s ch u l d e n etwa 1 0 000 R M. betragen. Dem Kassierer wurde Entlastung erteilt und die Kassenführung, die vom Finanzausschuß schon vorher gevriist worden war. für richtig befunden. Ebenso wurde die Sckul- kassenrechnung zur Kenntnis gebracht, die bei 600 06 RM E'n- nahmen und 1626 01 RM. Ausgaben mit einem Defizit von 026,25 Reichsmark abschiicßt. Zum Schluß der Sitzung wurden noch verschiedene Ver kehrs- und Straßenbaufrasen erörtert und beschlossen, die Straße von Blumberg nach Königshain zu beschottern. Die 8. Eencralversammlung der Katholischen Union für internationale Fragen vom 17 —20. Januar in Freiburg (Schweiz) war verbunden mit einer Gedcnkseier des 10 jährigen Bestehens dieser katholischen Vereinigung, die sich schon eine beachtenswerte Stellung im internationalen Leben errungen hat Der Feier voraus gingen Fachberatungcn über Fragen der internationalen geistigen Zusammenarbeit und des M i n d e r h e i t c n r c ch t s. Die Reorganisation des Internationalen Instituts kür geistige Zusammenarbeit in Paris, die von verschiedenen internationalen kulturellen Verbänden ausgehende Tätigkeit auf dem Gebiete der Erziehung und der Literatur verlangen besondere Ausmerks imkeit der Katholiken. Die Katholische Union hat ferner durch eine Sonderkommisslon siir Minder heitenrecht eine Reihe von Thesen ausarbciten lassen, die siir das beiderseitige Verhältnis von Minderheiten und Staat und die Beziehungen der Nationalitäten unter sich klare Grundsätze nach den Forderungen der christlichen Philosophie und des Naturrechts sestlegen. Die Generalversammlung der Katho lischen Union hat diese hochwichtige Erklärung der Min derheitenrechte auf Grund zweijähriger Zuiammevarbcit führender Katholiken und Fachleute aus verschiedenen Ländern in einer Schlußberatung e i n st i m m i g angenommen. Sic wird damit nicht nur in kurzer Zeit an die Ocssentlichkcit treten, sondern diele Tke'en auch den weiteren Beratungen ihrer inter nationalen Kcmmission siir Minderheiten zur Erzielung prak tischer Einzelergebnisse zu Grunde legen. Die eigentlich»« Jubiläumsfeier am Sonntag den 18. Januar begann mit einer Pontisikalmesic in der Kathe drale. bei welcher der Protektor der Union, Bischof Dr. Marius Besson, in einer Festansprache lehr bedeutsame Ausführun gen über die Stellung der Katholiken zum Völkerbund machte. Der Völkerbund, in dem viele heute etwas ganz Neues sähen, sei eine moderne Anwendung alter Ideen, und das Gute, das an seiner Tätigkeit ohne Zweifel sesizustellen sei, mache ikn durchaus nickt unabhängig vcn der christlichen Tradition. Co lehr er auch seine schwachen Seiten habe, die vor allem volitisck in seiner allzu starken Bindung zu sehen seien lo biete sich doch kaum die Möglichkeit, unter den gegebenen Umständen ein wirk sames Instrument zu schassen. Am Nackmittaa sand d-»m Vorsitz von iM^oi a>r Besson unter der Beteiligung mehrerer anderer kirchliäxr Würdenträger und unter großem Andrang der Bevölkerung von Freiburg ln der Halle de la Grenette eine Fest versa mm« tu n g statt. Der Präsident der Union, Universitätsproicjjor de R e y n o l d - Freiburg (Schweiz). Prälat Beaupin-Paris, Universitätsprosesjor Dr. Franz K e l l e r - Freiburg i. Br., Aniverlitätsoroieüor Dr. H a l e ck t - Warlclmu und Bilckos Dr. Der Dau- und Wirtschaftsausschuß wurde beauftragt, die ent sprechenden Vorbereitungen einzuleiten und auch die betr. Er werbslosen zu bestimmen, die die Arbeilen aussühren sollen. —o— Aus der Leutersdorfer Gemeindestube Leutersdorf, 9. Februar. Das Gesuch des Gemeindeältesten Preuß, der seit Februar 1919 dem Kollegium als Gemeindevcr- ordneter und dann vom Mai an als Gemeindeällester (SPD ) angehört, ihn von diesem Amte aus Gesundheitsrücksichten zu entbinden, wurde einstimmig genehmigt. Aus dem Notopserslock wurden 1000 M bewilligt zur Unterstützung der Notleidenden. Einstimmig angenommen wurde das Ortsgpsetz über die G'ro- kasscnordnung. Der Sparkassenausschuß übernimmt die Ge schäfte des Verwaltungsrates, der Krcdiiausschuß kommt etwa dem Aussichtsrat gleich Gegen drei Enthaltungen wurde be schlossen, daß der Erwerb und die Veräußerung von Grund stücken oder grundstücksgleichen Rechten nur gemeinsam von beiden Ausschüssen beschlossen werden kann. Die unmillelbare Geschästssührung obliegt dem Kassierer, der auch Mitglied des Kreditausschusses ist. Mit dem Turnverein wurde ab 1. 1. 1931 ein neuer 'Mietvertrag abgeschlossen wegen Benutzung der Turn halle. Die 1913 festgesetzte Miete in Höhe von 300 'M. wurde 1924 auf -100 M. erhöht und jetzt infolge Verdoppelung der Stun den auf 950 M. Eingeschlossen sind die Arbeiten für Reinigung und Heizung, die Kosten siir Beleuchtung, ferner für das 'Mate rial zum Heizen und Reinigen trägt nach wie vor die Gemeinde l. Der älteste Einwohner von Crostwitz, Jakob Kasper, wurde gestern unter überaus großer Anteilnahme der Bevölke rung zur letzten Ruhe gebracht. Die kirchlichen Zeremonien, die sonst auf dem Kirchplatz vor der Statue des hl. Sebastian voll zogen werden, verrichtete der Geistliche nach Ortssitte gleich im Sterbehaus. Sieben Söhne trugen den Vater zur ewigen Ruhe, gewiß ein außergewöhnliches Ereignis in der Geschichte der Parochie und der Wendei. Sie haben den Weltkrieg sai'l von Anfang bis Ende durchgemacht und auf französischen, russischen und türkischen Schlachtfeldern gerungen, keiner ist in Gefangen schaft geraten, alle kehrten wohlbehalten aus dem Völkerringen in die Heimat zurück, drei zwar mit größeren Verletzungen. So konnte der treusorgcnde Vater die Augen zudrücken in dem be glückenden Bewußtsein, die verlassenden Kinder — außer den Söhnen noch vier Töchter — gesund und versorgt zu wissen. Leicht sei dem Heimattreuen die Lausitzer Erde! —er. l. Verhängnisvolle Fahrt. Aus Bautzen wird gemeldet: Auf dem Mönchswalder Berge verlor in der Nacht zum Sonn abend der Führer eines mit vier Personen besetzten Kraft wagens. der den verschneiten Nordabhang hlnauffuhr, Insolg« der Glätte auf halber Höhe die Gewalt über den Wagen. Dieser fuhr rückwärts und überschlug sich In einer Kurve Dabei wurde der 27 Jahre alte verheiratete Angestellte Roessel aus Bautzen so schwer verletzt, daß er auf dem Transport nach dem Bautzener Krankenhause starb Eine Frau erlitt Ann- und Beinbrüche. Die anderen Insassen kamen mit Hautabschürfungen davon. oepon hielten AMpramen. oie ourcy oie einmütige Betonung der Notwendigkeit einer internationalen Zuiannnenarbeil der Katholiken ini Dienste der Verüänoigung liefen Einonuk mach ten. Am Montag folgten die Beratungen der Kommisf« on iür humanitäre Fragen die fick unter dem Vorsitz von Direktor Jaeger-Freiburg i Br außer Bcrichlen über oie wich tigsten internationalen sona'-c-'iii >t'vcn Tagungen mit der Ar beit des Völkerbundes in oer Bekämpinng des 'Mißbrauches oer Rauschgifte und mit verfä ledenen Schritten der Union im Interesse einer Durchführung wirljamerer Maßnahmen des Ar« oeitsfchutzes in den Misjions- und Kolonial ländern befaßen Am Dienstag tagte das internationale Komitee der Union für bevölkerungspolitisch« Fragen und den Schluß der sehr erfolgreichen Generalversammlung bildete eine groß« öffentliche Kundgebung der Kailmlnchen Union in Genf zum Kamps« gegen die Rauschgift Leuche am 21 Ja nuar. Auch im Spätiahr d. I. wird die Katholilche Union ür internationale Fragen in Gens wieder vor die OesscnlUch- eit treten durch die Veranstaltung der 3. Internationa len Katholischen Woche, dir für die Tage vom 14 bis 2t. September die Zeit der Vülkerbundsversammlung, ange- letzt ist. Verschiedene hervorragende international bekannte Redner, auch ans Deutschland, werden die Arbeiten und die Ausgaben der großen Genier Institutionen im Lichte des katho- ischen Gedankens behandeln Die Teilnehmer an der 8 Generalversammlung der Katho- ischen Union für internationale Fraien haben die Dankes- pflickt, auch der wirklich herzlichen Gastireund'chasi zu gedenken, mit der sie von der Negierung des Kantons und der Verwal tung der Stadt Freiburg ausgenommen wurden Keine Stadt wie diele an der Berührungslinie großer Knltnrkreil« dürfte so geeignet fein auch nach außen das Ziel der Katboli chen Union zu verdeutlichen' Die Katholiken international au einer einheitlichen Aktion zusammenzufchließen. Große Verschwörung in derOobrudfcha aufgedeckt Budapest, 7 Februar Die „Donaupost" meldet aus Bukarest: Die rumänische Staatspolizei hat eine weitverzweigte Verschwörung in der Dobrudscha ausgedeckt, die von Kommunisten geleitet wurde. Die Verschwörungs,zentrale stand mit der kürzlich in Varna in Bulgarien ausgedecktcn Kommunistenzentrale in enger Verbin dung und wurde auch von dort aus geleitet. Mehrere Personen wurden verhastet. Kalhottken und Völkerbund Die Zehn-Jahresfeier der Katholischen Union für Internationale Fragen Vie kühlende und hellende Wirkung cler schneelg-weilien creme Teodor tritt besonders ln Erscheinung, wenn Nände und oesich« durch cinnurkung der Kälte nn Winter stark gerötet sind. Kuck del spröder und aufgesprungener Naut leistet die creme bei dem so lästigen luckreir der klaut sowie als Puderunterlage vorrügiiche Dienste. Tube 50 Pf. und 1 51k., wirksam unterstütrt durch Teodor-cdelseike, Stüclr bv Pt. ln allen cihlorodont-Verkaufsstellen erhältlich.