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Amtlicher Teil. Veksmttmslhung. Don heute ab beträgt bei der Reichsbank der Diskont 4 Prozent, der Lombardzinsfutz für Dar lehen gegen Verpfändung von Effekten und Waren 5 Prozent. Berlin, den 18. Februar 1911. n»?, Re ichsban »-Direktorium. Öffentliche Versteigerung Dienstag den 21. Februar 1911 nachmittags 1'/« Uhr im provisorischen Produktensaal der Börse zu Leipzig meistbietend für Rechnung wen es angeht eca 499 Zentner gesunde grobe Lavlata-Weizenkleie sofortige Abnahme gegen Kasse; Parität frei Quai waggon Wallwitzhafen; Leipziger Arbitrage. Während der Versteigerung haben Kauflustige freien Abtritt zur Börse. Leipzig, 18. Februar 1911 i-s7L 1 ellx v Sternberg Pfaffendorfer Str 56 öffentlich angestellter vereidigter Handelsmakler llschlstz-verlteigerung. Dienstag, den 21. Februar 1811, vormittags von 19 Uhr an Vollen MtthiilirWs 28, im Hose put., die zum Nachlasse des Frl. 8lmmel gehörigen Möbel: 1 Schreibsekretär, 1 Damenschreibtisch, 1 Regulator, Schränke, Federbetten, div. gute Wäsche, Kleider, 1 Pelffckmuck (Skunks) und div. andere Gegenstände öffentlily gegen sofortige Barzahlung versteigert werden. rave«« oli», Lokalrichter. WmiN »MU Var Voklerungrverreicdnir für das »ozi7 Zommerbalbjabr i-ii ist erschienen und kann durch die hiesigen Buchhand lungen oder das Universitätssekretariat bezogen werden. Sus Leipzig unü Umgegenü. Leipzig, 20. Februar. Historischer Tageskalender für Leipzig. 29. Februar: 182S Eröffnung der Sparkasse und des Leih hauses. * Für Mannschaften des Beurlaubtenstandes. Zn der Zeit vom 1. bis 15. März d. Z. erhalten die Unteroffiziere und Mannschaften der Reserve, Land wehr I und Landwehr II sowie die Dispositions urlauber und einige Ersatzreservisten eine Mit teilung — Kriegsbeorderung oder Patznotiz — über ihre Verwendung im Falle einer Mobilmachung, gültig für die Zeit vom 1. April 1911 bis 31. März 1912, ausgehändigt. Die Zustellung der Kriegsbeorde rungen sauf gelbem Papier) bzw. Patznotizen sauf weitzem Papier) erfolgt in der Stadt Leipzig mit einverleibten Vororten durch Ordonnanzen, in den zum Landwehrbezirk Leipzig gehörigen Landgemein den durch die Gemeindebehörden. Alle noch nicht zur Meldung gebrachten Wohnungsveränderungen sind sofort dem betreffenden Bezirkskommando, Haupt meldeamt, zu melden. Die Mannschaften des Beur laubtenstandes, ausgenommen Osfiziersaspiranten und Ersatzreservisten, haben in der Zeit vom 1. bis 15. März, wenn sie nicht selbst zu Hause sind, einen erwachsenen Anverwandten, Mitbewohner, den Quar tierwirt usw. mit der Empfangnahme des Befehls zu beauftragen. Die Unteroffiziere und Mannschaften der Reserve, Landwehr I und II sowie die Disnosi- tionsurlauber, die bis zum 15. März noch keine Kriegsbeorderung oder Patznotiz erhalten haben, haben dies umgehend dem betreffenden Bezirkskom mando, Hauptmeldeamt, schriftlich oder mündlich zu melden. Die Offiziersaspiranten und Ersatzreserorsten haben diese Meldung nicht zu erstatten. * Bachfest. Zn Ausführung des 1908 gefassten Planes, Johann Sebastian Bach in Leipzig, an der Stätte seines Wirkens, aller drei Zahre durch ein Bachfest grotzen Stiles zu feiern, werden der Bach verein und das städtische Theater- und Gewandhaus orchester zu Leipzig das zweite Leipziger Vachfest vom 20. bis 22. Mai 1911 veranstalten. Das Fest wird fünf Konzerte, darunter drei grotze Chorauf führungen umfassen. * Jubiläum der Gesellschaft für Erdkunde zu Leipzig. Zn der Hauptversammlung vom 1. Februar d. Z. hat der bisherige Verein für Erdkunde zu Leipzig den Namen einer Gesellschaft an genommen. Zn der Tat ist er sowohl hinsichtlich seiner Mttgliederzahl — es fehlen nur noch wenige an tausend Mitgliedern — als auch hinsichtlich seiner wissenschaftlichen Arbeiten und Ziele über den Rahmen eines Vereins hinausgewachsen. Die äutzere Veranlassung zur Namensänderung gab das bevor stehende 50jährige Jubiläum der Gesellschaft, das am 1. März durch eine Festsitzung im Grotzen Saale des Zoologischen Gattens gefeiert werden soll. Zu dieser Feier haben sich bereits Vertreter aller hervorragenden deutschen und österreichischen geographischen Gesell schaften angemeldet; auch der Herzog Ernst von Altenburg sowie die Spitzen der staatlichen und städtischen Behörden Leipzigs haben ihr Erscheinen zugefagt. Ihren Zielen entsprechend, wird die Gesellschaft ihre Jubelfeier zur Veranlassung nehmen, eine Anzahl um die Erdkunde verdienter Manner durch besondere Ehrungen auszuzeichnen. So ist ein glanzvoller äutzerer Ver lauf Les Festes gesichert. Datz diesem auch ein den Traditionen der Gesellschaft gemützer, gediegener Zp- halt entsprechen wird, beweist das aufgestellte Pro gramm, das in den Mittelpunkt des Festes einen Vortrag des bekannten Forschungsreisenden Prof. Dr. Leonhard Schultze stellt. Prof. Schultze ist erst vor wenigen Tagen von einer neuen, überaus erfolg reichen Expedition aus Neu-Guinea in die Heimat zurückgekehrt und wird der Leipziger Gesell schaft den ersten Bericht über Verlauf und Ergebnisse dieser Reise oortragen. Obgleich der Vorstand den arötzten in unserer Stadt zur Verfügung stehenden Saal als Festraum gewählt hat, so dürfte es bei der grotzen Mitgliederzahl der Gesellschaft doch geraten sein, die Anmeldungen zur Festsitzung und zum Fest mahl möglichst bald zu bewirken, damit für eine gute Unterbringung aller Teilnehmer gesorgt werden kann. Neu eintretende Mitglieder, die sich bei der Ge schäftsstelle der Gesellschaft lErassi- Museum, Königsplatz) melden, erhalten eben- falls Teilnehmerkarten. * Der Sturm, der seit Freitag in manchmal un heimlicher Stärke wütet, hat in der Stadt selbst und auch in manchen Vororten recht unliebsame Geschich ten angerichtet. Dachsteine, Fensterflügel und Essen aufsätze wurden in arotzer Anzahl auf die Strahe be fördert. Manchmal, wie in einem Falle in der Vornaischen Stratze in Connewitz, entgingen Paffan ten nur wie durch einen Zufall schweren Verletzungen durch herabgeworfene Dachziegel. Mit welch fürchter licher Gewalt der Sturm durch die Stratzen fuhr, und hauptsächlich durch nicht vollbebaute Stratzen, konnte man an einem Vorfall erkennen, der sich an der Frankfurter Stratze zulrug. Eine Modistin ging mit einer grotzen Pappschachtel, die zwei Probehüte ent hielt, des Weges. Plötzlich kam ein Windstotz von solcher Gewalt, datz der Deckel der Schachtel ausge hoben, weggeriffen und fortgetrieben wurde. Mit ihm aber fuhren auch die beiden Musterhüte aus dem Kasten und trieben schnell wie die Teufel die Stratze entlang. Dabei flogen die künstlerisch angebrachten grotzen Federn ebenfalls von einem der Hüte, eine nach dieser Richtung, die andere nach jener, und der federlose Hut direkt unter einen Strassenbahnwagen. Einer Zeitungsträgerin wurde am Sonnabendabend ein Paket Zeitungen auf diese Weise ebenfalls ent führt. Die meisten Gefahren und Unbilden in diesen Sturmtagen haben überhaupt die Frauen aushalten muffen: die Niesenhüte boten dem Winde zuviel An griffsflächen, und mancher davon ist in diesen Tagen elendiglich zugrunde gerichtet worden. * Hansabund, Ortsgruppe Leipzig. Am Mittwoch,, den 22. Februar, abends l49 Uhr findet in Zills Tunnel, Barfutzgätzchen 9, die Monatsversammlung der Bezirksgruppc „Altstadt" in der Ortsgruppe Leipzig des Hansabundss statt, an der sämtliche Har.sabundmitglieder der Ortsgruppe teilnehmen können. Auf die Tagesordnung ist eine Besprechung der Diskontierung offener Buchforderungen mit zwei kurzen Referaten gesetzt. Herr Dr. jur. C. Seyferth wird über diese Frage vom juristischen Standpunkte sprechen, während sie Herr Dekorationsmaler Richard Sckultz vom allgemeinen Standpunkt aus behandeln wird. Einführung von Gästen durch Mitglieder er wünscht. Auf das diesbezügliche Inserat in der heu tigen Nummer unseres Blattes sei hiermit besonders hingewiesen. s. Der fünfte Bolksunterhaltungsabend am ver gangenen Sonnabend in der Alberthalle stand unter dem Zeichen des Humors. Zn einem klaren, übersichtlichen Vortrag gab zuerst Herr Dr. phil. Riemann einen llcberblick über das Leben unü die Hauptwerke unseres grotzen plattdeutschen Humo risten Fritz Reuter. Wir sahen den jungen Studenten und Burschenschaftler zum politischen Ver brecher und Gefangenen werden, erfuhren, wie schwer er es hatte, sich gegen seinen Vater und — gegen seine eigene Trinklust durchzusetzen. Erst spät fing Reuter an zu dichten, zuerst mit der Niederschrift plattdeut scher Anekdoten, die er dann seiner lieben Frau vor las. Nur langsam reifte er sich aus, bis er seinen Höhepunkt mit „Kein Hüsung" erklommen hatte. Nach diesem Vortrag sang Frl. Mer rem eine Arietta aus Gounods „Romeo und Julia". Die beliebte Künstlerin hatte mir ihrer angenehmen stimme im Sturm die Herzen der Tausende erobert, die den weiten Raum füllten. Nach ihr sang Herr Kunze von der Oper lustige Lieder von Zehring, Goldmann und — dem Floh des Königs von Thule. Auch er erntete tosenden Beifall, der sich erst legte, als Herr Kunze erklärte, er werde später noch einige (üedichte vorlcsen. Dann kam der ausgemachte Liebling der Leipziger, Herr Wehle, schon bei seinem Erscheinen freudig und herzlich bejubelt. Er sang aus dem „Fidelen Bauer", dann ein Lied vom Mond und schlietzlich ein eigenes „Wenn d' Lieb' net wär ". Der lustige, liebenswürdige Künstler hat doch ein tiefes, nachdenkliches Gemüt, das zeigte uns neben diesem Liede noch seine Satire „Das älteste der alten Lieder", die er später las. Es ist klar, datz nach Wehle Herr Claus sein Bestes geben mutzte, um bestehen zu können. Und er bestand, seine Couplets atmeten so einen neckischen Humor und wurden mit so erschütternder Komik vorgetragen, datz diesem Künstler derselbe wohlverdiente Beifall wurde, wie ihn seine Vorgänger geerntet hatten. — Im zweiten Teile des Abends sang zuerst Frl. M errem wieder lustige Liedchen, dann überraschte uns Herr K unze mit einigen Perlen köstlichen Humors, von denen die schon bekannten „Grazien" und besonders der Ver gleich der Frauen mit den Zigarren der Erwähnung würdig sind. Dieses letzte Preislied auf die Frauen mit seinen wunderbaren Vergleichen wird an Witz kaum zu übertreffen sein. Es folgte Herr Wehle mit seiner schon erwähnten, bei allem Humor nach denklichen Satire „Das älteste der alten Lieder". Und den würdigen Schlutz machte Herr Claus mit einigen Couplets. * Deutscher Flottenverein. Wir machen schon jetzt darauf aufmerksam, datz der Deutsche Flottenverein zum Besten eines Alters- und Znvalidenheims für unsere Kriegs- und Handelsmarine grotze kine ma tographische Vorführungen plant, welche vom 1.—4. März in der Alberthalle des Kristall palastes und vom 6.-7. März im Grotzen Saale des Zoologischen Gartens abends 8^ Uhr stattfinden. Bei der grotzen Beliebtheit, deren" sich die kinemato- graphischen Vorführungen des Deutschen Flotten vereins von jeher erfreuen, wird der Besuch gewitz ein sehr reger werden. Näheres über das Programm bringen wir in den nächsten Tagen. * Schreberoerein Freiherrlich von Bodenhausensche Gärten. Aus dem Geschäftsbericht der Generalver sammlung geht hervor, datz der Verein im verflossenen Jahre besondern Wert auf Spieltätigkeit und Wan derschaft für die Jugend legte. Nach der Statistik haben innerhalb dieser Zeit 10000 Kinder an den Spielen und an den Wanderungen durchschnittlich 100 teilgenommen. Bei der Neuwahl des Vorstandes wurde als I. Vorsitzender Buchhändler W. Zimmer mann wiedergewählt, zum Kassierer wurde Herr Gros; mann, als Schriftführer Krankenkassenbeamter A. Lorenz gewählt. Der Antrag des Gcsamtvor- standes, das Halten von Kaninchen und Geflügel zu untersagen, wurde angenommen. * Wegen Arbeitslosigkeit hat sich am Sonnabend abend ein 54jähriger Arbeiter in seiner Woh nung in der Marthastratze in Volkmarsdorf er hängt. * Ein rabiater Liebhaber. Zn der Küche eines hiesigen Restaurants wurde eine Küchen- mamsell von einem 22jährigen Hausdiener, der von ihr mit seinen Liebesanträgen abge wiesen worden war, über fallen und am Halse gewürgt. Infolge der Hilferufe entfloh der Verschmähte, wurde aber bald eingeholt und der Polizei übergeben. * Infolge des Sturmes wurde in der Dölitzer Stratze in Connewitz am Sonnabend eine Bau- planke umgcworfcn und stürzte auf ein vorübergehendes zehnjähriges Mädchen. Das Kind klagte über innere Schmerzen und mutzte in ärztliche Behandlung genommen werden. * Gestohlen wurden in einem Lokal am Brühl ein schwarzer Winterüberzieher mit Samtkragen sowie ein Spazierstock; aus einer Hausflur in der Teubnerstratze ein „B usento"-Rad, Nr. 103334; in der Kohlenstratze ein Geschäftsfahrrad, Marke „M eteo r". Aus einem Garderoberaum in der Sophienstratze wurde ein Waldhorn mit der Gravierung „Friedrich Schlott, Gohlis" im Werte von 150 ,1t gestohlen. * Feuer. In einer Papicrwarenfabrik in der Jahnstrage in Plagwitz geriet eine Partie Papierwaren in Brand. Das Feuer wurde vom Personal bald gelöscht. — Im Badezimmer einer Villa der Delitzscher Stratze in Eutritzsch fand am Sonnabend ein geringfügiges Schadenfeuer statt, das von den Bewohnern schnell wieder gelöscht wurde. * Jugendlicher Betrüger. Ein 12 bis 13 Zahre alter Schulknabe mit dunklem Haar und blassem Gesicht, bekleidet mit blauem Anzug, kurzer Hose und blauer Sportmütze, machte sich in der Eutritzschcr Stratze an ein 7 Zahre altes Mädchen heran und entlockte ihm einen Geldbetrag, kaufte für einen Teil des Geldes auch eine Kleinigkeit und verschwand mit dem übrigen Gelbe. * Warenhausdiebinnen. Zur Rechenschaft gezogen wurde eine 41 Jahre alte B u ch b i n d e r s e b e- frau aus Waldenburg und eine 32 Jahre alle Vermieterin aus Eisenach, die gemeinschaftlich in hiesigen Warenhäusern eine Anzahl Gegen stände kauften, diese aoer an der Kasse nicht abholten, sondern diese Gelegenheit zum Stehlen benutzten. Es konnten den beiden eine grotze Anzahl derartige Diebstähle nachgewiesen werden. * In Haft genommen wurden ein 24 Zahre alter Maurer aus Volkmarsdorf, der eine grötzere Partie Wäschestücke verkauft hatte, die in der Lützncr Stratze in L.-Lindenau gestohlen worden waren; ein 16 Jahre alter Arbeitsbursche aus L.- Gohlis, der in eine Wohnung der Klingenstratze in L.-Kleinzschocher eingedrungcn war, um einen Diebstahl zu begehen, sowie ein 15 Jahre alter Laufbursche aus Mühlhausen, der aus einer hiesigen Waffenhandlung, wo er in Stellung war, eine Anzahl Revolver gestohlen, von denen er einen Teil bereits verkauft hatte. — Ferner wurde ein 34 Zahre alter Kellner aus Stadtleubus ver haftet, der dringend verdächtig ist, aus abgelegten Kleidungsstücken in Lokalen Geldbeträge ge stohlen zu haben. — Zur Rechenschaft gezogen wurde weiter eine 22 Jahre alte Arbeiterin ans Merbitz bei Halle, die in ihrer Arbeitsstelle — einer Fabrik am Plösener Weg — grötzere Posten Wolle gestohlen hatte. Sus Sschsen. Dresden, 19. Februar. * Berufung. Der Privatdozent für Geodäsie an der Technischen Hochschule Dr.-Jna. Hugershoff hat eine Berufung als autzerordentlicher Professor an die Forstakademie Tharandt angenommen. Seine hiesige Lehrtätigkeit wird er voraussichtlich beibehalten. * Zum Tode des Generals der Artillerie Paul von Zglinitzki. Der General von Zglinitzki ist gestern hier gestorben. Der Entschlafene, der hier Schillerstratze 21 wohnte, wurde am 15. März 1830 in Posen geboren. 1848 war er Leutnant in der damaligen Earde-Artillerie-Brigade, 1862 Ad jutant der Generalinspektion der Artillerie. Als Batteriechef im Feldartillerie-Regiment Nr. 8 machte er den Feldzug 1866 mit. Später wurde er persönlicher Adjutant des Prinzen Carl von Prcutzen. 1873 wurde er, nachdem er an dem Feld zuge 1870 71 teilgenommen hatte, Kommandeur des Feldartillerie-Regiments Nr. 25, 1875 Kommandeur des 1. Garde-Feldartillerie-Regiments. 1877 Kom mandeur der 9. Feldartillerie-Brigade, 1883 In spekteur der 1. Felvartillerie-Jnspektion. 1888 trat er in den Ruhestand. * Kleine Chronik. sVom Stratzenbahn wagen gestürzter Führer.) Gestern nach mittag Vi2 Uhr stürzte auf der Schandauer Stratze der Führer eines Stratzenbahnzuges Herzog infolge plötzlichen Unwohlseins vom Vorderstandplatz auf die Stratze und blieb ohnmächtig liegen. Er hatte sich bei dem Falle erhebliche Kopfwunden zugezogen und wurde zunächst zu einem Arzt und sodann nach seiner Wohnung in der Wittenberger Stratze ge bracht. — Am Mittwochnachmittag verhinderte der Kendarmerieposten am Teraffenufer unterhalb der Carolabrllcke einen 53jährigen Arbeiter aus Deu den noch rechtzeitig daran, sich in die Elbe zu stürzen. Der Lebensmüde war angetrunken und be zeichnete Arbeitslosigkeit als Grund seines selbst mörderischen Vorhabens. Er wurde der Heil- und Pflegeanstalt zugeführt. * - i. Rotzwein, 18. Februar. iBeim Spielen.) Im nahen Marbach hackte beim Spielen mit einem Beil E'a.inilis n - IVa o Iiri o k t 6 n. 1'ür ckio vielen Vereisungen cker Liede und Veredlung, die dem Endenden unseres teuren Vatsodlnkenen govidmet wurden, und kür dis derrlicbs Teilnahme und das treue Llitgekltttt an unserem sckmervlicken Verluste spreeken vir unsern tiokowpkundvoso vanir aus. Leipvig, im Februar 1911. Die ^Intorlbltodonon. 27« Umlausvk von Z^Irlisn. HLtüsugsssIlsodatt Lturrn vori»>»I» v. bitrrrr», HtteiigestellsettsLt). In der »usserordentlicden (Generalversammlung vom 8. August 1919 vurdv bosodlosssn, div ^irwaSvdlvslseksDnodslein-uvdt'alrriegvI-k'ndrltzen vormals 6. 8tarm, Hktleoxesellscbatt in adruLndern. Oloickrsitig vurds beschlossen, das 6eschLktsjadr (disder Lalevdorjadr) aut div 2vit vom 1. Oktober do« einen Labres dis rum 30. September des anderen Labres ru verlegen und kvrner an Stellv der disdvrigen Aktien Kktien mit vividonderwckeinen kllr di« OescdLttsjakro 1910/11 dis 1914/15 Lusrugvdeu. Inkolge dies« Beschlusses fordern vir die Lesitter der alten Aktien auk, ikre Kktten nedst vividoadeubogeu inll. vivideudensebeio Xr. 16 bei Lasse L Oo., ^ktieaxesellsedatt io der 2eit vom 21. di» L. MLn» ve. mit einem doppelten arithmetisch geordneten Xnmmernverreiedois rum Um tausch viorureicken. Var Umtausch erkolgt 2ug um 2ug. krvlvalda», den 18. Vodruar 1911. Kklivogosvllsedatt Sturm. d«40 / Ldabolck 8tNr». L, Lasest«^ Uanrlsvkudv EHIscö Litr 100, 125, 150, 175, 200, 80, 100, 125, 150, in Lecker tzualität und Länge ru den billigst bekannten kreisen orsrr ^konissgsssv 3, I. LE., fnLkvl* »onlßstn. in jeder Breislage, in grösster Kusvakl, in allen mod. Formaten. ^Vinämüdlensl-i'. 18. 0S27Z aonss-8un«>, Bezirksgruppc „Leipzig-Altstadt", Mitglieder-Versammlung Mittwoch, den 22. Februar 1911 abends pünktlich V-9 Uhr in Zills Tunnel, Barfutzgätzchen 9, 1. Tagesordnung: 1. Geschäftliche Mitteilung. 2. Die Diskontierung offener Buchforderungen. Referenten: Herren Rechtsanw. ür. C. Sey- fertb u. Dekorationsmaler Rich. Schultz- 3. Aussprache, einschl. ev. Anträge. Sämtliche Mitglieder der Ortsgruppe haben Zutritt. Gäste durch Mitql. eingeführt sind willkommen. Irossöltiieli vorzüglich für Lumen- und Herren-Wäsche, Meter nur 45 Kfg. von HViäsivti« aus Trosseltuch auch nach Matz Apfeldsum, nur 21 Krühl 21 nur 03196 Zk Oerniclriung A Berfilb., Bergold., Reparaturen in eigener Fabrik ra7S7a Kattdias Mittler, Klostergaffe 8—10. Ittvktbrd „Helios', ». Llelnnlor, Torotheenplatz 2. Borzügl. Heilerfolge bei Rheumat. Erkältung-, Gicht re. Schulterrheumatismus. osi?. FI. Zlittvi , veerdiguogsanstalt, Telephon 798. Filiale: I-oIi»at8-OoIitt8. Neusser« Nalllscke 8tr. 59. Seerdigungs-ffnztalt«. feuerbertallung VustLV Ullußor, Kontor: ttuttolpttatroaao 8, tleltv üIorttaatroanO. 1 ainvinon ffupkitkt Gerberstr. 3, Hotel Palmbanm, inr lohten, i>«rc »rUt UllU, Thermgl«, Stahl-, Soolbäder i^rsai, Ser natiirl. Luellen von stissingen, Franzensbad^ Nauheim, Marienbav re. 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