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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 20.02.1911
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1911-02-20
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-19110220010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-1911022001
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-1911022001
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
-
Jahr
1911
-
Monat
1911-02
- Tag 1911-02-20
-
Monat
1911-02
-
Jahr
1911
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Nr. Sl. los. Ashrynny. ceimlser Tayedlrm. Nmttsy, 20. lÄmmr lSll. der 7 Jahre alle Soha des Waldarbeiters Lantech seinem 6 Jahre alten Bruder die Finger der linken Hand ziemlich ab. i. Hohnftein-Ernftthal. 18. Februar. (Stiftung.) Für Milchlrühstück an arme kranke Kinder an den beiden hiesigen Bürgerschulen bewilligten die Stadt väter zum ersten Male einen Betrag von 240.M — Der Webermeister Wilhelm Lohse feierte jetzt sein SOjähciges Bürgerjubilüum. * Glaucha, 19. Februar. (Beim Holzfah- ren) verunglückte der Gutsbesitzer Hermann Gruner tödlich. Infolge der Glätte kam der Wagen ins Nutschen, fiel um und begrub G. unter sich. Er konnte leider nur als Leiche hervorge zogen werden. (D Erünhain, 17. Februar. (Arbeiter- für sorge.) Die hiesige Blechwarenfabrik Gebr. Bing zahlte in diesem Jahre für 147 Arbeiter, die dort über fünf Jahre beschäftigt sind, die für 1910 von diesen gezahlten Invaliden- und Krankenversick;e- runasbeiträge in Höhe von 0637 als Sparkassen einlagen zurück. Die bis jetzt hierfür eingezahlte Summe beträgt insgesamt 14 717 .ft. * Riesa, 18. Februar. (Genosfenfchaftsgrün- dung.) Die hiesigen Eiscnbahnbeamtcn wollen eine Baugenossenschaft ins Leben rufen. Sie beabsichtigen, ein in der Nähe des Bahnhofes gelegenes, dem Bahn fiskus gehöriges Areal mit Wohnhäusern zu be bauen, und zwar sollen zunächst an der Chemnitzer Stratzc sünf Häuser mit 40 Wohnungen errichtet werden. * Loschwitz, 18. Februar. (Einer Petition) gegen die vom Militärfiskus für 1913 geplante Ver legung des Pionier - Üebungsplatzes vom Grützen Gehege nach Pratzschwitz an der Wcsenitz-Mündung will sich die Gemeinde anschlietzen und bei der Ober behörde geltend machen, daft die Personendampsschiff- fahrt dadurch geschädigt wird. * Kötzschenbroda, 18. Februar. «Amtsgerichts neubau.) Die Baukosten für den Amtsgerichts neubau betragen 373 409,81 Diese Summe wird von der Staatsregierung mit 3'/,°/o verzinst. An Baugelderzinsen und sonstigen Ausgaben find zusam men 23 851,27 erforderlich gewesen, so datz die Gesamtkosten 397 2l>4,08.^ betragen. Gegenüber dem Voranschläge ist eine Ersparnis von rund 23000 zu verzeichnen. Kus Sschlens Umgebung. ' Kratzau, 18. Februar. (Abgebrannt) ist gestern abend in Neundorf das Wohnhaus des Landwirts Josef Lindner. Infolge des herr schenden Sturmes griff das Feuer sehr schnell um sich: doch gelang es den verschiedenen Wehren, die Scheune und die nächstliegenden Gebäude zu er halten. * Rcichenberg, 18. Februar. sLin Raub der Flammen) wurde in voriger Nacht die hart an der Bahnstrecke Rcichenberg—Zittau gelegene Villa des Revierjägers Wunderlich in Rosenthal. An ein Retten des Gebäudes war nicht zu denken. Der Besitzer war versichert. kunltksienüer. Theater. Leipziger Stadttheater. Im Neuen Theater gelangt heute Montag die Operette „Die Fleder maus" (in Opernbesetzung) zur Aufführung. Den Gesängnisdirettor Frank spielt Herr Bertram vom Neuen Operettentheater in Leipzig vertretungs weise als Gast an Stelle des indrsponierten Herrn Liippertz. Morgen geht neu einstudiert Shakespeares Trauerspiel „Macbeth" in Szene. Die Regie liegt in Händen von Oberregisseur Talmonico. In den Hauptrollen wirken mit die Herren Walter (Titel rolle), Winds (Duncan), Lüttjohann (Malcolm), Hellmuth Bräm (Banquo), Decarli (Macduff), Huch iRosse), sowie die Damen Nolcwska (Lady Mac- bclh), Monnard (Lady Macduff). — Im Alten Theater wird heute die Operette „Die schöne Ri- jelte" gegeben (erstmalig mit Herrn Claus als Graf Edgar), morgen ist „Der fidele Bauer" an- gcsctzt. Lripiigcr Lchaulpieihauo. Heute Montag, am Mittwoch, am Frcitqg und am Lvnuiag finden Wiederholungen der Tragikomödie von Frcdcrik van Ecden» „Mdrand" statt. Morgen Tiendtag geht als volkstümliche Borsteüuug zu Salben Preisen „Dorf und Stadt" in Szene. Am Donners, lag gelangt al» Nlassikervorstelliing zu halben Preisen „Der Hausmann von Pcnebig" zur Ausführung und am Sonn, abend zu haHru Preisen „Taifun". Montag, den 27. d. M., sieht „Lommcrspuk" zu halben Preisen auf dem Repertoire. Neue» Operette«.Theater. Heute Montag und folgende Tage „Musikantenmadcl". Battenberg»Theater. Heute Montag Gastspiel von Art. "ctcne Hohenfeld: „Enc>", Schauspiel von Boß. Morgen oiastipicl von Frl. Helene Hohenselö: „Die Gcicr-Rally". Konzerte. Heute Montag abend >48 Uhr findet im Kaushausc der Liederabend von Dr. Lodmig Nttllner statt. Der Künstler singt, von Coenraad N. Bo» am Klavier begleite», Lieder von Schubert, Schumann, Hugo Wolf, Grieg, B. E. Bendix, Oskar st. Posa, Christ. Ltnding und Rich. Strauß. — Kar. ten bei k. A. Klemm, Fr. Jost und abends an der Kaffe. : Siebe Anz.) Mette Gnilbert, die große Bortragsmrisicrin, gibt heute abend 8 Uhr im Thcatersaalc des Kristallpalasres ein ein- aaUged Konzert unter Mitwirkung der Sacdts des Concerto d Antrefaiü aus Paris (Clavecin: Marguerite Del. evurt, Biole d Amour: R. Michaux , Contrebafse: E d. A a n n n. Biole de Gambe: G. Dcsmonts, Flute: Louis Fleury, HautboiS d Amour: F. Mandat»,). Mmc. Guilbert wird „Chansons du Mvvcn Age", „Berger» et Musettes", „steldbreö Chansons Populaires" und „Chanson» des Soldat» du Roy" vortragen. Tic „Societe des Concerto" 'vielt Stucke von Sacchini, Hasse, B. Marcello, I. Chr. Bach, Boismortier und I. I. Roftcau. — Karten bei C. «. Klemm, Fr. Jost und abend» an der Kasse. (Stehe Anz.) Borträge. Ter Prager Lichter Hvg» Sains, der sich durch seine Lyrik einen der besten Namen unter den Modernen erruugen bat, wird am Nttttwoch tm Stüdt. Kaufhause als Gast de» Leipziger «chUler-Berein» eine Reihe seiner feinempfundc- nen, zart humoristischen Poesien und Erzählungen vortragen. C» ist zu erwarten, daß sich dieser letzt« Dichterabeud den io erfolgreichen früheren dieses Minter» würdig anrethen wird. — Eintrittskarten sind für Mitglieder nur in der Vincteschen Buchhandlung, Burgstraß« 1—S für Nichtmit glieder in der Srrigscheu Buchhandlung, Neumarkt 7d, zu haben. Vergnügungen. : Krtstallpalast.Theatrr. Sine jede einzelne Nummer de» gegenwärtige» Spielplane» ist eine Attraktion allerersten Range». — Im Weinrestaurant findet allabendlich bi» 2 Uhr nacht» vornehme Unterhaltungsmusik statt. — Da» Srtftall. palast-Taf» ist die ganze Nacht über geüfsuet. : Sanas»«,. Stueni vielseitig geäußerten Wunsche de» Publikum» trägt Herr W. Stadter dereitwilltgst Rechnung, indem er sür die Montage von Zett zu Zett gute Milttär- nnd Zivilkapelle» eugagiert — denn immerhin gehört noch et» gute« Iuftrumentalkonzart zum Bedürfnis eine» die Kunst liebenden Publikum», ja es ist eine Notwendigkeit für gar viel«, sich zettwetse au« dem trivialen Wust seichten Unter- Haltungsstosses, wie er drö öfteren geboten wird, sich heraus» zuretten. — So wird heute da» Leipziger Tonkünstler. Orchester unter Kapellmeister Koblenz' Leitung ein große» Konzert auSsühreu, in welchem die namhaftesten sranzvsischen Meister zu Gehör kommen. Da» Konzert beginnt um 8 Uhr und haben alle Borzugskarten de» Hauses Gültigkeit; als dann 10 Uhr — beginnt der bekanntlich sehr amüsante Montagsball bei festlicher Beleuchtung — elektrische Licht- efsektc — des Haufe». : Im Etablissement Albertgarte» findet heute abend eine Soiree der beliebten Weihmanu-Länger und großer Kavalierball statt Hierbei sei wiederum nicht unerwähnt, daß die neue, konkurrenzlose, elektrische Beleuchtung in tadelloser Weise funktioniert und den Riesenfcstsaal in ein glanzvolle« Ltchtmeer taucht, da» zu bewundern allein schon de« Besuches wert ist. Da» Etablissement ist mit der blauen Straßenbahnlinie ll bequem zu erreichen. : Schiiheuhauö, L.-Sellerhausen. Heute Montag, abends 8>i Uhr, die berühmten Iunghähncl-Sängcr und Ball bi» ' Uhr : Schillerschlößcheu, Leipzig-Gohliö. Heute der beliebte Bal pars und Wolf-Orchester. Da» Etablissement ist äußerst bequem zu erreichen und zwar durch die Straßenbahnlinien z, o, c: und l und 8. Gmgelanüt. (Für den Inhalt der Einsendungen unter dieser Rubrik übernimmt die Redaktion autzer der preggesetzlichen leine Verantwortung.) Nachwort zu den Einsendungen über die Thomaner- motetten. Es scheint nachgerade Mode werden zu sollen, datz säst keine Woche vergeht, ohne datz in den hiesigen Tageszeitungen irgendwelche Artikel über die Tho- manermotetten auftauchen. Um weitere unökono mische Krastaufwendungen seitens schreiblustiger Ein sender zu verhüten, fei darauf hingewiesen, datz nach unserer Kenntnis die matzgebenden Stellen kaum daran denken dürften, fich in ihren Ent scheidungen durch Kunstlichter beeinflussen -u lassen, die mehr oder minder deutlich das Merkmal einer zweifelhaften Berufung an sich tragen. Wenn an diese einfache Feststellung noch einige Bemer kungen geknüpft werden, so geschieht das keineswegs, um in eine ziemlich zwecklose Diskussion der berührten Dinge einzutreten. Einsendungen z. B., die sich, wie seinerzeit geschah, über höchst zeitgemäße Ab weichungen von dem allzu traditionell gewordenen Reformations- und Sllvesterprogramme seltsam entrüsteten, als hinge der Segen dieser Tage an ganz bestimmten Stücken, erledigen sich von selber. Anders steht es mit dem M. K. gezeichneten Artikel in der letzten Sonntagsnummec des Tageblattes. Er unterscheidet sich schon durch seinen Ton wesent lich von früheren Einsendungen und könnte leicht die Ferncrstehenden irreführen, darum fei kräftigst gegen ihn protestiert. Abgesehen davon, datz der Verfasser sich nur mangelhaft über die wirk lichen Choroerhältnisse unterrichtet zeigt, offenbart er auch musikalische Anschauungen, die geradezu gro tesk genannt werden müssen. Der Thomanerchor, dessen Bedeutung so völlig auf der geschlossenen Gesamtleistung und nicht auf dem Solistischen beruht, — dieses war immer nur schöne Zugabe und konnte der Natur der Sache nach trotz häufiger Ueber- schätzung durch das breite Publikum nie mehr sein — soll gegenwärtig in einer Krisis stehen, weil die So listen gewechselt haben und weil insonderheit der bis herige „bewährte" Solosopran nicht mehr als „rettender Engel sich betätigen kann! tntüeilv est satirniu nou i-oribere. Es liegt eine starke Komik darin, datz solche grundverkehrte Auffassungen unter der Üeberschrift „Mehr Selbsterkenntnis!" verkündet werden. Eigent lich sind sie nur verständlich, wenn man sie sich aus bestimmten persönlichen Motiven erwachsen denkt! Tatsache ist, daß der Alumnenchor von geringen, bei keiner derartigen Vereinigung ausdlcibcnden Schwan kungen abgesehen, nach wie vor auf der alten Höhe steht. Gerade die letzten Motetten wurden von wirtlich Urteilsfähigen als besonders schöne Leistungen anerkannt. Im Blick darauf verstärkt sich die Ungerechtigkeit des Urteils von 11. te nicht bloß gegenüber dem Chore, sondern vor allem gegen über dem hochverdienten Mann, dem die Sänger ihr Amtlicher Bericht über Sie in der Städtische« Markthalle zu Leipzig am 18. Februar LS11 tu» Kleinhandel verkanaten Preise Preise Preise Preise VH-L für für für Slücl kx 2., Sluct '/, kx 1 I t 50 t 10 St. 2 50 tO tO 4 Stück '/,k? 8 tO 4 '/» kx SO 1 .0 j so - 25 30 18 '/. kx 43 V, kx l Ob I 1 5 Stück 20 t '/-kx 8 '/, kx slücl 1 1 10 St. l 10 10 Sl. 18 4 2b I 40 lüo V, kx 7', 7, ü» 50 1 '10 50 1 I 7, kl I 75 8 7, k« 5b 4 1 Paa» 12 w! 7, »8 luö o Verwaltung der Städtischen Markthalle. Schulze, Oberinspektor. 50 50 -.0 5b ,30 2b 80 > j 1 1 '4- bb .0 75 35 b Ib U 10 tO li 4b lü 8 20 20 l I 1 1 I 10 Et. Stück 1 I 1 r 7b 50 80 2 6 I I 8 00 3b 1 1 70 5 I t 40 40 so 50 40 SO 10 60 10 4 10 13 11 20 3b 70 1 1 2 1 Sc, !5 2 S 25 Ib b> 6 0 b 4b Ib 23 lb 10 IO 30 10 2b 3b SO 15 20 6 1 1 l 3 5b 33 10 10 e ib, Ib 23 ib 8 7b 10 St. Stuct 10 St. Slucl 10 St. Kopf 7, kß 50 5b 0. Bnv. 10 St. Stück io 10 80 häu. figste qöch- fte häii- >gs!e Stück 7, kl: 5t, 5b! Sb 04! Ob 12 20 15 .. 18 ib 60 ib 54) 35 0 >2 70 >0 50 Ob 4b, 2 2 -> I l Benenrumq der Lebensmittel 80 2b b 2 7.ke Slücl k? Stück 7, Ke Bnd. ine- ste 7, kx 1 Bd. 30 .30 50 18 2b 5b 25 b 7, Ke Stück 15 40 18 2i) 50 50 Slücl V,ke Slücl 10 7b Ucveriauler, Frischling, Hasen, im Fell . . . do. gestreijt . . . Kaninch« .... Wiidgrslügel. Fafanenhahue. . . , .Zasanlnhennei» . . . Benenn m»g der Lebensmittel '41 50 5l 50 bO 2b 10 50 ib 2b 30 Benennung d« Lebensrnittel 2 I «rat. Roggenbrot, 1. Sorte do. 2. Lorr« 130 15 7' 75 3. 3 2 Ib: 12 4b 3b Höch, ste < 3 Stück 10 Sl. Backavst. Aepfel.... Birne.,. . , . Pflaumen . . Prüncllen , . Kirschm, süße. da. saure Aprtlo-sen . . PflcnnnenmuS. Hühner, akk« . . do- iu»g« .... Lauben .... ' d. geschlachtetes Ganse ...... do. ....... Enten . Kapaun« .... PÄ« do. Perlhühner. . . . Poularden Hühner, alt« ... do. jung« . . do. Vierlündcr Taub« Fische ».Schattiere, u. lebende. Lpiegelkarpf« . . Schuppenkarpfen. , Schleie Hecht». .... Barsche , Bunt« Fische .... Forellen. .... Welse Aale Hummern jrrebse, große.... do. mittlere . . do. kleine . . . . ^.iriscbc tnLt«pack« ig Rheinlach» .... Dilberlach». . . . . Seezirngm .... Tletnbutt. Zemder Karpf« ..... '/.Ke Stuck 7, k» 27, ä .50 ke 27. 7, i: 2b, -i> 5 20 3b 7c Erdbeeren, Weinberg», do. iSarten- Htmbeerm . . Stachelbeeren . Johanni »beer« Heidelbeeren . Preiselbeere« Brombeeren. Fliederbeeren Pfirsiche . . Aprikosen Feigen, irische, do. Kranz- Anana» DcintrandentvlSndischc do. ausländische Tomaten -Nüsse.inlündische.grüne do. - trockene do. ausländische. . Haselnüsse Apfelsinen Zitronen Melonen, Zucker- . . do. Wasser- , . Kürbtfs« - 50 Qutttenbi««. . .kirsch«, süß«. , do. saure . Pstaum« . Ntrabell« , . . Erdbeeren, Wald. 10 Sl. 7, K» 10 St. 7, k» Bnd. Zkücl 10 St. Sing. 7, k« 10 St. Bnd. stnlle. Kopf 60 30 ,30 80 40 Hanis. inländischer, in Waben do. geschlntderrer Pilze. ». irisch«. Steinpilze Pfefferling« tya»npis»»as. . . . Morcheln d. getrocknet«. Steinpilz« . . , . . Morcheln. ..... 15 6 4 ib I 3 1 4 2 i Scbollm .... Kabltou. » . . . Schellfisch .... Torfch. . . . . . Stockstsch .... Heringe grurr« . . v. oe«ef1r»chert RhetnlachS.... Osts«elach» «... - 60 - V HNwutt Mund««. .... Bücklinge, Fleck- . . bo. Kist«, , . do. Korb». . , Sprott«, Kieler«. . do. Elb- . , . Aal, Stör. Schellfisch ronch. Makrelen. .... Heringe ö. gesalzen«. Heringe ..... do. neue (MatseSj do. Isländer . . Sardellen Butter. Tafelbutter (2 Stuck Landbulter (2Stück-») Koch- Md Backduller. KunstdutterlMargarinei Eier. Landeier K»fi««ier Kalkeier .... Säse. Bauernkäse... Thür. Kümmelkäse ( j Harzer Käse .... Altenburger Ziegenkäse Schweiz erkLse,.Emmcn. later Scbwetzerkäs«, Baqr. Limburger Kal« . , , .Zintlicrier Limb. Käse Obst-, Süd» und vtarlenfrüchte. Aepfel, inländische. , da ausländische . oirn«. Lasel» . . . da. KoH». . . . Kohlrüb« Nolc Nüb« .... Meerrettich Pcrlzwtebeln .... Zwiebeln. .... Porree-Zwiebel». . . Petersilienwurzel. . . Knoblauch . . Salat, Blatt- . do. Endlvlen- do. Rapunze-. . . Radieüchm auSländtschc da inländische Retttche Gurken, Salat. . . . da Sinlege-, saure da. do. Senf- vo. do. Pfeffer- -cartofseln, inländische do. do. . . do. ausländische Sauerkram Sieifch. ». frisches. Nindstetsch: L«d« (Filets . . . R o asidaef.Rumpki eak Kochsteisch (Brust, Bauch XP . . . . Zunge do iialdfietsch: Ausgesch. Keule (Art- land.» Schnitzel »«i« Kochfleisch (Brust, Baucv re.» ... . Schweinefleisch: Rucken (Karbonade) Keule, Brust. . . . Kochfleisch (Bauch re.) Lchopseufletsch: Keule, Rück« . . . Kochfleisch (Brust, Bauch rc.1 .... Lchweinslnoch«. . . Lcberwurft Blutwurst Osterlamm« .... o. geräuchertetodez gesalzene». tliludSzuuge LachsfchcMen, «.ganzen da. autgeschu SchtMen, roh«, c. ganz vo. - ausgrfctm. oo. gelochter, - Poletjicifch SchweinSkuoch« . . Schwarzfleisch.... Speck ZervelalwurflWinIerw vo. Sommrrw. Salamtwuru .... Kuackwurft. ... Lcverwuril .... Blutwurst Sutzeuwurfl .... Schwemefeu . . . . Wurslseu WUS und Geflügel. Wild. Rotwild: AuSgcjchält. Rück« (Filet) 'Ausgesch. Keule (ArUandP ocückcn mit Lende . vo. ohne - Blatt , Kochfleisch. .... 2 amwtid: Rücken -ceule Bla« Kochfleisch. , . , . Rcyrmld: RUck«. . . . . . K«M« Blatt Kochsleisch. . . . Rcnmierfleisch: AuSgesch. Keule (Friland.) Rücken Keule .... . Wildschwein«: Rücken KeMe Blau Auerhühner Wildem« Waldschnepfen , . , Birkhähne .... Birkhühner Schneehühner . . . . H aselhadn« Haselhühner . , . Vtedhühuer, alte. . . Lo. )unge . . Lrammrisvögei. , . Zahme» »eslügel. ». Ieb«dcs »äns« Eilten. ..... nie drig, ltt 4t T, Weißkohl. . . Grünkohl. » . do. ... Spinat . . . Sellerie . , . Teltower Rüb« Möhr« . . . Gemüsr. E^trgel^ . ..... Schwarprmrzei Raponttkawurrcl. , . Blumenkohl Rosenkohl, inländischer do. ausländischer '7rüne Bohn«, inlän dische da. da. Pritqetz- do. do. avsländ. c,0mqShohncn. . . . Schot« Knrvtten. ... do^ ...... Kohlrabi ..... 2 50 I 4) I 50 1 40 I 20 — — — 80 I 'X, I 20 j .30 6 — 3 7. 5 — I 5c 1 ::: t r- 1 1 >. 1 1 — - O-> — -0 — - 70 - 1 — — 85 — — — 8 — 75 — 75 - 65 — 70 — 20 7b — — R, — «5 — 45 .. — 40 l 40 — 35 -( l Ä' ,7. 4 2 (> 4 - 1 7> 1 35 1 ..0 l 81 1 70 1 2 — 1 '>0 1 -4' I 60 1 20 1 46 I !7 1 30 1 1 8» 1 60 I '1 — 05 —- 7c> — .4. — 3 — L> — 4! 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Prof. Dr. Schreck hat kch immer viel zu bescheiden zurückgeftellt; desto nachdrücklicher muß wieder einmal darauf hingewiefen werden, daß die an den Alumnen gerühmte musikalische Intelligenz und technische Sicherheit die Frucht feiner treuen Arbeit sind. Möge es ihm noch lange vergönnt fein, am Werte zu stehen, in frischer Kraft und un bekümmert um ungerechtfertigte Angriffe! Wer im Gegensätze zn den vielen Hunderten, die mit immer neuer Freude und Erhebung die Motetten verlaßen, von diesen unbefriedigt bleibt, dem kann nur recht dringend empfohlen werden, daß er auf den ja frei willigen Besuch der ihm nicht zusagenden Veran staltungen verzichtet und anderwärts feine musi kalischen Bedürfnisse befriedigt. ttr. Fünfzigpfennig» und lalerstücke. Es ist etwas Altes, daß jedes Neue, das auf der Bildfläche erscheint, einer scharfen Kritik unterworfen ist. So auch die neuen Hundertmarkscheine der Reichsbank, die wenigstens hinsichtlich ihres Formats keine ungeteilt günstige Aufnahme gefunden haben. Das endgültige Urteil hierüber will ich aber ruhig einer späteren Zeit überlassen. Augenblicklich aber drängen sich bei diesen Betrachtungen wohl manchem andere Gedanken über spruchreife Uebelstände im Geldwesen auf, die für die davon Betroffenen meist unangenehm fühlbar sind, die wohl hätten vermieden werden können und die aus der Welt zu schaffen dringend notwendig ist. Es sind da Fünfund zwanzigpfennigstücke zur Welt gekommen, die im Verkehr sich keiner großen Beliebtheit erfreuen, die aber ruhig in den Kauf zu nehmen find, da sie sich nicht breit machen und wohl meistens in den Kassen zu liegen bestimmt sind. Dagegen ist aber die Ein führung des r/s-^l-Stückes und des neuen 3-F-Stückcs durch die Außerkurssetzung des Fünfzigpfennig- und des Talerstückes zu einem wahren Greuel aeworden. Die Belästigung aller derer, die viel mit Geld zu tun haben, ist schrecklich, und ein Wunder ist es, (»atz nicht noch lautere Klagen geführt find. Jedes oder 3-.4l-Stück muß man genau anschen und umdrehen, will man sich nicht der Gefahr eines unverhältnis mäßig großen Verlustes aussetzen. Gepackte Nollen von diesen Geldstücken kann man gleich gar nicht mehr annehmen. — Wenn dies nur vorübergehend wäre, könnte man es wühl mit ansehen, aber das Ende dieser Belästigung des Geldverkehrs ist gar nicht abzufehen. Noch in zehn mch mehr Jahren wer den unter solchen Umständen zur Wertlosigkeit ver dammte Geldmünzen in Zirkulation sein. Es ließe sich hierüber ein meterlanger Klagrbrics schreiben, über vielleicht gibt dieser kurze Artikel schon Veranlassung, daß die dazu berufenen Stellen sich dieser Sache annehmen und sie ins richtige Fahr wasser bringen. Mittel und Weg« gibt es sicher, um hier helfend einzugreisen. Ist es denn schlimm spe ziell bezüglich der Fünfziqpfemngstücke, wenn der Staat die paar noch in» Umlauf befindlichen Stücke mtt einer halben Mark hereinirimntt. bis ste alle wie der zurück find, von wo ste für 59 Pfennig aus gegangen? Pest und Rauchwaren. In der Iaadzeitschrift ,,St. Hubertus", Cöthen, veröffentlichte Fritz Blei eine Warnung vor dem Bezug von sogenannten Tabarganer Fellen aus den verseuchten Pcstgeaenden, weil dadurch die Pest nach Europa heraufbefchworen werden könnte. Diese, wenn auch gut gemeinte Warnung ist geeignet, nicht nur die größte Beunruhigung in das 'Publikum unberechtigt zu tragen, sondern auch den Pclzhandel in ungerechtfertigter Weise um viele Millionen zu schädigen. Die „Neue Pelzwaren-Zeitung", Berlin, gibt aus diesem Grunde den folgenden Ausführungen ihres Mitarbeiters, Herrn Konsul a. D. Emil Braß, Raum, der nicht nur als Rauchwarenhändlcr- und Zoologe-Sachverständiger, sondern auch deshalb die größte Beachtung verdient, weil derselbe viele Jahre in China zu einer Zeit gelebt bat, als dort bereits die Beulenpest an der Küste verbreitet war: „Zunächst find nicht die Fälle Träger des Anstcck ungsstoffes, sondern das auf den Tieren lebende Ungeziefer, welches aber das Tier sofort nach dem Tode verläßt und dann direkt für Verbreitung der Pest sorgt, wenn es noch lebend auf Menschen gelangt, Es ist direkt unwahr, daß die Tabarganer Felle in feuchtem Zustande in Fäßern verpackt in den Handel gelangen. Es wäre dies auch ein großer Fehler, denn die Felle würden total verderben, ehe sie in den Handel gelangen. Die Murmelfelle werden bereits cm Ort und Stelle vollkommen getrocknet und kommen dann in Ballen von 500 Stück in den Handel, find aber gewöhnlich über 2 Monate unter wegs ehe sie nach Deutschland gelangen, sodaß jede Ansteckungsgefahr ausgeschlossen ist, auch wenn die falsche Ansicht, daß der Bazillus am Fell haftet, richtig wäre. Was aber am meisten zur Beruhigung beitragen dürfte ist, daß die russische Regierung schon vor 4 Monaten sofort beim Ausbruch der Pest die Ein und Durchfuhr von Murmeltierfellen aus der Mon golei und Mandschurei verboten hat und daß auch die chinesische Regierung ein solches Verbot erlassen hat. Es kommen daher keine Murmeltierfellc aus den Pestdistrikten mehr nach Eurmra. Dagegen lagern in Leipzig und Berlin usw. Murmeltierfellc im Werte von mindestens 10 Millionen Mark, welche schon lange vor dem Ausbruch des ersten Pestfalls die Gebiete verlaßen haben. Wenn aber derartige Alarmnachrichten durch die Presse gehen, wird das Publikum in durchaus ungc rechtfertigter Weife in eine Panik versetzt und alle diese Vorräte sind vollkommen entwertet. Die Rauchwarenhändler werden sich schon aus eigenem Interesse hüten, Felle aus Pestgegenden zu importieren und sind deshalb solche Warnungen unnötig, wenn aber noch obendrein falsch geradezu schädlich." Kirchliche Nachrichten. Aß«i»-Vi»teUc t» Et. I»h«r»t». Heute Mcmiaq, »en 20. Februar, abends 8 Uhr: Luthcrlicber in alten und neuen Weise«. (Zum Gedenk« an Luthers Todestag.) Programme mit T^ct wolle «an an den Kirch türm entnehmen. »os 7 uirck erb alten bostenkrci Lrosebürv mit tteildoriokten. Lruuueorer^uttuux blektdgä ^sswuuasbuasoo ». Lk. Seit i«k cii« SO ITTascka, A«eom»»«», »iek bei mir Lein Oicbtantatt mebr -ereilt, vcn^ü-riebs Lun§. vr. meä. tt. i. 8t. Depot k. I-elprlg: Otto Acissner L Oo.Aiicolkustr. 3., Tel. 835. o»i»»
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