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Rr. -18. Sächsische Volkszeitung Seite 7 Fußball -er Gauliga vom Sonntag Di« Spiel« der Futzball-Gaultgä am Sonntag brachten ausncchmslos sicher« Siege der an der Spitze liegenden Vereine. Das Spiel zwischen Polizei Chemnitz und Guts Muts Dresden siel dem ausgeweichten Boden zum Opfer und wurde abgesagt. Der Dresdner SC gewann gegen 1. Vogtl. FL Plauen mit 4:0. Mit dem gleichen Ergebnis behauptete sich VsV Leipzig gegen den Chemnitzer BC. Den höchsten Sieg errang der Plauener Sport- und BT gegen SC Planitz mit b:0. Wacker Leipzig holte sich in Falkenstein mit 4:1 ebenfalls sicher die Punkte. Dresdner S<5. — 1. Vogtl. FC. Plauen 4:0 <1:0). Bor 4000 Zuschauern halten die Dresdner weit mehr als eine Stunde erl-eblich zu Kämpfen, ehe sich die Plauener ge schlagen gaben. Der DSC. trat ohne Sackcnl>eim, Köhler und Bergmann an. Bei Plauen fehlte u. a. Wolsrum. Die Dresd ner kamen nur schwer in Fahrt. Die Plauener spielten sehr eifrig und leiteten viele gute Angriff« ein, «nviesen sich seüoch kn Sturm als zu schwach, um die gute Dresdner Hintermann schaft überwinden zu können. VfB. Leipzig — Chemnitzer BC. 4:0 <1:6). 3000 Zuschauer erlebten in Leipzig einen glatten Sieg des BfB.. der in beiden Spielhälften besser mar und vor allem über die bessere Stürmerreihe verfügt«. Spielvereinigung Jalkenstein — Wacher Leipzig 1:4 <V:S). In Falkenstein gewann Wacker Leipzig auf Grund der besseren Gesamtleistung verdient. Plauener Sport- u. BC. — SC. Planitz 5:0 <2:0). Eine hol-e Niederlage mutzte der SC. Planitz in Plauen einstecken. Die Westsachsen spielten zwar anfangs überlegen, überlietzen jedoch bald den Plauenern das Kommando. Sächsische Fußball «GaMa Verein gewonnen I :mcn:!cined verloren s Lor, -s- - PuiiU« > - Dresdner SC. >8 15 — 3 65:20 SO; o VfB. Leipzir 17 14 — » 51:21 28: 6 Polizei SB Chemnitz 16 11 — 4 68 ! 21 24 . 8 Guts MMS Dresden 17 11 1 k) 39: 37 23 :11 VfB Glauchau 14 7 1 li 35 : .34 1c>: 1!i Plauener Sport- u. BC. 16 6 1 9 44 : 62 18 :19 Chemnitz-r BC. 16 5 2 9 81 : 44 12:20 Wnckcr Leipzig 17 7 —— 10 44 :87 14 :2<> SC. Plnniv 17 4 1 12 36:70 9:25 I. Vogtl. FC. Plauen 17 3 2 12 22:52 8:26 Spvg. Falkenslein 15 2 —- 18 22:59 4:26 Fußball -er osisächsischen Bezirksklasse Sportsreunde 01 und SV. Riesa siegreich - VV. 08 Reißen geschlagen 2M Bezirk Dresven-Bautzen feierten dle Sportfr.01 Dresden mit 4:1 gegen Vudtssa Bautzen und SV Nicsa mit b: 2 gegen Sportllüt Zittau sichere Sieg«. Dagegen erlitt BV 08 Mcitzen vom Tabellenletzten, SV 06, eine überraschende 1:2- Niederlage. Sportfreunde Freiberg und SV 08 Bischofswerda gingen 2:2 auseinander. VfB 03 Dresden besiegte Spielvg. Dresden 8:2. Mit 5:2 behielt SC Grotzröhrodorf gegen Sport- «el-llschakt 1893 Dresden die Oberhand. " " Lportsreundc 01 Dresden — Budissa Bautzen 4:1 <1:1). Beide Gegner lieferten sich ein flottes und spannendes Spiel, das i» der ersten Hälfte ausgeglicl-en war. aber dann di« Dresdner in Front sah. Die Bautzner gingen bald nach Beginn durch Drechsler in Führung und lietzen bis zur Pause nur den Ausgleich von Pauliner zu. In der ziveüen Hälft« stellten Heine 1 und Gläser <2) den Sieg der Dresdner sici;er. SB. 0« Dresden — BB. 08 Meitze» 2:1 <2:1). In Dresden-Tolkewitz brachte» sich di« Meitzner um all« Meisterschaflsaussichlen. Sie traten mit Ersatz für Estel, Gän ze! und Iühnicl-en an. di« nicht vollivertig ersetzt waren. Die Dresdner lieferten «in gutes Spiel und gewannen nicht unver dient. VfB. 08 Dresden — Spielverelnigung Dresden 8:2 (0:0). In einem harten und meist ausgeglic!)c»en Kampf behielten dle Veivegungsspieler knapp die Olierhand. Die erst« Halb.ze't verlief torlos. Nach der Panse ülx-rnahm zwar Spiclvereinigung durch Heqnemann di« Führung, dort) stellte dann der BfB. durch strünkel <2) und Weise (Elfmeters auf 3:1. Eine Viertelstunde vor Schlutz verkürzte Stephan durch Elfmeter auf 3:2. Sportfreunde Freiberg — SB. 08 Bischofswerda 2:2 <1:2). In Freiberg trennten sich di« Gegner unentschieden, ein Ergebnis, das dein Spielverlauf «nlspricht. Trotz des schivercn Bodens gab es ein flottes Spiel, in dem di« Bisclwfswerdaer zweimal in Führung giirgen, sich aber jedesmal den Ausgleich gefallen lassen mutzten. Sportlust Zittau - SB. Riesa 2:5 <1:4). Di« Niesaer besailden sich in der ersten Hälft« in ganz gro ber Fann und sicherten sich zunächst durch Kluge 2. Kluge 1. Wend sch und Klug« 2 lEIsmeier) ein« 4:0 Führung, «l>« die Zittauer durch Heidig zu einem Treffer kamen. In der zweiten Halbzeit kamen di« Zittauer zwar stark auf. spielten aber im Sturm schwach und konnten, nacktem Kluge 2 ein weUeres Mal erfolgreich gewesen Ivar, lediglich noch ein Tor durch Fiedler herausholen. SC. Grotzröhrodorf — Sportgcsellschaft 93 Dresden 5:2 <2:1). Obwohl die Dresdner mit Gebr. Hauer. Shirk« und Forke anlralen, mutzten sie eine glatte Niederlage einstecken. Die erste Hälfte ivar ausgeglici>en. Bei den Dresdnern versagt« in der zweiten Hälfte Mittelläufer Stark«. Fußball - Vezirksklaffe Dresden - Vautzen Verein L imenpchled.l verloren I Tore Punkte — Sportlr 01 Dresden 15 12 1 2 58: 23 25: 5 SV. Riesa 16 11 1 4 51:27 28; 9 VV. 08 Meitzcn 16 9 2 5 64:28 20:12 Budissa Bautzen 16 7 4 5 37: 34 18 14 Spielvg. Dresden 16 8 2 6 42:33 18: 14 Sportfreunde Freiberg 17 8 4 5 38:85 20:14 Vf«. >3 Dresden 15 5 3 7 33:35 13- 17 Sportlust Zittau 16 b 1 v 31 :4l 13:19 SV. 08 BifchoiSwerdn 17 5 4 8 37:54 14:20 SC. Großröbrsdors IS 4 2 9 31 :50 10:20 Sportges. 1893 Dresden 16 4 1 1t 28:15 9:23 SB. 06 Dresden 17 4 1 12 20:49 9:25 Fußball in den sächsischen Vezlrksklaffen Yin Bezirk Leipzig sicherte sich Fortuna Leipzig durch «Inen 3:1<Sieg gegen Pfeil Leipzig weiterhin die Führung. Auch TuV Leipzig gewann gegen TV HolHausen sicher mit 4:1. SB 99 Leipzig gab durch ein 0:0 gegen Spielvg. Leipzig einen wichtigen Punkt ab. Sportfreunde Leipzig besiegten Eintracht Leipzig 2:0. Mit einem 1:0 holte sich 4lDV Leipzig-Paunsdorf gegen Sportfreunde Markranstädt die Punkte. Mein» Zedösikammer siomn von Asm sienöo vsibNM !0. koriseiruni» blacbriruck verboten Sie trug ein anliegendes Kleid aus glänzender, schwar zer Seide, den weiten Rock mit einer in Kniehöhe geraff ten Tunika verziert, die am unteren Rande mit langen Seidenfransen garniert mar. An Kragen und Aermcln sahen feingcfältete weihe Rüschen, und um den Nocksaum ein breiter Seidenvolant. Die Eleganz des Kleides wurde erhöht durch eine schwere, goldene Kette mit einem roten Korallenanhänger hi Tropfenform, und langen, dazu passenden Ohrgehängen. Das blonde Haar trug sie hochfrisiert, in breitem Zopf und tiefen Scheiteln, die wahlgeordnet in der Stirne lagen. Sie sah wirklich reizvoll und vornehm aus ... ganz das Bild einer eleganten Frau. Und doch konnte all dies den mädchenhaften Zauber nicht vermischen, der über ihrer gan zen Gestalt lag. Selbst Wilhelm Echöllhammer war angenehm über rasch» non Ihrer reizenden Erscheinung. Ob er beut seinen Sohn dafür belohnte, das, er sein Leben für thn in die Schanze geschlagen batte, als er sich dem bewaffneten Raufbold« entgegenwarf? Dadurch, dasi er ihm dieses Mädchen hier schenkte? Ein leises Not färbte Karolinens Wangen, als sie Pater und Sohn entgegentrat. Hermann sab sie noch Immer unverwandt an. Sie war heut anders als sonst, alle frühere Sorge und Traurigkeit schienen von ihrem Gesicht gewichen, die Augen blickten bei nahe glücklich, und wenn sie auch ein wenig ängstlich schien, ia lag doch nichts mehr von Eedrücktsein oder Resignation über ihrem Wesen. Er hat sie schon gewonnen! Sie fühlt sich durchaus nicht mehr unglücklich bei dem Gedanken an diese Ver lobung, dachte Herma,v, und sofort quoll, ohne das, er es wollte, sa muhte, eine wilde Eifersucht gegen den Vater in Ihm hoch. Fest schloh er die Lippen, ein paar scharfe Falten leg ten sich um seinen Mund, die ihn plötzlich viel älter erschei nen lietzen als er war. Aber Caroline schien nichts von seiner Herzensqnal zu merken. Cie ging, kaum datz sie einqetrcten war, mit lächelndem Munde auf Wilhelm Echöllbammer zu. reichte ihm beide Hände und bot ihm wie selbstverständlich die Lippen zum Kusse. Da wandte Hermann sich Frau Ludewig zu. Sein Ge sicht war ohne alle Farbe, und mit wütendem Eifer stürzte er sich auf ihre Hand und zog sie zum Kusse an die Lippen. Frau Ludewig lächelte ihm mit einer seltsamen Freund lichkeit zu. in der etwas wie leichte Rührung lag. klnd Hermann fina an zu reden, irgendein paar sinnlose Phra sen, nur um sich nicht umdrehen und das Brautpaar sehen zu müssen Wäre er nur nicht hcrqekommcn! Er fühlte es, diesem Abend, sa dieser ganzen Verlobung beizuwohnen ging über seine Kraft. Der Baumeister war zu seiner Frau und Hermann ge treten. die Augen der Eheleute aber gingen immer wieder an ihm vorbei, zu Schöllhammer und Karoline hin, und auch in seinem Gesicht stand das eigentliche Lächeln, das Hermann schon vorhin bei Frau Ludewig ausgefallen war. Als sie ihm nun zerstreut antworteten, wandte auch Hermann sich schließlich um. Da standen sein Vater und Karoline noch immer, aber sie sahen zu ihm herüber, und die Blicke hielten ihn irgend wie magnetisch fest, datz er die Augen nicht mehr abzuwen den vermochte. Er fühlte, er müsse jetzt auch Karoline begrützen, wollte er sich nicht vor den anderen auffällig machen, und zögernd schritt er auf sie zu. Es war ein peinlicher Moment für die beiden jungen Menschen, als sic nun unter den Augen der Eltern und Wil helm Echöllhammer» voreinander standen. Sie reichten sich die Hände, keins von ihnen aber war der Stimme sicher genug, um zu reden. Nun machte Hermann vor der Braut des Vaters eine übermäßig tiefe Verbeugung. „Halt!" sagte da Wilhelm Echöllhammer, „nicht ganz so steif und förmlich! Ich nehme an, jetzt wollt thr Velde euch erst einmal ohne Zeugen begrützen. Ich glaube sogar, Karoline bat dir etwas zu sagen, mein Sohn . . > Vorher Möchte ich otr aber ngch bsdenken geb«»».. > datz mir die K-MiurMZugMkaS Futzbell DIK. Dresden 1. — TB. Lockmitz 1. 5:8 <2:5). Erstmalig trat die neuaufgeslellle DIK.-Elf aus den Plan, aus deren Aöschneiden man gespannt war. In TB. Lackwitz stand ihr ein Gegner zum Spiel, der mit vorzüglich« Leistungen ausivartete. In der DIK.-Elf vermißte man var allem Schäuble und Franke. Bereits in den ersten 10 Minuten führte Lackwitz 2:0. DIK. konnte zivar bald durch M'tzsck ausgleichen, mutzte sich aber iwch drei iveiter« Dreiser bis zur Pause geiallen lassen. Nach dem Wechsel bützte DIK. einen Spieler iniolge Ver letzung «in und auch Wrohl wirkte' nur noch als Statist aus Rechtsautzen mit. Jede Partei erzielte noch drei Treffer. Für DIK. waren es Baron l2) und Petzsch mit seinem dritten Tor. Das Spiel hat gezeigt, datz nut der DIK Elf 'n Zukunft zu rechnen sein wird. Mil Franke und Schäuble sollte sie man- chm Gegner beikommen können. DIK. Dresden 8. — TB. Gruna 2. 2:2 <0:1). Einen Achtungserfolg errang die DIK -Mannschaft, zumal sie unvollständig anlrat. Am Bezirk P l a u e n-Z w l cka u gewann der Spitzenreiter, Konkordia-Plauen, gegen Crimmitschau 06 wiederum nur knapp mit 4:3. SC Zwickau besiegte FC 02 Zwickau 2:0. Mit dem gleichen Ergebnis behauptete sich VfL Zwickau gegen BfB Plauen. 3:3 trennten sich VfB Auerbach und SV Grünbach. Im Bezirk Chemni tz sielen drei Spiele aus. Der Tabel lenführer, SC Limback bützte gegen Sportfreunde Hartbau durch ein 1:1 einen Punkt ein. BC Hartha gewann gegen VfB Chemnitz 5:3. Prcutzen Chemnitz zeigte sich FC Roßwein 2:1 überlegen. Fußball der 1. Dresdner OrelsNt'^e In der 1. Kreisklasfe des Kreises Dreeden siegte von den beiden Tabellenführern Dree-densia klar mit 5:1 gegen EC. El Freital dagegen mutzt« Sachfen durch ein 2:2 gegen Allianz einen Punkt abgelien. Die Ergebinsse lauten: 1. Abteilung: Radebeuler BC — DB. Vrockwitz 4:2 <2:t): Südwest Dresden — EC. 1897 Grotzenhain 5:3 j3:l>. SC. 01 Freital - Dreedensia Dresden 1:5 <1:3) 2. Abteilung: Allianz Dresden — Sach'en Dresden 2 2 <2:0): TB. Guts Muths Dressen — SB. Niedersedlitz 5.9 11.6): SB. Nalxnau — Sportlust Dresden 7:1 (4:11, SB 07 Copitz — Dresdner Sportvereinigung 1910 2:1 l1:1): BfB 07 Radeberg gegen Tgde. Bad Schandau ausgefallen. Ge se l l s cha s I s s p ie ie: Fortuna Dresden — Guts Muts Reserve 2:6 <1:2): TB. Dresden-Gruna — SC. Heidenau 2:1. Spiele in den Gauen Gau 1 Ostpreutzen: Preutzen Danzig — Prussia Samland Königsberg 4 3: Vik toria Elbing — Gedania Danzig 0:0: Bcktoria Allenstein — SB. Nastenburg 7:2: Porck Insterburg — Hindenburg Allenstein 1:2. Gau 2 Pommern: Ost- gegen Westpommern 3:4 Gau 3 Brandenburg: Viktoria dicht vor dein Endsieg. Die arotze Eu'tcke^nng ist gefallen Viktoria blieb SMzer: d'e EO scktng den -ntmatzzen Berliner Pleister Hertha-BSC. verziveiselt knapp 1 0 und Kat nun die lösten Aussichten sich in d'esem lob'-« w/t d«w D'el eines brandenburgischen Mei Oers zu sck'"^ben Gaul-oa: B'B. tslankow — Biauiveitz 3:0: Spandauer SB Denn ' Bo-.i'üa 0:0: BB. Luckenwaide — Mme-wa 93 2:1: Union Oberschöne- iveid« — Berliner Sportv. 1892 2 3. Gau 4 Schlesien. Ratibor 03 — Hertha Bre-iau 3:4. Gau 6 Mitte: Wacker Hall« — Steinbach 08 2 1: Merieburg 99 - DsL. Bitterfeld 0:3: Bikioria 96 Magdeburg — 1 SV Jena 1:2. Gnu 7 Nordmarli: Hamburger SB. — Bikioria Wilhelmsburg 7:3: Po. zei Rolle des Königs Marke nicht liegt, und datz mein Ent schlutz, den dir Karoline jetzt mittcilcn wird, nickt einem sentimentalen Edelmut, sondern letzten Endes dem Wnnjcke nicht in die eben von mir erwähnie Rolle gedrängt z» werden." So, das hatte er noch sagen müssen, damit sie ihn nicht für einen weichen Schwächling hielten! Daraus iorder'c er mit einer wortlosen Handbcwegung seine Gastgeber an' mit ihm ins andere Zimmer zu gehen, wo der reichlich ge deckle Tisch der Gäste harrte. Frau Ludewig Halle Träueu der Rührung in den Augen. Sie musiie sich eingestehen, das, ihr dieser Schöll Hammer, was man auch über seine Nauhbeinigkcit sagen mochte, ganz autzerordcnllich gefiel . . . Kaum hatte sich die Tür hinter den Dreien geschloffen, als Hermann, der die Worte des Vaters in matzlosem Stau nen gehört und nicht recht begriffen hatte, in dem Bestreben die wenigen Minuten des Alleinseins, die ihm vielleicht mit Karoline vergönnt waren, nickt ungenutzt verstreichen zu lassen, ihre Hände ergriss und seinen Mund leidenschast lich darauf preßte. „Was wollen Sie mir sagen, Karoline?" fragte er leise, „und was bedeutet die Rede meines Vaters?" Da sah sie ihn nur mit einem unendlich liebenden Blicke an. datz sein Her, vor laiiler weher Freude höher schlug. „Haben Sie ihn nicht verstanden. Hermann?" fragte sie und blickte lächelnd zu ihm auf. lind sie lies, die Hände In den seinen ruhen, als sei sie jetzt schon unlöslich uüi ihm verbunden. „Ich wage nicht, zn versieben", sagte Hermann, dem irgendwo die Möglichkeit eines berauschenden Glückes auf- dämmerte. Eie nickte. „Ihr Baier ist der beste und gütigste Mensch, den es gibt. Er scheut sich vielleicht, es zu zeigen, es kann auch s«in, datz sein Leben und Erleben ihn äutzerlich hart und rauh gemacht hat ... das Mißtrauen gegen die Menschen/' Hermann lies) ihre Hände sinken. Sie sah es und lächelte begütigend. „Herr Echöllhammer ist mir wie ein Vater geworden," sagte sie und errötete ein bisichen. „Ihr künftiger Gatte?" fragte er bitter. Eie schüttelte den Kops. lFortsetzung solgt.)