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^IvtSLSN 6ei> knksekei6ung" lautet der Titel des neuen Buches von Oswald Spengler, das auszerordentliche Beachtung findet. (Erschienen iin Berlage C. H. Beck, Nkünchcn). Der Ver fasser des „Untergang des Abendlandes" wendet seine bekannten Gedankengnnge von der Zersetzung der groszen Kulturen auf die gegenwärtige Zeitlage an. Er legt dar, das; zwei grosse Revolutionen die nbendländiscl)e Kultur erschüttern. Einmal die „weisse Weltrevolution", die er in der Durchdringung der Industriearbeiterschaft mit marxistischen Ideen, in der Steigerung der.Löhne und der daraus hervorgehenden Unrentabilität der euro päische» Industrie» sieht, von nutzen her erschüttert gleichzeitig die „farbige Wellrevolution", das Envaci)en der Kalonialvolker zum Selbstbewusstsein, die Weltherr schaft der weitzen Rasse. Er sieht daher für die Zukunft als siciier an die Entwicklung von Militärdiktaturen in Europa, von der Art wie wir sie heute schon in China haben. Das neue Buch Spenglers bildet den ersten Teil eines neuen Werkes. Ein abschliessendes Urteil wird also erst möglich sein, wenn auch der zweite Teil vorliegt. Die Kritik weist geradezu groteske Verschiedenheiten des Urteils auf. Während die einen Spengler als den grotzen Sinndeuter der nationalen Revolution feiern, behaup ten die anderen, Spengler habe diese nationale Revolu tion überhaupt nicht begriffen. In vielen Punkten treffend scheint uns das Urteil von P. Friedrich M uck e r m a n n E. I. zu sein sK. V. Nr. 27b), das wir daher in den cntsci)eidenden Sätzen wiedergeben: „Wir wollen Spengler hier nicht widersprechen und haben schon oft genug geschrieben, dass entweder in der Welt die soziale Frage gelöst wird, oder aber, datz wir in ein Clgios absinken müssen. Mit dem gelehrten Ver fasser fragen auch wir, wie denn aus dieser Krise heraus zukommen sei. Es wird ein Idcaltyp von Menschen ver langt, ohne datz auch nur angedeutet würde, wie denn ein solcher Mensch erzogen ivcrden könne. Die noch so gute Meinung, die unser Autor vom noch unverbrauchten deutschen Volke hat, löst diese Beklemmung nicht . . . Wir haben schon einmal darauf aufmerksam gemacht, datz diesem vielbelesenen und klugen Gelehrten ein Ver ständnis für das Christentum und insbesondere für die katholische Kirche nligeht. Wie kann man nur Sätze schreiben wie den folgenden: „Eine Kirche ist die Orga nisation einer Pricsterscbast. die um ihre weltliche Macht kämpft"? Das kann man schreib'» für ein Publikum, bei dem es einem auf Verhetzung ankommt, nickt aber als Wissenscl-after, der ernst genommen werden will ... Es geht eben nicht a», mit rein machtpolitischem Denken die Geheimnisse der Geschickte und vor allem die Diesen der Religion zu deuten. Das Weltbild Spenglers ist eng und an ollen Horizonten begrenzt, und so wird seine Welt geschichte zu einer abstrakten Figur, als wären da keine Menschen mit Fleisch und Blut, als gäbe es keine Ideen, die doch auch noch bis in den wirtschaftlichen Kalkül hineinreichen . . . Dabei wollen wir nicht leugnen, datz dieser Mann ernstlich um sein Vaterland ringt. Wir führen gern die Linie, die er zeichnet, als eine charakte ristische in die Plmsiognomic unserer Zeit ein. Wir be wundern den Geist, mit dein er auch das Ungeistige zu sogen versteht. Wir nützen ihn. der ein grotzer Propa gandist ist. gern aus, um alles Ehrislenvolk mobil zu macken. Wir werden über das Land gehe» und den Menschen sagen: Seht, da ist der S;x'ugler, der viel stu diert hat und durch alle Kulturen der Menschhe'it gewan dert ist. Er kommt zu dem Ergebnis, datz die Mensch- l heit unbedingt in ein Cl>aos sinken müsse, wenn nicht > höhere Kräste in ihr wirksam werden. Ersiillt euch also i mit einem Geiste, der stärker ist als der Mammon. Hört auf mit dem Tanze um das Goldene Kalb und richtet euch wieder nach den ewigen steinernen Tafeln. So kann dieses Buch uns nützen." Vie winlsckaltsverksn^Iungen mit Polen Ueber acht Jahre währt nun schon der Wirlscizafts- kampf mit Polen. Er sollte im Jahre 19M einmal einen Abschluss finden, da damals nach schwierigsten Verhand lungen ein Handelsvertrag zustandegekommen war, des sen Ratifizierung jedoch nicht mehr erfolgte. Inzwischen konnten nur Teilvereinbarungen erzielt werden über einzelne Zollpositionen, aber in Wirklichkeit ging der Kampf gerade von feiten Polens gegen die deutsche Wirt schaft weiter, bis auch Deutschland zu Gegenmatznahmen griff und gegen eine Reihe polnischer Erzeugnisse den Obertaris zur Anwendung brachte. Daraufhin erfolgten auf der polnischen Seite wieder neue Einfuhrverbote gegen verschiedene deutsche Erzeugnisse. Am 9. Oktober l>aben jetzt in Warscizau ivirkscizaft- liche Verhandlungen zwischen Deutschland und Polen be gonnen. Die Anregung hierzu ging von der deutschen Regierung aus, die Vorschlag, in Besprechungen darüber einzutreten, wie zum Nutzen beider Länder die Kamps- matznahmen abgebaut werden können. Es handelt sich also jetzt nicht etwa um Abänderungen des ehemaligen, aber nicht ratifizierten Handelsvertrags lpolnische Zei tungen haben das behauptet), sondern um die polnisc en Kampfeinfuhrverbote und um die Frage der deutschen Obcrtarife. Deutschland mutz erreichen, datz Polen aus gewisse deutsche Waren Kontingente zugesleht, weil ja seine Negierung neben den Kampstarifen auch noch er höhte Tarispositionen einsührte, so datz es nicht genügen kann, wenn nur die polnischen Kampstarise fallen. Ausserdem soll durch besondere Besprechungen, die viel leicht in Berlin stnttfinden werden, die Frage geklärt werden, ob in der Nag.enausfuhr für beide Länder eine gemeinsame Linie gesunden werden Kanu. Polen ist ebenso wie Deutschland ein Land der Roggenaussuhr, und hier wäre das Ziel der Verhandlungen, jede Schleuder konkurrenz der beiden Länder aus den wenigen siir die Roggenaussuhr zur Verfügung stehenden Märkten zu ver. meiden. Die Gesellenvereine im neuen Reich Das Kolpingsblatt vom 1. Oktober enthält grundsätzliche und praktische Ausführung«» iilrer die Kolpingsfainilie im neuen Reich. Die katholischen Gesellenvereine sehen in der Ent wicklung der neuen Zeit nicht einen Klotzen Regierungswechsel, sondern vielmehr das Wachwerden eines neuen Lebensgesühles. DaluK betrachtet die Deutsche Kolpingssamilie es als ihre Auf gabe. aus der Kraft katholisch» Glaubens und Lebens heraus durch die Erziehung zur Familie als der Werkstatt välkischn und christlich» Lebens, durch die Weckung des Berufsethos als der sittlichen Grundlage eines berussständischen Aufbaues, durch die praktisch Ausbildung des Berussarbeiters sowie durch die Pflege der geistigen und gemülbildenden Werte des Volkstums hi der Formung eines lehnsstarken, innerlich wohlgeordneten und mit geistigen Gütern erfüllten Volkskörmrs zu hlsen Die Deutsch Kolpingssamilie gliedert sich fortan in den Ge se l le n ve re i n als die Zusammenfassung der aktiven Mitglieder, in Alt-Kolpinq als die Zusammensassung der Altmitglieder, in die Me i st« rg r u p p« als die Zusammen fassung der selbständigen Meister. Alle Mitglieder der Deut schen Kolpingssamilie tragen hinfort das K Abzeichen. Das K Banner bleibt unser Symbol. Alt Kolping und Meistergruppe führen es mit einer hsonderen Kennzeichnung. Im „SI a in m- buch der Deutschen K o I p i n g s f a m i l i e". das am 8. Dezember 1!M feierlich errichtet wird, werden alle, die sich zur Deulschn Kolpingssamilie zählen, eingetragen und erhalten eine Stammkarte, die allein die Zugehörigkeit zur Deutsch» Kolpingssamilie ausmeist. Nach durchweg halbjähriger Neu mitgliedschaft erfolgt die Neuaufnahme in allen Vereinen in Zukunft zweimal im Jahre, und zwar am Schutzfes« des hiligen Joseph ldritter Sonntag nach Ostern) und am Kolpings-Gedenk- tag serster Sonntag im Dezember). Der Herr Generalpräses Hal mit der Führung des Amtes des deutsch» Neichspräses. im Generalslalul Zentral präses genau»!, das grundsätzlich mit dem Amte des General Präses verbunden bleibt, aus wichtigen Gründen seinen Stell Vertreter, unseren Generalsekretär Dr. Natter m ann, h- auflragt. Der Reichspräses seinerseits ernennt den Reichs senior. die Leiter der Aemter in der Neichssührung darun ter je einen Reichsleiter für Alt-Kolping und die Meislergrup- ;>en Neichspräses und Reichssenior und die Leiter der Reichs ämter bilde» di« ,.R e i ch s f ü h r u n g d«r Deutsche» Kolpingssamilie". Bo» dieser Reichsführmig aus erfol gen die Ernennungen der Führer in de» Diözesen. Diözesan präsides und Diözesansenior, die ihrerseits die Beprk--Präsides und Bezirkssenioreii ernennen Die bisherigen Wahle» fallen sort. Auch in dem Orlsvercin ist dieses F ü h r u » g sp r i n- z i p durchgeführl und mit dem Familiencharakter des Gesellen vereins in Einklang gebracht worden Die örtlich Kolpings- samili« umfakt den Gesellenverein. Alt-Kolping und die Mei- slergruppe. Präses, der von der Führerschaft des Gesellenver- tins und dem Schutzvorstand wie bisher gewählt wird. Senior, der jugendliche Führer der Gesellen, Altsenior, der Führer der Allmilglieder, und Meislersenior. der Führer der Me stergruviK, bilden den Führerrat in der örtlichen Kolpingssamilie. Der Präses des Gesellenvereins ist immer gleichzeitig Präses vom Gesellennerein, Alt-Kolping und von der Meistergruppe Der Senior des Mesellenvereins wird in der Weise hstimmt. datz aus den Reihen der aktiven Mitglieder in geheimer Wahi geeignete ih»>erhk ermittelt iverden. Die drei in der Wahl höchstbestimmten Bewerhr werden dem Präses vorgc'schlagen, der aus ihnen den Senior ernennt. Dieser ernennt nach Rück sprach mit dem Präses Schristivnrt. Kassenwart und weitere Pereinswarte sowie auf Vorschlag der entsprechenden Abt-Klun- gen Spiel. Sport-, Sing-, Musik. Schachwart usf Zur Führer schaft gehört auch ein Fachabteilungswnrt. der von den Ver tretern der Facjmbteilungen vorgeschlagen und vom Senior er nannt wird. In folgerichtiger Durchführung des Führerprüizips können alle ernannten Anitslräger in Zukunft non de- Neichssührung abhrufen werden mit Ausnahme der geistlichen Führer Tas Kruzifix im Gcrichtssaal Berlin. In einer Anzahl von Gcrichtssälen in Preutzen ist seit einiger Zeit das Kruzifix wieder auf den Richlertischen ausgestellt. Durch das Kruzifix wird die Heiligkeit und Feier lichkeit der Amtshandlungen lnmbolisiert. Seinerzeit waren die Kruzifixe an die kirchlichen Gemeinschaften oder an die Museen abgegeben worden Die betressenden Stellen sind nnnmehr aus gefordert worden, soweit cs möglich ls». die Kruzifixe wieder herauszugeben. Ein neues Benediktinerkloster in Afrika Nom. Vier portugiesische Benediktiner iverden im Okto ber nach Angola «Kreisen. nm dort ein Kloster zu gründen. Die portugiesische Regierung hat die Räumlichkeiten des alten Forts von Mexico. 2» Kilometer von Vilaluso >n der Apost. Präfektur Cubango entfernt, zu ihrer Venügung gestellt. Die deutschen Benediktiner besitzen bereits Gründungen in Ost afrika und die belgischen Benediktiner in Belgisch Kongo Die erste Synode Ostasrikas Rom. In einer Konserenz. die unter dein Porsip, des Apost. Delegaten Msgr. Hinslen zu Nairobi iKenia. Brit. Oitasrika) stattsand, wurde die Abhaltung der ersten oilasrikmiiichcn Sy node für das Jahr I!E> zu Kampala in Uganda beschlossen. Es iverden dort die Missicmsoberhirten von 2» blühenden Missio nen in Tanganjika. Kenia. Uganda und Nyaisaland zusammen kommen. die eine Million Katholiken fbei einer Gesamlbevöl- kcrung von lä Millionen^ vertreten /im r/on Sim/KoL 45. kortsetrunx» biactiliruck verboten „Rege dich nicht auf", tröstet ihn Hella, als sie abends allein sind, „wir werden doch schliesslich satt zu essen be halten —" „Für wie lange?" Pauls Stimme hat einen unge wohnten Klang, der Hella ins Herz hinein schneidet. „Sieh nicht jo schwarz, Paul. Was wir jetzt bekommen haben, bricht täglich über soundsoviel andere Familien ebenfalls herein, nur, dass wir es erst jetzt ganz verstehen. Ich vertraue ans den lieben Gott —" „Nur zu —" Paul lacht aus und tritt ans Fenster. Da drückt Hella die Hände vor die Augen. Ihr ist das Herz o schwer. Das; in Augenblicken, in denen man sich gegen- eitig stützen müsste, Paul so ganz versagt! Es ist, als tände man ganz allein. Da fühlt sie eine Hand an ihrer Schulter. „Weinst du?" — „Ich kann nicht anders, Paul! Wenn du gleich so ver bittert bist, anstatt ein Unglück mutig mit mir zu tragen—" Sie berent ihre Worte sofort. Eie fühlt, wie Pauls Gestalt unter innerem Schluchzen bebt. „Verstehst du w denn gar nicht, Hella? Datz ihr arbeiten sollt, Mutter und du — während ich, ich — der Ernährer der Familie ! Ich ertrage es nicht!" „Sei still, Paul", Hella sagt es flehentlich, „das Kind wird wach!" Als es wieder still ist, beugt sie sich über Paul und be rührt seine Stirn. Da umklammert er ihre Hand. „Sei mir nicht böse, Hella. Es trifft eben jeden anders, begreife das doch. Und du, — du bist immer so geduldig und gut —" Er zieht ihren Kopf an seine Schulter. Seine Erregung verebbt lanasam. Hella blickte starr auf ihn nieder und streichelte seinen Kops. Sie kennt Paul jetzt so genau. Er ist arbeitsam und strebsam bis zum äussersten, spar sam und ein wenig genau. Gerissener Diplomatie ist seine einfache Art nicht gewachsen, aber was er einmal als recht erkannt hat, dasür kämpst er bis zum letzten — Er ist immer ernst und still. Es ist ihm nicht gegeben, selbst das Geringste leichthin abzutun. „Sei zufrieden, Paul," sagt Hella, „es kommen auch wie der bessere Tage. Ganz bestimmt!" Sie sagt es so fest und voll Glauben, als wolle sie das Schicksal bezwingen. Da richtet sich Paul heftig auf und fährt mit der Hand durchs Haar. „Was hab' ich nur sllr'n Unsinn geredet? Ich bin wohl nicht bcj Verstand." Hella schliesst die Fensterläden und sieht Paul nicht an. Sie weitz, er schämt sich seiner Schwäche und Verzweiflung. 21. Kapitel. Kurz nach Ostern findet die Verlobung zwischen Rosa Klamm und Georg Redler statt. Es ist das nennenswerteste Ereignis des Frühlings, ver im übrigen still an dem kleinen Hause am Stadldamm vorüberzieht. Nur macht sich Pauls rheumatisches Leiden wieder hestig bemerkbar. Trotzdem nimmt er täglich von neuem die Zeitung zur Hand und sucht nach ausgeschriebenen Stel- len, während er mit zusammengebissenen Zähnen die Schmerzen bekämpft. Irgendeine Beschäftigung mutz doch zu finden sein! Er erträgt das Leben der Untätigkeit nicht länger. Ein paarmal sieht es aus, als ob sich etwas Passendes für ihn finden würde! Doch ledesmal sind schon so und so viele vor ihm dagewescn, und mutloser denn je kommt Paul von diesen Gängen zurück. Schliesslich gibt er es aus. Voll Sorge betrachtet ihn Hella. Die Linien nm seinen Mund sind schärfer geworden. Es ist, als ob heimlicher Gram an ihm zehre. Seine Stirn ist gekraust. Es sieht aus, als ob er immerzu scharf Uber etwas nachdächte. Als die Gartenarbeit einseht wird es etwas besser, da Paul nuu mehr Veschästtünnä findet. 3n aller Frühe schon ist er draussen. Als jedoch die Hauplardeit getan ist, ist alles wieder beim Alten. Der Sommer meint es diesmal gut. Früchte und Gemüse reisen in Fülle. Da kommt an einem Sonntagmorgen ein Verwandter zu Besuch. Es ist ein Bruder der alten Frau Groth, ein Gerichtsschreiber nnd Junggeselle, von dem stets in ehr fürchtigem Tone geredet worden war. Ein wenig altmodisch, jedoch sauber und gebügelt vom Scheitel bis zur Sohle, tritt er unter die Kiichentiir und streicht sich lächelnd den weitzen Spitzbart Die Ueber- rajchung scheint diesmal wieder vollauf gelungen! Herr Benkert lebt sehr zurückgezogen nur seiner Gesundheit Ein mal im Jahr stellt er sich völlig unangemeldet in dem Häus chen am Stadtdamm ein, um, wie er sagt, „nach den Ver wandten zu schauen". Tas sagt er auch diesmal, während er die Schwester und den Nesscn aus das Herzlichste begriitzt. Hella erhält einen etwas zurückhaltenden Händedruck und fühlt die goldgefatz. ten Brillengläser scharj und prüfend aus sich gerichtet. Heitze Röte auf den Wangen, tritt sie an den Herd zn« rück, nm das Mittagessen zu richten. Wie genau der alte Herr sie nach allem fragt, nach ihren Eltern und Geschwistern, nach ihren Verwandten und Bekannten, — wie bei einem Verhör! Gott sei Dank, datz sie nicht viel zu sagen braucht, — sie hat keine Verwandten Und ihrer Freundin mutz sie sich schämen . . . Wie beruhigend mntz es doch sein, Menschen gleichen Blutes in schwierigen Lebenslagen als schützenden Hort zur Seite zu haben! Hella versteht in diesem Augenblick, wie wichtig es ist, bei der Gründung einer Familie sich der nöti. gen Verantwortung bewusst zu sein. Gilt es doch, die Glie der einer neuen Kette zu schmieden! Verschiedenes Blut zu einer Einheit z» verschmelzen! Hella seufzt. Hat sie wirklich keine Angehörigen? Keine Verwandten? Eie wird die Mntter einmal danach frage». Es bleibt Hella leine Zeit zum Grübelt». (Fortsetzung svlgt.)