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rung als dos wichtigst Stück der Erziehung betrachtet zu kurz kommen konnte. Diese Bedenken dürfen heute als beseitigt gelten. Aus den Darlegungen des Führers der deutsche» Er- zicherschasl, Kultusminister Schein»!, geht mit aller Deutlichkeit hervor, doch der Nationalsozialismus die zen trale Bedeutung der Charakterbildung erkennt nnd das; er in der körperlichen Ertüchtigung in erster Linie die Festigung des Fundaments eines aufrechten deutschen Charakters sieht. Und mit tiefer Befriedigung erfüllte es uns, dah die Bedeutung der religiösen W ertc für die Charakterbildung voll anerkannt wurde. Es ivor bezeichnend, das; Kultusminister Schemm für das Ideal der Erziehung, das ihm vorschwebt, den Ausdruck der „gotische" Mensch wühlte, also zurückgriff auf die Erziehungsideale des Mittelalters, wie sie etwa aus den edlen Gestalten im Chore des Naumvnrger Domes Henle noch gewaltig zu uus sprechen. In dem klaren Bekennt nis zum Christentum, in der Sicherung der Bekenntnis schule durch das Neichskonkordat, in der Anerkennung der Arbeit der katholischen Lehrerschaft kommt diese positive Wertung des Christentums zum Ausdruck. Die katholische Lehrerschaft Sachsens konnte in ihrer im Nahmen der Gautagung abgchaltenen Bera tung festslellen, das; auch der Kampf, den sie in schweren Jahren für die Erhaltung christlicher Erziehungsarbeit in Sachsen geführt hat, von der heute für die Gestaltung der deutschen Erziehung maßgebenden Führung voll an erkannt wird. So berechtigt uns Berlanf und Gestaltung der Gautagung des NSLB. zu der Hoffnung, daß die grundlegende Umgestaltung, die dem Erziehungswesen bevorsteht, nur zu einer stärkeren Einfügung der christ lichen Erziehungswerte in den Unterricht führen wird und daß die deutsche Erziehung im neuen Neich zugleich eine nicht nur äußerlich, sondern wesenhaft christliche sein wird. —k. Vran-Mfker- Prozeft (Fortsetzung von Seile 1.) sah. habe ich keine Minute mehr gewartet. Am rechten Portal unten, wo die Ausfahrt ist, traf ich einen Wachtmeister und teilte ihm das Geseliene mit Ich habe dem Wachtmeister die Richtung gesagt, wo das war Darauf bin ich nach Hause ge gangen. Nach einer kurzen Zeit kam meine Wirtin und teilte mir mit. daß der Reichstag brenne. Den Mann, der das Fen ster einschlug, sah ich auf dem Balkon vor dem Reslaurantbe- trieb. Wie er aussah, kann ich natürlich nicht sagen, aber einen Hut hatte er nicht auf. Möglich ist es allerdings, daß er eine Baskenmütze' oder auch eine andere Müße trug. Der Vorsitzende richtet nun an den Zeugen eine Reihe von Fragen. wol>ei der Zeuge feststem, daß es 5 oder 8 Minuten nach 9 Uhr gewesen sein müsse, als er dem Polizeibeam'en von seiner Beobachtung Mitteilung machte. Er ist der Meinung, daß die Person, die das Fenster einschlug keinen Mantel, son dern nur eine Jacke trug. Weitere Fragen betrafen die Art des Feuerbraudes Der Zeuge gibt die Möglichkeit zu. daß es sich um einen Kohlenanzünder handelte, kann al>er nicht ge nau bekunden, «reicher Art der Zündstoff war. Auf die Frage des Borsißenden. ob es bestimmt nur eine oder etwa, wie ein anderer Zeuge ausgesagt Hain?, zwei Personen gewesen seien, erklärt der Zeug« nachdrücklichst, nur eine Person auf dem Balkon gesehen zu Holum. Auf eine Frage des Verteidigers Rechtsanwalt Dr. Sack erklärt« d«r Z«uge Flöt«r, wenn er bei seiner ersten Verneh mung von einer .Fackel", bei seiner zweiten von einem „Feu- erbraud" gesprochen habe, so habe er in luuden Fällen dasselbe gemeint. Die beiden Polizeiwachtmeistcr Bnwert und Poeschel wer den dem Zeugen Flötcr gegenübergestelll Es ergibt sich dalun, daß Flöter seine Meldung dem Wachtmeister Buwert erstattet hat. der im alloemeinen die Westseite de« Reichstages zu be wachen hatte. Die beiden Beamten verlassen nach dieser Fest stellung wieder den Verhandlungssaal Präsident Viinger vernimmt zunächst den Zeugen Flöter noch weiter und iveist nochmals auf eine Zeugenaussage hin, daß zwei Männer in den Reichstag eingesliegen sind Zeuge Flöter: Die beiden Aussagen brauckien sich doch nicht zu wider- sprecixm, denn wenn der Zeitvunkt, zu dem der ander« Zeuge das sah. früher oder später lag. so kann er etwas anderes ge sehen halien als ich Ich kann jedenfalls mit Bestimmtheit aussagen, daß zu dem Zeitpunkt, wo ich es gesehen habe, nur rin Mann da war. Der Oberreichsanwalt wünscht zu wissen, welci-e Farlu? die Kleidung des Mannes hatte, woraus der Zeuge aber keine bestimmte Antwort gelten kann. Er weiß nur, daß es nichts Helles war. Oimitroff und die Optik Der Angeklagte Timitross fragt, was der Wachtmeister gesagt und getan hat. als der Zeuge ihm seine Beobachtungen meldete. Zeuge: Der Wachtmeister hat nur einig« allgerissenc Frageartikel gebraucht wie „Was?" oder „Wo?", sonst war nicht viel Zeit zu verlieren, und ich gab dann dem Beamten noch einen Stoß in den Rücken, damit er sich beeilen sollte. Diml- trosf: (gehörte der Zeuge einer Partei an und welckier? Zeuge: Ich habe nie in meinem Leben einer Partei angehört. Außer dem mochte ich dem Angeklagten mitteilen, daß es meines Er achtens unmöglich ist, daß parteipolitische Wil le n s b i l d u n g die Gesetze der Optik modifizie ren könnte. (.Heiterkeit s Aus eine Frage des Verteidigers Rechtsanwalt Dr. Sack sagt der Zeuge, er Hube von dem Verhalten des Polizciwacht- meisters de« Eindruck gewonnen, daß der Beamte seine Mel dung vor dem Vorgang« am Reichstagsfenster iür unfaßbar und unmöglich im ersten Augenblick hielt. Angeklagter Torgler: Der Zeuge spricht von der Aufregung, die sich seiner bei der Beobachtung des Vorganges liemächtigt habe. Ist es richtig, daß er troß dieser Aufregung gleich nach Hause gegangen ist, ohne sich im die weitere Entwicklung der Dinge zu kümmern? Zeuae Flöter: Ich hatte an diesem Tage kein Butterbrot in die Staatsbibliothek mitgenommen. Ich war also hungrig und bin deswegen gleich in meine nahegelegene Wohnung in der Hindersistraße gegangen. Dort Hali« ich mich alier nicht lange ausgehalten, sondern bin bald wieder herunter gekommen Nun wird Polizeiobcrwachlmcister Buwert als Zeuge wieder hereingeruien. Nach seiner Schätzung sei Flöter ungefähr 5 Minuten nach 9 Uhr zu ihm gerannt gekommen und habe ihm von der klirrenden Fensterscheibe Mitteilung gemacht Wir gingen zusammen zu dem eingeschlagenen Fenster, erzählt Bu- wcrt, cs war das zweite Fenster vom Portal l aus nach rechts. Gegenüber dem Fenster sahen wir, wie die Flamme hochging. Ich nahm an. daß ein Stare brannte. Wir beobachteten eine Weile das Feuer, daraus sagte ich zu dem Zeugen: „Rennen Die russisch-japanische Spannung Tob» droht mit Abbruch der diplomatischen Beziehungen Agitation um die Ostchina-Bahn Tokio, 10. Okt. (Reuter.) Das Ministerium des Aeußeren hat beschlossen, bei der Sowjetrogierunst Festen die Veröffentlichung von Nachrichten, wonach Japan sich mit der Absicht trage, die Oslchinabahn mit Beschlag zu belegen, Beschwerde einzulcgen oder Moskau vor der Veröffentlichung derartiger Nachrichten zu warnen. In einer Zeitung wird die Schließung des Büros der Tele- graphenagentur der Sowjetunion in Tokio empfohlen, da diese Agentur solche Behauptungen aus Moskau ver breitet hatte, und angeregt, die Verhandlungen über die Ostchinabahn abzubrechen, falls die Sowjetrcgierung sich nicht entschuldigt oder ihre Behauptungen nicht zuriick- Zieht. Tokio, Ist. Okt. (Neuler.) In Kreisen des Mini steriums des Aeußeren wird erklärt, daß man den Be richt des Botschafters in Moskau abwarten wolle, bevor man wegen der Veröffentlichung der sogenannten Ge heimdokumente über die angebliche Absicht Japans, die Ostchina-Bahn zu beschlagnahmen, eine Entscheidung treffe. Es wird hinzugesiigt, die Fortsetzung der diplo matischen Beziehungen zwischen Japan und der Sowjet union werden davon abhängen, wie die Sowjetunion auf den japanischen Schritt reagieren werde. Die Genfer FMchttingsentschliesrung Im Wirtschaftsausschuß angenommen. Genf, 10. Okt. Der Wirtschaftsausschuß des Völ kerbundes l>at nunmehr die Entschließung über die „Hilfe für die Flüchtlinge aus Deutschland" angenom men, die der Pollversammlung die Bestellung eines Ober kommissars zur Lösung dieser Fragen vorschiägt. Die an den Problemen interessierten Staaten und privaten Organisationen sollen in einem Verwaltungsrat sich ver treten lassen, dem der Oberkommissar allein verantwort lich ist. Alle finanziellen Beiträge sollen völlig frei willigen Charakter tragen. Der Bölkerbund wird nur einen einmaligen alsbald zurückzuzahlenden Vorschuß von 35 000 Franken leisten. Für eine Ahnentafel -es gesamten -enlfchen Volkes Tornau über Familien-Forlchung Berlin, 10. Okt. Wie das VDZ.-Büro meldet, äußert sich der Referent Dr. Tornau vom Ausklä rungsamt für Bevölkerungspolitik und Rassenpflege über das wichtige Gebiet der F a m i l i e n f o r s ch u n g. Die Erforschung der eigenen Familie, die früher mitunter bespöttelt worden sei, habe heute eine Bedeutung er langt, die niemand vorausgesehen habe. Dieses Inter esse sei gesund und notwendig. Es Ix'dürfe der Förde rung in jeder Weiss, denn nur durch die Bemühungen eines jeden Einzelnen werde das Ziel erreicht, zu dem wir streben, eine Ahnentafel unseres gesam ten Volkes aufzustellen. Verschiedene Ouellen köimten zur Erkundung der Fami- liengeschichle dienen. An erster Steile stünden die Kirchen bücher. da die Kirchen sich e-stmalig mit der Aufzeichnung des tslersonenltandes beschäftigt hätten. Es sei eine unbedingt« Forderung aller Familiensarsclpir, diese wichtigen Dokumente unter ,.S ch r i s l e n - D« n k m a l- schuß" zu stellen. Es besänden sich schätzungsweise noch unge fähr 99 v. H. aller Kirchenbüclzer in Händen der bZeistliclien, die sie nicht immer so ausbewahren könnten, wie es nötig wäre. Das Sammeln allein genüge jedoch nicht. Die Urkunden müß ten auch jedem zugänglich gemacht und von amtlicher Stelle aus- geivertet werden können. Das sei unmöglich, solange nur von jedem Buch ein Exemplar vorhanden sei. Deshalb sei es zweck mäßig. die Bücher mehrfach zu photographieren. Die photo graphischen Abzüge könnten zerschnitten und auf Karten geklebt werden, so daß auf diese Weise eine Sippe »Kartei für ganz Deutschland entstel)«. Goebbels über des Verbot des Horst-Weffel-Filmes Mrlin, 10. OKI. Das große Aufsehen, das das Verbot des Horst-Wessel Films in Deutschland erregt hat, veranlaßte das WTV., Reichsminister Dr. Goebbels um cme kurze ausklärende Unterredung zu bitten. Mit großem Ernst und teiliix'ise tiescr Erregung schilderte Dr. Goebbels im einzelnen die unzu längliche künstlerische Gestaltung dieses Films. Wenn jemand an die Lösung nalionalsozial'stisclier Pro bleme auf künstlerischem Gebiet herangeht, sa erklärte Dr. Goebliels. dann muß er sich darül>er klar sein, daß auch in die sem Falle Kunst nicht von Wollen, sondern von Können her kommt. Ich habe den Verfassern van vornherein gesagt, daß ihr Film nur dann lausen könne, wenn er den Ansprüchen höchster Kunst und edelster Gesinnung in vollem Maße genüge: Denn dieser Film fast ja Millionen Menschen, die das damalige Geschehen nicht mit aller Intensität erlebten, das Schicksal Horst Wessels nahebringen. Auch diejenigen, die das Eriebnis des Kampfes und des Todes Horst Wessels als ihr eigenes Er leben mit durchgemacht haben, haben ein Recht zu verlangen, daß ihre Erinnerung nur mit großen Mitteln künstlerisch dar gestellt, in keinem Falle aber sentimenlalisierl werden dars. Gewiß habe ich die Verfasser des Films vorher in aller Ein- dringiichkcit darauf aufmerksam gemacht, und ich habe auch während seiner Produktion immer wieder darauf hingesehen, ohne rechtes Gehör zu finden. Zu glauben aber, man könne mich in meiner Entscheidung durch eine öffentliche Stimmungsmache beeinflussen, ist absurd. Sie doch schnell rüber zur Brandenburger Torwache und alar mieren Sie sie. Sagen Sie. daß der Reichstag brennt." Darauf rannte der Zeuge weg. Vorsitzender: War das bestimmt auch Flöter? Zeuge Buwert sagt, nach seiner Ansicht sei es Flötcr gewesen. Buwert gibt aber aus Vorhalt zu, daß es sich auch um einen anderen Zeugen, Thaler, gehandelt haben kann. Oer Schuß auf van -er Lubbe Der Zeuge Vuwert schildert dann weiter seine Beobachtun gen: Der Mann, der mich aus das Feuer aufmerksam gemacht hatte, ging dann in Richtung Brandenburger Torwache weg. Nach ungefähr 2 Minuten sah ich dann mit einem Mal im Par terre ein Feuer, einen Lichtschein. Es sah aus. als wenn ein Mann eine Fackel in der Hand hatte und damit im Erdgeschoß in Richtung Brandenburger Tor entlang rannte. Ich rannte mit und zog dabei schon meine Pistole. Vorsitzender: van der Lubbe behauptet, cs sei ein Tischtuch gewesen, das er hinter sich herschleiste, Sie sprachen von einer Fackel. Zeuge: Was ich sah, war höher, deshalb hielt ich es für eine Fackel. Einen Mann habe ich überhaupt nicht gesehen. Aus dep weiteren Be kundungen des Zeugen ergibt sich, daß er, nachdem er ge schossen hatte, von der Rampe sprang und zu dem Fenster tief, in das er geschossen hatte. Das Licht war aber verschwun den. Als der Zeuge nun die Freitreppe wieder hinaufging, sah er den Wachtmeister Poeschel. Er schickte ihn zum Portal V des Reichstages, um dem Pförtner davon Mitteilung zu ma chen, daß der Reichstag brennt. Etwa 9.17 Uhr traf nach der Angabe des Zeugen Polizei leutnant Lateit mit seinen Beamten vor dem Reichstage ein. Die Feuerwebr kam schätzungsweise 8 bis 5 Minuten später. Angeklagter Dimilross: Wann hat der Zeuge bemerkt, daß cs sich um eine Brandstiftung handelte? Zeuge Buwert: Daß eine Brandstiftung vorlag, habe ich erst bemerkt, als ich an den Fen stern den sich fortbewegenden Feuerschein sah. Rechtsanwalt Sack: Und da hat der Zeuge sofort geschossen? Zeuge Buwert: Nein, solange der Schein sich bewegte, hätte das Schießen keinen Zweck gehabt. Am vorletzten Fenster stand der Feuerbrand aber einen Moment still und da habe ich hineingcscholsen. Die Verhandlung wird hieraus durch eine halbstündige Pause unterbrochen. Verbot von Vorträgen über die landwirtschaftlichen Gesetze Berlin, 10. OKI. Nach einer Mitteilung des Reichscrnäh- rungsministcriums sind Borträge über das Reichserbhosgesctz, das Neichsnährstandgesctz sowie über die Neugliederung der landwirtschaftlichen Marlrtorganisation, sosern nicht der zustän dige Landesbaucrnsührcr ausdrücklich die Genehmigung erteilt hat, verboten. Marxistische Einheitssront in Oesterreich gegen den Faschismus Wien, 10. Okt. Wie das 12-Uhr-Blatt berichtet, ist cs auf der Sitzung der Gcwerkschastsintcrnationale zum Abschluß einer Art Nichtangriffspakt zwischen der kommunistischen und der 2. Internationaie zur Bekämpfung des Fasch'smus ge- kommen. Ergänzend seien auch Richtlinien für die Zusammen arbeit aller sozialdemokratischen Parteien Europas mit Aus nahme Ungarns mit der Komintern sestgelegl worden. Politischer Zusammenstoß In Spanien. Vilbao, 10. Okt. (Havas.) Bei der Beerdigung eines Sozialisten wurde von einer vorbeiziehenden Gruppe von Fa schisten gerufen: „Es lebe der Faschismus!" Von der Gegen seite sielen Schüsse, durch die ein Faschist getötet und ein an derer verletzt wurde Buenos Aires. Der Vizepräsident von Argentinien Rocca erklärte dem Havasvertreter, daß am Dienstag in Rio de Ja neiro ein Nichtangriffspakt zwischen Brasilie n n u d Argentinien unterzeichnet wird, dem gleichzeitig Mexiko und Chile bcitrcten werden. Arzeberg (Obersrankens. In Waldsassen wurden zwei Kommunisten beim Schmuggel von Hetzschriften fest ge il o m in e n. Oreelduer Börse vom 40. Oktober Uneinheitlich. Am Aktienmarkt der Dresdner Effekten börse machte die Abwärtsbewegung der Kurse weitere Fort schritte, ohne daß hierfür ein besonderer Grund vorlag Zum Teil verstehen sich diese Abschwächungen als Anpassung an den niedrigeren Berliner Kurs. Je 2 Prozent büßten Schulart u. Salzer, Leipziger Landkrast, Wanderer, Reicl>elbräu, Schösser hof und Grüner-Bräu ein. Polyphon verloren 1 Prozent. Dr. Kurz mußten gegenüber 5. 10. 8 Prozent abgelien Etwas fester lagen Fritz Schulz. Leipziger Riebeck und Zeiß Ikon. Weiszendorner Papier konnten gegenüber 3. 10. 2 Prozent an- zickien. — Das Publikums-Interesse lag nach wie vor eher dem festverzinslichen Markt zugeneigt. Hier ergaben sich für Anleihen Steigerungen bis zu 1 Prozent. Auch Pfandbriefe konnten sich etwas l>efestigen. Kursnotierungen: Reichsanleihe Altbcsitz 70,8, Neichsauseilie Neubcsitz 11,50, Reichsbank 111. Sächs. Bodencreüit-Anstalt 7-1,5, Chcm. Fabrik v. Heyden 55, Chem. Fabrik Helfenlierg 70,5, Dresdner Gardinen 17,5, Elektra 90.5, Erste Kulmbacher 00, Felsenkeller OO. Kulmbacher Rizzi 90, Mimosa 182. Peniger Pateupapier —, Polyphon 17. Radeberger Exportbier 130, Nei- chelbräu 123, Schubert u. Salzer 103, Soc.-Brauerei Waldschlöß» cl>en 87, Wanderer 73, Zeiß-Ikon 47. Witterungelausstchien -er Dresdner Wetterwarte Witterungsaussichten. Stark auffrisclzende Winde und auf den Bergen stürmische Siidivestwiiche. Meist wolkig, zeitiveise Regen und kühler.