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5<61 » soa r den e von ei ist »parat « eia- »eudet deren r Ju- d (im hließt durch !» de« oelcker t. ein- »wächl i einer »rechen Da« apbeu- c auch er als brauch st nicht d M n Fa- >» vor- er Uu- rohest Octo- »chwur- r Ein. Urtel, oerban- rohung , Cohn Arbeit öthiaen. . Da« etz von a« erst« (Drei rnchester Streik- lchgeben 'gekehrt i Bahn- ;en, al» >on ab« klg. vor sich tol- »rrt, war rdet mit »eftrakerr. iche Pro- ' stch auf te gerne Zeugen, lebreten." t." Wtt- md man > warum inmal s» ident mit ott mach- ftigung." »geklagt« iitet diese dent »um - »Ja," Humbett „daß ich Präsident »et Ihnen bat eine er Anqe- Ich hätte » er nicht u sagen." - »Ich der Loge- »innen >8 ei der er ch: »Da« >au«; da« ge Bon«. !N wußte, sielt Ae^ essen au« Angeklagte ,egn»t die Krlürleü,." »Ei. sind m. Eetzea eise wurde »er Russe vekannte» rnemevt»- aß sie nm > requirir- ver bastele eingeleitete e. der in n Einrich« ' die Decke ren Zeich« Decke war < Sterne« «» Spiel- e Matratze r genau in ittäst einer rSbte durch »ielzimmer« durch leis« ! genau di« rden sosile, den, 4 ar. »anut ^iteratm. Petri » HMtSßuch »er Nremdwirter »er deutsche» rchrtft. uu» P«t»»i»1»r«che. 1». Auslage. Leipztg, Arnoldisch« Buchhandlung, von diesem bewährten Werke hat die rührige Unroldisch« Buchhandlung so eben die 1. Lieferung der Ui. Auslage au-gegeben. Mir die Bortrefflichkrrt und Brauchbarkeit de« Werkes, dem wir in fast «Ulen Gegenden Deutschland« begeqnek sind, sprechen die nochwendig gewordenen, zahlreichen Auflagen. Wer die einzelnen Auflagen mit einander »ergleicht, wird finden, daß da« Werk mit jeder Auflage in immer vollendeterer Bestalt erschien. Auch die 13. Auflage, herau«gegeben von Herrn Nr. SamoStz ist, soweit wir nach der un» vorliegenden I. Lieferung urtheilrn können, mit der größten Sorgfalt und Umsicht be arbeitet. Die Anzahl der erklärten Wörter rft bedeu tend vermehrt worden und auch die termini t'.knici ür dt« neueren Erfindungen rc. haben schon Berück- ßlbliguna gefunden. Wir können das Werk, dem die gerlagshandlunq auch eine gefällige Ausstattung ge- zeben, nur auf« Wärmste empfehlen. Australische Eoloutsteu oder heute so — morgen so. Roman von Th. Müller. Leipzig, Schmidt u. Günther. 3 >4 Ter Verfasser, der 20 Jahre in Australien lebte, wollte in anspruchslosen SKzzen daS Leben der austra lischen Lolomsten und Goldgräber schildern und bat s oerstanden, auf diese Weise die Existenzverhültniss« der dort angefiedelten deutschen Auswanderer in an- muthiger, fesselnder Form »u erzählen. ES ist ihm «lungen, seinem Buche auw in den Detail- eine vor- idnlhaste Aebnlichkeü mü den in der ganzen Welt verbreiteten Schriften Gerstäcker'S zu geben. Lericht «her »te Krequeuz t» Aftzl für OdSachiuI, Zusammen 388 328 61 E« würde viel Aergermß vermißen werden, wenn den Arbeitern die Gelegen beit entzogen würde, mehr zu verzehren al« nothwendig ist. An leinen Geschäften ist wohl jetzt im Bereiche der Ltadt kein Mangel und e» wird wohl au« nahe iegende« Gründen selten der Inhaber eine« solchen Geschäft« den Leuten borgen, und würde der Ar beiter schon au« diesem Grund« sparsamer sein müssen Veritas. (Eingesandt.) Schreiber Diese-, nach nicht lange in Leipzig wohnend, hat sich beim Detail-Einkauf de« Petroleum dem Leipziger Gebrauch, dasselbe nach Pfunden zu verlangen, fügen müssen. Ge wohnt, öfter« Eingekauste» nachzumessen und nach zuwiegen, hat er gesunden, dag, trotzdem er da« Oel von verschiedenen Händler« entnommen, nie mals richtiges Gewicht, sondern stet« vom Pfund ein Manco von 17 bi« 33 Gramm hatte. Diesem ystematisch bezüglichen Treiben vieler Petroleum- Händler kann nur abgeholsen werden, wenn die Konsumenten streng darauf halten, daß ihnen, beim Verlangen de« Oete« nach Pfunden, dasselbe zuge wogen und nicht, wie bi-her Üblich, an in dunklen Ecken stehenden Ständern zugemessen, «nd daß sie, wie Schreiber Diese- von setzt ab thun wird, jeden Verkäufer, der da- verlangte Gewicht nicht voll giebt, sofort zur Anzeige bei der Behörde bringen L. Eruemmu-eu, Versetpmzeu rc. im öffentlichen Dienste. Departement »es Cnltus u. öffentlichen unterricht» Erledigt: die dritte Lehrerstelle in Staucha bei Nacht vom vorge- sprochen Ausge nommen - Zurück gewiesen I9.-S0. Ottober. 62 52 10 ^-O—Lt. » 81 , 43 8 2l —32. , 48 38 10 22.-33. » 83 I 49 4 23.-24. , 80 46 4 24.-28. , 54 48 « 25.-3«. - 71 52 19 (Eingesandt). Han»-Gch«l»r«ke »etreffeu» Jedem sich für obige Bänke Jnteressirendem I »Inste e- fich empfehlen, außer den Schulbänken Itr« Herrn Dorn auch diejenigen nach dem ödstem Kunze in Augenschein »u nehmen. ES glänzen diese stellbaren Subsellien zwar ftcht durch einen billigen Preis von 20—30 Mark, find jedoch in anderer ganz vorzüglicher Weise construirt, welche ein Verziehen de« HolzeS un möglich macht und mittelst einer Kurbel Tisch platte, Sitz, Fußtritt und Rückenlehne zugleich »er Größe der Schreibenden anpassen läßt. Die Kuuze'schea stellbaren Subsellien sind auf Lager bei Paul Buckisch, Grimma'sche Straße 12, mb erfreuen sich der besonderen Gunst der Herren Direktor vr. Schildbach, SanitätSrath Herrn vr. > L. Kürst «nd Herrn vr. Paul Niemeyer, welche üerren den Kunze'schen Bänken in ihren bezüg- i luden Büchern einen Artikel widmeten (Eingesandt.) Da« wohlbekannte alte EasL „Geßweiu" an l der Ecke vom Brühl und der Plauen'schen Straße hat eine dankenSwerthe Neuerung getroffen, die wn Allen mit Freuden begrüßt werden wird, denen l el daran gelegen ist, zu wahrhaft wohlschmeckender Speise ein vorzügliche- Gla- Bier zu genießen. LLHrend nämltch früher die geräumigen Hallen Imn bis zum Abend für die Mocca-Dürstenden zeössnet waren, heißen sie jetzt auch nach 7 Uhp durch ihren freundlichen Schimmer all ihre Gäste inzlich willkommen; der liebenswürdige Wirth sngl dafür, daß den Wünschen aller Einkehrenden «s da» Pünktlichste Rechnung getragen wird, die Speisen find auf da- Sorgfältigste -übereilet — w da« echt Tucher'sche Bier zu Preisen, hieße klm nach Athen tragen. Die Räumlichkeiten stü freundlich und mit praktischer Ventilation und aet« namentlich den Familien durch ihre traulich« vrhaglicbkeit ein gewiß gern gesuchte- Obdach! k. (Eingesandts Ein großer Uebelstand ist da» Budiker-Wesen liftr vielmehr da- Budiker-Unwesen, welche- in Ijkgster Zeit in Leipzig überhand genommen hat. Iv wurde früher gestattet, daß in Gegenden, wo ibw« HülfSquellen zum Unterhalt der Arbeiter sich Maden, Budiker in eigen- dazu hergerichteten I kd« vier, Branntwein, Eßwaaren rc. verab- 1 xchen durften, und e» würde wohl auch Niemand «a» dagegen haben, wenn Da» in einer Gegend I ffkeht, wo Derkauf-läden zur Entnahme der I Mannte» Maaren fehlen. 2n letzter Zeit ist e- ssta Rode geworden, daß inmitten solcher Ber- I «Bilden, wo irgend nur 20—30 Arbeiter aus I>>» Platze arbeiten, ein Budiker sich ansiedelt, Idßitn den Leuten seine Waaren verkaufen darf, I*ll doch eine große Ungerechtigkeit gegen die nahe »Mn kleinen Geschäfte ist. die Arbeiter ist aber diese- Budikerwesen IW »erderblich, da sie dann mehr, al» nothwendig Iß. »rzehren. Gewöhnlich borgen diese Leute, da- I^«n recht viel verzehrt wird, die Woche Über. I?» »nm Sonnabend» Lohn gezahlt wird, so IPW« sie sich am Au-zahlunaStlsch und ziehen s^ be, Arbeiter den größten Therl seine-Lohne» ^Mserte Bictualien weg. Der Arbeiter, welcher A seom Familie 3—4 Thlr. wöchentlich brachte, ""1 sitzt nur noch 1—2 Thlr. nach Hause; er d«m über schlechten Lohn, raisonnirt über »vonliit und Gesetz, kommt in den meisten Fällen » . .Ecken nach Hause, e» erfolgt dann Hau»- Rißhandlung der Seinen rc. Zu vesetzen: die Schulftelle zu WernSdorf bei Forchheim. Eollator: das könu,I. Ministerium de» EultuS und öffentlichen Unterricht-. Einkommen außer freier Wohnung 8L6 ^ Gehalt, 73 Honorar ür die Fortbildungsschule, zusammen 987 .M Gesuch« »m diese Stelle find bis zum 18. November an den önigl. BezirkSschulinspector HerrnSdorfin Marienberg abzugeben. Gntscheiduuaeu des ReichS-OberrHaudelsgericht». — Einem bei der,/verlin-Potsdam-Magedeburqer" Eisenbahn angestellt getvesenen Bremser, welcher beim Eisenbahnbetriebe verunglückte und dessen ErwerbSfähigkeit in Folge der Körperverletzung ver mindert worden war, bot die Direktion der Eisen bahngesellschaft an, durch eine seinem Stande, seiner früheren BerufSthätigkeit und seinem Gesundheits zustände angemessene Beschäftigung im Dienste der Eisenbahngesellschaft seinen vollen bisherigen TageS- lohn (63 monatlich zu erwerben. Der Bremser ging darauf nicht ein, sondern suchte anderweitrge Beschäftigung, wodurch er nur 18 ^ monatlich er warb und forderte die Differenz »wischen dem frühe ren und gegenwärtigen Verdienst im Betrage von 48 als eine in Folge de- Unfall- zu gewährende Rente. Die Eisenbahndtrection verweigerte die Leistung einer Rente, da sie dem Verletzten di« thatsächftche Möglichkeit ge währt hatte, in ihrem Dienst seinen vollen Tagelohn nach wie vor zu erwerben. Der Bremser beschritt hieraus den Rechtsweg und erstritt beim Kammerge richt ein obsiegende- Unheil. Die Nichtigkeitsbeschwerde derEilenhahndirectionwurdevom Reich- Ober-HandelS- gericht, II. Senat, durch Erkenntniß vom 7. September 1878 »urückgewiesen, indem e- motivirend auSfübrte: »Die Implorantin irrt, wenn sie behauptet, daß ein RechtSsatz bestehe, wonach die Haftpflicht au- 8 1 de» ReichSgesetzeS vom 7. Juni 1871 wegfalle oder modistcirt werde, wenn dem Verletzten die thatsächliche Möglichkeit gewährt sei. durch eure seinem Stande, seiner früheren BerufStkätiakeit und seinem Gesund heitszustände angemessene Beschäftigung im Dienste de- Betriebsunternehmerö seinen vollen bisherigen Tagelohn zu erwerben. Wie daS Reichs-Ober-HandelS- gencbt bereit» mehrfach au-gesprochen bat, gewährt da» Gesetz dem baftpflichtigen Betrieb-Unternehmer nicht di« vefugniß, zu verlangen, daß der Verletzte gegen Fortbezug seine» früheren Gehalt» oder Tage- lohnS anderweit in seinem, de- Haftpflichtigen, Dienste stch beschäftigt« und damit dem Rechte über die Be stimmung ferner Thätigkeit seiner persönlichen Frei heit entsage." — Die Bestimmungen de- 8- 186 Th. l Tit 5 deS preußischen Allgemeinen LandrechtS, daß durch da» Anerkenntniß eine» seiner Form nach recht-be ständigen Vertrage» diejenigen Einwendungen gehoben werden, welche sich auf den Mangel einer freien oder ernstlichen Einwilligung beziehen, wenn da» Aner kenntniß zu einer Zeit erfolgt ist, wo da- bei der ersten Schließung de- Vertrage» entgegengestandene Hinderniß gehoben war, beziehen sich, nach einem mit der Rechtsprechung de» preuß. Ober-Tribunal- über einstimmenden Erkenntniß deS ReichS-Ober-HandelS- gericht», IN. Senat» vom IS. September 1878, auch auf Scheinverträge; durch ein späteres Anerkennt niß eine- derartigen Vertrage- soll die Abficht der Parteien als bethätigt gelten, daß eS zwischen ihnen so gehalten werden solle, «IS wenn der anerkannte Vertrag von vornherein ernstlich abgeschlossen wäre Ist beispielweise von vornherein zwischen einem Gläubiger und Schuldner d»e Verpfändung eine», dem Letzteren gehörigen, Gegenstände» in der Fo eine- Kaufvertrages erfolgt und wird in einem spätei Vertrage anerkannt, da» durch den Vorvertrag in Wnklichkeit da» Objekt verkauft, und die Kauffumme von dem ursprünglichen Gläubiger dem Schuldner in Rechnung gutgeschrieben worden, so verliert durch diese» Anerkenntniß der ursprüngliche Schuldner die Einrede der Simulation, weil da» Anerkenntniß constatirt, daß der Schuldner nunmehr enstlick» ge wisst ist, den ursprünglichen Schernverkaus al» einen ernstlichen verkauf mit »»rückbezüglicher Wirkung gelten zu lassen. — Uebernunnu bei Sesversicherungen di« B«r- tcherungSgrsellschast nur dw Bersicheruna gegen Total- «rlust, so »st sie nach einem Erkenntniß de» Reich»- Ober-Handel-gmcht». l. Senat, vom 6. September 1878, nur dann zum Ersatz verpflichtet, wenn da» versicherte Gut vollständig entweder unrettbar gesunken oder »a seiner ursprünglichen Beschaffenheit so zerstört ist, daß de- vorhanden« Gut mü dem ursprünglich versicherten nicht mehr identisch erscheint. Ist dagegen da» Gur nur so beschädigt worden, daß eine Ver wendung zu dem Zwecke, für welchen e» ursprünglich »«stimmt war, völlig verhindert wird, so liegt kein total Verlust vor. Wird beispielsweise Schreib- und Druckpapier durch «inen Geeunfall durchweg so arg »eschüdigt, daß e» nur noch zur Verpackung oder Buchbinderarbeit benutzt werden kann, so ist der ver- ickierer gegen Totalveriust zu einem Ersatz nicht ver- »stichtet, wird dagegen da» Papier durch den Unfall o »erftört, daß e» nicht mehr Papier, sondern nur wch Material »um Einstampfen. Papierleig ist, so ist der Versicherer zum Ersatz verpflichtet. — Zur Session einer Wechselforderuna ge nügt, .nach einem mit der Rechtsprechung de- Ober- knbunal» Berlin übereinstimmenden Erkenntniß deS KeichS-Ober-Handel-gericht-, III Senat, vom 8. Sept. 1878, im Geltungsbereich« de» Preußischen Allgemeinen LandrechtS nicht die AuSHLndiguna und der Empfang der EessionSurkunde, vielmebr erlangt der Eesstonar rst ein Recht auf di« Wechselforderuna durch LuS- fändigung und Empfang de» Wechsel» selbst mit der xrrauf vorgeschriebenen LessionSerklärung oder (im Kall besonderer Beurkundung der SessionSerklärung) durch Au-bändigung und Empfang sowohl de» Wechsel» al- auch der CesstonSurkunde. Dagegen genügt zur rechtsgültigen Ceifion einer solchen Schuldforderung, »ei welcher die Schuldurkunde nur den Werth eine- steweiSdocumentS hat, die Aushändigung und der Zmpfang der EessionSurkunde^ um den ForderungS- EigenthumSerwerb zu verwirklichen. — Durch die Bestimmung im 8 101 de» preußischen Allgemeinen Berggesetze- vom 24. Juni 1868: „Die Kure Haben die Eigenschaft der beweglichen Sachen" ist, wie daS Reich--Ober-Handel-qericht, I. S?nat, in einem Erkenntniß vom 31. Juni 1878 auSführt, da» legislative Bemühen für „Mobilifirung der Kuxe" zum Abscbsuß gebracht. „Die Kuxe find nach diesem Gesetze nicht — gleich den Kuxen de» alten RechtS — Antheile an dem immobilen Berg werk, sondern ideelle Antheile an dem gelammten Gewerkschaft-Vermögen oder — den Aktien ähnlich — „GeschäftSantheile", und diese Mobilifirung ist wesent lich auch deshalb durchgesetzt, um im Interesse de» Bergbaues die Kuxe — wiederum den Lctien ähnlich — für den merkantilen Umsatz zu befähigen." Telegraphisch- Depesche«. * Berlin, 26. Oktober. (Privat-Tele- gram m.) Die österreichische Antwort aus eine Note de» deutschen auswärtigen Amte- wegen Ver längerung des Haudel-vertrage- mit Oesterreich- Ungarn vom 1. Oktober d. I. ist noch nicht ein- getrosien, obwohl Deutschland keine« Termin für die Verlängerung de- vertrage« festgestellt hatte. Sollte Oesterreich eine Verlängerung de-Bertrage- bi» zum 1. Juli 1879 nicht acceptiren, so wird in »iefem Falle da» deutsch« Cabinet einen im Reich-- kanzler-Amte ausgearbeiteten autonomen.'Zolltarif dem Bunde-rathe vorlegen. Berlin, 26. Oktober. Der „ReickSanzeiger veröffentlicht über da- Madrider Attentat folgende- Telegramm: Al- der König nach Rückkehr von den Manövern am 25. Oktober Nachmittag» 4 Uhr zu Pferde in Madrid einzog. wurde ein Revolverschuß, glücklicher Weise ohne zu treffen, auf Se. Majestät abgefchoffen. Der Thäter wurde verhaftet und gestand die Absicht ein. Er erklärte, er sei Socialist und Anhänger der Internationale. Er ist 20 Jahre alt «nd vor 5 Tagen zum Zweck de- Attentat» von Tarragona in Madrid eingetroffen. Berlin. 26. Oktober. Au- Petersburg wird gemeldet, Graf Schuwaloff übernehme mit dem Titel Bicekanzler die Leitung der au-wärtigen Politik de- russischen Reiche». Die „N. Pr. Ztg." hält eine vertrauliche Kund gebung de» Kaiser» über die aufrührerisch«» Reden der Socialisten und Welfen im Reich-tage für wahrscheinlich, bestreitet jedoch den officieüen Cha rakter derselben. Karolyi trifft am 20. November behuf» lieber reichung feine- AbberufungSschreibenS hier ein und übernimmt zu Anfang dA Jahre» den Londoner Botschafterposten. Oein hiesiger Nachfolger ist noä» nicht bestimmt. Der an der Wassersucht erkrankte amerikanische Conful Bayard Taylor ist in erfreulicher Gene sung begnffen. Wien, 25. Oktober Die „Wiener Zeitung" publicirt ein Handschreiben de- Kaiser-, wodurch die Delegationen aus den 7. kommenden Monat! einberufeu werden. Ferner veröffentlicht dieselbe die Ernennung de- Baron Herbert zum österreichisch ungarischen Ministerresidenten in Belgrad. Wien, 25. Oktober. Der Club der Linken be- rieth heute Abeud über die von dem Fünser-Comits des Club- der Linken vereinbarte Erklärung be züglicd de« von dem Minister v. PretiS dargeleg ten Programm», beschloß jedoch, die Berathung am DienStag fortzusetzen. Der Club de- linken CentrumS beschloß in Folge desicn, angeficht» der Dringlichkeit der politischen Lage und in der Hoff nung, daß der Club der Linken später ebenfalls seine Zustimmung zu der von dem ComitS verein barten Fassung ertheilen werde, mit der Ueberrei cbung seiner Erklärung an den Minister nich länger zu warten. Derselbe Entwurf wurde nock im Rutbenen - Club berathen. In der vereinbar ten Fassung de» Comitb wird die Zustimmung zu der von Preti» dargelegten Politik ertheilt. London, 26 Oktober. Ein Telegramm aw Simla meldet: Der britische Gesandte an den Emir von Afghanistan ist auS Kabul eingetroffen London, S6. Oktober. Di« „Mornina Post" schreibt, e» sei wahrscheinlich, daß im gestrigen Minifterratbe unter anderen Fragen auch di« Frag« diScuMI wor )en sei. ob die Operationen gegen Afghanistan noch in diesem Winter begonnen werden sollten. Das Blatt hofft, daß stch da» Eabinet in bejahende« Sinne entschieden habe — Die „Time-" erklärt, England müsse bestrebt sein, au- Lfabanistan Asse- zu eM erneu, wa» kein R.cht habe, dort zu fern und dessen Gegenwart England bedrohe. Es sei zwar noch nichl entschieden, wann dir- aescheben solle, doch ei anzunehmen, ;daß der beschlossene Feldzug nicht vor dem Frühjahr unternommen werden würde. Bi» dabin müsse England seine Aufmerksamkeit in Europa auf die Ausführung de» Berliner Bettrage- lenken; »er Bettrag sei zwar noch nicht gebrochen worden, »och sei der Augenblick nickt mehr fe-n wo der ver trag in einer positiveren Form dmchgefühtt werden müsse. London', 26. Ottober. Den „Dailv New»" wird au» Gunla, den 25. d., gemeldet, zur Operation gegen lfghanistan seien nunmehr bestimmt: Eine Armee m Thal« von Peschawur in der Stärke von 18,000 Mann mit 66 Kanonen, eine Eolonn« im Thale von Kurum »n der Stärke von 6000 Mann mit 34 Ka nonen, endlich die Armee von Quettah, au- 12,000 Mann mit 60 Kanonen bestehend. Ein Drittel dieser btreitkräste soll au» europäischen Truppen bestehen. Die militLrischen Befehlshaber sollen zugleich die »olitische Controle erhalten. Die Entscveidunq der Regierung in London über das bezüglich Afghanistan- einzuschlagend« Verfahren ist noch nicht eingeganaen. man erwartet dieselbe bi- zum 27. d. M. — Der „Daily Telegraph" läßt stch auS Konstantinopel von gestern melden, der englische Biceconsul in BurgaS ei bei Gelegenheit einer in einem Kaffeehaus zwi cken mehreren Engländern und Russen entstandenen Mißhelligkeit von russischen Officieren mißhandelt und schwer verletzt worden. Madrid, 26. Oktober. Gestern Abend wurde auf den König AlfonS ein Schuß au» einem Taschenpistol avgefeuert. Der König ist unver letzt. Der Attentäter wurde verhaftet; derselbe nennt sich MuSkasi, ist Böttcher und 23 Jahre alt. Der Attentäter gestand, der inter nationalen Socialdemocratie anzuge- hören. Rom, 25. Oktober. Zwischen dem Minister präsidenten Cairoli nnd dessen Amt-vorgänger Depreti» hat eine Besprechung stattgefunden, in Kolge deren die befriedigende Lösung der Cabinet-- riss- al- gesichert betrachtet wird. DaS Porte feuille de-MarineministerS wird von Brin über nommen, da- Ministerium für Ackerbau soll Pessina übertragen werden. Konstantinopel, 25 Oktober. Mohsin Pascha hat neuerding» den englischen Botschafter Layard ersucht, die Forderung Persien» bezüglich der so fortigen Abtretung von Khotur zu unterstützen Die Gerüchte von einem angeblichen Einverständniß zwischen Rußland und Persien erklärt Mobsin Pascha für unbegründet mit dem Hinzufügen, daß Persien stricte Neutralität beobachten werde Bo mbay, 26. Oktober. Der „Time» os Jndia" zufolge sind die Vorbereitungen der Intendantur für da» Truppencorp» von Kohat noch unvollständig, vor Beginn de» Vormärsche- nach dem Kurumthalc macht sich die Beschaffung von 5000 Kameelen er forderlich. Die Truppen haben durch Hitze und Wassermangel stark zu leiden. Wetterbericht ä», »er 8««v»rt« »oä «isseneu vom 8 r««p. 8 vüi ßlorU««. Ort 8- s! . 739,1 I4V . 747,0 SM . 743,7 88M . 748,8 — 751,9 8 765,6 8 Sd«rä««o. . -opeat»U«o 8toekt>ol», . A»p»r»«l» . keteridurff. . Ito»k»o.... Lork, st»««»» tovu 741,4 AM 8r.,t 743,6 §M S-Iä.r ! 74L.7 88k 8xlt 748 1 88M lleindurU .... 748,3 88M 8viaemöoä» . . 780,0 M A«ol«krHr»»»»r. 749,7 M K«m«I 749.0 8 ?.ri, Lrefetä . . . »tili, keff«, in»»»ix, VollÜU m»«ix, lüd. d«4 «UU, deäeelkt »<tn»»eti, deä. »Ml, dräeekt -I- 1.7 -ft » 0 -4- -ft 6.8 -ft ».7 -ft 98 -ft «,7 -ftllO -- 8.0 -ft »0 -ft 7.» -ft 7.» -ft 11.0 ,ok»r»el>, k«it«r »i»lll, Aebel lriotik, deäeeki lriecl», volkix') mÄ»,ix. volkix') »etivick, voik.') leiekt, kexea m»»»ix, kexen ^10.5 748,8 M8M m»»„x, des. -ft 10,7 748,0 88k »ctiv„ voikix !-ft 80 754,0 8M letekl. votkix') !^-10^> 75L.3 8M »ebv.. Kid. beö.') 410^ 751,0 M8M «chv.. Kid. k«l. j-4- 88 787H 8 m»„ix, volkenl. j-ft 6,4 751,7 8K »ekv»ek,klk.k«l. -ft 8.4 — 8M 8turin, deäeekt »ti», Oun»t »ckv., volklx*) »<kv,ck, d«ä?) »ckv»ek, ltexeo -ft -.4 -ft 10.0 -ft »/> -ftio/» -ftlOZ 9Z A»r>»rnd«. Mie»d»ä«n... -»»»«1 Ztaoeken .... 8,nid«rx .... Soa»b«rx (» »>) vr«,4eo (6 ") . 782.8 — 1«ip»ix 782,7 ,S Seriio 751,5 88M MI»n 754 7 M 8r-I»ö . ^ 753^3 MAM i.icki, »>«<i.-ki ') A»ckt» Oevitier. ') Oeikern rexnerl»ek. ') direkt» kexeo. Asckmilt»x» Oevitter uv<l 8exea. ') Oe»i«n> «t»rk« 8exend8en. ') A»ckmitt»x, »trrker 8exeo. Oestern 8exen. t1«d«r»Iekt «l«r Mitt«runx. Mikrenä 6,» xe»l«rn erviknte Kiaimum norä v»rt« in äen Oce»n »ick entfernt, liext «io neue» Tkeilminimom in koxlsnä, »trrken di» »tiirmi»eken 8üäve»tvinä im 6»n»> kervorrntenä: »os 6en dritiseke» losein unck im 8üön»ten korop»» k«rr»ckt »»Kern Mio«! stille, über 8e»t,ckl»oä uns 8ü6»k»n<lin»viev kioxexe» eine »tellenveise »t,rk »vstretenä« »üäveiUiek« kost »trömunx. v»s Metter ist im 5llxemeioeo onde»l»o«lix, sie TemperRlur von llnxsrn di» kinnl»n«l xe»tiexen, in 8eot»ekl»n<i nnö 8ekottl»os meisten» xek»»en. Io 8ü4 ö«ot»ekl»n6 uns »os 8>It ksdeo Oevitter anä »i»ike 8exea »t»ttxesunöen. »«r st«««»»« L7. 8«> mltnftlxvn kl» »turknn nllävv»tlt«l>oo Mtuäon »ölst vvlktx »äar kväoekt. AtoäorseklL»«. Montx rerLnäort« 7>Nlpor»tttr.