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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 27.10.1878
- Erscheinungsdatum
- 1878-10-27
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187810278
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18781027
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18781027
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1878
-
Monat
1878-10
- Tag 1878-10-27
-
Monat
1878-10
-
Jahr
1878
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 27.10.1878
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Erste Anlage zum Leipziger Tageblatt mb Anzeiger. 300. Sonntag dm 27. Oktober 1878. ?2. Jahrgang- '.I Geffrulliche Verhandlungen der Stadtverordneten a« 18. «etztemter 1878*). I (Auf Grund de- Protokolle- bearbeitet und mitgetheilt.) Die von 47 Stadtverordneten, sowie von den al- Vertreter de- Rathe- erschienenen Herren Etadträthen Holtze, Becker, Heßler, Fleischhauer, Schars und Vr. Panitz besuchte Plenarsitzung wird '/.7 Uhr AbendS l durch Herrn Vorsteher Goetz mit der Mittheilung folgender neueren Registrandeneingänge eröffnet. 1) Rath-zuschrift" in Betreff der auf Antrag de- Collegium- wegen Anstellung von Erörterungen hinsichtlich einer Verbesserung der Luftheizung- aulagen abgegebenen Gutachten der Herren Bau inspector Kästner und Baurach Gustav Müller, 8) die Erklärung de- Rathes, daß er die Vorlage wegen Uebernahme der Kosten für Einsamm lung der Wilhelm-Spende auf die Stadtcasse zurückziehe. Die unter 1) erwähnten Gutachten werden im Bureau > au-gelegt werden, im Uebngen bewendet eS vorläufig bei der Miltheilung de- RatheS; auch bei der Mit- ' cheilung unter 8) läßt man eS bewenden. Hierauf bringt der Herr Vorsteher zur Kenntniß !d«S Kollegium-, daß in die gemischte Deputation zur Lorbercrtbuna über den Verkauf der Bauplätze an der OiSmarckstraße durch den mit diesbezüglichem Auftrag »erseben gewesenen Wahlausschuß de- Collegium- »ewählt worden sind die Herren: Director Heuschkel, I Kaufmann Döhlmger und Kaufmann Grüner al- Mitglieder de- Finanzausschüsse-; ferner au- dem vauau-schuß die Herren: Adv. 0r. Fiebiger, Architekt ! Teckerlein und Zimmermeister Perlitz, und endlich au- dem Oekonomie-Ausschuß die Herrn Director vr. Wach-much, Director Peucker und Kaufmann Kleinschmidt. Jngleichen theilt der Herr Vo rste he.r mit, daß an tztelle de- auf längere Zeit beurlaubten Herrn Esche in den versassungSauSschuß Herr Adv. vr. Zenker ^ und in den LöschauSschuß Herr Schloffermeister Oehler -»wählt wurden. Sodann gelangt die heute eingegangene RathSzu Schrift über die interimistische Unterbringung de- Stan desamt«- im Sellier'schen Hause gegen Zahlung eine- MiethzinseS von 2400 jährlich 27 Stimmen auf Herrn Stadtverordneten, Kauf mann Carl Moritz Alfred Döhlinger und 20 Stimmen auf Herrn Kaufmann Hermann Schnoor gefallen sind, so daß Herr Kaufmann Döhlinger mit absoluter Stimmenmehrheit zum unbesoldeten Stadtrath gewählt ist. Herr Döhlinger erklärt auf Befragen, daß er die Wahl mit Dank annehme. Sodann berichtet Herr vr. Fi «big er für den Bau- und Schulau-schuß über den Bau der VU. Bürger- und VII. BezirkS- schule im großen Johanni-garten mit einem Kostenaufwand« von 1,015.684 86 sowie Berwilligung von 58,388 für Mobi liar und 10,310 für Lehrmittel für die beiden Schulen. Da- Ausschußgutachten enthält die folgenden An träge : 1) beim Rathe zu beantragen, statt der Dielung mit amerikanischer Kiefer einfache weiche Dielung von 3 Centim. starken und 18 bis 16 Centim. breiten Bretern ohne eiserne Ruthen und Federn Her stellen zu lassen, 2) zu beantragen, daß statt der! veranschlagten LambriS nur (wie in der VI. Bürger- und Be zirksschule) 10 bi- 18 Centim. hohe Fußleisten angebracht und der Theil darüber in Höhe von 1.20 mit Oelfarbe gestrichen werden, 3) die Bausumme von 1,015,884 vorbehaltlich der nach obigen Anträgen zu erzielenden Erspar nisse zu verwilligen, auch 4) die Forderungen von 59,388 >1 für Mobiliar und 10,310 für Lehrmittel zu verwilligen. Herr Reichert nimmt Gelegenheit, auf die Mangel haste Beschaffenheit der von auswärtigen Tischlern für die neuen Schulen an der Arndtftraße gelieferten Subsellien, die er gelegentlich einer Localbesichtigung kennen gelernt, hinzuweisen. Man möge bei Ver gebung solcher Arbeiten vorsichtiger sein und nicht allemal den billigsten Concurrenten wählen. Herr Stadtrath vr. Panitz erklärt, daß der Rath daS fragliche Mobiliar noch nicht durchgesehen und noch nicht übernommen habe. Man werde hierbei mit größter Strenge verfahren. Hierauf äußert sich der Herr Rathsdeputirte noch gegen die Anträge unter 1 und 2, indem er die großen Vortheile harter Rath von Ostern an anderweit über die erste Etage der Allen Waage verfügen wolle, e» werde auch ,n diesem Falle die Genehmigung de- Collegium-. da eS sich um eine veränderte Benutzung handele, seitens de- Rathe- nachzusuchen sein. Da kerne Antwort auf obige Anfrage vom RathS- tische auS erfolgt, so stellt Herr Redner den Antrag, den Rath um Vorlage deS mit dem Reichsiustu- amte über die Ueberlassuna der Georgenhalle veränderten Vertrages zu ersuchen. Das Collegium stimmt hierauf einhellig den beiden Ausschußanträgen, wie auch dem Anträge de- Herrn Dir. Peucker zu. In einem nunmehr durch Herrn Dir. vr. Wachs kaum bemerkt zu werden, da sich da- von selbst ver steht. Wenn auch nicht darauf gemalt, durch frappante Effecte zu packen, imponirt diese Leistung doch in Hohem Grade durch die Ruhe und Gediegenheit der ganzen Ausführung. Unter den ausgestellten Portrait- wären zunächst die von dem Münchener Laddey gebotenen, ihrer zarten Nüancirung wegen, hervorzuheben. Dre Dame mit dem silbernen Epheukranze ist die als Schriftstellerin bekannte Gattin deS MalerS. ES gewährt einen be sonderen Reiz, diese Gemälde auch ganz in der Nähe betrachten und die Sorgfalt der Mache bewundern zu können. Etwa- breiter gehalten ist Ulrike Laar'S Studienkopf, aber gleichfalls von sehr reinem Jncarnat muth vorgetraaenen Gutachten der vereinigten AuS-1 und wie alle Bilder dieser Künstlerin beachtenSwerth. schüffe zum Oekonomie-, Bau- und Finanzwesen wird die RatbSvorluge über den Ankauf eine- der Staat-eisenbabn ge hörigen TracteS deS ehemal. Thon berg- Stötteritzer Verbindungswege- (ca. 8'/, Ar) um den Preis von 30 pr. Ar zur Genehmigung empfohlen. Demgemäß faßt da- Kollegium einstimmigen Be schluß. Bei der endlich noch durch Herrn Director vr. WachSmutb erfolgten Berichterstattung deS Oeko- nomieau-schuffe- über die in Gemeinschaft mit der Rathsbaudeputation beschlossenen Verwilligungen von 85 >1 für Zusammenhängen der Ober- und Unter schüßen am Kopfwehr » coolo 85 Pos. 12, 80 >1 Nachforderung zu Conto 90, Pos. 57, Pflasterung de- AbfallgrabenS rc. hinter dem Kopswehre, 450 fürPflasterung am Abfluß de-Abfallgrabens in da- Wildfluthbett am Kopf-, sowie am Kirschwehre, 80 für Anschüttung einer Rampe und Ber- Von einer anderen Malerin, Auguste Ludwig, ist da- Portrait einer alten Dame ausgestellt, eine tüchtige Arbeit. Derselben Hand verdanken wir daS niebliche Genrebild „gestörte Eintracht", zwei kleine Mädchen, die wegen junger Katzen in Besitzstreitigkeiten gekommen find. Der Äuschkopf deS WildfangS unter der rothen Regenschirm-Ruine ist allerliebst. Außerdem sind noch zwei wirklich vortreffliche Genre bilder da, „Wer kommt .-" von Prof. K. Raupp und „Unser heutiges Brod gieb unS täglich" von Aug. Hevn. Raupp bringt unS eine junae schöne Dame vor Augen, die sich an dem felsigen Ufer eines See- hingelagert bat, um zu lesen, ein Schritt scheucht sie aus ihrer Ruhe auf. W.r da kommen mag, können wir wobl errathen, denn für nichts und wieder nicht- pflegen sich junge Damen nicht so einsam ins GraS zu pflanzen. Raupp schreibt niemals die erste beste Natur aoHer ist wählerisch und wenn er Etwas malen soll, so muß eS ihm gefallen, und darum gefällt es auch Änderen, daS gilt von den Menschen, die er ab bildet, wie von den übrigen Bestandtheilen seiner Bilder. Auch hier ist ein ganz prächtiges Stückchen , cn n -7--,^-. , Landschaft, auSgeschmückt mit gewaltigen Baumstämmen brerterung deS Hochfluthdammes m der Nähe > azz Umgebung für das reizende Gesichtchen gewählt, de« ttlrschw-kr-ö I Raupv's Meisterschaft in der Behandlung des Hell- i l«?K. plr Verlesung und stellt der Herr Vorsteher hierzu I Dielung und der LambriS betont. Ke Frage,.ob da- Collegium nach dem Wunsch-.deSs p,rr Kumpel findet eS auffällig, daß die An- schlüge für unsere Schulen mit jedem Neubau höher RatheS sofort in die Äerathung über die Vorlage treten wolle. des KirschwehreS, 68 für Reparatur der Pflasterung de- rechten Ufers unterhalb des KirschwehreS läßt es da- Collegium bewenden. Deutscher Protestantenverein. Künftigen DienStag, den 29. Oktober, gedenkt der hiesige Protestantenverem seine regelmäßige Winterarbeit mit einer in seinem gewöhnlichen Locale abzuhaltenden Mitgliederversammlung zu beginnen. In derselben wird Herr E. Penck, der langjährige Schriftführer de- Verein-, über den kürzlich in Hilde-Heim abgehaltenen II.Pro- tzerr Gumpel glaubt nicht, daß die Versammlung I auaenb!i^ch'en^Con^cturen^auf^?m^Baumark!e I !/^"te"tag berichten, auf welchem er den i kräftigerer Manier gehalten, als wir a »l>ne Weitere- heute über die Angelegenheit berathen I nicht DieParthenschulen^ oÄooo^ I Le'Pzlger Localverem mit vertreten hat und welcher wohnt sind. ES lobt sich in jeder Ben lönne. Die «I koe eingesetzt gewesene Commission! veranschlagt gewesen , während die Abrechnung nur I ^^^ich auS ganz Deutschland, zum ersten Male I Die Mitte zwischen Landschaft und G« sei zu einem ganz anderen Beschluß gelangt als der I einen Gesammtaufwand von 841,000^« ergeben habe, stach. Dieser neuere RathSbescbluß hätte doch jeden falls der gedachten gemischten Deputation erst vorge- legt werden sollen. Herr Etadtrath Heßler: Der Rath sei von der Ansicht auSgegangen, daß der gemischte Ausschuß nur auf die Dauer der letzten Ferien des Collegiums ein- -»setzt gewesen und daher jetzt nicht mehr existire Der Vorschlag de- gemischten Ausschusses, daS Standes Die neuen Schulen an der Arndtftraße habe man auf 878,000 veranschlagt gehabt, wie aber der Rath nachmals mitgetheilt, würde man auch bezüglich dieser Schulbauten 150,000 sparen. DieS seien I wichtigen religiösen Zeitfragen interessiren, werden aber kerne Ersparnisse, über die man sich zu freuen als Gäste willkommen sein. Für seine späteren > ! öffentlichen Versammlungen, deren erste bereit- am schlagungen. Er bitte um Auskunft, ob man übers ^ November stattfinden soll, sind dem Vereine >ch,ag des gemischten Ausschusses, das Standes- die sicheren Ersparnisse, die bei dem Bau der VII. 2. ' ,.no oem ^ercine das alte Tscharmann'sche Haus zu verlegen, I Bürger- und VII. BezrrkSscbule erzielt werden, schon! ^ Herren Prozessor Seydel, Archi- amt m . . , , wäre dem Rathe nicht annehmbar erschienen, weil die Zufuhr zu jenem Grundstück eine beschwerliche sei. Der Gütervertreter im Buchold'schen Credit- wrsen habe jetzt die an Frau Buchold für jährlich VOO vermietheten Räume im Parterre und der ersten Etage de- vormals Sellier'schen Grundstücke- für den 1. Oktober d. I. zur Verfügung gestellt und würde sich die erste Etage des gedachten Grundstückes »hne nennenSwerthe Kosten zur einstweiligen Auf- «lhme de- Standesamtes einrichten lasten. Zu Ostern etwa-Gewisses wiffe.' ' ' ' I diakonuS Schmiedel in Chemnitz, Prediger LiSco Herr Stadtrath 1>r. Panitz: Die Höhe der Erspar-1 in Berlin, DiakonuS Dreyer in Gotha und niste werde sich erst nach erfolgter Submission -beur-! Pastor Oster in DreSden zugesagt, theilen lassen. Leipzig baue übrigens seine Schulen s verhältnißmäßig billiger als andere große Städte. Der Bau der VII. Bürger- und VII. Bezirksschule werde etwas kostspieliger als die neuen Schulen an der Arndtstraße werden, weil mehr Sandstein zur ! Verwendung kommen solle. Herr Gumpel bedauert, daß man jetzt noch luxu- dunkels haben wir schon öfter betonen können, das Bild steht den früheren darin nicht nach, ebenso ist die Behandlung der Kleiderstoffe musterhaft, Alle- be weist, wie unter kundiger Hand ein einfaches Motiv sich in jeder Richtung interessant auSaestaltet. — Aber den feisten Mönch Heyn s, der die Bitte des Vater unsers zeitgemäß ummodelt, wollen wir nicht vergessen. Der Künstler hat unS schon manche recht humoristische Scene geschickt, diesmal aber einen besonders glücklichen Gnfs gethan. Angesichts einer so vorzüglichen GanS, die außerdem auch noch charmant gebraten ist, wird daS schmunzelnde Gesicht deS PaterS und die cordiale Art, mit welcher er zu seinem Gotte spricht, verständ lich. DaS Bild ist prächtig colorirt und in etwas an Heyn ae- Seziehung selbst. Genrebild hält daS „Federballspiel" von I. F. Henning-; es ist von ausgezeichneter Farbe und rechtfertigt, zumal in dem landschaftlichen Theile, den guten Ruf, dessen sich der Name Hennings in der Kunstwelt erfreut. Auf die ziemliche Zahl durchgängig sehr werthvoller ! Landschaften wäre jetzt hinzuweisen. Chr. Wilberg ist durch drei italienische Bilder vertreten, durch das ,.1'urnm ruliumu».", eine in den sonnenbeleuchteten Partien sehr ansprechende Architektur, dann durch ! Ansichten von „Palermo" und „Neapel mit dem Vesuv". Der Künstler scheint die letztere höher zu stellen, die Kritik möchte aber in den vornehmeren ! Tönen, welche dieses Palermo aufweist, es der Dar stellung des VesuvS vorziehen. Gleichwohl wirkt auch diese durch ihre Originalität durchaus befriedigend. — ! Hieran läßt sich daS „Innere einer Kirche in Assisi" Ein prächtiges historisches Bild von Prof. A. Baur,I von Rud. Geyling reihen. Das Su,et an und „Otto der Große an der Lerche seines Bruders Thankmar" I für sich, Vertderlung von Licht und Schatten und bildet diesmal den Mittelpunct der Ausstellung. Die I d,e aut auSgesührte Staffage machen daS Bildchen königliche Gestalt Otto's ragt in der deutschen Geschichte I gefällig. - . so hervor, daß jede Errinnerung an ihn daS größte I P.F. Peters hat einen „Waldweg am Starnberger Interesse hervorzurufen im Stande ist. I See" ausgestellt; einzelne Partien sind mit dem Die dargestellte Episode fällt in das zweite Jahr I Pmselstiel statt Mit dem Pinsel gemalt, das hat aber auch auS dem Elsaß und außerdem auS der Schweiz, Holland und England beschickt war. Nicht nur die Mitglieder des Vereins, sondern Alle, welche sich für die bei jener Gelegenheit verhandelten Del Dechio'r KunjtaiisMinig. tn, 6o«I>. vürden die jetzt von der DiScontogesellschaft ermie-1 riöser bauen wolle. cheten Räume m der ersten Etage der Allen Waage I Herr Fiedler macht darauf aufmerksam, daß im krfügbar und solle dann da-Standesamt dort unter-1 großen Johannisgarten Bausand liege und fragt, ob, ,»»» ... ^ , »bracht werden. I bei Vergebung der Maurerarbeiten darauf Rücksicht I seiner Regierung, also in die Periode vielfältiger I nicht- zu sagen, die Wolkenparlie, eme der vielen Herr Director Peucker hält die Vorberatbung der I genommen worden. I Kämpfe, die der iunge König auSzufechten hatte, hevor I Peters schen Forcen, giebt diesem Waldweg die Weihe, llngelegenheit durch einen Ausschuß für erforderlich! Herr Stadtrath vr. Panitz bemerkt hierauf, daß s er seinen großen Gedanken, wirklicher Herrscher Deutsch-!. Karl Buchholz, der gewöhnlich die Natur nur uL beantragt j man bei den diesbezüglichen Beträgen auf den von > landS, nicht bloS ein von den Herzogen abhängiger >der richtigen Novemberstimmung zu fassen liebte, Verweisung der Vorlage an den Bau-und Finanz-1 dem Herrn Vorredner berührten Umstand Rücksicht! Echattenkönig zu sein, wenigsten- für einige Zeit zur > Hot sie diesmal vier Wochen früher aufs Korn ge- auSschuß. ! nehmen werde. Der Bausand, welcher gefunden ! Ausführung bringen konnte. Sein Vater Heinrich ! uommen und über seinen „Kyffhauser^ einen Schmelz berr Stadtratb 6 ekler aiebt anbeim für diele! würde, sei der Stadt abzukaufen. ! hatte auS der später gelösten Ehe mit der Hathburg ! ausgebreitet, den ihm Niemand so leicht nachmacht. «^Ildluna w eder einen Ausschuß m?t Vollmacht ^ dem Schlußworte deS Herrn Referenten einen Sohn Thankmar hinterlafs-n, der gröbere An- Sonst uberwiegt in seinen Waldb.ldern daS dürre »^r?eken "da w!e er !ebö^t demnäckst weaen der I Wird der erste AuSfchußantrag einstimmig angenom I sprüche als der auS der späteren Ehe mit Mathilde l Laub und wird nur hier und da durch e.n verspätetes Ue em^ ?-S Solle* «^en den zweiten Antrag erheben sich sieden hervorgegangene Otto auf den Thron zu haben glaubte, «runes Blättchen etwas angefrffcht, diesmal tr.tt daS «ene eme Pau,e ,n oen.Plenarntzungen oes ^oue «Stimmen und der dritte und vierte Antrag finden j Thankmar hoffte mit starker Hand seine vermeintlichen grüne Laub mehr hervor und nur einzelne abgewelkte wieder einhellige Zustimmung. ! Rechte wahren zu können und zettelte im Jahre 938 ! Zwerge mischen sich hinein. Naturtreue Darstellung Weiter berichtet Herr vr. Fiebiger für die Au--! eine Revolte an. Das Glück zeigte sich »hm jedoch ! G von Buchholz immer zu erwarten, aber o»ese Kraft schüfle zum Bau- und Oekonomiewesen über ! wenig günstig und er ward genöthigt, sich in EreS-1 wnnte überraschen. Vermiethung der Georgenhalle an das!burg, dem jetzigen MarSberg in Westfalen, zu ver-! A. MoSengelS -'Ortler »st der der im Auftrag Reichsjuftizamt zur interimistischen! schanzen. Otto belagerte die Stadt und erstürmte! ^halten als ern frühere-Bild dieses Künstlers, die Unterbringung des Reich-ohergerichts!sie, Thankmar suchte m einer Kirche Schutz und wurde ! und geschmackvolle Nuancwung fehlt aber auch vom 1. Junr 1879 bis zum 30. September! am Altar durch einen Speerwurf getödtet. — Der I v>er nicht. ^ r.« 1889 argen einen jährlichen MiethrinS! Moment, da der Könia vor die Leiche tritt, bat dem! _«vff Hosfler ^sind „Waldlandschaft und Brühl. -«arbeitete » l*an. 5S 4 an. >K. 8. iömls eintreten würde, die Angelegenheit aber größt-1 italiche Beschleunigung erbeische. Herr Gumpel erklärt sich, nachdem er die ge- Mlich« Behandlung der Sache durch den früheren I Mischten Ausschuß, dem seiten- de- Rathes übrigen- m ein Mitglied angehört habe, beleuchtet, gegen tamnung «ine- neuen gemischten Ausschusses. H»ch einigen weiteren Bemerkungen de- Herrn Tt-ttrath Heßler nimmt die Versammlung den Heucker'schen Antrag einstimmig an. Hierauf richtet Herr Vicevorsteher vr. Schill «menS de- verfaffung-au-schuffe- an da- Collegium dm Wunsch, etwaige Anträge zu dem demnächst zur s ßerathuna kommenden Entwurf einer neuen GeschästS- Indimng für da- Collegium bi- zum 4. Oktober d. I. Iw denVerfaffungSausschuß zu bringen, damit dieser Im der Verhandlung im Plenum darüber berathen Ikone. Kr ersten Gegenstand der Tagesordnung nimmt! I«n nunmehr die Wahl eine- unbesoldeten Stadtrathe» an Stelle de - verstorbenen Herrn Stadt- rath Einhorn, welcher noch bi- zum S1. December 1881 zu fungiren gehabt! haben würde. und von 31,900 bauliche Einrichtungen in diesem Ge bäude mit einem Kostenaufwand« von 48,747 >1, welcher einstweilen auS dem Stammvermögen entnommen und dem selben durch gleiche Raten aus dem Be trieb der nächsten fünf Jahre wieder zuaeführt werden soll. Der Herr Referent begründet die Anträge Künstler da- Motiv gegeben. Daß Otto'- Miene nicht von den Spuren stärkeren AffecteS belebt ist und nur ein starres Hinschauen auf den Tobten sie charakterisirt, dürfte sich wohl erklären lassen, selbst! wenn von den Mittheilungen seine- Zeitgenossen Widukind, der ihn al- ernst und streng schildert, ab gesehen wird. Fall- er seinem lebenden Halbbruder nach solchem Kampfe gegenüber getreten wäre, würde ihn der Zorn wohl übermannt haben. Thankmar'- I Tod hat diesen Zorn zwar besänftigt, aber da sein 1) daS Collegium wolle seine Zustimmung zu der genehmen vorher so großen Anlaß dazu gegeben, so Lei d«r Auszählung der nach Namensaufruf ab- ! »»ebenen Stimmzettel ergiebt sich, daß 48 Zettel in I de Urne eingelegt worden find, während laut Prä leiste nur 47 Mitglieder de- Collegium- anwesend Imd. Es müssen daher diese Stimmzettel cassirt derden und ist ein neue- Scrutinium zu eröffnen. gedachten Vermiethung auf Grund des ihm nach 8. 88, Abs. 5 k der Rev. Et. O. zuftehenden Rechte- aussprechen, 3) da- Collegium wolle auch im Uebrigen die Vor lage genehmigen. Herr Dir. Peucker richtet an die Herren Vertreter de- Rath- die Anfrage, ob e- in Wahrheit beruhe. ist von dem Sieger eine weichere Regung nicht zu er warten. Solchen Schluß mag der Maler gezogen haben, al- er die Gestalt deS König- concipirte. Der Purpurmantel und die Krone dürfte sich nicht so ganz durch die Situation rechtfertigen und vielmehr al- eine poetische Licenz hinzunehmen sein, die der Künstler sich gestattete, um sowohl die Gestalt hervor- „Mondnacht" ausgestellt: «n Höffler wirkt das Wesen der Romantik selbst, biS zum absichtlichen Verwischen der Contour, aber Poesie ist über alle diese Wald- scenen au-gegossen, die er meisten- den schwermüthlgen Momenten der Natur ablauscht. Einen trefflich anheimelnden Eindruck macht E. Zschimmer's Blick ins Saallhal. Man glaubt die kräftige Bergluft zu athmen, wenn man über diese Mannichfaltigkeit von waldbedcckten Höhen bin« sieht. Daß so selten die Wahl auf derartige, Igewiß dankbare Sujet- fällt; an solchen echt deutschen Tannenwäldern lassen sich immer noch einige Lorbeeren für den Maler pflücken, wenn er wie Zschimmer, vollkommen Herr der Technik ist. Das Bild verdient jedem Besucher der Ausstellung empfohlen zu werden. — „Am See" von C. A. Sommer, giebt die Natur im üppigsten Juligrün, eine ältere Landschaft von C. ScherreS, 1867 gemalt, ein düstere- Gewitter- daß nach den mit dem ReichSmstizamte vom Rathe! zuheben, al- auch dem Kolorit eine lebhaftere Be-! bild, empfiehlt sich, obwohl etwa- stark manierirt, getroffenen Abmachungen dem Reiche eine besondere! wegung zu verleihen. Der Ausdruck de- TodeS in I durch seine feinen Tinten. Vergünstigung hinsichtlich der Wasser- und GaS-! Thankmar'- Gesicht ist bezeichnend, ohne abstoßend zu f lieferung in der Georgenhalle zugestanden werden! wirken: Die Spuren de-eben stattgefundenen Kampfes, solle. Da-Collegium wurde hierzu besondere Zuftim-! ein umgeworfene- Bücherpult, die herabgezerrten mung zu ertheilen haben. Nach dem Antrag« unter I.! Altartücher und Decken find geschickt behandelt, so Diesmal werden nur 47 Zettel abgegeben und ! werde da-Collegium auf Grund eine-ihm zuftehenden! daß sie die Harmonie de- Bildes nicht stören, , «chatirt der Herr Vorsteher nach der unter Assistenz! Rechte- die Zustimmung zur Vermiethung der be-! wohl aber dazu beitragen» di« Lebendigkeit der Com-1 dem Humor durchwebt, den er all seinen Darstellungen nt Herrn Ruschpler elffolgten EtimmenauSzäh-! treffenden Räume in der Georgenhalle au-svrechen! Position zu erhöhen. Da- solide satte Kolorit berührt! mitzugeben weiß. Diese lebendig daher wackelnden daß !und nehme er, Herr Redner, hierbei Veranlassung,! da- Auge sehr angenehm und daß Zeichnung und ! Gänse dürsten den Kunstliebhaber eben so sehr inte- — ! darauf hinzuweisen, daß nach einer oben von dem! »eitentsprechende Wiedergabe der Coftüme absolut ver-! ressiren, wie die gebratene den vorerwähnten Mönch )Ein«egangen bei der Redaktion am 26. Septbr. 1878.1 Herrn RathSdeputirten gemachten Mittheilung, der! läßlich ist, braucht bei einer Proouction von Baur > auf dem Heyn'schen Bilde. Die „Krametsvögel" von Pauline Burow lehnen ! sich an die Heimerdinger'schc Behandlung solcher Sujet- am freilich ohne sie erreichen zu können. > Guft. Süß bietet uns eine Gänseheerde auf dem abendlichen Heimweg, sauber au-gefübrt und von
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