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^386 dem die veVsöbnung dtr Mr Hill, dem Casididaten de» Staates New-?)ork, gehorchenden Fraction mit der Gefolgschaft Clcrcland'S wahrscheinlich zu Stande kommen wird, stebt die Wabl Clcveland S sofort beim ersten Wahlgange in fast sicherer Aussicht. Die letzten telegraphischen Nachrichten lassen wenigsten» einen solchen Verlaus erwarten. Grover Eleveland ist bekanntlich auch vor acht Jahren von der demokratischen Partei zum Präsidenten gewählt worden und hatte da» hohe Amt von 1885 bi» l889 inne, woraus er durch General Harris»» abgelöst wurde. Deutsches Reich. —o. Dresden, 22. Juni. Wenn die Huldigung, die in unvergleichlicher Großartigkeit dem Fürsten Bismarck bei seinem Aufenthalte in Sachsens Hauptstadt von der Be völkerung dargebracht worden ist, den Zorn gewisser Berliner Blätter wachrust, so mag dies aus der politischen Tendenz derselben erklärlich erscheinen; unerklärlich aber ist und bleibt eS, wenn thatsächliche, bandgreislichc Unrichtigkeiten, wie dies von dem i-Eorrespodenten teS „Berliner Tageblatte»" geschieht, behauptet werden, nur um diese unmittelbare, elementar gewaltige GemüthSkundgebung der Volksseele in ihrer Bedeutung herabzudrückcn. Wir wollen nicht mit diesem Berichterstatter rechten, ob man „Schüler höherer Schulen bester nicht zu solchen Kundgebungen hinziehen soll"; er würde es erst recht nicht verstehen, daß mancher Vater das Recht der Betheiliguna an der Ovation für des Reiches Begründer nicht nur auf Primaner und Sccundaner — denn nur solche waren im Zuge — beschränkt wissen wollte; gab es doch Leute, die gern jedem Schulkinde den großen BiSmarck gezeigt hätten. Auch wird Keiner, der diese Tausende und Abertausende von glückstrahlenden Ge sichtern beobachtet bat, da sie endlich in daS Auge des gewaltigen Streiters für deutsche Ehre und Macht blicken konnten, nur „Schaulust" in ihnen wahrgenommen haben. Unwahr ist es aber geradezu, wenn behauptet wird, die Ausschmückung der Wilsdruffer Straße sei aus städtischen Mitteln bestritten und das Stadtvrrordnetencollegium habe zu dem Zwecke 15 000 ^ bewilligt. Wahrheit ist: im Stadtverordnetencollegium ist für den Schmuck dieser Straße weder die genannte, noch eine andere Summe bewilligt, nicht einmal ein derartiger Antrag eingebrachl worden; die reiche Ausschmückung der dortigen Häuser hat nur die freiwillige Opserfreudigkeit ikrer Bewohner geschaffen. Vor Allem muß aber dagegen öffentlich Einspruch erhoben werden, Laß „die parliculari- slischen Elemente den Ovationen derart ihren Stempel auf- zudrücken versucht, daß man den Eindruck gewonnen, als bandle eS sich für Manche weniger um eine Ehrung des großen Ehrenbürgers der Stadt Dresden, als vielmehr um eine Demonstration zu Gunsten des entlassenen Reichskanzlers, um eine Demonstration gegen Preußen". Hier liegt ciiierscits vollständige Unkenntniß der thatsächliche» Verhält nisse, andererseits positive Erfindung vor. DaS Gegen- thcil ist hier vielmehr behauptet worden: diejenigen füh renden Persönlichkeiten, bei denen allein particularistische Tendenzen vcrmulhct werden könnten, sollen sich nanicnilich im Ansaiigc viel eher ablehnend gegen jede Huldigung ge zeigt haben. Die nationalliberalen Bürger Dresdens dagegen babc» vom ersten Tage an bis zuletzt durch ihre sofort bereite Mitwirkung, wie Lurch ihre Opferwilligkeit bei der Deckung der Kosten bewiesen, wie freudigen Anthcil sie an der ganzen Bewegung nahmen. In dem Ausschüsse selbst haben die Ver treter der verschiedensten politischen Richtungen »eben wissen schaftlich und künstlerisch hervorragenden Männern ohne jede politische Färbung einmütbig nur dafür gewirkt, daß die Knndgebuiig des Fürsten Bismarck und der Stadt Dresden würdig verlaufe. Dafür, daß sie ihr Ziel erreicht haben, spricht die Großartigkeit der Ovation, die ihres Gleichen nicht gehabt hat, dafür sprechen die eingehenden Berichte aller unparteiischen großen Blätter Deutschlands Die begeisterte Be völkerung Dresdens aber weist alle gegcntheiligen, tendenziösen Enlstcllnngen mit Entrüstung zurück; sie wollte vor Mit und Nachwelt, für alleZeitcn unzweideutig dafür Zeugniß ablegen, daß die Dankbarkeit für den »»sterblichen Schöpfer des deutschen Reiches im deutschen Volke unauslöschlich ist, und diesen Erfolg der VolkSkundgebung vom 19. Juni in ihrer Ursprünglichkeit, Eiumüthigkcit unk machtvollen Begeisterung wird leine noch so böswillige Kritik wieder verwischen können. Berlin, 22. Juni DaS Herrenhaus hat heute in fünfstündiger Sitzung vaS Tertiär- oder wie eS jetzt heißt „Kleinbahngisey" berathe» und zum größten Tbeil den Beschlüssen des Abgeordnetenhauses bcigestimmt. Wider Er warte» wurden jedock zwei Abänderungen vorgcnommen. Einmal wurde jene Bestimmung gestrichen, welche den Staat in seinem Rechte zum Erwerb von allmälig in ihrer Be dcntung gestiegenen Kleinbahnen beschränkt. Sodann wurde die Vorschrift angcsügt, daß Ermäßigungen der BesörderungS- prcise, welche nicht unter Erfüllung der gleichen Bedingungen Jedermann zuGnte kommen, unzulässig sind BeideAbänderungen sind von grundsätzlicher Bedeutung, gleichwohl ist nicht daran zu zweifeln, daß daS Abgeordnetenhaus dieselben genehmigen wird. Denn diese» befindet sich eben in einer Zwangslage: falls eS nicht zustimmt, ist das Gesetz überhaupt gescheitert, da nach einer amtlichen Mitthcilung des Ministerpräsidenten Grafen Eulenburg jedenfalls morgen Nachmittag 3 Ubr der Schluß des Landtages erfolgt. Dieser Schluß war, wie wir telegraphisch gemeldet, bereit- für heute in Aussicht ge nommcn und ist nur durch die Abstimmungen des Herren hauses verhindert worden — Wenn im klebrigen von einer ehemals ofsiciösen Eorrespondenz mitgctheilt wird, daß für den Beginn der nächsten Session bereit- ein Termin, und zwar der 9. November, in Aussicht genommen sei, so ist diese Meldung ganz und gar unbegründet. Wir wissen ganz genau, daß maßgebenden Ort» der Beginn der kommenden Tagung noch gar nicht in Erwägung gezogen ist, ja daß eS vielmehr für wahrscheinlich gilt, daß dem wiederholt kund gegebenen Wunsche des Reichstags diesmal Rechnung ge tragen und dieser bereit- im Oktober cinberufcn wird, dagegen der Landtag erst wie gewöhnlich im Januar Zusammentritt. Sollte die Militairvorlage in der Thal in der nächsten Session zur Berathung gestellt werden, so werden jedenfalls die DiS Positionen in dieser Weise getroffen werden. Doch auch hier über steht noch nichts fest, und eS ist darum zwecklos, über den Beginn der nächsten parlamentarischen Eam> pagne weitere Vermulhungcn oder Berechnungen anzustellen Der morgige Schluß de» Landtag- erfolgt in der seit Langem üblichen einfachen Weise durch den Ministerpräsidenten in einer „vereinigten Sitzung beider Häuser de- Landtags welche im Sitzungssaale de» Abgeordnetenhauses abgebalten wird und in der der Präsident de» Herrenbanfe» den Vorsitz führt. Nach Verlesung der bezüglichen EabinetSordre erklärt Gras Eulenburg den Landtag für geschloffen. Der ganze Act dauert gewöhnlich kaum 5 Minuten. * Berlin, 22. Juni. In den Eonrad'schen Jahrbüchern für Nationalökonomie und Statistik ist jüngst ein Aussatz er schienen, welcher die Umwandlung de» ReichSver» sicherungSamte» in rin ReichSamt mit einem eigenen Staatssecrctair an der Spitze empfiehlt. Dazu bemerken beute die „Berl. Pol. Nachr": Eine Anzahl von Zeitungen legen diesem Vorschläge ein Gewicht bei. welche» er nick« ver dient Von einer Aendernng der Stellung de- Reichs VcrsichernngSamteS war schon vor längerer Zeit die Rete. Niemals aber ist weder ernstlich nock überhaupt an behördlichen Stellen die Einreihung de» Reich«-Per sicherungSamte» in die Zahl der Reichsämter» neben dem ReichSamt de» Innern, dem ReichSjnstizamte, NeichSschatz amte u. s. w. in Frage gekommen. DaS ReichS-Versichr rungSamt ist ein» kollegiale Behörde, in welcher Iusti und Administration vereinigt sind. E« entscheidet in richter liche» Kragen durchweg und in administrativen mit einer einzigen Au-nahme als letzte Instanz. Da DÜtreter de» BundeSrathS, Vertreter der Arbeitgever und Arbeitnehmer eine Mitglieder sind, so ist schon dadurch völlig ausgeschlossen, >aß das ReichS-VersicherungSamt eine centralistische Organi- ation erhält, in welcher allein der StaatSsecretair entscheidet und die übrigen Mitglieder nur berathende Stimmen haben. Wer die Umwandlung des ReichS-VersicherungSamt» in ein StaatSsecretariat für möglich hält, verkennt also vollständig die Natur dieser eigenartigen Reichsbehörde. Wa« einmal in Frage gestanden hat, war etwas ganz Andere». Da« ReichS- VrrsichcrunSamt sollte entsprechend seinem Eharakter als oberste Spruchinstanz in richterlichen Fragen eine unabhängige Stel lung ähnlich derjenigen teS preußischen Ober-VerwaltunaS- gerichtS und des Reichsgerichts erhalten. Dadurch wäre natürlich an der collegialen Verfassung de« Reich- Versicherungsamtes nicht- geändert. Diese Frage ist auch im Anfang vorigen Jahres im Reichstage zur Sprache gekommen. Nack den Aeußerungcn jedoch, welche damals der für die Entscheidung dieser Frage in erster Linie in Betracht kommende Staats ecretair des RcichSamts de« Innern tkat, ist die Erledigung der Angclegcnbeit so lange verschoben, bis man die endgillige Ausdehnung übersehen kann, welche das Reichs VersicherungS- amt durch daS von Jahr zu Jahr erfolgende Anwachsen der Geschäfte erfahren wird. Bis dahin dürfte aber noch eine geraume Zeit vergehen. — Wie die „Krenzzeitung" hört, bat in der Neise- diSpositicn des Kaiser» insofern eine Acnderung statt gefunden. als die Ankunft in Wilhelmshaven nicht am 2 August, sondern schon am 27. Juli erfolgen wird. Am Sonnabend den 3U. Juli, wird Kaiser Wilhelm voraussicht lich die Reise nach England antreten. — Minder großartig, aber nicht minder herzlich als vor drei Jahren gestaltete sich heute der Empfang des ita lienischen Königs in Berlin. Damals war der König im Berliner Schloß abgestiegen und Berlin seine Residenz, heute wobnen der König und seine Gemahlin in« Neue» Palais bei Potsdam, der Sommerresikenz unserer kaiserlichen Famile. Die italienischen Gäste kommen daher jetzt nur zu tüchtigem Besuche nach Berlin, und noch vorgestern war eS »igewiß, ob eine Betheiligung der Stadtbehörden erwünscht ei. Man hatte nicht viel über 38 Stunden Zeit, um Vor kehrungen zu treffen. So trägt denn die AuSichmückung der öffentlichen Gebäude den Charakter des Unvorbereiteten, dennoch ist immer anerkennungSwerth, was in der kurzen Zeit geschaffen worden ist. An dem Potsdamer wie an dem Anhaltischen Bahnhof sind Ehrenpforten anfgcrichtet, auf dem ganzen Wege von den Bahnhöfen bis zum Schlöffe sind alle Häuser prächtig mit Fahnen, Flaggen, ?aub- und Blumengewinden geschmückt. Di« Fahnen tragen die deutschen und italienischen Farben, cbenso erblickt man überall Wappen beider Reiche. Am Potsdamer Platz macht sich besonder- daS reichgeschmückte Hotel Bellevue bc- merklich mit einem mächtigen Schilde, worauf zu lesen: „kvvivL Koma capilalo ck'Italia!" Die Grenzmauern der Gebäude des NcichSkanzlerpalastcs, de« Auswärtigen Amts und des ReichSamtS des Innern sind mit Vorhängen in deutschen Farben und Laubgcwinden geschmückt. DaS Wachtgebäude am Tbor und daS gegenüberliegende Tele graphen Amt haben einen reichen Schmuck durch Wappen italienischer Städte erhalten. Die Häuser zu beiten Seiten der Lindcn-Promenade weiteifern in farbenprächtiger Aus schmückung. Am Pariser Platz neben der Wache erhebt sich aus hochstämmigen Lorbeer- und Orangenbäumen ein male risches Zelt, in welchem der Bürgermeister Zelle, umgeben von 2V weißgekleideten und mit Rosensträußen geschmückten jungen Damen, den König begrüßte. Ein hervorragendes Element der Ausschmückung bilden im Weiteren die Denk mäler zwischen dem Palais Kaiser Wilhelm'- I. und dem Schloß, von einem kleinen Lorbcerhain umgeben, hochstämmige Topfgewächse sind hinter den Standbildern von Scharnhorst, Bülow und Blücher ansgestellt. Einfach, aber äußerst wirkungsvoll sind die Universität und das ZengbauS geschmückt Neben dem Opernhausc erheben sich gefällig hergtricktetc Znschaucrbühncii, und den Glanzpnnct des Ganzen bildet die Schloßbrücke, deren Kriegergrnppen von Lauben umgeben sind, neben welchen sich Ständer mit reich vergoldeten Blnmcnkörben erheben. Jenseits der Spree an der Kaiser Wilhclmstraße findet daS Ganze einen wirksamen Abschluß durch eine reiche Ausschmückung der beiden Eckgebäude mit weit sichtbaren Malereien und Teppichen. DaS Schloß trägt keinerlei Schmuck. Die Gebäude der sranrösischcn und russischen Botschaft am Pariser Platz und Unter den Linde» haben sich an der Ausschmückung der Feststraße nicht bctheiligt. Vor der Universität hatte sich die italienische Colonie ausgestellt, um den König zu begrüßen. Der Einzug des Königs Humbcrt und der Königin Marghcrita an der Seite des deutschen KaiserpaarcS erfolgte bei präch tigstem Wetter und unter jubelnden Zurusen einer außer ordentlichen Menschenmenge programmmäßig. Die beiden Herrscherinnen trafen um 2 Ubr 35 Minuten aus dem PotS damer Bahnhof, Kaiser Wilhelm, der die Artillerie-Uniform angelegt hatte, und König Humbcrt, der die Uniform der t3 Husaren trug, um 3 Ubr aus dem Anhalter Bahnhof ein. So wohl die beiden Herrscherinnen, wie eine halbe Stunde daraus der Kaiser und der König fanden eine Aufnahme, wie sie nicht herzlicher und wärmer geäußert werden konnte. In viel- gliedrigcn Reihen faßten die Zuschauer die überaus reich geschmückte Einzugstraßc ein und schon von Weitem vcrrieth daS Tücherschwenken auS allen Fenstern und von allen Val- conen daS Eintreffen des WagenzugeS. dem hier eine Schwadron Garde-Dragoner, dort eine Schwadron Garde- Kürassiere, je mit der ReginientSmusik voran-, das Ehrengeleitr gab. Bürgermeister Zelle begrüßte den König von Italien mit einer Ansprache, worin er sagte: „Gleiche Geschicke ver binden daS Volk Italiens und daS deutsche Volk zu herzlicher Sympathie. Beide Nationen haben unter der Führung hoch herziger Fürsten nach langen schweren Kämpfen ihre Einheit errungen. Eure Majestät sind ein treuer wahrer Freund unseres Herrschers und ein mächtiger Verbündeter des Kaiser» Innige Freude durchzieht alle Gemütber, so ost Eure Majestät den deutschen Boden berühren Die Freude nnd die Sympathie hierüber sind in der Reichöhauptstadt besonder» lebhaft." Nach Eintreffen im Schlöffe verließ König Humbcrt dasselbe bald wieder, um einige Besuche zu machen. Zur Galaoper erschienen die Majestäten um 8'/, Uhr. Der Kaiser sührte die Königin von Italien, König Humbert die Prinzessin Friedrich Leopold. Die Kaiserin nahm nicht Tbeil. Alle hohen Herrschaften waren erschienen Neben dem Reichskanzler Caprivi bemerkte man den italie nischen Minister de- Auswärtigen Brin, außerdem war der Statthalter von Elsaß-Lothringen vertreten. Am Schluffe der Vorstellung fand eine Apotheose statt, die Verbrüderung Deutschland» und Italiens darstellend. Germania reichte Italien die Hand, darüber schwebte der FriedenSgeniu» links und rechts befanden sich römische und deutsche Soldaten — Der italienische Minister de» Auswärtigen Brin besuchte gestern um 2 Uhr den Reichskanzler und verweilte eine Stunde bei ihm; alsdann begab er sich zum StaatSsecretair Frbrn. v. Marschall im auswärtigen Amt, wo er eine halbe Stunde verblieb. Um 5 Uhr erfolgte die Rückreise nach Potsdam, wo der Minister Brin den Besuch de» Reichskanzler« empfing. — Der türkische General Hobe Pascha wird heute Nach mittag vom Kaiser im hiesigen Schlöffe empfangen werden, um ein Handschreiben de- Sultan» und die Medaillen zu überreichen, welche zur Erinnerung an den Besuch de- Leut schen KaiserpaarrS in Konstantinopel geprägt worden sind. — Dir weitere, bereit» telegraphisch erwähnte Mitthrilung der „Post" über die in Aussicht stehende Militair-Vorlage lautet wörtlich: „Die Eavallerl» hat seit den Reusormatlonen lm Herbst 1866 »uerst am l. Oktober 1890 Au» -erleg, Verstärkung erfahre». Die selbe betraf EtatS-ErhShongen, welche bet den 10 Regimentern der Rrichslande je «5 Mann und 35 Pferd«, bet den 35 wejteren Regimentern je 15 Mann »nd Pferde betrug. Bei den 48 bis jetzt unberührt gebliebenen Regimentern wird di» Mllttair - Vorlage voraussichtlich die letztere Erhöhung gleichfalls bringen. — Stämme zu Referv« - Formationen besitzt die Eavallerie bekanntlich nicht, die fünfte, im Kriege als Lrfatztruvv« dienende Lscadron wird in dieser Hinsicht nur sehr wenig in Be tracht kommen können. Eine Vorbereitung der für die Reserve- Divisionen aufziiiiellenden Regimenter schon im Frieden würde sich unbedingt sebr empfehlen, wir glauben a»ch, daß mau eine solche in Form schwacher, mehr administrativen Zwecken dienender Stämme oder Cadre-Regimenter, wenn auch nur in geringer ahl, beabsichtigt. — Tie Feldartillerie blieb bei ihrer letzten, allerdings beträchtlichen Vermehrung vom Oktober 1890 immer noch um 46 Batterien gegen die Feld- und Gebirgsartillerie Frankreich- zurück, über ein Drittel der Batterien haben bei un« nur vier Bespannungen, und die ganze Formation zeigt noch viele Ungleichmäßigkeiten und Lücken. Es ist mit Sicherheit anzunehmen, daß die Militair-Vorlage nach diesen drei Richtungen Abhilfe schassen wird. Wir erwarten den hohen Etat für die noch aus niederem Etat befindlichen Batterien, eine Gleichmäßigkeit in den Verbänden durch Ergänzung der Ad- theilungen von zwei fahrenden Batterien aus die Rormalzahl von drei und eine Neubildung einer gewissen Zahl normaler fahrender Abtheilungen. Wenn Frankreich heute über 480 Feldbatterien ver- ügt und die im Gange befindlichen Ncusormationen die Neubildung von nahezu dreißig Batterien mit Sicherheit erwarten lassen, so glauben wir, daß nach den vorliegende» Absichten die Zahl der deutschen Batterien künftighin nicht sehr wesentlich hinter süns- hundert Zurückbleiben wird." - Nachdem das Gesetz wegen Heranziehung von Militai» Personen zu Abgaben für Gemeindezwecke in Folge der Be- ftimniung des neuen preußischen Einkommensteuergesetzes mehrfache Abänderungen erlitte», hat der Finanzminisler die zu ersterein Ge- etze erlassene AuSsührnngs-Anweijung einer Umarbeitung unter- zogen und die neue Anweisung den königlichen Negierungen für die Vorsitzenden der Veranlagungs-Commissionen zugehen lassen. — Tie commiffarischcn Verhandlungen, welche über das ComplabilitätSgesetz zwischen den preußischen Ressorts unter Mitwirkung der Reichs - Finanzvcrwaltung geführt wurden, haben ihren Abschluß erreicht. — Ter „Nat.-Ztg." zufolge finden im ReichSamt dcS Innern Berathungen über den Entwurf eines neuen Markenschutz-Gesetzes statt, zu welchem Sachkundige a»S verschiedenen Thcilcn dcS Reiches geladen sind — Wie die „Post" vernimmt, soll zu Ende dieses Jahres eine allgemeine Viehzählung vor sich gehen und seitens LeS Reichs die dazu gehörenden Bestimmungen bereits in Vor bereitung sein. Die letzte Viehzählung fand im Januar de» Jahres 1883 statt, also vor nicht ganz zehn Jahren, die vor letzte im selben Monat dcS Jahres 1873. Es soll nnnmchr mit Rücksicht auf die besonders für Mastvieh ungünstige Zeit teö ZählcnS im Monat Januar die Zeit des Deceiuber in Aussicht gcuoiumen sein; man hofft dadurch zu einem besseren Ergebnis; zu kommen. — In der Artilleriewerkstatt zu Spandau ist, dem „A»z. s. d. Havelland" zufolge, eröffnet worden, Laß demnächst 300 Schlosser entlassen werden solle»; zuerst kommen die Berliner, und zwar di« unverheirathctcn, an die Reihe. — Während der Vertagung endgiltiger Beschlüsse der nächstbctheiligtcn Kreise bezüglich des Berliner Wclt- a »löste llungSplaneS sind die einzelnen Gruppen dieser Kreise unablässig bemüht, der Sache neue gceigneteKräste und erweiterte Zuwendung von Mittel» zu gewinnen. Man ist im AU gemeinen überzeugt, daß die »othigen Gelter seitens der Industrie an ihrem Theile in solchem Ümfange aufgebracht werden, daß daS Reick und die Stadt Berlin nicht dahinter zurück bleiben können. Es darf übrigens mit Sicherheit ange nommen werden, daß die ganze Angelegenheit in einer oder der anderen Form im nächsten Reichstage zur Verband lnng kommen wird. Zweifellos bat die Sache bis dahin greifbare Gestalt gewonnen, so daß der Regierung die Entscheidung Lcö Reichstage» zu einem neuen Stützpnnct für ibre Stellungnahme dienen kann. Gestern beschäftigte sieb derBerlincrArbeitcr- vercinmit der Angelegenheit. Nack einem eingehenden Referat seines Vorsitzenden, der die Zweckmäßigkeit betonte und dic Abbal tung vor Ablaus de» 19. Jahrhunderts als Bedingung hervor hob, bewilligte der Verein die Summe von 100 -4t als Beitrag zum GarantiefondS. In einer hieraus bezüglichen Erklärung wnrde eS als Ehrensache der Berliner Bevölkerung und als Pflicht aller Volksvertreter ausgesprochen, mit ganzer Kraft für daS Zustandekommen derselben einzntreten. Auch wurde dem Gedanken Ausdruck verliehen, diese Gelegenheit, wo alle Völker des Erdenrunds zusammcntretcn, zu benutzen, um chritte anzubahncn, die eine Störung im Hantel und nütz lichen Schaffen in Zukunft vermeiden. — Ihre Unzufriedenheit init dem Verhalten des „Vorwärts" bezw. des socialdeinokratischen Parteivorstandes erklärt« am Dienstag Abend eine Versammlung des Fachvereins der Klempner und Berussgeuosjen, die zeitweilig einen sehr stürmischen Charakter annahm. — Dem antisemitischen Agitator und königlichen Ober lehrer vr. Paul Förster ist nach der „Neuen Zeit" nun mehr der Abschied auö seinem Militairverhältniß crthcilt worden. Bekanntlich batte Förster in einer öffent lichen Versammlung die Erklärung abgegeben, er könne im Ernstfälle eine mit Loewe'schcn Gewehren bewaffnete Com pagnie nicht in den Kamps führen. Er müsse deshalb um seine Verabschiedung als Landwcbrofsicier einkommen. — Ten Zeitungen ha» der preußische Uulerricht-.Minisier ent> nominen, daß während der heißen Tage der letzten Wochen in dem Aussetzen des Nachmittagsunterrichts an den höheren Lehranstalten der Stadt Berlin verschieden verfahren und hier durch in betheiligteu Kreisen Anstoß gegeben worden ist. Das königliche Provinzial-Tchulcollegiuin in Berlin ist daher durch Erlaß von, 16. Juni angewiesen worden, seine durch Erlaß vom 24. Juni 1889 ausdrücklich gutgchcißencn Verfügungen den ihm unterstellte» Directioncn nochmals in Erinnerung zu bringen und insbesondere daraus hinzuwirken, daß die den Ti- rcctioneu obliegende pflichtgemäße Erwägung, ob wegen Hitze ein Thell des Unterrichts auszujetze» sei, in jedem Fall rechtzeitig eintrcte. Zu diesem Zweck werden die Directioncn nicht blos an heißen Lagen die Temperatur ansnierkjam beobachten, sondern daß bei gewissen Teinpcraturgradcn vom Ausenthalt in den Schulclasse» und von den Schulwege» eine ungünstige Rückwirkung aus den Gesundheitszustand der Schuljugend zu befürchten ist. Tie städtische Schuldcpntatio» in Berlin hat unterm 4. April 1886 in dieser Beziehung Weisungen gegeben, deren Beachtung auch den Directioncn der höheren Lehranstalten in dem Sinne empsohlen werden kann daß das Aussallc» des nachmittäglichen Unterrichts oder einer etwaigen fünften VoriniltagSstunde stets dann anzuordnen ist, wenn da» hunderttheilige Thermometer um 10 Uhr Vormittag- und im Schatten 25 Grad zeigt. — Der Berliner Stadtverordnete vr. Friedemann hat nachfolgenden, von 52 Mitgliedern der Stadiverordneteii-Versamm lung unterstütz,en dringliche» Antrag eingebracht: „Die Stadt verordneten-Versammlung ersucht den Magistrat, mit dem königliche» Polizeipräsidium i» Verbindung zu treten, um der Belästi gung de- Publicum« durch Verbreitung Scham verletzende Schriften aus den Straßen der Stadt zu steuern." — Wie ofsiciöS behauptet wird, betrugen die Zuschüsse für daö Wiesbadener Hostbeater im Jahre 1868 42 000 -F. jetzt 211 000 für Cassel früher 23000 jetzt 205 000 ^, für Hannover früher 363 000 ^», jetzt 521 000 ^ik * Kiel, 22. Juni. Unter dem 7. Juni ist hier folgende Allerhöchste EabinetSordre an das Obercommando der kaiserlichen Marine ergangen: „Se. Majestät der Kaise von Rußland haben in Erfüllung Meines Wunsches die Stellung ä In suite der Marine anzunehme» geruht. Ich beauftrage da» Obercommando der Marine, die» der Marine mit dem Hinzusügen bekannt zu machen, wie Ich Mich der Zuversicht hingebe, daß die Marine sich dieser ihr zu Tbeil gewordenen Auszeichnung sortgesctzt würdig er weisen wird." * Posen, 21. Juni. Bor dem hiesigen Schwurgericht kommen in dieser Woche vorwiegend Anklagen wegen Meineids-Verbrechen zur Verhandlung. Der „DrieKsik ssozn." mißt die Ursache dieser Erscheinung dem Schulunter richt in ausschließlich deutscher Sprache zu! Kassel, 22. Juni. Oberbürgermeister Weise hat sein Eat- lassung-gejuch eingereicht Melle, 21. Juni. Am vorigen Sonntag fand hier zur Feier des sünsundzwanzigjährigen Bestehens der nationaUiberalea Partei ein Feslcommers statt, zu welchem sich etwa 150 Personell eingesunden hatten. A. Kiepert aus Hannover hielt die Festrede; außerdem waren mehrere Herren au- Osnabrück erschienen — unter anderen Oberbürgermeister a. D. SczepauSky, Nedactenr der Osnabrücker Zeitung" —, welche Ansprachen hielten. Am Schluß der Feier schritt man zur Bildung eines nationaUiberalea Vereins ür den Kreis Melle, zu welchem 98 der Anwesenden durch Namen». Unterschrift ihren Beitritt erklärten. Man hofft, daß sich diese Zahl im Lause der nächsten Tage »och bedeutend erhöhen werde. Hannover, 22. Juni. Am Sonntag begann der siebente deutsche Schloiierei-Verbandstag hier in der Börse seine Verhandlungen, welchen auch Herr Lberpräsident v. Bennigsen inehrerc Stunden beiwohnte. Nach einer Discussion über das Thema „Aufstellung von Grundrcgeln für Errichtung von Fachschulen" ergriff Lberpräsident v. Bennigsen das Wort und sprach, wie der „Hann. Courier" berichlet, seine Freude darüber aus, daß er einige Stunde» diesen Verhandlungen habe bei wohnen können, welche sowohl formell als sachlich in anerkennenS- werlher Weise geführt worden seien. Die Staatsregierung erkenne die Hebung der verschiedenen gewerblichen Berussclassen als eine ehr wichtige, aber auch schwierige Ausgabe an. Die in Hannover icschasiene, mit vorzüglichen Lehrkräften besetzte und mit den besten Rhrinitteln ausgerüstete Gewerbeschule wirke jetzt schon segeiiZ. reich. DaS deutsche Handwerk liege nicht so darnieder, wie Pess,. misten behaupteten, ober immerhin blcibe noch viel zu thun übrig, und dabei sei die Mitwirkung der Fachmänner nicht zu enlbehrcn. In früheren Jahrhunderten sei durch die Fürsorge der Gilden der deiitsche Handwerkerstand an die Spitze des ganzen europäischen Handwerkerstandes gehoben worden, und cs sei z» wünschen, daß Regierungen, Gemeinden und Innungen sich zu gleicher Fürsorge vereinigte». Mainz, 22. Juni. Der zu 3 Monate» Festungshast ver- urthcilte Lieuicuant v. Lucius wird ans dein Militairdienst aus scheiden »ud nach Dresden übersiedeln. Homburg v. d. H., 22. Juni. Heute Mittag fand ans dem hiesige» Schloß große osficielle Feier der Ver lobung der Prinzessin Margarethe mit dem Prinzen Friedrich Karl von Hessen statt, nachdem gestern die Einwilligung des Kaisers eingelroffen war, welche Prinz Friedrich Karl persönlich eingeholt halte. Der Feier wohnten die Landgräsin von Hessen und deren Tochter Prinzessin Marie zu Anhalt-Dessau bei. Frankfurt a. M., 22. Juni. Landrichter Liebmann, gegen den der oberste TiSciplinarhos aus Strafversetzung erkannt hatte, ist »ach Hagen versetzt worden. * Neuwied, 22. Juni. Der König von Rumänien traf beute Vormittag um lO Uhr hier ein, er bleibt einige Tage im Schlosse SegcnhauS. * München, 22. Juni. Der „Köln. Ztg." wird von hier berichtet: Wegen voraussichtlichen starken Andranges wurde beschlossen, bei der Ankunft Bismarck's den Bahn hof für daö größere Publicum abzuspcrrcii. Manche hiesige klerikale Zeitungen schreiben gegen den Besuch Bismarcks in »och gröberer Form, als sie cs bei dem letzten Besuch des Kaisers thaten. lieber die Unterredung Ferdinand v. Millers mit dem Prinzregenten erfahre ick des Näheren, daß der Priiizrcgciit den Besuch BiSniarck'S in München bloS ganz flüchtig streifle, dagegen betonte, daß er befohlen habe, dem Fürste» in Kissingen dieselben Ausmcrl- samkciten zu erweisen wie früher. * Landau, 22. Juni. Ten „Münchener Neuesten Nachr." wurde kürzlich von hier geschrieben: ,Am 12. Juni kamen mit einem Frühzug auf hiesigem Bahnhof drei Wagen mit 39 Körben Briestaubcn an, in jedem Korb 35 Thier«, bc gleitet^ von einem Mann, der kein Wort Deutsch verstand. Di« Sendung kam aus Belgien, es waren aber offenbar französische Militairbrieftauben. Kaum war der Zug eingefabren, als der Mann auf den Wagen stieg, die Körbe ausschnitt und sämmtliche 1365 Tauben loSließ. Er Halle dies bereits in Saarbrücken versucht, war jedoch dort daran verbindcrt worden. Er wurde verhaftet, man konnte ihm jedoch nichts anhaben außer 3 Geldstrafe, weil er un befugter Weise auf einen Wagen gestiegen war. Außer einer bedeutenden Baarschast batte der Mann die schriftliche Weisung bei sich, falls cS in Saarbrücken nicht ginge, die Tauben ii> Landau fliegen zu lasse». Mitte Mai hat sich bereits schon einmal hier ganz derselbe Fall zugctragcn." Andere Pfälzer Blätter bestätigen diese Meldung, zu der die „Post" bemerkt: „Es scheint uns nickt ausgeschlossen, daß die Tauben i» der Tbat auS Belgien stammten. Die belgischen Taubenzüctiier wünschen sckon seit längerer Zeit einen Probcfliig aus einer größeren Balm zu veranstalten, als sich innerhalb deö König reichs entrichten läßt, »nd haben sich dcSbalb sowohl »ach Frankreich als nach Deutschland mit Gesuchen gewandt, die allerdings unseres Wissens in beiden Fällen abgewiesen worden sind." Oesterreich-Ungarn. * Wien, 23. Juni. (Telegramm.) Fürst DiSmarck wohnte dem Diner beim Grasen Hcnckel von DonncrSmarck bei und fuhr Abends 11 Uhr nach dem Prateiz Alödann erschien der Fürst in der Ausstellung, wo er kurze Zeit ver weilte. Die Abreise nach Kissingen erfolgt heute Nachmittag 5 Uhr. Die Meldung auswärtiger Blätter, daß der Gras Kalnoky bei der Eoiröe des Grasen Palssy kühl behandcll worden sei, ist unrichtig; der Gras erschien unter den ersten geladenen Gästen »nd verweilte in lebhafter Unterhaltung bis Mitternacht. Gras Schuwaloff ist vom Zaren beauf tragt worden, dem Fürsten BiSmarck herzliche Glückwünsche zu »Herdringen. Belgien. * Lüttich, 23. Juni. (Telegramm.) Anläßlich des bevorstehenden AnarchistenprocesseS sind hier ebenso „m- saffende Maßregeln getroffen worden, wie in Montbrisc». Die Liste der Geschworenen wird geheim gehalten und die Richter und Zeugen sind unter den Schutz der Polizei gestellt. Der Iiistizpatast und die öffentlichen Gebäude werden polizeilich bewacht. Frankreich. * Paris, 22. Juni. Die französisch-italienische Liga zu Toulon hat beschlossen, ein Pro lest Meeting gegen den Dreibund abzuballcn und bierzu auch Eavallotti eiu- zuladen. Mehrere französische radicale Deputirte, sowie der ehemalige Premierminister und jetzige Senator Gvblet habe» ihre Theilnahme zugesagt. — Der Präsident der „Gesellschaft zurHrrstellungvonDynamit" erklärte einem Bericht erstatter gegenüber, das VerwaltungSratbSmitglied Legnay habe, va er zur Zeichnung berechtigt, Checks eScomptirt »nd Tratten gezogen. Tie Veruntreuungen, welche seit dem 25. März be gangen wurden, lassen sich bis jetzt auf 4 Millionen be ziffern. DaS „Journal Paris" verzeichnet eine Version, nach welcher nicht Veruntreuungen, sondern Irrtbümer der Buch- ballung rorliegen, die bisher deshalb unbemerkt geblieben seien, weil die Operationen der Gesellschaft lediglich auf einer sehr bedeutenden Tratten-Circulation beruhen. Legnay erklärt in einem Schreiben an diese- Journal, daß er stine» Pariser Wobnsitz nicht verlassen habe und daß er betreffs der angeblichen Veruntreuungen furchtlos daS Resultat der gerichtlichen Untersuchung abwarte. — Nack den Erklärungen, welche Legnay einem Mitarbeiter teö .TempS" machte, endossirte er Namen» der Dynamit-Gesell schaft Tratten auf englische Häuser, welche ibm von Aston, recte Aaron übergeben und bei hiesigen Banquier« begeben wurden. Legnay behauptet, keinerlei Gewinn aus den Operationen gezogen zu haben. Montbrison, 22. Juni. (Voss. Ztg.) Der erste Ver- handliing-tag ia der Strafsache gegen Ravachol ergab «ehrere b« rcn den teclamiren Lemerkunj rer den licht." i pflege der .Run. gcc Xavachol't torisch, ba jiedlerS zu nickt besor habe und .Sie woll gab zurüc räumte ei der ihn vo „Sie unt Ihre Gei Wendigkeit Akavachol: * Mo Ravachl Ravach c Veala w> DaS Urtl Beala un * Loi heute mi> Hauses zr ein den ! 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