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Wo nie ei« Band geknüpft, braucht eS auch nicht ge löst zu werden. Ünserm Freund, Herrn ». lUnteHoni-oie zu seinem 25 jährigen Dienstjubiiäum unsere herzlichste Gratulation. Meinem Freund Adolph ein dreimalige- Hoch, daß sich alle Häuser in der kleinen Windmühlengaffe um und um stürzen. Herrn Adolph Haasenritter ^un. gratulire zu seinem heu tigen Geburt-tage ein donnernde- Hoch!!! Es gratulirt zu feinem heutigen Geburtstag dem Böttcher A. Haasenritter ein donnernde- Hoch, daß die ganze Faß fabrik wackelt. D. 18 Mai 1861. V«I Veeekl«'8 UaÄ«i88t«IIiwL. Ne« angekommene Gemälde: Waldmühle von Eugen Krüger in Hamburg. Bauernhof von Demselben. Page am Fenster von L. van Hamme in Antwerpen. Salzburg vom Wege nach Maria Plain gesehen, von A. Ober männer in München. Interieur mit Staffage von H. Schere- in Gravenhage. Holländische Landschaft von A. Schelfhout im Haag. Thierstück von Kobel in München. Blumen von Th. Richter in Leipzig. Gustav - Adolph - Stiftung. Wiedemm klopft unser Verein bittend an die Thüren. Er bittet um Gaben der Liebe, die au- dem Glauben kommt. Und für de- Glaubens Genossen ist eS, daß er bittet. Unsere Sammelbücher werden aufs Neue ausgesandt. In jeder Familie, wohin ein solches kommt, mahnt da- Büchlein an die Glaubensgenoffen, und nicht blos an sie, sondern auch an den Erlöser, der unser aller König und Herr ist. Wir bitten die evangelischen Einwohner unserer Stadt: werdet nicht müde, Gutes zu thun an de- Glaubens Genossen! So lange die Noth evangelischer Gemeinden fortdauert, die der Mittel des kirchlichen Lebens entbehren, so lange dauert auch die Pflicht evangelischer Christen fort, Handreichung zu thun, um jene Noth nach Kräften zu lindern. Vieles zwar ist schon gethan durch den Verein seit Jahren und Jahrzehnten. Manches Liebeswerk des Vereins ist begonnen, und mit Gotte- Hülfe gelungen. An der Donau und am Rhein, in den Flächen von Ostpreußen und am Fuße des Riesengedirges stehen evangelische Gotteshäuser, durch unfern Verein wesentlich gestiftet. Selbst jenseits der deutschen Marken hat der Verein die Mittel kirchlichen Lebens den Glaubens genossen dargereicht. Aber glaube Niemand, daß nun endlich allen Bedürfnissen abgeholfen sei! E- ist vielmehr eine von den Segnungen, die dem Verein von oben geschenkt worden sind, daß in Folge seine- Wirkens fort und fort Nothftände an da- Tages licht kommen, von denen wir sonst nichts gewußt hätten. Die Glaubensgenossen in der Ferne vergessen uns nicht in ihrem Danken und Beten zu Gott. Vergessen auch wir sie nicht, in thätiger Liebe um des Herrn nullen! WaS wir um seinetwillen thun an den Brüdern, das vergilt er einst, als sei eS ihm selbst gethan. „Als wir denn nun Zeit haben, so lasset uns Gutes thun an Jedermann, allermeist aber an deS Glaubens Genossen!" Leipzig, 1. Mai 1861. Im Namen deS Vorstandes des Leipziger ZweigvereinS der Gustav »Adolph-Stiftung v. , Superint. V»W-«V »ua, Schatzmeister. Kirchenbau auf dem Thonberge. Für die reichen Gaben, welche uns von so vielen Gliedern unserer Stadtgemeinde, und zwar von Arm und Reich, für den Thonberg zugefloffen sind, sprechen wir vorläufig unseren herzlichsten Dank aus. Die Veröffentlichung einer speciellen Quittung über die Beiträge, wie wir sie von Haus zu Haus bekommen haben, behalten wir uns bis zum Abschlüsse der ganzen Sammlung vor. Manche Sammelbogen aber sind ungeachtet der wiederholten Nachfrage der Sammler noch nicht in unsere Hände gelangt, und manche der zurückgegebenen scheinen dock nicht Allen, welche sich für das segensreiche Werk interessiren, Vorgelegen zu haben. Wir bitten daher ergebenst, die noch rückständigen Bogen mit ihren Erträgen, und die Gaben, welche christliche Liebe sonst noch für diesen Kirchenbau bestimmt hat, Herrn Gustav Nus (Grimma'sche Straße im Mauricianum) freundlichst zuhändigen zu wollen. Leipzig, den 16. Mai 1861. »UW kür üai» »iLk Ne»» H»o»w«NUW. Der Flecken Glarus in der Schweiz, der 4500 gewerbSthätige, fleißige Ginwohner zählt, ist vor wenigen Tagen bei heftigem Föhn, welcher alle Löschanstrengungen vergeblich machte, fast gänzlich ab gebrannt, und nach den öffentlichen Blättern und eiugegangenen Privatnachrichten ist die dadurch ent standene Noth furchtbar, indem bei der Schnelligkeit, mit der das Feuer um sich griff, nur wenig ge rettet werden konnte. In der Ueberzeugung, daß viele menschenfreundliche Herzen nicht ungeneigt sein möchte«, zur Lin derung so großer, wenn auch ferner Noth etwas mitzuwirken, und daß namentlich auch die hier und in Sachsen weilenden Schweizer den bedrängten Landsleute« mit ihren größern oder kleinern Gaben gerne zu Hülfe kommen werden, erbieten sich die Unterzeichneten zur Annahme milder Beiträge. Leipzig, 14. Mai 1801. v. llIi'»«I-lbn»»pW, Eidg. General-Consul. Pastor »In»W. »o»«nn»e>. K. St«!»«»'. Zur Feier unseres diesjährigen Misflons-Festes Mittwoch den 22. Mai Vormittags 9 Uhr in der St. Nicolai-Kirche laden wir alle Missionsfreunde herzlichst ein. Das Collegium der evangelisch-lutherischen Mission zu Leipzig. Heute Abend i/,8 Uhr Versammlung im Vereinslocale. VoinTn««». Sonntag am ersten Pfingstfeiertage TageSparthie nach dem Eolm. Versammlung früh i/,6 Uhr am Dresdner Bahnhof, Abfahrt */«6 Uhr mit TagesbilletS nach Dornreichenbach. » V. ck«W » V. Im Aufträge deS Herrn vr. LnnUEie, welcher durch ftinen Beruf an einer Theilnahme verhindert ist, ladet der Unterzeichnete die Männergesangvereine Leipzigs auf den ersten Pfingstfeiertag früh i/»6 Uhr zu einem Spaziergänge durch den Wald nach Wahren ein und bittet nicht nur um zahlreiche Betheiligung, sondern auch um das Mitbringen der nöthigen Musikalien. Gäste find angenehm. Versammlungsort: große Funkenburg. Bei eintretendem Negenwetter findet der Spaziergang am zweiten Feiertag zur bestimmten Zeit statt. K S«I»u»»n»«. 8. O« i! L v « Die Mitglieder der 8. Compagnie werden hierdurch eingrladen, unserm Kameraden, dem Rottmeister Herrn Nößler, Sonnabend den 18. Mai Nachmittags i/,3 Uhr in Dienstkleidung mit Binde da- letzte Geleit zu geben. Sammelplatz: Fleischhalle. Der Hauptmaun.