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— — 67 — logischen Samnilungen zu ordnen und ihre Tagebücher zu vervollständigen. Nachdem sie auf neuen Ausflügen neue Ausbeuten gemacht hatten, stiegen sie zum Hafen von Vera-Cruz hinab, woselbst das gelbe Fieber wüthete, und gelangten auf einer spanischen Fregatte nach Havanna. Ihre drei Jahre früher dort zurückgelassenen Sammlungen fanden sie unversehrt vor. Zwei Monate später bestiegen sie ein Schiff, um sich nach den Nordamerikanischen Ver einigten Staaten zu begeben. Im Bahama-Kanal wurden sie von einem heftigen Seesturm überfallen. Sieben Tage lang schwebten Schiff und Mannschaft in der Gefahr des Unterganges, dann legte sich der Sturm. Nach einer im Ganzen fünftehalb Wochen währenden Fahrt langten sie in Philadelphia an. Sie statteten dem Patrioten Washington, einem der edelsten und größesten Staatsmänner aller Zeiten, einen Besuch ab, und nachdem sie die Staats verhältnisse und Volkszustände der vereinigten Staaten studirt hatten, schifften sie sich nach Europa ein. Nach fünfjähriger Abwesenheit landeten sie — im August 1804 — in dem Hafen von Bordeaux. Von 1804 bis 1827. Das war auch ein Siegeszug, den Alexander von Humboldt ausgeführt hatte, anderartig als der des großen