Volltext Seite (XML)
—HZ 96 Zs— da berechtigt, wo gar keine Namen für solche Punkte vor handen sind, wie dies vereinzelt in Afrika vorkommt, oder etwa in Erinnerung an besondere Ereignisse, oder aber — wie bei den Ländern um den Nord- und Südpol — wo keine Menschen existieren und in Folge dessen auch keine Namen. Ilm 26. April steuerte Stanley aus Beranlassung der ihn bis dahin begleitenden beiden Waganda-Canoführer nach einer kleinen Insel, welche er Alice-Insel nannte, von hier könne man bequem direkt nach Usukuma hinüber, wie die Leute sagten. Am folgenden Tage landete Stanley allein mit seinen Be gleitern auf der von ihm Bumbirreh genannten, stark be völkerten Insel. Er sagt, daß er der sogleich feindseligen Haltung der Eingeborenen wegen nicht hätte landen wollen, aber durch seine hungernden Leute dazu veranlaßt worden wäre. Immer wenn bei Stanleys Expeditionen etwas schief geht, findet er einen Sündenbock, dem er die Schuld dafür auf bürdet. Kaum hatte die Lady Alice unter fortwährenden Friedens beteuerungen Stanleys den Strand berührt, als die Wilden plötzlich das Boot anfaßtcn und etwa 18 m hoch auf den felsigen Strand zogen. Dann bedrohten sie Stanley und sein kleines Häuflein in einer Art und Weise, daß alle ihr letztes Stündlein gekommen glaubten. Schließlich gelang es, die Leute zu Unterhandlungen zu bewegen. Sie versprachen Lebensmittel zu bringen. Plötzlich nahm man die Ruder gewaltsam weg. Nach Zahlung eines Tributes zogen sich die Wilden zurück. Einige Weiber kamen, um zu erzählen, daß man die Fremden töten wolle, nur wenn sie vermöchten, Blutsbrüderschast mit dem Häuptling zu schließen, wäre die Möglichkeit der Rettung vorhanden. Schließlich gelang es Stanley, indem er einen seiner Leute zum Scheine behufs Unterhandlung zu den Wilden schickte, das Boot flott zu machen, und einige wohlgczielte Schüsse trieben die Angreifer zurück. Die Lady Alice wurde noch durch Canos angegriffen,