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21 Der Ring der Fastrade, welcher im Frankenberger See versenkt ist. — Emma und Eginhard. — Die bei der Einweihung des Münsters erschienenen, längst verstor benen und begrabenen Bischöfe von Mastricht. — Der ungetreue Glockengießer Dan ko. — Die Vollendung des Münsterbaues mit Beihülfe des Teufels, welcher deu Rathsherren Geld verschaffte. — Die Geschichte des Wolfes und der Wolfsthüre. — Die beabsichtigte Rache des Teufels, welcher von der See her den Lus berg herbeischleppte, um Aachen zu verschütten. — Außerdem bestehen hier noch Sagen von den Hinze männchen, von dem gräulichen Ungethüm „das Bakauf" genannt, von der Hexe Mobesenn, von dem versunkenen Kloster der Tempelherren u. s. w. Alle haben niehr als einen Bearbeiter gefunden und sind größtentheils in A. von Reumont's Aachener Lieder kranz (1829) gesammelt, vollständig zusammengestellt und neu bearbeitet von vr. I. Müller 1858. Sehenswürdigkeiten der Stadt aus alter Zeit. 1. Die Münsterkirche mit ihren außerordentlichen Kunstschätzen und Alterthümern, von Karl dem Großen 796 begonnen, eingeweiht vom Papst Leo III. 804. Dieses ehrwürdige Gotteshaus ist, besonders in histo rischer Beziehung unbestreitbar das wichtigste Denkmal Deutschlands. In diesem Heiligthume ruhen die Gebeine des mächtigsten der Kaiser — Karls des Großen. 2. Der Chor des Münsters, gebaut von Gerhard