Hunderts. Der eigentliche Begründer des Rufes der Aachener Heilquellen war Franciscus Blondel, in dem er zuerst ein umfassendes Werk über den Gebrauch der Wasser veröffentlichte und der erste Arzt war, der das Thermalwasser neben dem Baden auch zum innern Gebrauch verordnete. Alle Thermalquellen und Bade häuser waren städtisches Eigenthum und wurden als solches vom Magistrat verwaltet. Nach der Eroberung des diesseitigen Rheinufers erklärte indessen Napoleon I. durch Decret vom 22. November 1811 die Thermal-Quellen Aachens mit den dazu gehörenden Gebäuden und Grund stücken als Staatseigenthum. (Bereits im Jahre 1810 bewilligte der Kaiser aus Staatsmitteln eine Summe von 200,000 Francs zur Restauration der Quellen und übertrug die Arbeit dem damaligen Ingenieur <m «Usk, dem talentvollen Belu. Mit Liebe zur Sache, mit den besten Kenntnissen ausgerüstet und mit rühm licher Umsicht begann derselbe die Restauration der Quellen des Komphausbades, worauf er fast das Doppelte der bestimmten Summe verwendete. Die dabei gemachten Beobachtungen des gelehrten Franzosen liegen als Manuscript im Aachener Stadt-Archiv. Nach der Wiedereroberung des Rheinlandes durch die Alliir- ten gab der König von Preußen, Friedrich Wilhelm UI., der Stadt Aachen durch Cabinets-Ordre vom 10. April 1818 ihr Eigenthum zurück. Die Oberaufsicht über die Bäder steht bei der Königlichen Negierung und wird zur Zeit durch den Regierungs- und Geh. Medizinalrath vr. Sch aper als König!. Bade-Commissarius ausgeübt. Die Stadt er-