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ich den virklich welcher reschäf- hne zu ht ver so daß l MitL- so viel msehen wodurch ist deil tzesunkeurn NahruiigsmikM- uistrn in Leulschland auszichelsen? Bon Friedrich Moritz Gast. «Rein Mensch, welcher die Vorgänge um sich herum mit un verschleierten Blicken zu betrachten gewohnt ist, kann es über sehen haben, daß keineswegs die Ernte des verflossenen Iah res und die Steigerung der Viktualicnprcisc als die Ursache des in den Reihen unserer ohnehin schon so genügsamen Ar beiter ausgebrochcncn Nothftandcs zu betrachten sind. Denn wir erinnern uns der Jahre 1816 und 1817, wo der Miß wachs aller Feldfrüchte total und der Preis der Nahrungsmit tel ein weit höherer war, als der jetzige Gctreidcpreis; und gleichwohl war, selbst bei einem Kornprcisc von 13—15 Thlr. >»'l» Scheffel, keine allgemeine, sondern nur in einzelnen Fa milien des Arbciterstandcs bemerkbare, Noth vorhanden. Wir können aus dem Munde Tausender von Arbeitern die Bestä tigung hören: „ja damals war die Noth bei weitem nicht so groß, denn wenn das Korn auch theuer war, cs wurde aber doch auch genug Geld verdient! Wenn dies aber wahr ist, wenn nicht geleugnet werden kann, daß die dcrmalige Steigerung der Brodpreise den herrschenden Nothstand nicht hervorgeruscn, sondern nur noch drückender ge macht habe, so ist auch der Trost, welchen man dem Arbeiter giebt: es würden die Fruchtprcise durch Einfuhr von auswärts und durch den jetzt ersichtlichen ausge zeichneten Stand der Wintersaat bald zu beträcht lichem Sinken gebracht werden, — nur eine nichts sagende Vorspiegelung. Denn wenn man auch zugeben will,