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Im katttklei istik des öoziasisnius imd konmmilis- nms nach ihren unterscheidenden Momenten. Von Karl Biedermann. Die gegenwärtige Noch, obschon wenigstens nach der einen ihrer Hauptursachcn nur vorübergehender und hoffentlich bald vorübergehender Natur, rückt doch sehr begreiflicher Weise auch den Gedanken an die tiefer liegenden Ursachen solchen Noth- ftandes und an die Möglichkeit ihrer Beseitigung stärker in den Vordergrund. Einmal aber in das Gebiet dieser Fragen eingetreten, bleibt die Konsequenz des Denkens und Forschcns auch nicht bei der Aufsuchung von Palliativmitteln stehen; sie möchte das Übel von Grund aus heilen; sie möchte, statt bloßen Flickwerkes, aus dem Ganzen und Frischen einen Zu stand der Dinge schaffen, welchen die Vernunft und das Ge fühl als einen wahrhaft gesunden, natürlichen, für den Ein zelnen und die Gesellschaft zuträglichen anzuerkenncn ver möchte. Und so sind wir, ehe wir uns Dessen versehen, mit ten in den Ideen, Wünschen, Plänen der Sozialisten, wohl gar der Kommunisten. Die meisten Menschen — wenigstens bei uns in Deutsch land — erschrecken über die Maßen, wenn sie sich auf sozia listischen oder kommunistischen Gedanken ertappen oder wenn man ihnen sagt (denn sie selbst wissen cs gewöhnlich nicht), daß sie solche Gedanken gefaßt, wohl gar ausgesprochen haben. Sie sind dann oft so beschämt und verwirrt, als ob man sie