Volltext Seite (XML)
27 derrathe ich jedem, der nicht einen äußerst kraft vollen Magen hat, und so ging, war nicht dir große Hitze ein Hinderniß, der Marsch fort, bi< das Ziel der Reise für diesen Tag erreicht war. Erst auf den Abend wurden, wo möglich eine mäßige Mahlzeit, aus Braten und etwas Salat eingenommen, und wo keine Furcht der Ver fälschung obwaltete, einige Gläser Wein getrun ken; im Gegentheil mußte Vier genügen und taugte auch dies nicht, so hals Milch oder rei nes Brunnenwasser aus. Stets muß aber der Fußreisende gegen den Heißhunger ei» Stück Brod oder Semmel bei sich führen. Wie gefährlich cs sey, bei heftigem Don nerwetter zu reisen, ist bekannt. Der Fußrei sende läuft zwar weniger Gefahr als der im Wagen, zu Pferde, weil er weniger in die Höhe ragt, nicht so viel Metall hat, keinen so großen Dunstkreis verbreitet. Aber in großen Ebenen, auf der Landstraße ist er doch darum immer noch nicht ohne Gefahr, weil er oft weit und breit der einzige Ableiter der Gewitterwolken