16 2m Sommer geht es zum Glück oft an, sich diesen Unannehmlichkeiten zu entziehen. Hier kann man das dumpfige, zum Ersticken heiß» WirlhSzimmer leicht mit einer Scheune vertau schen und hier reinere, kühlere Lust athmen. Dagegen ist die kühlere Jahrszeit dazu freilich nicht geeignet und es giebt nur einige Mittel, hier Rath zu schaffen. Die erste Frage ist alle mal, woher kommen die uns unangenehm an sprechenden Gerüche? Sind sie nicht von Stein kohlen, von geheimen Gemächern, von Kran ken, von verfaulten Vegetabilien oder thieri- schen Stoffen, so kann man in der Regel dabet für die Gesundheit wenigstens unbesorgt bleiben. Man kürzt dann den Aufenthalt so viel alS möglich ab, man öffnet Thür und Fenster, so weit es in unserer Macht steht, oder man setzt sich doch dem Fenster oder der oft geöffneten Thür nahe, man sprengt mit starkem Weines sig, von dem der Fußreisende immer ein kleines Fläschchen bei sich führen sollte, besonders wenn er Gegenden durchzieht, die sich durch Armuth und Unreinlichkeit ihrer Bewohner auszeichuen.