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IV hardt’s von Moreton-Bay nach Port Essington werden wir später Ge legenheit haben, des Näheren zurückzukommen; hier sei nur so viel bemerkt, dass allerdings diese Schriften durchweg dieselben Eigen schaften, dieselbe Sinnesart erkennen lassen, die uns aus diesen Briefen hervortreten; unmöglich aber ist es, ohne die Beleuchtung, welche uns an der Hand dieser Briefe zu Tlieil wird, jene an die Welt getretenen grösseren Arbeiten ihrem ganzen inneren Werthe nach zu beurtheilen. Es dürften durch diese Ausführungen die Ein gangs angedeuteten Motive für die Veröffentlichung dieser Briefe als genugsam beleuchtet erscheinen, so dass nur noch einige Bemerkungen über das Formelle der Herausgabe der Briefe gegeben werden mögen. Ueber die Art und Weise der Behandlung der zur Ver öffentlichung gebrachten Briefe ist nur sehr wenig zu sagen. Im allgemeinen wurde strengstens an der Fassung, welche der Schreiber derselben seinen Gedanken gegeben, festgehalten; redaktionell wurde selbst nur solches geändert, was sich als in der Eile des Schreibens unterlaufener Irrthum sofort erkennen liess. In manchen Fällen wurde es für nothwendig erachtet, die dem Autor in langjährigem Verkehr mit Engländern geläufig gewordenen englischen Rede wendungen mehr in dem Sinne unserer Sprache umzugestalten. Die Nothwendigkeit solcher Aenderungen lag weit mehr begründet in der Eigenthümlichkeit der Sprache, da wo sie sich über specifisch austra lische Verhältnisse verbreitete, als etwa in Ungewandtheit des Aus drucks. Es wird hier ausdrücklich hervorgehoben, dass es nur ganz vereinzelte Stellen der Briefe sind, auf welche das eben Gesagte An wendung findet; denn wenn auch, wie dies in der Natur der Sache begründet liegt, manches flüchtig concipirt erscheint, so ist dennoch der Styl in diesen Briefen ein durchaus klarer, sachlicher und korrekter; eine übereifrige Hand könnte nur bewirkt haben, dass die in den Briefen voll ausgeprägte Individualität verschwommen, wenn nicht ganz verwischt worden wäre. Ohne Zweifel ist es für die Herausgeber nachgelassener Briefe eines bedeutenden Menschen eine kritische Aufgabe, liier das rechte Maass zu treffen. Für den vor liegenden Fall darf der Anspruch erhoben werden, dass man den Absichten des Autors in jedem einzelnen Falle gerecht wurde. Um