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Xr.S Sette« Mtttt»«ch, S. Zenmar ISLt <Begen die «agerechieu Urteile -er Wuchergeriktzte. Abg. RammelSberg sD.-N.s hat folgende Anfrage an dte Regierung eingrvracht: Was gedenkt die llicgterung zu tu», um die sebr zu nehmenden und durchaus ungerechte» Urteile der sächsischen Wuckeiaerichte durch Begnadig»"» rückgängi' zu machen und damit den an, der sächsischen Produktion und deren Verteilung tastenden schweren Druck abttiuelimen'? Die Kelliqun- -es AriihjahrsbuiNag». Die entscheidende Bedeutung der Gemeindewahlen Bon matzgebltcher politischer Seite wird un» geschrieben: l Besonder- verderblich wäre eg. da» «tchitg« Gebiet der t.»in grober Teil der WMerschast ist leider ttder die autzrr- städtische» Personalpoltitt einer sozlakistisch.komlstunistische» gewöhnlich« Bedeutung der diesmaligen Gemcindewahlen im! Melirln-it auszulteser». Die vereinigten Kommunisten »nL »inklaren. Unter kommunistischem Druck ist im vergangenen Sozialisten haben, seinerzeit im Landtag« erzwing«,.- dah Jahre von der damals ganz in linkSradikaloS Fahrwasser ge- legten Ende» ketnerlei.ttgendwte geartete Borbtldnstg zur raten«,, ^oztäldenwkratie mit der neuen t'iemeindeordnutig' strst,,,,« «ls brrusomähtaer Gemetndebcainter ersvrderltch ist. ein geradezu tolle- Machwerk voller Kurzsichtigkeiten und! ^„rs, Oetsgesetz könne,, ssch die Stadtverordneten ob«,rdrrt» Dilettantismus, aber von aiitzeeordcntl.cher Gehttn-lichkelt sür v^beimlstn. alle Beamten ü„d A"geft,lli«n. von sich an- an-> de v aabc gerichict christlichen Elternich Schule anzukäiiit's „ehe. Nur weil es ihr inneres Bedürfnis sei. den Feiertag zu deilige», werde die Bitte erbeben, zu gestatte», datz diejenigen christlichen Eiter», denen dies inneres Glaubens- und Gc- »'isscnsbedürsnis ist. ihre Kinder gm Frühiahrsbuhtag UlB ans ordnungsiiiastige rnttschiildtgung bi» vom Schulbesuche urückhaltt-» diineu. Da dieses Rest» andersgläubigen Ellern, um Beispiel katholische» und jüdischen, sür ihre «ander-j verschoben. Eine sozialisttkch-lommimistischc «elerurge ei» crauini ivorden sc», durte ivehl angenommen ^ abhängig non St rastende Monstra iivncn und r - a n d e n b a dde^r'I ä, ^,- E ^-'r, i ^"'dlkerung geschaisen worden. Die neue e- ^,stellen. Auch die Geschäfie könne» sie nach freie», ErmeNr« ereVl ,' da. M.nstertt.u für Bo i s uldu a ei ne Ei, , "«indeordnung ist ,v be.chaften. datz sie dte Stadt, und Gr.^,„„ die RaiswilgUedcr ..erteilen. Oer, in Perwä,.u»gs< ' ^ a/r be nn wi>d da« es nickt Al II, der! >"">'deuerwal!"»gen ohne wirksame vcmmung und aus- dingen erfahren ist. kann die Tragweite derartiger Bestimm.,».--. .was - a^ d r eichende Sicherung den verantwortungslosen Schreiern und ermesien. Di. neue Gemcindcordnuüg ist «Le» unter, n da e a> du, Boden d r Lm^ «ewetts von den Regungen der Strave «mporgesvsttten .ikignek und Liebmann gesessen worden und trägt in all.n vtt n. da „c d-m Bi den d.r -laat-tchul. Demagogen ausliefern würde, wenn es den sozialtsttsch-kom- Einzelheiten dte GesichiSzüge dieser Heiden Männer.. Wad für munistischen Parteien gelange, Mehrheiten in den Gemeinde- Msx «oA an Hemmungen bestanden halte, ist tu der nöukst Parlamenten zu erlangen. ^ Gemeindevrdnung beseitigt. Damit ist die Balm srrtgelegt für. Wahrend bisher in langer und planumtztgcr AnSvtldung ' Beamtenpvlilik. die das Zctanerzche M»stLr »och Übst- g^e sch ulte Fachbeamte führend und mttentlcheidcnd die bitten würde, wenn eine sozialistisch lolnmunistiscke Mehrheit «tad vcrwa tung besorgten, wird jetzt das Lchwergewtcht aus Stadthaus- Eitrzug hielte. d.e G cm « Ind e v e rtre . - r. Iso hetsten kün.itg dte Stad.. ^„M,-h sei noch aus die Gefahr von Experimenten sozialistisch-kvinmuiristischcr Art ans dem Gebiete des Steuer, mesens und etwaiger Kommunalisierungen hin» gewiesen. Bisher konnte das ärgste ans diesem Gebiete durch die Liadiräte abgcwentet werde». Künftig ist daS. wie oben ausgeführt, nicht mehr möglich. Die Produktion drosselnde, angeblich soziale Steuern, criftenzvernichlcnde SoziallsierüngS- vcrsiiche würden die Wirtschaft der Stad! in den nächsten Fahren unlerwühle». Deshalb müst jeder Bürger in letzter Stunde die Gefahr erkennen und am nächsten Sonntag wählen. Keine Stimme darf für eine spziasistisch-kviiimuniftifchc'Liste abgegeben werten! 7": ' anderem Panciterror, würde die altersahrene E^eineinde- beamlenfchast der Stadl zum blvsten AuSsührungsvrgan ihrer Beschlüsse berabdrücke». Aendernngen, Berbesserungen dieser Beschlüsse kann künftig der Rat in der stiege! nicht mehr vor nehmen. Macht er von dem ihm gebliebenen Einspruchsrecht häufiger Gebrauch, jo sind die Vesugntsse einer künftigen radtkalisierten Gemeindevertretung derart, da» sie ihm Ar beitskraft und Arbeitssrendc unerträglich lälrmen kann, wie dies die Benmtenschast in der Aera Zeigncr, Fell »ich. Licbmann so bitter empsinden musttc. — Herab cstung der tlchechischcu Bisagcblthrcn. Wie daS ..Prager Tagcvftttt" erfährt. Hut die Tschecho-Slvmakei die Bisagebnhrcn für die Angehörigen sämtlicher Staaten um nahezu die Halste herabgesetzt. - Die Ve;irksaue-schi.bsitz>»ng Dresten-Neusladt, die heute statt,inden sollte, ist aus Mittwoch den l 0. Januar, nach mittags 2 llhr, verlegt worden. Bolksbilvungsminister Dr. Kaiser spricht heute. Mitt werden, da« uni der Gerechtigkeit willen dein Wunsche evan gelischer Ettern stallgegeben werde. Antrag auf Senkung öer Slratzenbahnsahrpreise. Der deunchnationalc Stadtverordnete Justizinipektor M ül! cr Hai bei l em Verwaltungsrate der städtischen Sttastenbabn in Dresden tolaenden Antrag etngebracht: Mir stiücksicht daran», da st die Stadlvervrdnetcn i» Lciv ig beichlost'eu liaben. den Falirpreis für die öoriiac städtische Strastenbahn herabuiseren. beankraae ich. auch in Dresden sofari ans eine Senkung des Fahrpreises zuzukvnimen. damit die Sirastenbahü iviede» ein »Ilgemein-es Berkehes- mittel wnd und baldigst den früheren Friedensstand wieber erreickt. Dresdner Aansma»nschafl. Ans Enil-idung der vierten BerstandSabteiliing vereinigte sich der Gesaiiuvorsiand der Dresdner Kausmannschait am d. Pt unter dein Borstbe des Herrn Hofrat H. Holst zu einer Sitzung, in der verschiedene eingcgangcne Anträge zur Eröriernng aelanaken. Seitens der ..Edeka" »Einkaufs-, - . . . üenewckair Dresdn r Kali'Ieule. jev, Edcfa-Groi»handcl > woch, 8 llhr in einer Mitgliederversammlung der Deutschen D-. ,-ener Kamtenre, e. «st. m. b war an die Dresdner ^ Bolkspartci, die im sttesranrant ..Albertgarteii", Glacisstrastc Kau'-.üann'chaf! das tersuwen gestellc worden, ihren Einslnh ttsinler dem sttcustädler Schauspielhauses, siattsiiidct. Thema: da!»>n geliend zu inachen. 1. da« Ausklärnng geschallen wird, wie >'hr Jndlislr'e uns Grobhandel »ich selbst, dem Klein- aande! und Ser Ge!a»itt>e:i schade», ihren Arbeitnehmern aber nicht niilrcn. wenn ne in ihren Betrieben heimlich Waren verlausen. 2. rast Reichs, und Landesregierung mit viel mehr Racbdrnck a's bisher dafür sorgen, da« der geheime We.reiihande! der Beamicn »dlich energisch rnrtervniideii wird. Rach cingeb.ndcr AuSivrache wurde beschlossen, dem Bcr- bände Sächsischer Industrieller, d-m GrosthanSels-Berband und den Ber.in.gungen Dresdner Bauten von der vorliegenden !? naabe Kennlins -n geben und ste zu ecinchcn. zu derselben S'elliing zu nehmen. Aus Miigliederlrciten mar an> die bestehende Absicht der Postoerwaiuing hingeloiesen »ooiden. die seil Fahrzehaten nrii der M a r i c n st r a ß e befindliche P a l e l a b h o l e st c l l e »rch dein Posiamt 7 in der K e I l st r a « e zu verlege n. Die Ausiülirnna dieser Absicht wurde nir die GeschattSiveil .ne grobe Ei>ch>oernis bedeinen, schon lvegen der Abgel"gen- aeir der Kelistrabe vom ^.entrinn der Stadl. Fn der Fehl zeit, wo aus not wendiger Spesenverringernng viele »Geschäfts betriebe stber weniger Leute als sonst verfügen und wohl kann: riech ein G.-'chäst sich des Pferdefuhrwerks bedienen kann, »älll der durch lie Entfernung entstehende Zeikverlnst dovpelt ins «ärwicht. Es wnrde deshalb beschlossen, in einer ^ Post Steilung z» nehinen und die kan'inännischen 'verbände ru veranlassen, ihrerseits S«S gleiche zu tun. Das von der ..Priteg" lDresdner Privat Tclephon- lesellscha't» angekündigle 'Borhaben, mit den Mietern ihrer re lephoiiau lagen nenc Berirage ans sÄoldmarrbaiis ab- rnschlieben, gab Anla« zur Eröriernng der Frage, oh und -«wieweit eine Erhöhung der Borkriegssätze statthaft ici. da es sich i» der Hanoi lache um Anlagen an? der Borkriegs,zeit handele. Die Berechtigung war anzuerkernrrn. ans -Grund der veränderte»: Berhäi:ni»»e enlsprechende neue Berirage ab ziiichliesten. we»rn böl>ere Mieten gefordert werden. Db es aerechrseriigt erscheine, weit über den 'Friedcnsivert hinaus rugehen. iverde nur von Fast zu Fall beurteilt werden» können, Sa hierfür die besonderen Abmachungen mabgebend leien. — Die Stadivervrdnctea halten auch in dieser Woche keine Sitzung ab. Der Ausbau beS sächsiichen Hochipannungsnestes. Die de« nrattwerk.n Westsachse», Belrievsdiretllvn Annaberg, ge. hörige ä st »>»»»l - B o l! l e i l u » g e> schon a n - P o ck au . die von: S-:a»e ervant wurde, ist j-tzi ohne Anstände r nnng geietzr und dem Beiricb übergeben worden. Sie »älli in Sen Rahmen des weiteren folgerichtigen Ausbaues des »taat-! liche» "»ochspannnngsnetzeS im Freistaat Sachsen. Gemcindcverordnelenwahlcn und politische Lage. — Die Werre der Ratural- und Sachbezüge und der Depu tate. wie sie dem Barlobn zur Errechnung des Steuerabzugs Hinzuznrechnen sind. sind, wie rn Ar. k mitgetcilt. mit Wir- tnna vom 1. Januar ab vom Landesstnanzami neu sestaesetzt und »ach Goldmark berechnet worden. Die Spii enverbände der Arbeitgeber und der Arbeitnehmer von» Lan-essinauzaml Dresden haben Ueberdructc dieser Bekanittmachiiiia erhalten, so da« Arveirgeber und Arbeitnehmer diese Bordrncke von ihren Berbänden beziehen können In bcichränktem Mähe können auch bei den Finanzämtern lleberdrucko der fraglichen Bekanntmachuna zum Preise von ö Goldvsennrgcn das Sliick entnommen werden. — Hundesteuer und Zugtier »teuer zahlen! Rach dein Be- schiui; der städtischen Körperschaft«» sind ipütesteus am Ist. Januar 1924 in einem R a ch t i a g s I e r m i n zu zahlen: Für jeden Hund 7,50 Goldmark und sür jedes Pscrd oder Maultier 80 Goldmark und kür Bullen. Stiere. Dänen. Eicl. Maulesel 27 Goldmark. Ein besonderer Steuerbescheid wird nicht zugcstcltt. Es empfiehlt sich aber, zur schnelleren Abserugung bet der Bezahlung den früheren Stencrveschciö sür das Rechnungsjahr 1V23 mrtzubringeir. — Eine Deutsche Feier wird am Freilag abend Frb Uhr im AnSstesiungSpalast veranstaltet. Es wirken dabei mit die Kapelle 8. Batl. Reiche-mehr Jus. Ren:. U> »Mustkineistcr Arnolds, der Bk. >S. B. „T a » n h ä n s e r" und Hans Rüdiger iain Klavier Tr. Arthur Ehttz'. Die Fest ansprache hält Pfarrer G ö I r s ch r n g von der Dreikonigs- kirche. lStehc Inserat!. — Tarifwefcn. Die Tarisverswirdlunge»! für die kauf- in ä n n i» ch e n 2t n g e »i e l l t c n sind bei sämtlichen 2lrbeit- gebeioervänden gescheitert. ES cst der SciilichlungsguSschu« angernsen und es steht zu erwarten, da»; im Laute der Woche die Schiedssprüche gefallt werden. — Der Präsident der Neichsarvcitsverwaltiing bar die zwnchen dem Dresdner Z e n r r a l a » ei ch u tz rür I n d u st r i e . Handel. B e r -- kehr nnd Gewerbe und den drei Lpihenorgani,Moiren abgeschlo'icnen Tarisadkommen. die sür die Monate Juni bis Dktöber getactgr worden sind, sür allgemeinverbindlich erklärt. Alle Mitglieder der beteiligten Organisationen haben dem nach einen Rcchtsaniprnch -rns die in dev genannten Ab kommen sestgelegtrn Gehaltssätze, soweit die Arbeitgeber dem Dresdner Zentralausschust sür Industrie, Handel. Berkehr und Gewerbe angehört haben. — Wochcnendtagnng wird eine Bortragsveranstaltnng von der Landesadteilung Sachsen der R e i ch S z e n t r a l e für Heimatdie n »1 benannt, die erstmalig in Dresden »in Sonnabend den 12. Januar abends 6 Uhr und Sonntag den 18. Januar.von vormittags Ü Uhr ah im Hörsaäl 77 der Tech- Nischen Hochschule am Bisinarckplatz stattfistdet. Am Sonn abend de» >2. Jannar spricht Profcssor Dr. S ck o n e - DrcS- z den über ..Die Kräfte der Wellpolitik" und zwar 1. ihre Grün--.' lagen und 2. ihre Answirtuugen bei den wichtigsten Mächten«' lei Gegenwart. Am Sonntag den 18. Januar werden zwei Gebiete besprochen und zwar spricht Professor Dr. Ztech nki-,. Zwickau über ..Innere deutsche Politik" und Universitäts-Pro- - sonor Dr. Ä i c d e n f e 1 d t - Leipzig über ..WtrtschM»- politit". Jedem Bortrag folgt Aussprache. Die Borlräg? fin den vor einem geladenen Kreis von Berrretern der Reichs-v Staats- und Kommunalbehörden in Dresden und Umgegend, sowie vor Bertretern der politischen und wirtschaftlich:«. Organisationen nnd der Lehrerschaft statt. BartrahS- Programme und EintrittSschetn«. deren Zahl beschränkt rst,. werden im Geschäftszimmer der Landesabteilung in Dres- de»-A.. Taichenbergpalais. abgegeben. Meldungen zur Teil nahme an den Borträgeu sind dort anzuvringen, wo glich dt« , BorlragSpregraminc usm. ausgegeben irerden. — Reklamc-Wiawaw. Ein. wildromantische Sitzung ver einigte am Sonnabend dte Ortsgruppe DreSdest des Ber« lmudcS Deutscher Rcklamefachscirte, dte Ortsgruppe Dresden' vom Bund deutscher Gebrauchsgraobilcr nnd dte Ortsgruppc- Dresden vom Verband Demsckur Plakatfreunde, im Jtakie- »ischcn Dorschen. Die «clir gesäiickle. von der Schriftgus;-4l.-G. vormals Brüder 'Butter öruckerisch ausgezeichnet anSgestattele Reklame halte in der Hand ihrer Fachleute wieder P icktvoll -, gewirkt, jv das, dir Besuch den Kassungöranin -es. kleinen Saales weil überstieg. Aber es schien, daß di« Fülle de.r Stiminnng des tvdiainschen UltcS, der hier vonstatten ging, eher forderlich als hinderlich war. Wenigstens wurden die mannigfachen, geschickt ansgeirählten nnd gut dargcbötenen i Borlragc gesanglicher und sprecherischer idem Sinn der ' Reklame entsprechend auch manchmal grostsprecherischcrs Art »nit verdientem Wohlwollen ausgenommen. Nicht zum mln- destcn eine prächtige vom Bertüirder der bunten Wigwam-Ge nu lie. der ans den schwer indianischen Namen Müller lLcuterr ' n. Schneideivinds hörte, gedichtete Filmballade über das Räksio»' riindsnnkunternehmen von Mitte Dezember': ..wer sich nicht - selbst zum Besten Häven kann, gehör: gewist nicht zu den Besten". Mit Freude vernahmen die anwesenden Nothäute und Bleichgesichter, dast alles, was geboten wnrde. bis zum i Jazz-Band, der Saalichmückung »nv der muitteren Aufführung eines StetäieS. von den Ret'lamemänncrii und ihnen in gevber « Zahl zur Bersügung stehenden hübschen und sangeS- und spiel-- kundigen Helferinnen, selvi» gemacht war. Wie das. den Dar- . bieiuiigen »ich anschlit-stendc ..Kreiseln" rn der Külic der 2ln. n."senden möglich geworden ist, entzieht sich der Kenntnis dcS Berichterstatter», da er sich aus dem Schwitzbad de» Medizin- z migwamö schliestlich durch die Winternacht aw Mer deS «iSH schvllentiilrschendeii Ellle-Missisiippi hiiischleichcnd tn die-iro- . kesischen Grosten Garten-Wälder flüchtete, wo il»n noch lang»: das gellende „Oheiv" der Reklamc-Jndianer in den Dürr« > klang..-..- ^ ^ iil!c»!»d>rrt rur vitttbpdun« »"Vis Kr!l»»runu unit SIÄti ung cl«r tte-vsc. ^psitlrsl««, pwnstaeksr PI»1r <>as Bits sür l-'ftoo Zcchjnen zu eriverbeu. Zn dein gehcim- nisvostFn R.i den das um 151 l>> entstandene Bild noch ! -.-iuc am den Beschauer ausülu. maa viel beilragen, dast das -in- - «wand gemalte 't-ild vorireiftiä» erbalten ist. Bis ins »" Jalnbuiigert »var die Sirnna io unberührt, wie »sie ans der fand ihres Schöpfers hervorgegangen. Erst 180»' lieft man ^en beritt,»neuen Rcstanracor- »einer- Zeit. Paiinarvli. aus wem lommeu. der die alle morsche Leinwand »nit einer «e»en unierivailntc nnd geringe Abblätterungen deS zu .rocken gewordenen Farvkörvers »orusältig ansnipst-e. Scit- em -st aer Farbkörper völlig unberührt geblieben: nur war « Ja»,re ipaier eine Dilräuränkung nut Slovaiva Baiiam not- ivendia, um der Farbe die alte Leuchtkraft wicderzugeben. Dresdner Theaterspielplan >iir deute. Opernhans: -HomnannS Erzählungen" »7». L ä, >> »spiel »> a u S : „Tu- raudvt" , -s». "R e n st ä d t e r L ch a vielha »l s : „Prin- -,eft'in Huschewind" Nett: „Die Fee Eavriee" s'tr-B. Re - s i d e n ; t i» e a r e r: „Herr von iRustknacker" s'^tl: ..ÄRüdi" «-R eues Theater: «»cschlossene Bcrstellnng. Mitteilungen der sächsischen LtaatStheater. Opern- stau . Dvnncrslaa. den io. Januar. „Falstaff" mit Burg, Schmalnauer. v. schrick. Kvlniak izum erstenmal: Aennchcn», Icevaui. Jung. Menerolbersleben »zum erstenmal: F-entons. Testmer. Lange. Pnttlitz. Lllnsikali'che Leitung: Busch. Spicliei'i.rg: Mora. Aniana 7 >i»,,-. 2 ch a u » p t c l h a n s: Donnerstag, den 10. Januar, »anher 'Anrechts, nächste Wiederholung des Schwankes „Die Rivale»" von Sheridan in der Besetzung der Erstauflührnng. Spielleitung Georg Kiesan. 'Anfang Uhr. s Dresdner Oper. Alois Mor a wurde der D res - denn Ltngtsoper aus drei Jahre als Ober spiel- rettcr verpilichtct. — Jan T ahmen ist als 'Rachsolger deS an das Würzburger Konservatorium berufenen Konzert meisters Schiering als erster Konzerimeister in die Dres dener StaatSka pelle bcrusen worden. — Kammer sänger Robert Burg wnrde zu einer Reibe von Gast spielen an der Wiener Staat so per eingeladen und soll ln der Erstausführung von Graeners „Dvn Iuans letztes Abenteuer" am Deutschen Opernhaus zu Eharlottenbnrg die Hauptrolle singen. st tzircanstaltnagen. Heute, s-x Uhr. lm BeretnSkuuS: Bläser, galntet» der SteatSkavelle. — Walter K aufsmann att't L'unncrdtag. de« 17. Januar, einen einmaligen Klavter-Abend. -LS Uhr. im KünNlerhanL. Sr spiel, Werte von tkesar tzranck, B«et- W»»«n. Muhorgsk» und C-ovt». — Karte» bet RieS. s Die Tri»verci,ig«»g «ag»er-VLrtich-«ille hatte sich »ch ssir ibre zweite dieSwlvterlich« Beranstaltuna einer sehr regen Beachtung des Dresdner Musitpuvlikums zu ersreü-.-n. Der Palurengartensaal war reichlich gc'üllr. eine Tatsache, die u,n so ehrenvoller für Künstler und Zuhörer ist. als die Rainen Beethoven und Brahms aus dem Programm itandcu und somit wieder ein kleiner Beweis geliescrl wurde, das; ernste deniscke Kunst — Gvit ici cs gedankt - - noch immer ihr Publikum und freudige, verständnisvolle Teilnahme findet. Bon Beethoven wurde Trio ft-Dur Lp. N.. von BrahmS < -Moll Op. IN und Ik-Dur Op. 8 geboten. Grundsoltdc Musikalität, klarste El»a»fting dc-S Geistigen, glänzende Be herrschung -es Technischen: ab und z,c mochte vielleicht der Piantst den beiden Meistcrstrcichern gegenüber allzu virtuos alan-.cnd ins Zeug geben. Die innere Erwärmung und see lische Ernii'chung der Zuhörer fand in reichem Beisallsdank an die Ausübenden änheren Ausdruck. - r- 7 Die jüngste Bolkowohl-Beranstaltung vollzog sich In Fvrm eines sehr anregenden Historischen Ab c n d s. Dr. K nrt Kreiser, der es gut versteht, in knappen, Rahmen und kurz bemessener Zeit Wesentliches zu sagen und ge schiclftliche Entwicklungslinicn tkar aufzuzeigcn, sprach über die Entwicklung der O r ch e st c r m u s t k von ihren Anfängen bis zur Tinsonic Handns: geschickt ge wählte Beispiele, die von der „Philharmonie" unter Kreisers Führung in befriedigender Ausführung geboten wurden, ver- onichonlichley und vervollständigten tn willkommener Weise den Bortrag, der davon ausging, da« die reine Instrumental musik als selbständige Kunst nicht älter äks üOtt Jahre ist. und das- man oor einem halben Jahrtausend vielfach noch nicht streng zivischeu Vokalmusik und Instrumentalmusik unterschied, wie z»n, Beispiel das vom Orchester vorgestthrte Lied von Heinrich Isaak: „Innsbruck, ich mutz dich lassen", sür Trompeten, Posaunen und tiefe Streicher beweist. An- knüpsend an diese allo ziemlich wenig selbständigen und in dividuellen Anfänge der Instrumentalmusik betonte der Vor tragende, das, es eben zu damaliger Zeit noch an den tech nischen Mitteln und der technischen Vollkommenheit fehlte, um die Instrumentalmusik in den Dienst des seelischen Aus drucks zu stellen. Unterscheidungsmerkmale, wie ..Posaunen", und „Violinen-Zeitalter" iwir leben heute tn letzterem), soivle Hinweise aus die deutsche Instrumentalmusik als Spiegelbild deutscher Not und allmählicher Wiedererhcbung in und nack dem Drcttzigsährtgcn Kriege leiteten, unter ge bührender Berücksichtigung der Berdicnfte vor allem auch der Italiener und der Franzosen, über zu der Zeit Handels. Handns, Mozarts und Beethoven«, die der deutschen'In strumentalmusik dir wunderbare seelische Bertiesun« mid Bereicherung der technischen UuSdruck-möglichketten bracht«. Die instrumentalen Beispiel«, wie die Lntrabe" au» Hakler» .Nene« deutsche« Ltebergartrn". ober Lnlly» Ouvertüre, ober Kriegers „Lustige Feldmuuk'k, sowie HaudnS > Pauken wir bclSiinonie veivollstänüigten das Gesamtbild des mit Recht sehr beisällig ausgenommenen Vortrages in er freuliche. Weise. P. v. 1.. F S Schillers Gartenhaus in Jena als Gedächiniostätte. In . Jenaer Unil-crsitätskreiien vestelit die Absicht, das Gatten-' Haus, welches der Dichter 17!».', lftuittm erworben nud bis zu seiner Uebersiedlung nach Weimar während der Sommerhalb- iahre mit den Seinen bewo»,itt bat, zn einer Gedäcluntsstälte. - auszubanen. In 'em Hause und dem dazuaekürigcn Garten . hat Schiller den »Walle»,kein". ..Maria Stuart". „Die Glocke" und säst alle Balladen »iedergei'chrleben und oft mit Goethe verkehr». Bon diesem rührt eine erste 'Anregung zu dein jetzt verfolgten Plan her. Es sind bereits eine Anzahl von An denken an den Dichter aus der Jenaer Bürgerschaft dem Uni- , versitätsaiitt. das den Plan in die Hand genommen hat, zur Verfügung gestellt morde«. s Der öterbank» Deutscher Klavierhandler. «. V-. konnte dieser Tage das Jubiläum keines 25 jährigen Bestehens feiern. Er wnrde in Leipzig gegründet. Mitbegründer und Vor standsmitglied ist Hosra, Lladtrat Franz Plötner, Jnhabsr der Firma F. Ries io Dresden. Seit vier Jahren führt er den Vorsitz. Die Mitgliederzahl ist anl mehr als 1060 ge, »- stiegen. s: - - f Pianist Alfred Grünselvt ck. In» 72. Lebenstahre ist tn Wien der Klavtervirtnost Alfred Gcünfeldt gestorben, der '' Bruder des als Musiker »nd Anekdotikcr noch bekannton Bet- liner Ecllistcn Heinrich »äriiuieldt. Der Verstorbene hat al»' , Kammcrnrusikspieler. aber auch als Komponist viel Erfolg ge sunden. Seine Ober „Die Schönen von FogaroS" ist GOS ih Dresden gegeben worden. - . . ck Richard Stranb „Rosenkavalier" ist in Mä drid mit . grotzem Erfolge ausgeführt worden , > ck Eine neu, Rordpolerpedltlon Atuundstns. Wie änS Stockholm gedrahtet wird, bereitet der norwegische Nordpol- sahrer Roald Slinnndsen eine nenc Expedition mtt vier Flug zeugen nach dem Nordpol vor. Die Flüge sollen während der Monate Mat und Juni nnternommeu werden. Dte Kostest trägt die amerikanische Zeitschrift „Aeronäuticak Digest", die,.- 150 MV Dollars zur Verfügung gestellt hak. ck Wolsra« v„ Sschcnbachs letzt« Dichtung WIIleHal» »»» - He«»«, tn epischer Form erzählt von Dr. Wutt-g, tft ein echte» deutsche» Buch, wie solche nomentltch tn unserer Zeit, wo man den Niedergang des Deutschtntn« allerorten mtt den Händen greifest kann, nicht oft nnd «tngrhenb genug von -lt und Jung gekksett werbe« können. Sa» nützt alle» Reben und Debattieren In der Hohen Politik, aller Vosergetst de« Soltt». alle» R»sen nach de» »starken Mann" — wenn da« denlsch« Volk tleides sekdst t« «eich»