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Deutsche Volkspartei MWen Smiikgg, iZ.Isnual, NIMag! Worum handelt es sich? Wenige Jahre kOmmanististlz-sozialiftischer Mißwirtschaft in Sachsen haben gezeigt, wie ein blühende» Staatswesen durch sanatisterte Parteifunktionäre moralisch und wirtschaftlich in Grund und Boden regiert werden kann, wie alle — ob Kopf» oder Handarbeiter, ob Arbeitnehmer oder Arbeitgeber, ob Selb ständiger «der Pensionär «nie» de« volksvergistenden Massenkampf und seiner brutalen Willkür- Herrschaft persönlich zu leiden hatten. Die Gefahr ist groß, daß unser wohlgeordnete» Gemeindewesen, unsere schöne, weltberühmte Stadt Dresden, denselben Niedergang ^erlebt wie der sächsische Freistaat nnter der Führung der Zcigner, Böttcher und ähnlicher Parteigrötzen. GS mns; verhütet werden, sah Dresden das sächsische Moskau wird! Bürger aller Schichten! Wer die Gefahr eines von den Kommunisten und Sozialisten verursachten Zusammenbruche» unserer Stadtwirtschast vermeiden will, der tue nnnmehr am nächsten Sonntag seine Pflicht. Jede Stimme fällt schwer in di- Wagschale. Gerade durch dich kann die Entscheidung fallen. lllss will äie sorialiLtüche rogensnnte Üemeinäerelorm? Vier Jahre lang haben Liebmann, LipinSki und andere „Sachverständige" im Bunde mit den Kommunisten an der „Gemeindereform" herumgedoktert. Mit Hilfe ihrer Zwei stimmenmehrheit im Landtag wollten sie sich folgendes sichern: Nene Posten für die Parteifunktionäre in der Stadt- Verwaltung, Entlassung oder Entrechtung der lMufsmäßig vorgebildeten Gemeindebeamten, Freigabe der Stadtverwaltung an die jeweiligen Parteischreier, Herunterwirtschaften der städ tischen Betriebe, kurzum ein Uebertragen der bisherigen Partei- Mißwirtschaft und der Futterkrippenpolitik im Staatsleben auch auf die Gemeinden. Bürger Dresdens! Könnt ihr wollen, daß eure in allen Kulturländern als vorbildlich verwaltet anerkannte Heimat stadt egoistischem Partiigeist und seinen zerstörenden Einflüssen ausgeliefert wird? Wißt ihr, daß die Gemeinden in Kürz« wieder mit weit größeren Rechten als in der Nachkriegszeit, mit eigenen Steuern und größerer Freiheit in der Selbst verwaltung auSgestattet werden? Wehe der Einwohnerschaft einer Stadt, deren Stadtverordnetenmehrheit und damit künftig auch deren Siadtrat auS linksradikalen Maulhelden, die von der Sache nichts verstehen, zusammengesetzt ist! Die Ein wohnerschaft würde nach dem Muster sozialistisch-kommunistischer Steuerkünste ausgepumpt, Industrie und Handel konkurrenz unfähig und zahllose Arbeiter und Angestellte damit brotlos gemacht, die Beamten zu Kreaturen der Linksparteien erniedrigt, wenn sie nicht auf die Straße fliegen wollen. Von der Zelle der Gemeinde aus wollen die Radikalinskis die Macht in Staat und Reich erobern. kr gebt amr llsnrei Glaubt nicht, die Gemeindewahlen seien weniger wichtig als Landtags- und Reichstagswahlen. Drei lange Jahre müßt ihr mit dem gewählten Stadtparlament rechnen! Denkt daran, was Zeigner in einem halbe« Jahre aus Sachsen gemacht hat, wie außerhalb der weiß-grünen Grenzpfähle der Sachse nur noch mißtrauisch oder als lästiger Ausländer be trachtet wurde. Wohin würden die Jünger ZeignerS unsere schöne stolze Hauptstadt Dresden bringen? Denkt an das alte Wort: Jedes Volk hat die Regierung, die eS verdient. Zeigt mit eurer Wahl, wie ihr „Dresden regiert haben wollt! Zeigt mit eurem Stimmzettel, wie ihr euch selbst einschätzt. Auf die Wahlfaule«, die kaum weniger schlimme Volksfeinde als die Radikalinskis sind, fällt die ganze Schwere der Ver antwortung für den guten Ruf Dresden-, für daS Wohl ergehen der gesamten Bürgerschaft. Air NN» Oie Mrrxbten M aen Aadlaurgang? Hört nicht auf den bequemen und törichten Schwätzer: „Auf meine Stimme kommt es nicht an", sondern nehmt alle Verwandten, Bekannten, Berufs- oder Hausgenossen mit zur Urne. Sorge jeder an seinem Teil für die Wahlbeteiligung aller! Das politische Recht der freien Wahl ist auch die wichtigste Vaterländische Pflicht! Tretet dem gewissenlosen Miesmacher entgegen, der den bürgerlichen Wahlsieg bezweifelt. Zar letzten Stadtverordneten wahl war eine erhebliche bürgerliche Mehrheit vorhanden, die fast zu dem siegbringenden Mandat gereicht hätte, wenn nicht durch QuerlrsteN viele Stimmen verloren gegangen wären. So kam die Gleichzahl der bürgerlichen und sozialistisch- kommunistischen Stadtoerordnetensitze in Dresden zustande. Bei der Wahl am nächste« Sonntag, dem 13. Januar» sind insgesamt 75 Stadtverordnete, also eine ungerade Zahl, zu wählen. Stimmengleichheit ist damit ausgeschlossen. Sorgt also dafür, daß ihr die Stimmenzahl der letzten Stadt verordnetenwahl unter allen Umständen noch überschreitet. Die Listenverbindung aller bürgerlichen Parteien wird auch nicht eine einzige bürgerliche Stimme verloren gehe« lassen. Das ist allein schon ein starker Vorteil gegenüber den nicht verbundenen Listen der Sozialdemokraten, der Kom munisten und der Dentschsozialen. Es kommt nur darauf an» ihn durch allgemeine Wahlbeteiligung auszunützen. Bürger wehre dich deiner HM! Die Entscheidung liegt in deiner Hand! AM <Iie Lim vt. Wrr. llsig», b a ch a a «