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Arnold. Hört, hört, sie nahen! Teil. I lalt! Steht Rede ! Chor. Des Vaterlandes Freunde Teil. Seid gegriisst! Arnold. Tag der Rache! Chor, Walther, Arnold. Heil, Heil gerechter Sache! Chor. [Unterwalden.] Ruft das Land, ruft die Schweiz, gern wir weih’n unser Blut Bis zum Tod der gerechten Sache; Wer verzagt, wo es gilt des Schweizers höchstes Gut? Es erschallet der Ruf zur Rache Fels und Strom, Wald und Nacht scheute nicht unser Muth. Teil. Sei gegriisst, Unterwald, mit Väterruhm gekrönt! Stets sah man für die Schweiz dich kühn zum Kampfe eilen. Walther. Die Schwyzer, horch, sie nah’n, ihr Horn vom Felsen tönt, Sie kommen, treu den Ruhm zu theilen, Der uns am Ziel, am hohen Ziele krönt. Chor. [Schwyz.} Unser Joch lastet schwer, Lastet schwer auf dem Lande, Nicht sind wir Schweizer mehr, Uns drücken Knechtesbande, Kaum ertönt die Klage, Es verstummt höchstes Leid. Teil. Wir verzeihn dies Zagen in blutig schwerer Zeit! Sie sind getreu dem Ruf der Rache, Dem Lande ist ihr Arm geweiht; Heil, Heil gerechter Sache! Teil, Walther, Arnold. Heil, Heil u. s. w. Chor. Heil, Heil gerechter Sache! Walther. Nur Uri fehlet noch, hört es den Ruf der Rache? Teil. Sie sind uns treu, bereit zu Rath und That; Die Vorsicht will’s: auf andern Wegen Führt sie dem Bruderbund der stille See entgegen, Nicht dräuet seiner Fluth Verrath. Walther. Seht, Freunde, seht, schon nahen sie. dem Strande, Die Brüder nahn! Teil. Wer naht? Chor. [Uri.} Heil, Fleil dem Vaterlande! Teil. Heil euch! die Bundesbrüder grüssen wir. Alle. Heil euch! die Bundesbrüder grüssen wir. Chor. Du siehst bereit uns hier, O Teil, dir folgen wir, Die Schweiz vertrauet dir, Wir brechen Sklavenbande. Sprich, Teil! Dein Ruf erfüllt mit Muth Die Brust, mit Heldengluth, Die Freiheit winkt dem Lande, Ihr unser Gut und Blut! Freiheit! Freiheit! Teil. Auf' zum Streit, Brüder, auf! Es gelte Blut um Blut! Auf, auf zum Waffentanze! Ergreifet Schwert und Lanze Mit kühnem Heldenmuth!