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»r. ssr Sette 1- r-cküaA If. LM «rr Hochkonjunktur in Auskands-Aniech«»^ Währrud seit Ende 1S2S die Aufnahme von Anölands Anleihe» in erste, Vtnie t»svla« Ermäßigung des RetchSb»«». diökonleö ans b Prozent >u»d Aufhebung der Steuerbefrriu»« sür An»land»-A»t«»ö»n gauz «jentlich nachgrtassrn hatte und nahezu ovUtommen etuaeschtase» war. haben die Meder» erhöhmift de» Re»«h»dankd»»konte» und dte gletckvefitgr Wieder» Herstellung der Freiheit der AuSlandS-Anleihen von der KapitalcrtragSsteuer die Dinar v»n Grund aus geändert. Be reits im Juni wurde eine Reihe vvn kleineren Anleihen im Ausland ausgelegt, und i« neuen Monat hat sich das Tempo noch weiter beschleunigt. Die Beratungsstelle beim R e i ch «s t n an z m i n i st e r t u in. die bekanntlich ein Ge- nehmigungSrecht für die' Ausländsanleihen mit Ausnahme solcher der Industrie hat, hat seither bereitSfiirSSOMil- klonen n-eue AuSlandS-Anleihen genehmigt, und eS stehen weitere Anleihen zur Beratung. Interessant ist hierbei, daß die Beratungsstelle unter dem Druck der Verhältnisse ihre Richtlinien augenscheinlich etwas weiter aussaßt. Bekanntlich ging der Kamps gegen die Reichs anlethen in erster Linie von der RetchSbank und ihrem Präsi deuten aus. der mit Besorgnis die zunehmende private Ber» sckuldung Deutschlands an das Ausland sah und eine Ver schleierung der tatsächlichen wirtschaftlichen Lage Deutschlands befürchtete. Schließlich hat auch bei der Reichsbank dte Er kenntnis obgesiegt, daß der Kapitalhunger Deutschlands noch bet weitem nicht gesättigt tst und die innere Kapitalbildung noch nicht die nötigen Fortschritte gemacht hat. um dte Kapital- bedürsnisse der Wirtschaft zu befriedigen. Beeinflusst durch die Stellungnahme der RetchSbank hatte die Beratungsstelle früher nur solche Anleihen anerkannt, die sie als produktiv bezeich net«, wobei sie das Wort „produktiv* nur im engsten Sinne auSlegte und für diejenigen Anleihen gelten liest, die entweder Devisen schaffend oder Devisen sparend sind. In Konseauenz dieser Auslegung hatte die Beratungsstelle früher z. B. AuS landS-Anleihen sür WohnungsbeschasfungSzwecke nicht ge nehmigt. Mit diesem si>rnndsatz ist nunmehr gebrochen, und unter den genannten KkV Millionen befinden sich allein Ivl) Millionen zum Zwecke des Wohnungsbaues. Allerdings ist auch hierbei die Einschränkung gemacht worden, dah eS mit der Genehmigung dieser IM Millionen sein Be wenden haben müsse und weitere Anleihen znm Zwecke deö Wohnungsbaues nicht genehmigt werden würden, eS sei denn, dah es sich um den Bau von Arbeiterwohnnnnen. die der Steigerung der Produktionen dienen sollen, handele. Nach einer anderen Richtung hin hat die Beratungsstelle ihre Bedingungen gewisscrmahen verschärft bzw. ein neues EineugttngSmittcl gefunden, indem sie Abstriche von der be absichtigten Anleihe macht, wie sie dies bei der Berliner An leihe getan hat. »o sie von ds» beantragten IM Millionen nur 7t> Millionen genehmigt'hat. DteteS «u«. Nerktchren hat sicherlich «in Bedenken, indem «» girktmft H»P tWntllHH« Stelle» etne hoher« Summe bmmtrmchn, chl» st» »tckfSßlich b«> nötigen, um sicher »« sei», da», »a» ft« hoben wollen. »», de» kommen. Alle» in allem dstrf mm» sage». b»G bde-Bi««« stelle trotz der vielen Anfeindungen, denen st« au-gesetzt ist. sich bewährt hat und geeignetes», d»»tt mit,»wirken, dah so- wohl Ausländsanleihe» nicht Scher die» unbedingt notwendige Mast hinaus ausgenommen werden und daß die. Bedingungen, zu denen sie ausgenommen werbe«, sich t» etstem ertkiigllchen Rahmen halten. Auch dte Forme», unter bene» -t« Befrei«»« vmr> ber Knpttalertragssteiier erfolgt« mache» «» dem «ntrachstekter nicht ganz letcht, diese zu erhalten. In jedem einzelne» Fallt hat nicht nur cher Reichsrat. sondern auch der SleererauSschuh de« Reichstages darüber zu befinde«, och de« BeftetnngS» antrag stattgegeben werden soll. DteS führt dag«, dast- der Antrag in nicht weniger als Idv Exemplaren etnzuretche» ist. Dir Richtlinien, die für die Etnretchnng eine« deearttgrn An träge« ausgestellt sind, sind auherordentlich kompliziert, und es erweckt den Anschein, dah hier einmal wteber der Bure«»« kratiSmus Orgien feiert. Dt« gesamte deutsch« «trtschaft stöhnt unter dem Druck der unproduktiven Arbeite«. Mchtst» dcstowentgrr werden sie ständig vermehrt, anstatt endlich durch Vereinfachung der Gesetze und der Durchführnng der Gesetze Wandel zu schaffen. Das Oanptkonttngent -er in der neuen Aer» aufgelegten Anleihen stellen die Städte. Fn der nenesten Zell werden diese abgelöst ron den Realkredit-Anftalten. während sich die Industrie bisher noch mehr zurttckgehnlten h»t. Wenn man befürchtet hat, daß^dte Vage am Auslandsmarkt dem deutschen Anleihebvdtkrfnts zurzeit nicht günstig sei. so Kat sich dies bisher als wenig zutreffend gezeigt. Besonderst be, merkenswert ist, dah neuerdings England al» Anleihegeber mehr In den Vordergrund tritt, obwohl gerade der englische Markt im allgemeinen recht gespannt tst und dort innere An» leihen in letzter Zeit verschiedentlich ein Mltzersolg waren. Es tst dies ein Beweis davon, dah dte helleren Bedingungen, die Deutschland zurzeit noch zu bieten gezwungen ist, doch etne starke Anziehungskraft auSüben. Tie Gefahr, daß der. Gegen» wert der ausländischen Anlethen in Deutschland «inen De» viseiiübcrfluh hervorbrtngcn und damit den inneren 3t»h« luugömittelumlauf übermählg vergröhern werde, liegt zur» zeit kaum vor. Es handelt sich einmal auch jetzt wieder darum, kurzfristige Verpflichtungen in langfristige nmzuwanbeln. dann aber erzeugt die derzeitig« Passivität der Handelsbilanz eine dauernde starke Dcvisennachfrage, so dah dtesir alSbald wieder in -aö Ausland zurückfliehen werden. jedoch eigentlich nicht gesprochen werden, und zwar um so weniger, Mp-dt«. »»«Handlungen wegen de» tzteiicruug«» an Sranstelch bl» setze nach zu talnem greifbaren «strf-lge gelsthrt Kahr». In den Arbeit,veeßälinissrn der «rbgttgr «Map h» Bericht», mmm«. kein« Utüdxrun-en «in. Kltr dde AtmestcAtest wurde durch vm«1nl«»ung vom 1» Jmnt lv»7 »er »abmsntartfveetrag nr« ab- aetOtoW, u«ch di« rage der Bezahl»,,,g »er MeS,a»dck «nd Uebcr- «Mt». «Mt» de« vesiiunuuugen de» «rb-itszeiinotgesetzr» a"rg<-„. ch,O>>«tch»« wurden dt« einzelnen Gehaltssätze d«r »Utkommen». regelung neu festgesetzt. Im Durchschnitt betrug dir Erhöhung der/ Gehälter 5^^. —, Dte rexkllrvhttoNmttrttk». , jAachde» in der ersten Julwälst« die Baumwoklnchrkt« «tz »otegextd ruhige« Gtienmung verkehrten, kam es in de« veri, wieder »n kräftigen PreiSsteigerunge» im Altsmaß post 7V ««nt^onkte». vstimStIch« Baumwolle ist hinter diese« weg»»« rt^vaS »urückgebttebe,, während ägyptische stärke«. Stet, rungen ersah'««» bat» Al» Hauptbaussearguiiient kommen ln tzmer zur,et« hauptsächlich ungünstige Welteripeidunga« in Betracht ' Sd»ch»tchl«n üb».» starte» Auttrete» de« -apseltäfer». Pi» Um lält-kett >» »fzeddivbandel bleib« nach wie vor gering, da «ptuneeet varläuß. 0 wenig Neigung zeigt. Käufe aps lgnge Picht h g»g»n»»«rtitz»» Preisniveau norzuuehmeu. Im yffekttobgudel j dt« Prämien für höh,'« Qualitäten sehr fest, da man befürchte», dte b«he» Gras« durch' nngüustlge» Wetter verdoxbc» worden Dte. von de« »«»elkan« Vcrichisscrn gesorderien Prämie« I« allgemeinen erheblich Me*, al» sstr alte Ernte in chstkypa «i«r dem Druck der große» Bo» räle gelorder« wird. Der «oll mark« strich «an, unter dem Eindruck her Lqnbt-r Wollauktio». Da» Angebot rrichlichcr wie bet der kieSs-haen dritte» Serie. iedoch etwas gcrt."gek al« »lelchzeittg lm «oriahr.ter «ettbemerb de, Käufer ist lebha.'«. dte PrciStenden» im allgrmchcn fest. Ja der Hauptfach« besteht Nachträge a»S England und Deilch- iand. während Frankreich und «1».'""° abwarten. Seit deiMr. »Nnnngslag bot sich ln der PrclSSich « wenig geändert. Di« <k's« liegen etwa S v. H. über der letzten Auktion. Am Flach, markt ist die TenX »z fest, da, Geschäft g,M». Immerhin geling« cd. für einzelne nicht vollwertige Partlen chinc Unterärbote durchzndrttcken. Ter I u t e »> a r k t lst nach wt, vor lrs» bei anziehenden Preisen. Im Seiden Hantel herrsch« wster- hin Ruhe. Die Preise für Lnmpen liegen .etwas schivächcr. A -ltz. Stelnheuer st So., Schmuckwarenfabrik. Hanau, in Sonkur«. Im Konkurse der A.-G. Steinbeuer L Eo., Lchmiukivarcnsabrtk, Hanau «Malni, ist von dem Amtsgericht in Hanau die erste Gläubigcrversammliing abgeüallen worden. Die Palsiven betragen etwa gltvMli Reichsmark. Dte Mäublger haben nrtt einer Quote von etwa 7 bl» g A> zu rechnen. ES sind in- und ausländische Gläubiger vorhanden. Schlesische Msthlenwerke A.-G., Breöla». Die Hauptversammlung der zum Ostwerkc-Konzern gehörenden lssefellschaft genehmigte dle Regularien. Der lm GeschäikStahr Il>S6 erzielte Gewinn von 158 2SS Reichsmark wird aus neue Rechnung vorgciragen. Der beantragtcn Herabsetzung de» Grundkapital» im Verhältnis i»: V aus lbvvMN Reichsmark durch Verringerung des Rennwerle» der Aklien über ie AXI Reichsmark auf se lüv Reichsmark wurde zugeüimmt. Ferner wurde die Wlcdercrhölning de« Grundkapttal» aus «4M000 RctchS- mark beichlvjjen zum Zwecke des Erwerbe» van zwei Mühlcnwcrken und sünf Handelsfirmen, mit denen berell» bisher etne Jntercjjen- geigelutckmlt cheitaubeu- hat. Li« uotweuäig«« ^LaNnngsänderungM fanden Annahme. Neu in den AusslchtSrat wurden gewählt: Bank« dtrektor Aränkel-NreSlau lDreSdner Vanki, Direktor Naumann- Hamburg und Bankdirektor Nothmann' IKommcrz. und Privatbank), BreSlau. Riedergcwählt wurde Ltadtrat öieürecht-BrcSlau. OtavI-Mineu. und Elsendahn-Gesellschast Nach dem letzt vor liegenden Geschäftsbericht hat sich dte Verschlechterung ln preislicher Hinsicht fortgesetzt. Infolge der Vermehrung der Produklion und der Erträgnisse aus den bergbaulichen Beteiligungen kann an der Dividende von N,N X fcstgchaltcn werden. Im Berichtslahre wur den 124 700 (111 700) Tonnen Erz gciördcrt und 4t 400 i4> 800> Ton nen verschifft mit durchlchniitlich 12,l A Kupsergchall. Die Produk tion der ungarischen Bauxttgruben befindet sich in erfreulicher Ent- Wicklung. * Das Ergebnis der dentsch-tschechischeu Lebervrrhandlnngen In Prag. Am 13. dS. MiS. landen in Prag unter Teilnahme der beider seitigen ReglerungSvenrctcr Verhandlungen zwischen der deutschen und tschechischen Lederindustrie über die Frage der Lederzöllc und der HäutcauSkuhr statt. Dle Aussprache über dle Lederzöllc ver folgte vor allem den Zweck, die RegterungSverirelcr in kontra- dtktorlschen Verhandlungen übcr^ den deutschen und den lschechischen Standpunkt eingehend zu informieren. Irgendwelche Beschlüsse wurden daher nicht gelatzt. Bezüglich der Freigabe der Häuteaus- fuhr ergaben dle Beratungen, daß die aus tschechischer Seite bestehen den Widerstände immer noch nicht als völlig überwunden angesehen werden können. Um dl« BerBnheitNchuug de» MetrelbelchlnstssteineS. Dle Be mühungen um dle allgemeine Einführung de» EinbettSschlußscheincS an den deutschen Getreidebörsen sind in letzter Zeit nicht weiter vorwärts gekommen. Die endgültige Formullcrung des Schluh- scheinS hat dadurch ein« weitere Verzögerung erfahren, dast die Regierung die AuSiübrungäbeftimmungen zum Auttermiit-lgesetz noch nicht erlassen und über dle diesbezüglichen Wünsche und Forde rungen des GetreidchandeiS etne Entscheidung bisher nicht getroffen hat. Kür die Fassung des EinheitsschlubscheincS ist jedoch eine Bc- rUcksichtigung der AuSsührungSbestimmiingen unbedingt ersorbcrlich. Ei« neu« DranSaktio« In der belgischen Aunstseldrnlndnstrie. Wie der D. H. D. erfährt, wird ein Konsortium unter Führung der Bangue d'Lutremer seine Beteiligung an der Kunstseidesabrik MarauSar« abirrten. Man nimm» in unterrichteten Kreisen an, daß dle Gruppe TourtauldS-Glänzstoss-GnIa BiScosa das Aktienpaket der bclgüchcn Geiellichakl überne'"" > wird. Ron« Futrresse» de« R. AK E. ln Oesterreich. Wir dem D. H. D. an« Innsbruck mitgetellt wir», slnden teil einiger Zelt zwischen der Tiroler Landesregierung und dem Rheinisch-Westfälischen Elektri zitätswerk A.-G., Essen, Verhandlungen Uber de» Aushau der West- ttroler Wasserwerke statt. Die letzten Verhandlungen haben in Baden- Baben zwischen dem Tiroler Landeshauptmann Dr. Stumpf und maßgebenden Vertretern de» R. W. E. stattgesunl.en. Da« Essener Unternehmen beabsichtigt, sämtsiche Wcst^lroler Wasserkräfte, de» OSer-Jnn, der Pitztaler Ache, der Qetztaler Ach« und aller in den Gebieten dieser Flüsse in Betracht kommenden Gewäger, auszubauen und eine große Eleklrizttäiszenlrale zu errichten. Von dieser Zen trale au« soll Strom in einer 220 OM. VoltspannungSlcitung »ach Driitschlanh, Insbesondere für die weNdeutsche Großindustrie, geführt werben. Zurzeit finden nach Verhandlungen über dle vom Land Tirol gesorderten Gegenleistungen statt. «atiugS VSeseu.Papiere Teil II sBarline« «brs»), Jahrgang 1017/28. bearbeitet von Ernst i'wineinann. E. Gr -Iich, John Weber und Dr. G. Lahmann (Versag sür Börsen- und Kinanzlttrratur A.-G., Berlin W. 35), ist in seiner ät. Anslag« soeben . en T :r Saling galt von scher ol» d-a Itan^a ' Berll tc- Börse und hat seit Dezennien den Bankier», Industriellen- und Kapltallsten- kreisen de» In» und Auslandes gewiffenhash «nd zuverlässig be ratend zur Teile gestanden. Auch die diesmal wiederum gänzlich ne» bearbeitete AuNage berichtet blS auf dt, letzte» Daten ergänzt über Geld, Wechsel und sestverzlnSltche Werte, Banken, Bergwerks und sonstige Industrie-, Versicherung«- »nb Transportgesellschaften, ieren Werte an der Berliner Börse gehandelt werden. Der wert volle Inhalt wird bereichert durch Ile dem Werke drlgrgeben» Zu sammenstellung der dcntschen Konern«. Register der BorstandS- nnd AussichtSratSmItgNeder, Devisenkurs« de« letzten Jahre», svwlr al» nenrste Beigabe: „Die deutschen AuSlandSanseihen fett 102«.* * DI« velchästignagSlag, ln de, Tertllmaschlnvn.Jnbnstrl« hat sich auch ln den letzten Wochen weiter günstig gestaltet. Insbesondere der Eingang von Ansträgen au« dem Inland« lst recht rege. Dt« Nachfrage richtet sich nach Maschine« für ble vcrschledenste« Vrr- wcndungszweckr, wobei besonder« die neueste« Trzengntffe derSnnst seidemaschincnindustrlr stark gefragt werden. Auch aps der Bänm- wvll- und Wollindustrie sowie mm den Wtrkerrten gehen »nrsang- rciche Aufträge ein. Da» Exportgeschäft entwickelt sich zwar auch in ausstctgcnder Linie, läßt jedoch vorläuslg noch zu wünschen übrig Aus verschiedenen Auslandsmärkten macht sich eine verstärkte Av>»- lnrrcnz von seiten der englischen Textllmaschinenlndustrle bemrrkbar. Dle» gilt sowohl für Ucberse« als auch für Europa.. J«r Rußland haben sich die AnsNchten für die deutsche Industrie- günstiger ge» sialtct. Dagegen mach« England außerordentliche Anstrengungen, den ungarischen Markt sür Textllmaschlnrn sür sich zu gewinnen. In letzter Zeit hat die englische Textllmaschinenindustri« in Ungarn eine Kampagne eröffne«, die sich direkt gegen di« deutsche Konkurrenz richtet und leider von einem Teil der ungarischen Preg« unter stützt wird. Der üeMfche SttlenmarkP l« I«ni. Wie dem ncuestrn Heft der Zeitschrtst „Stahl «nb Elsen* zu entnehmen ist, war die Nachfrage nach Llegeriänber R o h - und R o st s p a t nach wie vor fthr groß: die Grube« setzten ihre Förde rung glatt ab. Auch die Förderung der Dill- und Lahngrnben fand guten Absatz. Dir Versorgung mit auSländlschen Erzen erfolgte ohne Schwierigkeiten im Nahmen der getätigten Abschlüsse nnb ber augenblicklichen guten Beschäftigung. Nachdem die Hanptkllitfe In den Tlnndard-Srzsorteit sür da« nächste Jahr abgeschlossen stnb, ist cs aus dem Erzmarkte an und für sich wieder stiller geworben. Eine leichte Neigung nach unten zeigen die Bilbao-Srze. In den guten notdsranzösischen phoSphorhalttgen Rotetsenstrtnrn kamen einig« Käufe ziistande. Die zweitklassigen Roteisensteine ivnrbe« In größeren Mengen angeboten. Der Preis sür Minette tst stabil geblieben. In SchwefclklcSabbräuben stnb Käufe sür das nächste Jahr IN größerem Umfange getätigt worden. Der M a n g a » e r z m a rbt Ist un verändert geblieben. Da die Werke mit hinreichenden Vorräten ver sehen sind, hielten sie mlt Abschlüssen zurück. Dir Preise sür- Sal«- schlacken sind ziemlich hoch, weshalb hierin nur »einer» Käufe zn- stand« kamen. In Marti«-. Pnddel» und Gchwelß- schlacken ha« sich die Marktlage gegenüber bei» Vormonate« nicht verändert. Sine nennenswerte Veränderung gegenüber de» Vor monat ist aut dem Schrott markt« nicht «lngetreten. Dt» Nach frage ging innerhalb der Schrott verbrauchenden Industrie zurück. Aus dem Roheisen-JnlandSniarkte war das Geschäft ruhlgsr. Da» Auslandsgeschäft litt unter den starken Unterbietungen der fran zösischen und luxemburgischen Werke, sowie unter dem Absatzbedürf- uis der englischen Hochvfeninduftrte. Da» JalanbSgeschäst ln Halb zeug war im abgelausenen Monat weiter zusrtebenstellenb. dle Nachfrage konnte als unverändert gut bezeichnet werben. In Form» eisen war das JnlanbSgeschäft sowohl hinsichtlich der NeuaSschlüsfe al» auch der Abrufe weiter recht beseitigend. In Sisenbahn- vberbau st offen sichern dle vorliegende« Aufträge bzw. Ab- litse den Werken auörelchende Beschäftigung füu lttv nüMtn» Monate. Aus dem Auslände gingen wohl Anfragen t« größer«« Ausmaße ein, doch scheint es sich um noch nicht spruchreife Geschäfte »o Handel«. Wie in den Vormonaten, so war auch t« dar BertchtSzett dl» Ab- schliißlätlgkel« im Inland« auf dem Ltabeisen-JnlandSmarA« reg« und der Abruf befriedigend. Da» ANSfuhrgvfchäft wurde nach einer ansängltchen Belebung im weiteren Verlaus« de« Monats «teder rnhigcr. In warmgewalztem Banbetfen war das Eingang von Auf trägen au» dem Jnlande wrlter gut. An »er ungünstige« Lage de» AnölandSgeschästeS hat sich nicht« geändert. I« der Erzengung von rollendem Eisenbabnzeng trat gegenüber de« Vormonat eine mäßige Besserung ein. Der Eingang an Aufträgen für Grobbleche war aus dem In- und Ausland« »ufrledenftellend. Dle AVschlUßtättgkelt in Mittelblechen hielt sich auf dem Jnlanbsmarkt« ln engen Grenzen. Dafür wurde freihändig mehr gekauft, auch für AussuhrobfeNe. Die zunehmende Lebhaftigkeit des Geschäftes ans dem Fetnblechmarkt« war unverkennbar. Die AitftragShöhe ln Handekäbleche» sichert de» Werken »ach wie vor zufriedenstellende Beschäftigung. Der Markt lu Oualltätsvlechen zelgtr nach wt, vor eine freundliche Haltung. Dt« Werke konnten ihren vefchäfttgung»- stand nicht nur behaupten, sondern teilweise auch oergrl^ern. Dle Nachfrage nach verzinkten nnb verbkelten Blechen Ist zwar GSHafter geworden, »och sind dl« Erlöse au» den. getätigten Gchchäften infolge des scharfen Wettvewerv« iinbefrledtgrn». Jnfchmtrdretsernen Rdhr « n Sa» da» Geschäs« lm Juni gegenüber dem Vormonat nach gelassen. Nachfrage und Auftragseingang »n gnßetfarnen Röhren waren Im Berlchtsmonak zufriedenstellend, wenn auch »Ich« ganz so wie ln den beiden Vormonaten. Dir ln den brwrn Vormonaten eingetretene Belebung auf dem »teßeretwarktr ist zmn Stillstand gekommen. Da» Jnlanbsgefchäft I» Drahk ans Draht» erzengnlsfrn hat Im Berichtsmana» entfvrechrnd Oer für da« Drohtgefchäkt vorgerückten Jahreszeit «in« Kleinigkeit nachgelassen. Die Absatzschwierigkeiten aut dem So h l « n ma r k»«, über dir Im Mona« Mal zu klagen war. haben Im Juni zunächst fortbestanöen. Die Elnfityrbcschränk,ingen Frankreich» verschärften diese Lage vor- Nvcrgehcnd sogar empfindlich, ave, schließlich »rat doch ein« leicht« Befedung ein. Die Gründe hierfür fln» atlerdtNg» «ohk weniger in einer allgemeinen Steigerung de» Verbrauches v» suchen, als vielmehr In den schwebenden Verhandlungen »ege» «oydhnng der »ohlcnprelfe. Dies« leicht» veleDung komm» darin ^«m Anddrnck, daß Feierschichten »Schftens gan, »«retn^lt nstlg wnre» nickt dte aut Sagen brflndltchrn Bestände »» «>»«« großen «»«l aSgastoße« werden konnten. Bon einer Besiernnß dp? BrenustoffmafkNaß« kaitn Hamburger Warenmarkt vSM IS Null Kaffee. Bel etwck» regerem BedarsSgesch^t auf Elast» lchter Preis« war der Mark« gut behauptet. Brasil nmr mit unverändegen, «etkwetf« bt» um 1 Schilling höheren Offerten i« Markt. Sapo». Spezial 08 bl» 104, »rtraprima 80 bl, 00. Prima SS bi« SO, Supniok 78 bl» «1. G»od 72 bi» 7«, Rio 08 bi« 7S, gewaschen« .»<>ll«s 11b R» 180 «chtlltng. Kakao, «ei kleinem Bedarf,geschäst bdieben bd.« Preise ftzs Lokdware unverändert, während spätere Sichten nicht g«n 1 »inheitlich waren. Arcra good sermrntcb, neue Haupterntc, I« nach A-ich» 88,ii l»4« 87.8. Supertor-Bahia Auniist-September 7« bi» 70.8, Superior- Sommce-Artba 02, Koftfracht, Bahia l»ko W, Juli 74<8 bis 7i, «ugust-Septembcr 78,0 bis 74, Accra good fermentcd Zn'isch>'»cr>i,lc August»Grptember 71L von draußen angeboten, Supertyr--»Bahia November - Dezember - Abladung 70 bi» 70,0, Superior - Thome« ^loko 7» bt». 80. Jnli-August 77,Ü, Trinidad-Plantatton l»ka 80 bi» >8°, Superior-Sommer-Arfba Juli OS Schilling. Rei ». Infolge geringen Abzuges konnte Burma sich nicht webe behaupten. Di« übrigen Provinienzen, auch Bruchreis«, blieben in dessen unverändert. Burma II loko und Juli 14,0 blö 18»t)-6, später 1l>^, Vurma-Bruch ^ l loko und später später 18,7)4, Buruia-Bruch > II loko und später 18L)4, Moulmcin OM loko und später ll>,0, Sigm- Lpezial glasiert loko und später 18,0, Superior glasiert loko und/ später 10,7, d-Sgl. OM loko glasiert »nü später 20.0. MM glasiert loko/ und später 22.0. Patna OM loko und später 28,0, Italienische Patna/ 14 Schilling, alles unverzollt. Auslandszucker. Ter Markt verkehrte bei kleinem Geschäs/ wetter In ruhiger, stetiger Haltung. Tschechische Kristalle Fclnkvr/ prompt 17,8)1 bi» >7-t)1. August 17,4)4 bis 17,8, Novewber-Dezcinb/ 14,6 bi» 14,7)4 Schilling Ie 50 Kilogramm. S ch m-a l z. Bei stetiger Tendenz votierte amerikanische» 8«/ raffinierte» 81)1 bi« 82)1, Hamburger Schmalz 87 Dollar IM Kilogramm. Mehl. Tendenz ruhig. H ü l s e n f r ü ch t e. SS ergab sich weiter etwa» Geschäft I Sokvmarkt zu unveränderten Preisen. Viktoriaerbsen 82 bis grüne Erbsen 48 bi» 50, handverlcsen 62 VIS 87, kleiue Erbsen 43 " 48, Telkerlinsen 72 bi» 88, Mtttcllinscn 50 bis 58. kleine Linsrs bis 44, weiß« Speiseboünen 40 bis 60 Reichsmark ie sttä) A)lvgnt> waggonfret oder aus dem Wagen nach Hamburg. ' . Oele und Aette. > Wochenbericht der Carl Heinr. Stöber, Komm.-Ges. m A , Hamki Talg. Markt lustlos. DicSwöchige Talgaultion ous-cs^ Südamertkanische Talge loko 70 bt» 74 Reichsmark, deutscher: Sä Haustalg 7V bis 74 Reichsmark. — T e ch n. S ch w e t n eV « ttk« sragter. Preis» unverändert US bi« 08 dän. Kronen. — Sv >» >. Lenden»! schwankend; geringe Kauflust. L e t n ö l f i r » i P. st«- srtodlgrnder Absatz. 78,7ö Stcichsmark. — R ü b » l. Preise vö>< gebend, wetter« flbschwächung zu crivartcn. M Reichsmark ab S«i«. — Totabohnenöl. Tendenz: stetig. Greifbar« War« gachl. Losabo-nrnöl September-November exkl. 71 bi» 72 RetchSmst — Rizinusöl notiert unverändert, mittlere» BeüarsSgcschästsrsit: Pressung 48 Pfund Sterling, zweite Pressung 43 Pfund St ing, D. A. V. V. 54 Pfund Sterling. — KokoS. und Palmkeiö/ Tendenz: leicht besefttgt. — Harz. Tendenz: starke Tchwankgc» unüberslchtllch. FGHJ 9.2ü Dollar, M. 0.55 Dollar. WW 10^15-ill>n — Terpentinöl. Tendenz: nach Abschwüchung wieder «ich! befestigt. Amerikanische» Valsamterpentinül 84,M R.-M., dejchc» Balsam 78, deutsches inildricchend 40,75 bis 05 OietchSmark. —- lim, Tendenz: fest; gute Umsätze. Knochcnlascllcim 102,50 Rcichtarl Knochenperllaim 08, Ledcrperllcim 123 OicichSmark frachtsret, «der- taselletm ab Werk 128, Hautlcim ab Werk 138 Reichsmark. Vci mittleren Umsätzen notierten: Actznatron 25,50 bi» 28,75, ch kä l t 56.20 bi» 82. llHlorkaltum 10.00. Kalilauge/ bis 88,40, Natronlauge 18,50. Pottasche 40,00 SIS Sö, ob a calr. 18,50 Reichsmark. AmsteM», I«. Juli, 12 Uhr. Devisenkurse. Berll» HO,27. London 1L.12.125. Neuyork 240"/,.. Paris 077. Belgien 34.70. Lw-tz 4S.U4.S0, Italien 18,58. Madrid 42.70. Oslo «4.47.50. «opsagen 08,70. Stockholm 00,82, Wien 0,35,12, Prag 780.25. L»«»»n, 10. Juli, 11,35 Uhr engl. Zelt. Devisentrse. Neuyorf 485.50, Amsterdam 12,12, Pari» 124,02, Brüiscl «2,75. Jkvlien 80,20. Berlin 20,44.75. Schumi, 25,22,875, Spanten«,:!». Kopenhagcn 18,15,75, Stockhoolm 18,13, Oslo 18,80, Lissabon 248. Helstnasor» 102,80, Prag 103,875, Budapest 27,85, Belgrad 278, loiia 87». Rumänien 705, Konitantinopel 045. Wien 34,48, Warschau«,50, Buenos Aires 47,75, Rio de Janeiro 58i, Jokahama 1,11°/,^ Rnle Video 48,75, tägliche» Geld 8 PrlvatdiSkvnt 4"/„. Zstri». 10. Juli, 11,40 Uhr. Devisenkurs«. Paris §4. London 25,22,50, Neuyork 510,825, Belgien 72,20, Italien Ä7 Holland, 208,125. Berlin 128,33, Wien 78.15. Stockholm 180,10. »Iv 18H20, Kopenhagen 188.90, Sofia 875, Prag 15,40, Warschau 58, Vn vest. 0,00,00,00, Belgrad 018,50, Athen 002.50, Konslantinopel 3h, Bukarest 810, Yclsingfor» 13,09, PrtvatdiSkoiitsatz 3>L AK, vuoe Aires 220,875, Japan 245. Tendenz: flau. «drli». 10. Juli. Edelmetalle: Mold 2.80 bl, 2^2. S>ei 0,078 St« 0.07». Platin 7.50 bi» 8. Berliner «««»llmarkt vom 10. Juli. lPretse für 100 Kilogrtin in Goldmark.) Elektrolyt-Kupfer Wire bars 121,75. Liverpool, 10. Juli. Baumwolle. lAnsang.) Juli 50, Oktober 9.74 b>« 0,77. Januar 0,87 bi» 0,01, März 0,0«. Tendenzen — Aegqpttsch«. lAnsang.) Sakcllaridis: November ,45. Januar 10,40. Tendenz: sest. vrn««». 1«. Jul), 11 Uhr. Baumwolle. (Notier««» des Bremer Verein» iür Terminhandel in Baumwolle naäVc- dingungen des Berein«. Preis per Libra In U. - S. - Dolla:ni > Juli 18,08 Brief, 18.05 G-l». Oktober >0.22 Brief, 10.20 Gcld.0.22 de,., Dezember >0,40 Brief, 10,40 Geld, 10,40 Scz., JanuastO, ,'> «rief, 10.58 Geld. 10,55 bez-, Mär, 10,75 «rief, 10.74 Gel», lO^bcz.. Mat 10»01 Brief. >0.80 Geld, >0,01 bez. Tendenz: stramm. Magdeburger Znckerkurs« vom IN. Juli. Innerhalb zehn »ge» —. Juli 88 bl» 88.125. «Itguft 28. September 28.25. Tendenz: Ihia. Torminpreise Hamburg sür 50 Kilogramm netto: Juli «,2 Fies, 16 Geld, August 15.75 Brief, 15,05 Geld, Sevtcmbcr 15,0 8r>»sI5.t Geld. Oktocher 14,75 Brief, 14.05 Geld. November 14.5 «ries. ».45 Geld. Dezember 14.55 Brief, 14,5 Geld. Mai 15 «rief. 14.0 DoppeNermin«: Oktovcr-Dezember 14,0 Brief, 14,55 Geld, Ja»r- Mär, 14,7 «ries, 14,05 Veld. Tendenz: ruhiger.