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Hr. 172 Seite S ZeUdeamlenlagung. Der Landesverband Sachsen des Bunde» deutscher N e i ch s z o l 1 b e a m t e n hielt am 0. und >0. Mai in Dresden seinen 1t. svrbentlichen) LandeSverbandS- lag unter starker Beteiligung von Bertretern au» asten Tei len Lachsen» ab. An der Tagung waren auch die Landes- finan,minier Dresden und Leipzig vertreten. Am v. Mat rbeiid» vereinigten sich die Teilnehmer, sowie zahlreiche Gäste ,,u einem au» Anlab de» l5jäbrigen Bestehen» des BerbandeS vom Berein Dresden veranstalteten BegrubnngSabend. Die Verhandlungen, di« getragen waren vvn einem guten kollegialen Geist. legten Zeugnis ab von den wirtschaftlichen und finanziellen Nöten der Beamtenschaft. Insbesondere wurde Protest erhoben gegen die rücksichtslose Durchführung der Personalabbau-Bestimmungen, sowie dt« geringe Besol dung Ferner wurde der baldige Erlast de» Beamten»«!. irenings-Gesetzcs, auf den die Beamtensckiaft schon seit süns Jahren wartet, sowie die Neuregelung des Beamtenrechtes gefordert. folgende Entschließung wurde angenommen: t. Der am S. und IN. Mai IÜ24 in Dresden tagend, 11 lordenl- lichei LaadesverbandStag des LandeSverbande- Lachsen de» Bunde» deutscher Retchszollbeainlen erbebt nachdrüctltchsl Protest gegen die von den zuständigen Stellen geiibte rücksicht-lose Durchttibrung der Persanalabvaii-Bestinimuiigen gegenüver den mittleren Beamten Er sorderk, dag bei -lnweiidung der Personalabban-Berordnung mehr als bisher aus die persönlichen und wirtschastlicheu Verhält- nisse der Beamte» Rücksicht genommen und daß überhaupt die Personalabbau Berordnuiig ln einer sstr die mit schwerer Not kampsende Beamtenschasi erträglichen Meile durchgefllbrt wird: S. sorderk er de» baldigen Erlast des Beamtenverlretung»- Gesetze», sowie eine baldige neuzeitliche Siegelung de» Beamten- leiiues unter Wahrung der versassuiigSmatzigeu, wohlerworbenen öiechie aller Beamten und tl. zur Behebung der grasten Notlage der Beamtenschaft ist die Bewldung der Beamten den letzigen wirtschaftlichen Verhältnissen enisplecheud auzupasse» und baldigst zu erhöhen. Nochmals das ausgesundene Meleor. Zu unseren Artikeln «El» aufgefundenes Meteor" in Nr. l.'-t, und 108 schreibt uns Herr Ingenieur Fritz Psleumer, hier: Der Einsender de» ziveiten AriikelS, Beobachter der Erscheinnug. bezweifelt mit Recht, daß ein Slü'.k Meteoreüen von etwa 1 Pfund die beobachtete Leucht- lrasi haben könne. Damit wird ein hochinteressantes koS- Iiiiülx-s Problem berührt, lim die Erscheinung zu erkläre», müssen wir aus ihre» Ursprung zurückgeben: Das Meteor lomuii mit einer Geschwindigkeit in unsere Atmosphäre, die wir nicht kennen, die aber sicher die Geschwindigkeit einer cianouenkugei bedeutend übersteigt. Die Minimalgeschwin- iigkelk. die man einem Geschah geben müstte, damit diese» nicht mehr zuritcksällt, sondern dir Erde umkreisen würde, üai inan aus etwa 1 Kilometer berechnet. Die Endgeschwin digkeit de» Meteors wird, da es aus dein Weltall kommt, wahrscheinlich nicht geringer sein. Der ungeheure Arbeits- nihall dieses kosmischen Geschosses wird durch den Wider stand unserer Atmosphäre abgedämpft. Hierbei geht dem Meleor, genau wie jedem Artilleriegeschoß, eine Verdich- ningswelle voraus, und eS ist wahrscheinlich, dah die Verdich tung im vorliegenden Falle so bedeutend ist. das, die durch, laufenen Luftschichten vorübergehend ins Glühen und Leuchten kommen. Damit wäre die starke Lichterschcinung obue weiteres erklärt, wenn man annimmt, -ast die vom Meteor erzeugte Luftkompressionsweste im Umkreis von ein bis zwei Metern leuchtet. Hätten wir genauere rechnerische Unterlagen über die wirkliche Geschwindigkeit, so kieste sich die Frage sogar rechnerisch verfolgen: bet der angenommenen Endgeschwindigkeit von etwa 1 Kilometern würde daS Meteor immerhin schon einen Arbeitsinbalt von etwa zwei Millionen Kilogrammetern gehabt haben, was zur Er klärung der gewaltigen Lichterscheinung wohl hiureicht, zu- mal diese Energiemenge in wenigen Sekunden alS Kom- vressionSarbcit verbraucht wird. Ein Analogon haben wir in den Sziulillativnserscheinungen der vom Radium ans- gestrablten Hel in matoine. Diese selbst liegen fenseits der mikroskopischen Sichtbarkeit, trotzdem sind die von den ein- celnen Atomen bei ihrem Aufprall abgegebenen Energie mengen leicht sichtbar zu machen. Mldes Obst. Schon schreitet der Fuß über die ersten meisten Blütcn- hlätier. die der leise Luftzug von den Obstbäumcn weht. Die e aumblut hatte in diesen Tagen ihren Höhepunkt erreicht, um nun langsam der Reisezeit zu weichen. Das großartige Bild i> >rd sich uns kaum mehr bieten. Bescheidener freilich, doch mit lieblicher erfreut uns aber dafür noch die Blüte des wilden Höstes am Talhange, in der Hecke, im Busche und im Unter- lwlze des Mischwaldes. Als Samen durch Vögel und auch Vierfüßler verschleppt, fanden hier die wilde oder Vogelkirsche, Schlehe, Holzapfel und -birne ihre Heimat, Ein zarter Duft- hiinch ist ihr Bllltengewanb, Steinrändcr, Halden, felsige Ab hänge verlieren durch sie ihr kahles und ernstes Aussehen, 'Verstreut sind die meisten im Lichtgrün anderer Holzaewächse und leuchten dem Wanderer entgegen. Nur die Schlehe bildet größere Bestände. Ihr dorniges Gezweig gewährt durch seine Undurchdringlichkeit nistenden Vögeln Heimat und Schutz. Ein Schlchenrain. ein Schlehenhang mit keiner ..schlohweißen" Blütenpracht ist süst und herb zugleich. Reines Magdtum ver sinnbildlich! er. Nur selten nimmt das wilde Obst Plätze ein, ans denen der Mensch Nutzen ziehen könnte. Nur Schönheit zu bringen, ist seine Aufgabe, Nehmen wir sie dankbar ent gegen, ohne mit roher Hand hineinzugreifcn! Wir würde» Bienen und Faltern die Nahrung nehmen. Vögeln die Heimat zerstören, uns und anderen aber die Freude. —* Im Bund für Lebcuserneuerung wirken vielseitige Kräfte zur Erzielung eines neuen glückliche» Geschlechts zu sammen. Am Freitag sprach der Vvlkswirtschaftlcr Dr. Volk mar Klopfcr über den bedauerlichen Tiefstand unseres Er- iighrungswesens und erörterte, von dem Satze Friedrich Nau manns ausgehend: Unser Acker ist »ns zu fern, die körper lichen Leidenszustäude unseres Volkes, den Mangel an den zum Körperaukbau natlirnotwendigcn Ltosscn, sowie die rich tigen und falschen Maßnahmen zur Erzeugung und Verwer tung der zweckdienlichen 'Nahrungsmittel. — Am 6. Juni folgt eine Erörterung über persönliche Freiheit des Menschen über seinen Körper: dazu literarische und musikalische Erholung. Sludiengange über lockende Gegenstände nach freier Wahl: Fragenbeautwortung und Beratung. Geschäftsstelle: Silber- nigniistraßc l. Professor Dr. Klemm. — Nachrechnungen der Düngcrhandelö-A.-G. Zu der in Nr. liiö -er „Dresdner Nachrichten" gebrachten Notiz über die jetzt herausgegangenen Nachrechnungen der Dünger- Handels A->tz für die im Jahre 1028 geräumten Gruben, in der bemerkt mar, es müsse, da man der Gesellschaft offen bar eine Aiisiverinng eingeräumt habe, nach dem Grundsätze, was dem einen recht sei, sei auch dem andern billig, auch den G'»ndsincksbesstzern in mancher Hinsicht eine Auswertung siircr Ansprüche eingckäumt werden, schreibt uns zur Be hebung von Mißverständnissen das städtische WohlfahrtS- volizeiamt: „Bet den Nachrechnungen derDüngerhandelsaktirn-- geiellschaft, die setzt hinausgegangcn sind, handelt eS sich nicht n n sogenannte Aufwertung. Der Gesellschaft sind «ach den m>t ihr getrossenen Vereinbarungen die tatsächlichen Kosten der Grubenränmung plus 5 Prozent des im Gruben- räumungsgelchäst angelegten Kapitals zu erstatten. Die am Ansang eines Jahre» von den städtischen Kollegien fest gesetzten Tarife sind daher nur vorläufige; die endgültige Festsetzung erfolgt, nachdem der Jahresabschluß der Gesell schaft sertiggestellt und durch vom Rate beauftragte Sachver ständige nachgeprüft worden ist, durch die städtischen Kollegien. Mit Rücksicht auf die ununterbrochene Geldentwertung wurde im Januar 1028 ein sogenannter gleitender Tarif dergestalt festgesetzt, daß kür l Kubikmeter Räumungsmasse ein Fünftel des jeweils gültigen Tarif» der Dresdner Fuhrhenen-Jn- iimia für ein T--geslotzng«lchir, »»gebilligt wurde. Js« der — Dr«daer Nachrichten — Dienstag. 20. Mat 1924 Amtliche Bekanntmachungen. rer» «riiUwnr« Neu erschienen: «elchSneletzdlnt« TeilI Nr. »4. «ntda ordnuna de» Retch-präsioentrn vom »». »vrll l«24 au« «rttkel« 1« Absatz 2 der Retch-versasiuna zur Ergänz»« Ne» erschienen« Gesetzblätter enthaltend: Ver aut Grund de« Ergänzung d«, Ver- iirdnuna vom 28. Februar 1S24 Uber dt« Äusbebuna de» mftftärtlchen Ausnahmezustand«» und dle Abwehr staatsseindlicher Bestrebungen: Verordnung vom 28. April lü24 über dir Eisenbähn-Vetrlrb-dirck- tlonen: Durchsübruna-bestlmniungen vom Sy. April 1824 Uber Volb- btlanzen und Inventar« zu Steuerzwecken tArttkel I S »4 »er Zweiten Steuernotverordnungt: verordn»»« vom >. Mal ltz24 Uber dle Verarbeitung von Kartoffeln tu Brennereien: Erft» Verordnung vom 1. Mat »bl« »ur Durchführung dr« »rttkel» l der Dritten Steuernotverordnung. Sächsisch« Gesctzblätter Nr. 24 und 2». enthaltend: Bekannt machung vom 1. April 1924 Uber dl« Ordnung der PrUsung silr da» llsder« SLulam« der Kandidaten der zelchnerisch.wtttenlchaftllchen. der inusikalilch-wlssenschaftllchen und der «urnerlsch-wltsenlchastllchen Richtung: Zweite Verordnung vom 17. April IVB zur Au«sU-rnng de» Gesetze» Uber dt« Umstellung der Grundsteuer ans Aoldmark: Be- kanntmachung iwm Ist. Avril >824 Uber Aenderung der Verordnung Uber den Ltaat-sorstdteuft: Verordnung vom SS. April 1824 Uber da» Dlenstalter der Richter: Bekanntmachung vom SS. Avrtl 1024 über Aenderung der Verordnung zur Aussührung der Grundbuchordnung: Verordnung vom 2«. April 1824 zur wetteren An-IUdrnng de» RelckSgesese» Uber dt» Schlachtvieh. und Flelschbclchau vom 8. Junt Ivb», der RetchSaussUbrungdbesttmmungen hierzu und de» Sächsischen Au-siibrung-geletze» oom >8. Dezember 1028. Die Gesetzblätter ltegen an folgenden städtischen Geschäfltstellen: Vauvtkanzlet. Neue» Nathan», Zimmer SlS: Ltadtbau» Olrlese». Martburgstrah« 28. Ltande-amt: Raiban» vlalemist, Ztmmer 0: Rat. hau» Weih,» Hirsch, Lteuerlielle: Ltadthou» Leuden, Zimmer 18, Volksblbliolbek Nelck. Lchulgebäude: MoblsahrtSpoltzelwache keudnltt- Nenoslra, Tetchplav 8»: Rathau» Plaue», Zimmer 1«: Rathanv Lvdiau. Zimmer 87: Rathaus Sotta, Zimmer 8«: Rathau» vlesche». Zimmer 17. währen» deren Gelch>lst»zelt zu ledermann» »tnsicht au». » Der zweite bieSiährige Jahrmarkt — Iohannismarkt wird vom 28. Iunl ht» mit 1. Juli adgehalte». Louniaa, de« 28. Juni, ist da- AuSpacten und der Warenverkaus ve» 1t Uhr vor- mittago an gestatte«. Am Lonntag ist der kvarenoerkans svätestcn« adendS » Uhr. an den beiden anderen Lagen svätesten» adeud» 7 Uhr etnzustellen. Zum fteilbalten bed>irs «8 In sedem einzelnen Falle der Erlaub nis der Markwerwallung. Anmeldungen sind spätestens b>» zu« lä. Funi d. F. zu bewirken, und zwar a> stlr dl« Altstadt bet der Fiiipektton der Markthalle aus dem AntonSplav, h> iUr dle Neustadt bet der Inspektion der Nenstädter Markthalle, Ritlerstrabe 1. von denen auch das Amvetsen der Verkaus-vlatz» eriolgt. Da» Lagern von Gegenständ,n. «bsällen und der,!,ich«, »», dem srete« vrrlrür«raum« auherhald der Perkaul»stände ist verb»,«„. Fm übrigen gelten kür dt« Abhaltung der Fahrmärkt« die vor- ArtetenMarktorh»»», stlr di, Gt»dt Dreöde» „» 1. N». "*Z*ur Vermetduna von Unzuträgltchkriten wirb allen Jahrmarkt«. Händlern und .Händlerinnen dringend empfohlen, während de» stei,. halten» al« «u»we>« di« Gewerbranmeiduna oder den vander- gewerbrichetu bet sich zu «Uhr,». ^ F«b,aesch»l»dtKrei« «u den Ortsteile» Weiher Hirsch »nd Bttblan. Dt, hochstzulässig« yabrgrlchwlndigkelt wird lUr stuhrwerk« aller «rt elnschtichlich d«, Srastsahrzeug«. Krasträd«, und stahrräder aui der Bauhner Elrahe von der Mordgrundbrllcke an dt» zur Einmün dung der Grundsirahe in die vautzner Ltrahe aus zwaazlg Kilo. »,ter in der Stunde lestgesetzt. ttederlchreitung der vorstehend sest- geletzten Höchstgclchwindlgkei» wird mit Geldstrafe bis »u 1S0 Gold, mark oder «tt Hast dt» »u 1, Lagen bestrast. » Dresdner Handelsregister. Eingetragen wurde: An, vlatt ,8l>2b di» ««sellschas, Deutsch« L»st Acht ««Name Gelesschgst «it beschränkter Haftung mit dem Gitze tn Dr««d«„ bidber tn Lpandau. Gegenstand de» Unternehmen» ist ht« Au» sührung von Lustreklam« seder Art, stabrikation aller und Handel mit allen für ein« Luftreklome benötigte» Gegenstände und Ein- Achtungen, besonders von Reklameinaterial. stlugzeugen. not- wendige Materialien. Erwerb und Verwertung vvn aus Luitreklome dezUgllchen Patenten und Rechten, sowie di« Beteiligung an aleich artigen oder ähnliche» Unternehmungen. Das Ltainmkaplial de- trägt elnhunderttansend Mark. Zu Geschästalührern sind dcftelli l. der Kommerzienrat Richard Sichler. 2. der Kaufmann Kurl Äi « dlosl, 8. Dr. tur. Alfred L ch li l« r , zu 1 und 8 tn DreSdrn zu 2 tn Gvanbau. Der zu l Geirannte bars dle Gesellschaft allein vertreten. Der Kaufmann Kurt LIedlofs ist nicht mehr Geschält«, kührer. Prokura ist erteilt den Sansleuten Bernhard D o r m e t e r, Rudolf Thoma« und Christian Wilhelm M N l I e r. sämtlich in Dre»den. Jeder von ihnen ist berechtigt, dle Gesellschaft mit einem weschästSsslhrer oder einem anderen Prokuristen zn vertreten. Aus Blatt l8st27 dle Äesellschast ..Handelsoerkebr" Albert stischer Gesellschaft «It beschränkter Hast»«» mit dem Sitze in Dresden bisher l» vuchholz. Gegenstand des Unternehmen» ist der Handel mit sämtlichen Leben», und Futtermitteln und Daaten sowie mit Handclsartlkelii anderer Art und die Belelllguna an gleichartigen Firmen. Das Stammkapital beträat zwanztgtousend Mark. Der Gelellschgfi-vertrng ist durch Beschluß der Gesellschafter von: HI. Mai U>2t tn js t Latz 2 abgeändert worden. Zum Geschäft», fübrer ist bestellt der Kaufmann Albert Fischer tn Buchholz iGelchästorauni: Sedanftr. t.j Vekanntmyktniny ist ausdrücklich seinerzeit draus lltngeivlesen worden, daß unter Umständen eine Nachzahlung zu bewirken sei. Tie DüngerliandelSaktiengesellschasl hatte erklärt, dast Ne mit einem Fünftel nicht a»Slommk, sondern ein Viertel ver langen müsse, und sic hat auch bereits bei Abschluß de» ersten Halbjahres ihren Fehlbetrag nachgemiesen, desgleichen auch bei Abschluß de» 8. und 4, Vierteljahrs 1928. Um die Haus besitzer und Mieter nicht mit häufigen Nachrechnungen zu be lästigen. ist mit ihr vereinbart worden, daß nur eine einzige Nachrechnung für W23 erfolgen solle nach Vorliegen des Jahresabschlusses. Nach Prüfung desselben durch einen kauf männischen Sachverständigen urid nach Gehör von Vertretern der Hausbesitzer- und Mietbewohner-Vereine ist dann die bekanntgemachte Nachzahlung auf l Mk. für den Kubikmeter Räumuugömasse festgesetzt worden, das ist 5U Psg. weniger, als wenn von vornherein ein Viertel des Fnhrherrcn- Innungs-Tartfs, wie die Gesellschaft beantragt hatte, ein- gehoben worden wäre. ES muß anerkannt werde», dah die Gesellschaft tn durchaus entgegenkommender Weise bei der Festsetzung der Nachrechnungen mttgewirkt hat, und eS dark erwartet werden, daß ihr bei der Bezahlung der verhältnis mäßig geringen Nachzahlung keine Schwierigkeiten gemacht werden." — SSngersest in Laubegast. Die beiden Männergesang vereine .. Concorbta" und „Einigkeit" in Laubegast begehen vom lL. bis 14. Juli d. I, gemeinsam di« Feier Ihre» «0- bez. 25 jährigen Bestehens. Tie in großzügiger Weile ge planten Acstltchkciten sollen zu einem großen Sängerfeste auSgrstaltet werden. Auskunft erteilt: Oberstadtsekretär Weise, Dresden 21. Polenzstraße 28. — Ehemalige S44er! Anläßlich der zehnjährigen Wieder kehr des GründungStageS des ehemaligen R.-J.-R. Nr. 244 ladet die Chemnitzer Vereinigung alle Kameraden zu einem Kommers am Sonnabend den l8. und der offiziellen Weihr- feicr ihres 1023 errichteten Denkmals am Sonntag den 14. Sep tember d. I. nach Chemnitz ein. Näheres geht den sich bei Edmund Krasemann. Chemnitz i. Sa., VtlltcrSstratze 4, 2. Geschoß Meldenden — die Anmeldung möchte bis zum 15. Juli geschehen sein — dann zu. —* Waldschule im Bolkswohlpark. Wir haben in der Sonnabend-Nummer über die Eröffnung berichtet und teilen ergänzend mit, daß sowohl die Waldschule wie die Wald- crholungSstätie der ärztlichen Aufsicht von Fräulein Dr. med. Margarethe Pslughaupt. Hauptstraße 2, unterstehen. — Oesseotli»«» Singen i« Javanische» PalasS.Garten. Mttt- woch, >48 »hr, wird die Gcsanasab.etiung de» Sächsischen Bergsteiger. Bunde« sLeitung: Edgar Ärohmannj Frühlings- und Wanderlieder unentgeltlich für jedermann singen. Vereine und Veranstaltungen. — Gesellschaft s»r »sychvlaglschc Korschnng. LltzungSztmmer der Kansmannlchafk, beut«. 8 Uhr abend«, Vortrag „DaS Problem de» bösen Blickd" (nach Leellgmannj. Resereat: Studtenrat W. Brrtt- seld. — Gemeludeoerein Nlasewisi. Heut« 8 Uhr: Bortrag Pfarrer Prehn-Klotzsche: „Unser Gesangbuch". — 184 er. Morgen. 8>4 Uhr, Lttzung Im Italienischen Ddrschen — Ddeosophlsche Gesellschaft. Zweig Dresden. Morgen spricht Lchrtstsieller Köhler.Haußen im L-ttzung-ztmmer der Dresd ner Kaufmannschast Uber: Dotalltät und Harmonie tn Goethe» Farbenlehre. Btbltotbek tm 2. Stock ab 8>4 Uhr geössnet. — Oschaßer Landsmannschaft. Morgen, 8 Uhr. JohanneShos. MonatSversammluna. — Positio.chriftlicher Verein. Gruppe Martin-Luther-Genieinde. Mittwoch. >48 Uhr, Hvlzhofgasse LS: Hauptversammlung: anschließend 8 Uhr: Vibelbesprechung fLehrer Schleich!. — Hanslrauenoeretn. Donnerstag. 4 Uhr: Versammlung ver- mietender Hausfrauen, mit Vortrag und Aussprache, im Hau»srau«n- saal. Winckclmannstraßc 4. — Allgemein« ev.-lnth. Konferenz. Donnerstag. 8 Uhr, Morltz- straße 4, Hth., Vortrag Landesbischos O. JbmelS: Ter Weltkonvcnt sür praktisches Ehrtsientum und seine Vorbereitung tn Birmingham. — Theosoohische wesellschast (I. D. V.i. Donnerstag, >48 Uhr, Kausmannschast, Ostra-Allec N, öfsentstcher Vortrag von ?lnton Hartmann: Da» Evangeltum der Schönheit, — Berel« der ftaatlichen Ftnanzbeamtrn. Sonnabend, den 21. Mat, 7 Uhr abends. Jahreshauvtvcrsannnlniia im oberen Saale der „Drei Raben", Martenstrab«. Wichtige DageSordnung. u. a. Vortrag über „Bcamiennöle und Beamiciihossnuiigen" und Neu wahl de- Gesamivorstande». — Der Erzgebtrgazwelgoerel» Dresden — Landsmannschaft der Erzgebirge» »nd vogtländer veranstaltet nächsten Sonnabend, 8 Uhr, im Paradic-garten Zschertnitz einen Famtllcnabend mit Danz tn Form eine» strllhltng«sefte». Der Reingewinn soll dem JuuendherbergSwerk zusließen. — RaLe»»rtz. Vorig« Woch« vrrschieb «ach kurzer Krank heit tn Lorenzktrch. wo er b«t einem Sohne zu Besuch weilte, der tn hiesiger Gegend allbekannte und hochgeschätzte Ober, psarrer t. R. Dr. Phil. Georg Ruppel tm Alter von 70 Jahren. Der Berstorbene war von Avrtl 1880 ab DtakonuS und die witteren 80 Jahre Oberpsarrer an der hiesigen Kirche. Am ReformattonSsest 1015 verabschiedete er sich von der Gemeinde unL trat tn den wohlverdienten Ruhestand. — Order««. (Wütender Bulle.) Als der Fret- gutSbesitzer Richard Richter auf einer Viehweide Bäume auS- vutzen wollte, wurde er von einem dort auf der Melde befind lichen. sonst alS sehr gutmütig bekannten Bullen Übel zu- gerichtet. Gr erlitt außer verschiedenen wentger gefährlichen Verletzungen «tnen doppelten Rtppendruch und eine» rechtS- letttgeu FußgelenkdruL — Planen. iS ch w e r e r N u t v it n f a l l.) Am Freitag nachmittag befand sich ein Lastkraftwagen einer Brauerei in OelSnitz t, V. ans dem -Lege von Falkrnstetn nach Oelsnttz. al« plötzlich in dem Orte Tirversdorf bas Fahrzeug infolge des schlüsitgen Wege- ins Schleudern geriet »nd gegen ein Brückengeländer stiesi. Der Wagen drehte sich um sich selbst und wurde daraus gegen einen Baum geschleudert. Bei dein Anprall deS SlutoS wurde der ledige 48iährige Beifahrer Bernhard Raab aus OelSnitz mit dein Kopf durch die starke Glasscheibe des Kraftwagens gestoßen, wobei ihm die Hals schlagader durchschniiten wurde und er infolge Verblutens bald danach verstarb. Der 21iährtge Wagenführer Schlosser, der ohne nennenswerten Schaden davongekommen war. hatte sich tn seiner Kopflosigkeit zunächst entkernt. Er fand sich Icboch am Abend wieder ein und wurde in Gewahrsam genommen. Die polizeiliche Untersuchung Ist im Gange. — Werdau. lN u ck nach rechts.) Tie neue Bezirks- versammlung für die AmtShauptmannschast Werdau letzt sich ans Grund deS endgültigen Ergebnisses wie folgt zu sammen: Auf die Bürgerlichen entfallen 20 Sitze NS20: 12i, auf die Linksstehenden gleichfalls 20 Sitze, aus die Kommu nisten 5 Sitze sl020: 2l Sozialdemokraten und 7 Unabhängige). Von den 40 Abgeordneten zur Bezirksversammlung stellen die Landgemeinden 21. Die beiden Städte Werdau und Crim mitschau schicken in die Bezirk-versammlung 0 Bürgerliche, 8 Sozialdemokraten und 2 Kommunisten gegen 18 Links stehende im Jahre 1020, Da die genannten Städte demnächst aus dem Bezirk auSschctden, gehören später der Beztrkövcr sammlung 11 Bürgerliche und 10 Linksstehende an. — Meerane. iSchneller Tob.) Da» Ehrenmitglie des Deutschen KriegerveretnS in Meerane Gustav Schu mann war aus seinem Wohnorte Meißen nach Meerane ge kommen, um an dem sünfzigsährtgen Jubiläum des Vereins teilzunehmen. Kurz nach seiner Ankunft überfiel den greisen Kameraden ein Unwohlsein. Er mußte in Krankenhaus ge bracht werden, wo er bald darauf starb. — Leipzig. (Lustmord?) Dle ISIä'hrige Arbeiterin Gertrud Lederer wurde Montag früh tm Lagerkeller der Firma Mittenziven L Co.. Bergstraße 21, bei der sie beschäf tigt war, mit etngeschlagenem Schädel, einem Knebel im Munde und einem Strick um den Hals aufgefnnden. Aller Wahrscheinlichkeit nach liegt Lustmord vor. Der Tat dringend verdächtig ist ein Markhelfer der genannten Firma, der unter Zurücklassung eines blutbesudelten Kleidungsstückes spurlos verschwunden ist. ES ist bereits sestgestellt, daß das junge Mädchen am Sonntag vormittag überraschenderweise aus- gcsordert wurde, sich im Geschästslokal einzusinden, da Donn- tagsarbett zu leisten sei. — Bautzen. (Ein Rehbock mitten in der Stadt) Ein nicht alltäglicher Anblick bot sich Svaztergänaern nn der Spree, Mitten tm Wasser sahen sie einen stattlichen Rehbock, der während der Nacht wahrscheinlich von Hunden aus dem Walde nach der Stadt getrieben worden war und seine lekie Zuflucht zum Wasser genommen haben mag. Nach vielen Versuchen gelang es endlich, th» anS Land zu treiben, wo sich zeigte, daß er den Hintcrlaus gebrochen batte, so daß er gc tötet werden mußte. Vorschläge sür den MittaaStisch. Linsen sauer und süß. Wosserftand der Elb« «nd ihrer Zuflüsse. Bud. Mo» Jung. v-m„> Pur- Me. -tt» Leit- Auilig Dr»vo,< 17 Mo, 10. Mai - >:Z! i 1 -Idl - !-»> - z- «Zi daiü- sr i - « 4 ülll-i- «>I - 8« Goranliert echtsarbigc und türkischen««, sedsrdtchte Inletts Kissenbreite Mir, 3,0S, 2,6« Unterbellbreite, . S.SV Deckbettbreite . . d,6v, «,vv — Fertig« Inlett» — Anerkannt süllkräflige, ^«sondern pr«t»w«rle Federn grau Schleiß. Pfund 2,50 weiß . . . 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