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.M 2 L! HZ ^ >> v)^ WZ r- ^ <U L - «s D ^ ihre« Eintreffen auf Tuba gelandet werden soll, wozu l>ere,t» a» die Kreuzer „Prärie" .«rooklya" und da« Uagg- stdilf „T«ras - Besch! ergangen rst. di« «Kenia wie «in in New- Orleans gecharterter Ztaunahrer nach Cuba unterwegs ist. ,» Truppe» borchm zu bringen Man nimmt an. baß in kurzer Ze.t eine Streitmacht von 12 000 Mann, di« teil» kereit» in Ü»d« sind, teil» Ma^chocher erballen baden, unter dem Be fehle de» Leerst«» «aller. der seinerzeit die Marinetruppen au» de« Marsche »ach Peking bekehligle. ans Cuba versamamlt irr» wncd. Berlin. kPriv.-Tel.) Hauptrnan» Schlick, aggregiert den LeibXNrenadier^iegimrnt Nr. 100. bisher im 1. Ostasiatische« santerie-Regiment, und Privatgelehrter Dr. pbil. Antar erhielten de» preußischen Roter l.L« ^nfa: . -schobloch Adlerorden 4. Berlin. sPriv.-Tel.) Die Kaiserliche Oberpostdirektion zu Hannover bat ein Strafverfahren bei der Staat», anwaltschaft gegen den angeblichen Gewährsmann des Frei zu Dresden »lass«. berrn o. Hodenbera beantragt. Freiherr v. Hodenberg hatte behauptet, daß fortgesetzt Briefe maßgebender wesiischer Per sönlichkeiten unter Berletzung des Briefgehetm- und Lackierer ein: sie fordern stvaders ein eschc ^ead Köster hat folgenden Tages er Ostsee an den Vizeadmiral v. Prittwitz und v. nisseS beschlagnahmt worden seien. Leipzig. lVriv.-Tel.) 1500 Maler gehilfen traten in eine Lohnbewegung «inen Stundenlohn von 55 Pfennigen. Kiel. Heute vormittag 11 Uhr übergab der Generckl- insvekteur der Marine Großadmiral v. Röster an Bord des Schlachtschiffes „Kaiser Wilhelm U". wo die Admiräle und Kommandanten der Flotte sich versammelt halten, das Kom mando der aktiven Schlachtflotte an den Prinzen Hein- rich von Preußen. Während die Flagge deS Großadmirals auf dem bisherigen Flaagichifse niedergeyolt wurde, setzte das neue' Flottenflaggschiff die Flagge des nunmehrigen Flotten- «Hess. Die saliitsähigen Schiffe im Hafen salutierten die Flaggen. Das bisherige Flottenslaggichiff „Kaiser Wilhelm II." tritt in den Verband des ersten Geichivaders ein. Prinz Hein rich übergab gestern bereits die Geschäfte dts Chefs der Marinestalion der Ostse tyasfron. Großadmiral befehl erlassen: „Bei meinem Scheiden rufe ich der Flotte dankerfüllt ein herzliches Lebewohl zu. Die vielen Beweise allerhöchster An erkennung, die mir während meiner Flotteusühruna geworden, habe ich einzig und allein der getreuen Mitarbeit der Ver- bandssührer und meines Stabes, sowie dem nie rastenden Bestreben der vom Geist« strengster Pflichterfüllung getrage- neu Schiffsbefatzungen nach weiterer Vervollkommnung zu danken. Ich scheide mit dem freudigen Bewußtsein aus der Flotte, der ich mit meinen Gedanken stets angeboren werde, daß diese unter meinem Nachfolger eine immer schärfere und stärkere Baff« in der Hand des Kaisers werden wird, unseres Kaisers, dem wir freudig bewegt, gehobenen Herzens zujubeln ,n dem Rufe: Se. Majestät der Kaiser Hurra!" Wilhelmshaven. sPriv.-Tel.) Die Flottcnschlacht- schiffe „Deutschland" und „Kaiser Wilhelm II." wechselten heute die Besatzung: „Deutschland" ist Flaggschiff des Prinzen Heinrich geworden. Das Linienschiff „Württemberg" ist au Stelle „Blüchers" Torpedoschulschifi geworden. Stettin. sPriv.-Tel.) In Taberkow gelangte beim Abendmahl durch Versehen Salzsäure statt Wein in den Kelch. Drei Iraner erkrankten darauf. Frankfurt a. M. sPriv.-Tel.) Graf Witt« besuchte heute die Frankfurter Börse und unterhielt sich längere Zeit mit verschiedenen Persönlichkeiten der hiesigen Finanzwell. Frankfurt a. M. sPriv.-Tcl.) In Heuchelheiin bei Bergzabern ist «ine Tischlersfamilie nach dem Genüsse von eingemachten Gurken lebensgefährlich erkrankt. Die Fruchte waren nach landesüblicher Sitte mit Weinblättern eingelegt worden, die vom Weinberge her noch mit Kupfer vitriol bespritzt und nicht gereinigt waren. Es besteht wenig Hoffnung, die Leute am Leben zu erhalten. München. sPriv.-Tel.) Am Starnberger See wurde der Wiährige Leutnant Hermann v. Liebertaus Berlin, Sohn des Generalleutnants z. D. und früheren Gouverneurs von Ostafrika v. Liebert, erschossen ausgesunden. Man fand hei der Leiche einen Barbetrag von 17,80 Mark und einen am 17. d. Mts. geschriebenen Brief an seine Eltern, in dem er ihnen mitteilt, daß er freiwillig aus dem Leben scheiden wolle. Breslau. tPriv.-Tel.) Die auf heute vor der fünften Zivilkammer des hiesigen Landgerichts angesetzte Verhandlung in der Klage des Arbeiters Biewald, dem bei den Krawallen am 19. April die Hand abgeschlagen wurde, gegen die Stadt- aemeinde Breslau auf Zahlung von 5000 Mk,. sowie einer lebenslänglichen Rente ist aufgeschoben worden. Ein neuer Termin ist noch nicht anberaumt. ^ Breslau. tPriv.-Tel.) In verschiedenen Gegenden Schlesiens ist gestern der erste Schnee gefallen. Die aus der Schneekoppe befindlichen Gäste wurden aus Hörnerschlitten bis zur Riesenbaude befördert. Der Sommerbelrteb auf der Schneekoppe und in der Riesenbaude wird beute eingestellt. Wien. tPriv.-Tel.) Der Sohn des Bankiers Jacques Ehrenzweig. Dr. Egon Ehrenzweig, der sich am 15. d. M. in der Villa seines Vaters erschoß, hat, wie sich herausgestellt hat, W e chse l sä l sch u n gen verübt, angeblich im Betrage von etwa 600000 Kronen auf die Namen bekannter Kaufleute und Industrieller, die nun die Wechsel einklagen. Wien. Der W a h l r e f or m-A uS s ch u ß deS Abge ordnetenhauses nahm heute nach längerer Debatte 8 23 der Reichsratswahlordnung an, der die Bestimmungen über den Wahlakt enthält, und zwar gemäß der Regierungsvorlage mit einem Zusatzantraae Kromarez betreffend Zulassung der Ler- irauensmänner aller wahlbeteiligten politischen Parteien zum Wahlakte. Nach Annahme des 8 24, der von der Konstituierung der Wahlkommission handelt, wurde die Verhandlung abge brochen. Bern. Die internationale diplomatische Konferenz für Süd«» ist äußerst «r»st. Man befürchtet Ross,,kri,,« » ^.it Sonnabend sind matlicher Gefängnisstrafe verurteilt worbe». gelass ... Mission sollen unterbreitet werden können, in der jeder Staat durch einen Delegierten vertreten wäre. Die Kommission soll «ine rein beratende Aufgabe haben und würde in keinem Fall «ine Enquete vornehmen oder sich in die Verwaltungen der Staaten einmischen können. Sie würde nur über die ihr unter breiteten Fragen einen Bericht zu erstatten habe», der den vertragschließenden Staaten mitgeteilt wird. Dieser Antrag wäre in eine Konvention umzuwandeln, sobald alle Signatar- möchte der Konvention beigetreten sind. Bezüglich des Ver- botsdes wei ßen Phosphors in der Zündholz-Jndustrie wurde die Konvention nur von 7 Staaten unterzeichnet, näm- lich: Deutschland, Dänemark, Frankreich, Spanien, den Nieder landen. Portugal und der Schweiz. Das Protokoll der Kon- vention bleibt für die Staaten osten, die ihr später beitreten wollen. Bern. sPriv.-Tel.) Tie Internationale Arbeiterschutz- konferenz hat eine Konvention betreffend Verbot des weißen laeloen) Phosphors in der Zündholz-Industrie und Verbot der industriellen Nachtarbeit der Frauen zu stände gebracht. Die zweite Konvention dauert 12 Jahre Die Einsetzung einer internationalen Kommission zur Kontrolle wird nur im Sitzungsprotokoll als Wunsch der Konferenz erwähnt. Bern. lPriv.-Tel.j Pfarrer Braendli in Basel hat sich '— - " Schwe ' ' "" " ui einem Ansalle von Schwermut im Rhein ertränkt. London. sPriv.-Tel.) Der „Tribüne" wirb au» Schanghai gemeldet: Neun Zehntel der Mitglieder der vom Kaiser von China eingesetzten Kommission zur Begutachtung der inneren Zustände China», sowie der Exekutivresormen sprachen sich dafür au», dem Thron« ein in den meisten Punkten mit dem japanischen identische» System konstitutioneller Regierung zu empfehlen. London. sPriv.-T«l.) Au» Rewvork wird telegraphiert: D» Lag« zvischen Schwarzen und Weißen in Atlanta und vielen Städte« im Süd«« ist äußerst den ÄnÜruch eines Nass«,kriege» 185 Reger zu «inmonatlicher GesängniSsträ Lo«do°. (Priv.-Del.) bVo auch in Reu»»«!» . ^ . rättzBei» unverdennltch darau Invasion diqer englijche» Rol Ka»ea. Die Räte de» Prinz«, Georg »erbt, demnächst durch di« griechisch« Regierung «ach der Heimat bs- fördert werden. Zaimis wird sein Personal selbständig wähle«. Washington. Da» da» kürzlich erlassene Flei die Bereinigten Staaten Vers, «iss« keine Anwenbuug find«. Catlin sJllinoi»). sPriv.^kelZ Durch de» .. stoß eine» Güterzuge» mit einem Poslzuge auf der bahn ereignete sich heute ein Eisenbahnunfall, dur^ den 10 Personen ihr Leben einbüßten und viele andere verletzt wurden. Als Ursache des Unfalls wird falsche Weichenstellung am gegeben. <««»1» ebzgebende restekide» »estxde» N«b «alte 4.1 . rte»«,t entschied, daß beschau gesetz aus di« in ea ausländischen Fleischerzeug. ammeu- bal Wr,»W>r, , «. ,«qiu»,> ,WZ«. ««,,»» «.«. «^e»»« v„,k I'»D. l«».«. «»«darix- re.re e»«^au«-,-. Un^r. v»r>u»t»>«n —,— r,«,»>»* . «tch*,. »,kt». <» u», »»«-.> »n-u «.«. ?-N,n» »—»t« M.N» «-U» Porluaiti»» 7U.W rark» (»nific »ni«t»«> lu «r. >1«.—. oa». nuul»Li>> ««. . r„a««»ai,» —. i,»»«»,» i«a.—. Rudi« Oa»«»»» 2«. Septniiber. Sol» tn Barren ». Kllogr »700 Br. »78« G. Sttd.r tn Barr«, vr. «iloar. V4.1» «r SS.K0 « W«<«. »Ni»» »«, S«»br. Vi,»», «»' J-m-arMnU M,l0, r»h - Si-trtlu» per 2«pl»mb«r «t.A o»> jOal-Auguf» 14,75, stramm. Ntidli »,r Seplimixr 77.- »er J«nuar-»vrtl 7l,re, stramm. «msttr»»». ProduiUu. «-„ichr. «„»»« ,«r 0lw»«r —, »«r Mär» «,«,»» »er 0rr»d<r —»er »ir, «»»»»» (««reidemarN ' «u«I5,i»Nch»r «»tjin lest »M ,»««»<» ,»>rm »eststi-ft. »n«U,ch«r we >'N lest. Smenkoailcher Wai« and Lonaner waia -erina«»» «achstag» bei «rüder,n Preisen. «merU-nischest Mehl I«st, «ngit«r>ei Mehl >,st. versi« lest. Haier lest. Oertliches und SSchsischeS. — Se. König!. Hoheit PrinzJohannGeorg empfing gestern mittag den Kaiser!, russischen Ministerresidenten. Baron v Woiss, in feleilicher Audienz. Bvigesteru »achmittag besuchte der Plinz die 3. Deutsche skuusrgewerbe» Ausstellung uud besichtigte namentlich die Abteilungen Techniken und Volkskunst. — Ter sächsische Gesandte an den thüringischen Höfen, Wirk!. Geh. Rat Freiherr v. Reitzenstein, ist vom Urlaub zurückgekehrt und hat die Leitung der Gesandtschaft in Weimar wieder übernommen. — Dem Obersetrrtär beim Amtsgericht Crimmitschau Weller ist Titel und Rang eines RrchiiungsrateL verlieben worden. — Am 32. d. M. veöschicd zu Dresden nach langen, ichiweren Leiden Frau Johanna oeiw. v. Loeben geh. v. Schimpfs, Ehrenmitgkied des Atberwereins. Der Albert osrein betrauert in der Heimgegangenen ein um das Wobl und Gedeihen des Albertvereins allezeit bemühtes Mitglied, das sich insonderheit um die Jnlerefien des AÜbert-ZweiMereins Zschopau reiche Verdienste erworben hat. — Stadtratswahlea. Mit Ende dieses Jahres läuft, wie bereits mitgeteilt, die Wahlzeit von acht unbesoldeten Stadt räten. der Herren Kammerrat Buchdruckereibesitzer Schröer, Rechtsanwalt Dr. Lehmann, privatisierender Tischlermeister Lungwitz, Kaufmann Dietz, Baumeister Hartwig, Kaufmann Hoflieferant Borack, Rechtsanwalt Müller v. Berneck und Privat mann Dr. med. Ovitz, ab. Die Herren Stadträte Kammer rat Sckröer und Rechtsanwalt Tr. Lekmann, von denen der elftere seit dem 9. November 1W5 und der letztere seit dem 2. Januar 1893 dem Rate anaehören, haben gebeten, von ihrer eventuellen Wiederwahl abzusehen. Der Wahlausschuß der Stadtverordneten schlägt nun vor, die übrigen sechs Herren wiederzuwählen, und bringt für die beiden frei werdenden Stellen — in alphabetischer Reihenfolge — die Herren Stadt verordneten Vizevorsteher Hofrat Dr. med. Battmann, Apotheker Köbler, Fabrikbesitzer Kunath und Privatmann Dr. Vogel in Vorschlag. — Zur Grundstückskrifis in Dresden. In dem von Herrn OberbürgermcGer Beutler dem Rat erstatteten Vortrag gibt der Direktor des st ähnlichen Statistischen Amtes Dr. Schäfer weiter eine hochinteressante Darstellung ves Verhältnisses Morschen dem Mietsertraq und den Hypotheken zinsen. Wir entnehmen disien Ausführungen folgendes: Von besonderem Interesse ist die Frage, welch« Rolle die Er trageverhällnisse des lsibha'stierten Hausbesitzes unter den der steigenden Unvermietbarkei arund für die Zunahme der Zd die Antwort out folgend« drei ? Zwangsversteigerungen sieht, wird folgende drei Frauen sein: Erstens, in welchem Verhältnis stand he, dem sudhastierten Grundbesitz der wirkliche :ag der Mi " " ' ' ' Mielserlraq zum Vollertrag der Miete? Zweitens, in welchem Umfange waren die auf ihm lastenden Schuldzinsen durch den wirklichen Mietsertrag gedeckt? Und drittens, in welchem Um- fange wären diese Zinien gedeckt gewesen, wenn der volle Miets- ertraa hätte erzielt werden können? Aus einer deiaegebenen Tabelle geht rücksichtlich des Verhältnisses zwMKn dem würklichen und dem vollen Mi etsertr«g folgendes hervor. Es betrug der wirkliche Mielsertrag Prozent veS volle» MielsektrogtS 50 und weniger 51-60 61-70 7l-80 81-90 91-99 100 tn Füllen 6 II 17 6> 127 160 45 d. i. Prozent aller Füll« 1.4 2.6 4.0 14.3 29,7 :i7,5 10.5 Ertragsverhältnisse dieses Besitzes im allgemeinen doch viel günstiger erscheinen, als nach den Ansichten, die darüber ln der ^efsenllichkeil herrschen, zu erwarten war. Denn e» lag immer- hin bei rund 11 Prozent der Fälle ein Mietsaussall überhaupt nicht vor und er betrug bei rund 38 Prozent der Fälle durch schnittlich nur 4,5 Prozent und bei weiteren rund 30 Prozent durchschnittlich nur 9.5 Prozent. Auch darf nicht übersehen wer den, daß erfahrungsgemäß kein Hausbesitzer mit Bestimmtheit darauf rechnen kann, daß er durch Jahr« hindurch den (hier zum Vergleich heranyezogen,) vollen Mietserlvag aus seinem Grundbesltz erzielen werde, daß jedem Hausbesitzer, namentlich wenn es sich dabei um Zinshiäuier mit Kleinwohnungen handelt, auch bei ganz normvlen AngebotSverhältMen die eine und andere Wohnuir» einmal leersteht, und daß insolgedesten nur der Hausbesitzer richtig kalkuliert, der von vornherein einige Prozent, im allgemeinen etwa 3 Prozent. Mittsausfall in seine Rentabilitätsberechnung cinstellt. Beranichlagt man dieses Moment noch, -so erscheint die Situation sogar überraschend aünsiig. denn etwa vier Fünftel deS subhasiierten Hausbesttzes hatten dann überhaupt keinen ober nur einen so mäßigen Miet- zinsaussiill aufzuweifen, daß ein im übrigen solider Besitz dadurch nicht zu Fall gebracht werden konnte. Jedoch sind dies« Zahlen allein nicht entscheidend, den Ausschlag muß vielmehr geben doS Verhältnis >zwi chem dem MiedSertrag und den Cchuldzinseit. die auf dem HauSbesitz lüfteten. Bei der Erörterm« der Frag«, wie weit die Schuldzinsen durch den Ertrag der Grundstücke ge deckt waren, muht« noch darauf Rücksicht genommen werden, daß au» dem Ertrag de» Hap«>efitze» auch noch die Staats- und Gemeindesteuern und die Kosten für bi« Instandhaltung und Verwaltung kHauSmannSdienst«) der Häuser zu -»streiten waren und daß «in« vorsichligr Kalkulation darai» ^ - "lte Miete sritttoerira-e» oer- »mchlagl, wa< «io Jahr in« ander« gerechnet jedenfalls nicht m niedrig ist. Hiernach überstieg der MietSertrag de» Bedarf an Vvpochtkenzinsen >a 151 FÄKn. er deckte sich 9 Falten und er blted -luter >hi» »urück l» 267 Fäll« 267 Fallen, di« an sich für den von der >u»am«»«hailg,u weiteres ckgusetz« kNvinichasttt wui in 151 hinter nun aber 21 Fälle ohne »^ ie Schuldziittea nicht envirlscha uck«. F«, mit ea. angenommene« »er erzielt evner »er ntlichen Mevauna r«. zu lottstatieren ist. Bezüglich diesrrFo sich geneigt lein kann, einen unmittelbaren »scheu dem Mi" ^ n MietSertr, eit de« DefiziS nur 2 Prozent kSanrn. Daun,n.. defmit vo» über 4 Pr« be« deaen «an an p Züsammeichang Mulchen dem MietzinsauSiall und der nach. solgeudenSubchairunon anzunehmen, chl nun oder lue dritieFrage von entlschtidender Bedeutung, od bei Erzietuna de» vollen MietSerlrageS dir Hypotdekenzmwn gedeckt geioesen wären oder nicht, denn wenn dir Hyvoldelenzinsen auch bei vollem Miel», ertrag in beträchtlicherem llmsauae ungedeckt geblieben wären, dann konnte das Mehr oder Weniaer an tanächlicher Miels- einnadme in diZen Fällen auls den Gang der Ding« von keinem entscheidenden Einfluß mehr sein, dann ioar der betretende Hausbefitz wegen Ueberfchuldu-n« eben tzchlechchm unball- bar. Berechnet man nun all« die Fälle, wo die leckunftsprozente geringer war«, al» die korrespondierenden Lrtragsprozeirte, tzo zeigt eS sich, daß in 111 von den 218 Fällen elLst dervokle MietSertrag zur Bezahlung der hopotlhekenzinsen «nicht ausgereicht ihätte. In siofen 111 Fällen w^r also der Hausbcsitz derart verschuldet, daß eine nominellen Eigentümer in den beiden dem Zwangs- versteioerungsjahr vorhergehenden Jahren aus dem Ertrag diese» Besitzes unter keinen Umständen ihre Hiwothckenziif'eu voll bezahlen konnten, selbst dann nicht, wenn die letzte Wichnmig und der letzt« sonstige veruiie-lbare Raum in de» Leiden Jahren ständig vermietet gewesen wären. Hiernach gestaltet sich vum aber das Gesamtergebnis, das die Tabelle 5 auszeiat, wesentlich ander», als es aus den ersten Mick erschien, denn die Rechnung tautet nun folgendermaßen: Unter den inSassamt 427 ZwanaS- versteigerungssällen finden sich 160 Fälle, in denen der wirkliche Mietsertrag lnach Abzug von lO Prozent allgemeiner Unkosten) den Bedarf an Hypochekenzinsen deckle oder überstieg. 21 Fälle, in denen der volle Mietsertrag erzielt wuwde. die Zinsverpflich- tunaen aber darüber hinausginaen, 33 Fäll«, in denen der Fehlbetrag an Zinsen ganz unerheblich -war. und lll Fälle, in denen die Zinsenlast unter ollen Umstünden über di« Ertrags- sähigkeit des Besitzes hinausaing. Mit anderen Worten, bei >m «a-iizen 325 Zdvongsversteigcruntksfällen. d. ». bei 76 Prozent oder bei über drei Viertel aller hier in Betracht gezogenen Zloailasversleigeruingcn. bat der Grad der Bermietdarkeit des Hausbesitzes unter den Ursachen, di« zu seiner Subhastotion 'ührten, keinerlei ausschlaaaedend« Rolle avmielt. Dabei sind zier alle diejenigen Zn-angsversteiaerungen. bei denen ein Zu- ommenbang zwischen der Vermielborkeit des Ha»Sbefitzes und der nachfolgenden Subhastation an sich oder nach der ganzen Verumständung von vorncherem ausgeschlosien «richien, noch nicht einmal mit verai>4chiaat. Es sind dies die ZwanaSversteigcr- ungen in unfertigen Neubauten oder in Neubauten, die erst im Zivallgsverstelgeruiiftsigbr leidst oder erst in den beiden vorher- qebenoen Jahren erstellt würben, oder in vom Eigentümer rlbst benutztem Grundbesitz. Sie beziffern sich, wenn man von dem Hausbesitz Auswärtiger absiebt, auf 351 Falle. Bringt man auch disse Fälle, wie billi«. hier noch in Anrechnung, so ist ei> wiese», daß in 676 von 776 Fällen, d. r bei 87 Prozent oder bei rund sieben Achtel aller in den letzten beiden Jahren sub» hastierten Hausgrundstücke. daS Maß ihrer Vermietbarkelt für ihr schließliches Schickial größtenteils gänzlich belanglos und in den übrigen Fällen zum mindesten nicht entscheidend war. Dies« Resultate gelten aber auch dann, wenn man den sub- dastierien Alt-Dresdner Hausbesitz für sich allein ins Auge saßt. Bei AltDresden kommen im ganzen 340 Ztvangs- verstcigerungsfälle in Frage. Davon entfallen 13S auf solche Fälle, in -denen der MietSertrag den Bedarf an Schuldzinsen deckte s7 Fälle) oder -überstieg <128 Fälle), 1t aus solche Fälle, in denen trotz Erzielung des vollen Mretsertrages ein Teil der volle Mietsertrag hätte erzielt werden können, zur Be lleichung der Schuldzinsen nicht ausrei-chten. Zusammen sind >ies 264 Fälle oder — noch ettvas mehr wie bei Gesamt^Dresden >na. befinden sich 22 Fälle, in denen durch den Ertrag noch 91 bis 96 -Prozent der Schuldzinsen gedeckt waren. 26 Fälle, in denen der Vollertrag zur Deckung des Zinsbedarses eben noch aus gereicht hätte, und 28 Fälle, in denen bei voller Vermietung ren HouÄcsitzern noch ein -Ueberschuß geblieben wäre. Aller dings -haben wir bei allen diesen Berechnungen ein Moment noch nicht veranschlagt, nämlich das Sinken der Mietspreiie in den letzten Jahren, und vielleicht wird die Kritik uns daraus einen -strick drehen wollen und behaupten: bei höheren Miets- re-iien hätte eine große Anzahl- von Hausbesitzern ihren Zahlungsverpflichtungen gerecht werden und di-e Zwangsvoll- treckung vermeiden können, die Ertraachiertbältnisse seien also inis-erer Statistik zum Trotz doch wesentlich mit Schuld an der Notlage, die in den Subbastationen zum Ausdruck kommt. Im einzelnen läßt sich an den Pro-entziffern unserer Beweisführung vielleicht etwas abmarkten. chr wesentlichstes Ergebnis: daß die Subbastalionen nur in aermvem und auch nicht annähernd in dem von der öffentlichen Meinung angenommenen «Umfange mit den allgemeinen Ertrags-Verhältnissen deS Grun-dbesihcs zusammenhöngen. wird davon nicht berührt. — Die llebrraabe der stttzatlichen elektrischen Strchßer lnch» Dresden—Cotta—Eosirb»><de vollzoasich in einer solennen Frier gestern nachmittag. Um 3 Ubr versammelte» sich am „Schnster- ails" in Cotta, der biSbriigr» Endstation der Straßeubakm- !inie 19, die Vertreter der staatlichen und städtischen Behörden, unter ihnen Geh. Bäumt Nldncht al- Vertreter de» Finanz ministeriums. Geh. Reaierungsrat v. Tenbem als Vertreter der Kreisbaiiptmannschaft, Regieruugörat Roßberg i» Vertretung deS AmtsbauvtmannSKrug von Nidda, RrichstagS- und LandtagSabae- ordiikter Ztmmermann, La»dtagSnbgcord»kter Nudelt, Stadträte Dr. Köppen »nd Dr. Körner, Fiiiaiurat Oebme für die Direktion der StaatSbadnen. Etadtbaurnt Hasse. Direkt»» Meng. NraleniiigS- baunleister Schauer, Direktoren Clanß und Stvßner. Stadtvervrd- nele England, Kotte und Krause, sowie Genieliidevorstand Näther- Loschwitz. Die Bahnanlage ist tn Dresdner Spurweite 1.45 Meter) erbaut und hat ei»« Länge von 5310 Metern. Davon ist die ans die Vorstadt Cotta entfallende 52o Meter lange Strecke zweigleisig, der übrige Teil der Bahn ist «luglrsiig mit Aii-welchsteüru in Abständen vo» etwa 550 Metern. Bei der eingleisigen Strecke ist*daS Gleis zum größten Teile so verlegt, daß beim bauplaumäßigrn AuSbau der von der Bahn durchßibie- »e» Meißner Straß» und bet etwaigem späteren AnSba» deS zweiten Gleise» die Straßenbahn t» der Mitte der Stmßr liegen wird In der Flur Gohlis ist ei» Strakrubahiihof mit Wagen- »vpe» errichtet worden, der vo»läusia zur Ausuabiue von _ Wagen bestimmt ist. Der Anfangspunkt uud der Endpunkt der Bahn liegen gleich hoch, jedoch liegt zwischen den beiden Endpunkten eine verlorene Steigung von 3l Meter». Auf der zanzeii Strecke sind 12 Meter lauge Rilleiischieiien aus der Säch- ische» Gußstablfabiik in Döhle» vrnvcudet woideu. Die Velleguiig ist fast durchgängig aus Betonklötzc» erfolgt, ans einer 600 Meter langen Strecke sind die Schiene» jedoch verlllchvwcise auf Klar» schlagunterbettuiia moutielt. Dir Stroi»z»sühruug zun» Betrieb« der Bahn erfolgt im Stadtgebiete vom DieSd,irr Elektrizitätswerke, auf dem tveitau» größten Teil« der übrigen Strecke vom Elektrizitätswerke Niederlöhnitz. Die Fernleitung ist in der Hauptsache oberirdisch geführt worden, nur im Ueber- ckwemmungsgebiete zu beiden Seiten der Elb« und bei der Führung der Leitung durch dir Elb« sind Kabel verwendet worden. Der Bau der griamten Strecke hat Y4 Jahr ge- dauert; mit den Gleislegungen wurde im November 1905 oe- wnnen. Di« Fundierunasarbeiten lieferte Bauunternehmer Meutzner und di« Oberleitung, sowie di« Signalanlage» !l!>E Firma F«l t e n u. G u i l l« o u m « Lahmeyer» Wer k« A.-G. — Im schön mit Fähnchen und Reistag!rlanden gelchmückten Wagen fuhren di« Teilnehmer nach einer Ve- ,rübung durch Grmelndevorstand R e i nh a rd t-Collebaude >urch doO letzte Stück Cotta zunächst nach BrteSnltz. wo der Gememderat mit dem Gemeindevorstand Rüg«, dir Gäste begrubt«. Diesir sprach einen kurzen WillkommrnSgruß. indem