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Seite 12 .Dr-Sdner Nachrichten« Seite 12 Donnerstag. 27. Sevtember IVO« » » Nr. 20« «lagert. die über di, Neckereien der beiden erneute« Garden angdrachen. Der gutmütige !r und da, wenn de, Buschmann ihn am Fell laichte, oder ihn gar nnjanit in dir Rippen lärmenden Menge belagert, die über di, Neckereien der beiden Anlassen in tnunrr e Äffe grinste nur hier rupfte, ein Bein erbaschtr. . stieß. Kam eS gar vor. daß beide in einem sreundschaklliche» Ringkampfe sich gegenseitig umarmten, dann tünnt« der kein End«. Die Mrnschenüvniichlett des Äffen erschien bei Spiele ebenso augrnsällig. wie di« Äffen Ähnlichkeit des nilche» Zweia-Menscken. Unter de» Zuschauern gab es aber doch viele, die sich entrüstet von diesem entwürdigenden Schauspiele abwairdtrn und lebhaften Protest gegen die Schönste»,mg «tnrS Menschen, der zu», Spielgesährten eines Äffen degradiert worden war. einleate». Sle erklärte,,, daß eine solch« einer auf ernste Wissenschatt begründeten Gesellschast. wie die Bronr-Park- Zovlogllch« Grlelllchaf«. unwürdig sei, und daß der Schaustellung oesbcrlv ein schnelles Ende bereuet werden wüte. Zunächst de« i mächttgtrn sich die Zeitungen der Angelegenheit, dann aber traten! die Führer der schwarten Raffe zu einem Protest« zusammen, und wandten sich an den Bürgermeister von Newyork mit dem Ge suche. diesem Unfug, der besonders die asrikanrschr Raffe zu er- niedrigen bestimmt sei, abznsirllen. Der Bürgermeister bat aber j eine Einmischung in diese Angelegenheit entrchlevrn abgelebnt und i das schwarte Komitee an die Zoolagi'che Gesellschaft gewiesen. Aber auch hier erhielten sie eine wer ig tufriedrnsteUende Antwort. Man erklärte ihnen, daß der kleine Buschmann außerordentlich gut behandelt werde, daß Dr. Werner lh» in kurzer Zeit nach Europa bringen würde, und daß eS dem kleinen Manne besonder« Ir mache, mit Tieren umzugehen Kurz. man vericharijte ^rch b Folge davon ist, daß die Schwarze» mit ihren Predigern a» Spure eine Massen-Jndignations-Brrsamuilung eindrrnfen r. Biel wird ihnen auch das nicht nütze» Das Letzte, was eser Sache geschehen, ist, daß di« Prediger einen Advokaten sch' toe va renbe allerlei Ansfliichte und schöne Redensarten und lä^t inpvffche» nach wie vor die Schaustellung .Programmäßig" vor sich gehe». Die Fol^e davon tst^ daß die schwarzen mit ihren Predigern an haben. in dieser . engagiert haben, der gerichtlich gegen die Zoologische Gesellschaft Vorgehen soll. Uebrigens mag noch erwähnt werden, daß der Blltrhiriann schon so weit .zivilisiert" worden ist. daß er den Wert de» amerikanische» Geldes schätzen grienst hat. Er streckt dem Besucher seine kleine braune Hand entgegen und ruft beständig: „lllvIWF, MONO) !" * lieber das Opiumverbot in China wird ans London ge- rieben: Die aus Peking gemeldet« Tatsache, daß aus ein oeben veröffentlichtes kaiserliches Edikt hin das Rauchen von Opium und die Kultur von Mohn während der nächsten zehn Jahre vollkommen abgeschafft werden soll, wird natürlich auch auf die Finanzen Indiens eine sehr fühlbare Wirkung haben, denn bekanntlich führt dieses Land eine so bedeutend« Menge von Opium nach China aus, daß die Staatseinkünfte aus dieser Während der letzten Jahrzehnte hat die Gewinnung von Opium in China selbst außerordentlich zugenominen, aber in der Aus fuhr von Indien ist dadurch keine Verringeren« eingetreten. Die Ausfuhr von Indien beträgt gegenwärtig 60 000 Zentner jährlich, während die Produktion in China selbst über 800 000 Zentner betragen dürste. Di« Chinesen selbst sagen, daß volle sieben Zehntel der Bevölkerung, Männer und Frauen gerech- net. dem Opiumlaster ergeben sind, und in einem kürzlich hier veröffentlichten Bericht des britischen Konsuls in Chunking heißt es, daß. wenn auch die Altgaben der OpiUmsernde manche mal etwas übertrieben seien, der Opiumgenuß im Westen de» chinesischen Reiches einen furchtbaren Umfang angenommen habe. Dieses Laster sei sicherlich zum groben Teil an dem Schmutz und der Verkommenheit der unteren Klaffen der chinesischen Bevölkerung schuld. An den Straßen von Szechuan ständen die Opiumlokale ebenso dicht wie im Londoner Ostend die Bierhäuser, — und das will etwas sagen. Bekanntlich ist der Opiumhandel in Indien nicht nur gesetzlich ertaubt, sondern der Staat beteiligt sich sogar bis zu einem gewissen Grade an demselben. Die Leute, die den Mohn kultivieren, werden von der Negierung unterstützt, die denselben auch Geld vorstreckt, um neue Kulturen anznlegen. Die Ernten werden an Agenten der Regierung verkauft zu Preisen, die die Reaierung fesffetzt, und diese bereitet auch olles weitere für den Markt vor. In London gibt es gegenwärtig nicht weniger als drei Gesellschaf ten, die für die Alüchaffung des Oviumhandeks agitieren und besonders für das Verbot der Mohnknltur in Indien kämpfen. Die Sekretäre dieser Gesellschaften, die soeben um ihre Meinung mit Bezug auf das neue Edikt befragt wurden, erklärten sich nicht sehr einverstanden mit demselben, weil sie der Ansicht find, daß es nichts nützen wird, wenn man sinen so langen Zeitraum für die Mschaffuna bewilligt: sie meinen, daß gerade in China nur mit einem auaenblicklichen Verbot etwas zu erreichen sein würde. Weiter wird erklärt, daß in Indien der Anfang ge macht werden müsse, denn, solange von Indien aus Ovium aiisgesührt würde, so lange werde die chinesische Regierung auch bei dem besten Willen absolut machtlos sein. Nebrigens ist man hier überzeugt, daß Indien über diese Schwierigkeit nur hinweg kommen könnt«, wenn der indischen Regierung eine Anleihe von 200 bis 400 Millionen Mark bewilligt würde. Sport-Nachrichten. Radfahrer-Vrreiuianng Turner - Dresden. Der Herbst- »aiitag des Gaues 21b des Deutschen Radfahrer-Bundes, dessen Ausgestaltung die Radfahrer-Vereinigung Turner-Dresden übernommen hat, fällt mit dem 20. Stiftungsfeste dieser Ber einigung zusammen. Di« erlassenen Ausschreibungen für Rad- ballspiel und 6er und Ser Kunstreigenkonkurrenzen haben sehr anaefvrochen, sodaß für die einzelnen Konkurrenzen Vorwett- bewerbe gefahren werden müssen. Am Sonnabend abend leitet ein Bcgrüßungsabend im Saale des Gewerbehauses das Feit ein. zu gleicher Zeit findet eine Gauvorstandssitzung im Klub- lokal Ver Vereinigung statt. Am Sonntag beginnt vormittags halb ll Uhr die Delegiertensitzung. Nachmittags 2 Uhr werden die Vvrwettbewerbe für Ballspiel und 9 Sclurlreigen ousgciahren. Um 6 Uhr nimmt das Saalfest seine» Anfang. Es wird mit einem Begrüßungsreigen eröffnet, gefahren von 12 Mitgliedern der festgebendcn Vereinigung auf 6 Hoch- und 6 Niederrädern: dann wird der von Herrn Feidner ausgearbeitete Bannerreigen von den hiesigen 8 Bezirks- vereinen gefahren werden, nun folgen die Schulreigen, die 6er und die Ser Kunstreigen und die Radballspiel-Konkurrenz. igcr Fcstreigen der Nadfahr-Verenngung Turner Abwechslung bringen. Dl rre' wird nunmehr am nächsten Sonntag, 30. Sevtember. zur Ent scheidung kommen. Bestimmte Starter in dem 100-Krlometer- Reniien sind Thaddäus Robl. Bruno Demke. der Amerikaner Nat Butler und der diesjährige Weltmeister Darragon, der seinen durch anderweitiges Engagement gebundenen Landsmann Gulgnard ersetzt. 4411118, Scheffelstr. Ir;, für gebet««« Krankheiten 9—5. °o- Svec. tOebeime u Frauenkrankh., Weltiner- straße lS, 2. Ordiniert 10-2, 5—8. Sonnt. IO - 2. Schnelle Hilfe. n- sinn«« ILniaelont, unentbehrliche Zahn-Creme. Hervorragende Hygieniker bestätigen, daß eine sorgfältige Pflege der Zähne und des Mnndes niierläßllch für »nsere Gesundheit ist. Nomentlick Mageiikraiikhesten könne» so verbindert werde». AlS bewährtestes Mittel hierzu erweist sich „IsnIwOnnt", welche- die antiieptiiche Wirkung mit der notwendigen mechanischen Reinigung der Zähne i» vorzüglicher Weise verbindet. Urberall >u hohe», s «. vr. I4«»I»Ien»nnredS«Ivr »1t »ten 141-,-bn. Für Hcrzleidende, Gichltker. Nervöse rc. Im Hanse in jeder Waone ohne Apparat sofort berznstellen, aernchlc's. klar und klelnperlia wie die natürliche» Ouellbäder. Wohltätige Massage leidender Teile mit den EntwicklnirgSktssen. Fabrik Max kl»», G. m. b. H.. Dretzden. «. Südtirol. Knranstalt tiir Magen-, Darin- und Stoffwechsrlkranke. Ernährung«- kuren für Rekonvaleszente». Wasserheilanstalt. Sonnigste Lage in Obermai«. Lubrrkulvle ausgeschlossen. Prospekte durch die Direktion. 8trrM88vll. EHDG RolrlLdwr. DM" OllLv. 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