Volltext Seite (XML)
»trugzgtdlldn a cisrni voir» ndaltkn «nm»»«. b» I«r»a«e tslse«. Mau^iaden »»«»»« mid «»»« «ULtllkllt. oft« Lrlltki u. Ortginal- M>ttk-»a>s«> nur mit deutlichrr O „ eIie» s » aabe«.DrrSd. Na»r ) «cis'Iis, ^uorar. «,nv»»-I>e kleiden uubcnickliLtiat: uuverllulot^^Li^nn'IrivIe werte« Leleoramm-Adrelle: Nachrichten Dresden. 'a» Stgriilldel 1858. Julius Vvutler, Irsnlsii. Vsllstr. IS smpliolllt in «rpü»>»t«r .lusvuäl: ncl Non«»«, »nu« , liS^Neo I KN I» II , „„,,^,,,^,,„5^-«, , n«^. unä Haupt» GeschäflMelle: Maririistr. «8. /lnreigen-carkl. Ilnnskime von Uiikündlaun»«» dis „llchmltiaos s Ulir. Sonn- »nl> keiertaoS nur Bkarienslrabe S> von n bis '/»rlibr. Die l ipailiae Grund, «eile ica. u Silben! so Ms.. Au- lundiaunsen aut der Privalleite Keile » Bla : die sivoiliseZeile al» „Ein- veiandt" oder aut Terlleite so Pta. In Nunimern nach Sonn, und ftelcr- lasen I- be» sivallise Brundjeilen Sv. eo dez so und so Ms nach be> londerem Toris. AuSwärlise Aut- träoe nur aesen VorauSdetabluns. Beieablalier werden mit wLts. berechnet. ScriilprechanILlub: Amt I Nr. U und Nr. LOS». VüHlivI» ßs«prvch«>tv ru W rül»1»l»r«lturvi». IsrSuter;M ?io8pvktö gratis. ^r> STtvc) x)ie B^rrnnri--uru) (5I>6ebk--6onrnL><d«r!a LvLvL8vdi riptt'Al; ssviilivilen FI M Ke ÜVj sl>! fmk. 1 ? ki'Lgkl'ztMe 48, KN1L!!8l18tlM8 7. I §»»,<,->1« Zollkonvention gegen Amenla'k ReichStngswnblbewegnng. Eiiikvmmenstelierzcllel Gymnasiallchrer- Tz/llUti. verein, Piozeß Bcrnbcirdt. Gerichtsverhandlungen. Blutint in Eisen. H'star-lertag. j Muimaßl. Witterung ! Kühl, vcrändcrlici Freitag, 17. April NW3. Europäische Zollkonvention gegen Amerika? Die abweisende Behandlung, die der Antrag deS Vorsitzenden des Deutschen LandwirtschastsratcS Grafen von Schwerin-Läwitz auf zollpolitische Begünstigung europäischer Erzeugnisse bei dem Abschluß neuer Handelsverträge auf dem 7. internationalen land wirtschaftlichen Kongresse in Rom gefunden hat, ist bezeichnend für den manchesterlichen Charakter der Widerstände, die sich gegen die Verwirklichung des in dem Anträge niedergelcgten, an sich durchaus gesunden und vernünftigen Gedankens zur Zeit noch mit Erfolg geltend machen. Die Spitze des von dem Grasen Schwerin empfohlenen Vorgehens richtet sich gegen die Vereinig ten Staaten von Amerika, deren ins Niesenhaste gesteigerter Wett bewerb wie ein schwerer, drückender Alp auf der gesamten europäischen Wirtschaftspolitik lastet und die Erörterung der mög lichen Abwehrmatzregeln in immer steigendem Matze heraus- sordcrt. Der Antrag des Grafen Schwerin zählt zunächst die Gründe aus, die einen engeren wirtschaftlichen Zusammenschkuß der Staaten des kontinentalen Europa dringend geboten erscheinen lassen. Dahin gehört, dah die Verschiedenheit der natürlichen Erzeugungsbedingungen, die durch die Schutzzölle ausgeglichen werden soll, bei den europäischen und namentlich den mittel europäischen Staaten untereinander wesentlich geringer ist, als zwischen ihnen und den außereuropäischen Staaten: fermer, datz die ungleiche Konkurrenz der außereuropäischen Erzeugnisse aus den europäischen Märkten sich namentlich durch verbilligte Frachtkosten fortgesetzt verschärft: endlich, datz Amerika und England mit seinen Kolonien, in der richtigen Erkenntnis der Ucberlegenheit großer Wirtschaftsgebiete, immer mehr aus die zollpolitische Absperrung ihrer gesamten Ländereien hindrängen. Alsdann folgt eine Dar- lcgung der Schwierigkeiten politisch-nationaler, finanzieller und zolltechnischer Natur, die den bisher auf die Gründung einer europäischen Zollunion gerichteten Bestrebungen entgcgenstchen und als ..nahezu unüberwindlich" erklärt werden, und Wirklich gelangt der Antragsteller zu dem Vorschläge einer beschränkten europäischen Zollkonvention, die nach seiner Meinung einstweilen den gang barsten Weg bildet, so zwar, daß bei dem Abschlüsse neuer Handels- vertrage zwischen den europäischen Staaten in diese Verträge eine Bestimmung des Inhalts ausgenommen wird: „Bei der Einfuhr von Waren, deren Erzeugung in Europa vom Importeur nachge- wiejen ist, sind besondere Zollermätzigungcn zu gewähren, die bei der Einfuhr außereuropäischer Erzeugnisse nicht gewährt werden dürfen, und diese Vergünstigung ist so lange zu gewähren, als von jedem der vertragschließenden Staaten bei der Einfuhr solcher Waren Zölle mindestens in Höhe der vorgedachten Ermäßigung erhoben werden." Die letztere Beschränkungsklausel ist deshalb notwendig, weil ohne die Erhebung eines solchen Zolles in den Durchfuhrländern den außereuropäischen Erzeugnissen doch indirekt die gedachten Zotlermäßigungen zu gute kämen, indem dann das überseeische Getreide usw. dort einströmen und die eigene Erzeugung dieser Länder in ungebührlichem Maße in die übrigen Vertragsstaaten hineindrängen würde. Die hier angedcutete Gefahr erscheint sogar einem angesehenen landwirtschaftlichen Fachblatte, der „Deutschen Agrarkorrespondenz", für die deutschen Verhältnisse so groß, daß es gegen die vom Grafen Schwerin gewählte Fassung seines Vor schlages „schärfsten Widerspruch" erheben zu müssen erklärt. Das genannte Organ weist daraus hin, daß nach der jetzigen Fassung des Antrags Schwerin beispielsweise folgende Rechnung Platz greifen würde: Wenn Deutschland gegen Amerika einen Weizenzoll von 7 Mk. 50 Pfg. erhebt, seinen europäischen Vertragsstaaten aber den Mindestzoll des neuen Zolltarifs von 5 Mk. 50 Pfg. als Vorzugszoll be willigen will, sodaß die Differenz also 2 Mk. beträgt, so würde es für Oesterreich-Ungarn, Holland. Belgien usw. schon genügen, wenn sie bloß 2 Mark Weizenzoll erheben, um in den Genuß unseres Vorzugstarifs zu gelangen. DaS sei viel zu wenip, und cs müsse unbedingt gefordert werden, daß olle Vertragsstaaten sich völlig wirksam gegen die Einfuhr der außerhalb der Konvention stehenden Länder abschlösscn. Ein Vorzugsweizenzoll von bVr Mark gegenüber Tfth Mark für Amerika würde also an unsere europäischen Vertragsländer nur unter der Voraussetzung zu bewilligen sein, daß auch sie den gleichen Zoll von 7Vu Mark gegenüber Amerika erheben, weil nur dann die Einfuhrmöglichkeit der eigenen Produktion dieser Länder nach Deutschland geringere Bedenken errege. Aus solcher Grundlage, daß die vertragschließenden Staaten sich gegenseitig gewisse Zollbegünstigungen einräumen, gemeinsam aber gegen alle anderen Länder sich wirksam abschlieben, erscheint eine Zoll konvention für einen enger bemessenen Kreis europäischer Staaten zum Schutze gegen die ausländisch« und insbesondere die amerika nische Konkurrenz dem erwähnten landwirtschaftlichen Fachblatte als sehr wohl diskutabel und auch als nützlich für die deutschen wirtschaftliche» Interessen. Der Umstand, daß der römische Kongreß den Antrag des Grafen Schwerin mit der Begründung, die Angelegenheit müsse „erst noch gründlicher studiert werden", sang- und klanglos für die diesmalige Tagung eingesargt hat, kann die Freunde und Anhänger deS Gedankens einer gemeinsamen europäischen Ab- wehr der amerikanischen Gefahr nicht weiter beunruhigen, wenn sie sich erinnern, wes Geistes Kind Herr Luzzatti ist, der auf dem Kongreß eine leitende Rolle spielt. Mit dem Namen dieses ehemaligen italienischen Staatsministcrs verknüpft sich die Vor stellung einer rabiaten Dcutschenfresserei und eines ganz unmanier lichen. schrankenlosen Manchestertums. Namentlich die schutz- zöllnerische Bewegung in Deutschland hat es ihm angetan, und er gefiel sich gegen Ende des Jahres 1901 auS Llnlaß der bei uns beginnenden zollpolitischen Käinpse in ebenso geschmacklosen, wie dreisten Ausfällen nach dieser Richtung, die jetzt wieder aufgesrischt zu werden verdienen. Herr Luzzatti erklärte damals, daß das Zustandekommen der deutschen Tarisrcform „mit Hilfe der internationalen Handelsvcr«ragsfrcunde" jd. h. in diesem Sinne aller waschechten Manchestcrleutes verhindert werden müsse, und zu dem Zwecke sei die italienische Negierung bereit, mit allen diplomatischen Mitteln auf den Aufschub der Kündigung der Handelsverträge von seiten der deutschen Regierung hinzuarbciten. Dem Reichskanzler Grafen Bülow wart Herr Luzzatti „leicht fertige Politik" vor, die er mit der Einbringung des neuen Zoll tarifs getrieben haben sollte, und für die Neuwahlen 1903 pro phezeite er den „anzwciselhasten" Sieg der vereinigten Frei händler, d. h. also der Sozialdemokraten und ihrer weiblich freisinnigen Gefolgschaft. Schließlich stellte dann Herr Luzzatti dem deutschen Reichskanzler gnädigst in Aussicht, er werde viel leicht das ihm durch den Zolltarif verloren gegangene „Gleichgewicht" wieder gewinnen, wenn er in Zukunft sick bemühe, das Deutsche Reich vor einer Politik zu bewahren, die es sbei Herrn Luzzatti und Genossen! in den Geruch bringe, der „Hort der Wirtschaft- lich«n Reaktion" zu sein. Das ist die Persönlichkeit, die ihrem Deutschenhasse auf dem römischen Kongreß dadurch Ausdruck ge geben hat, daß sie jede Wahl eines deutschen Mitgliedes zum Abtcilungsvorsitzenden zu hintertreiben wußte und an der Spitze der italienischen Freihandelspartei auch den Antrag des Grafen Schwerin zum Falle brachte. Aufgcschoben ist indessen nicht aufgehoben, und die Zeitläufte sind so, daß die eingehende Erwägung des Gedankens einer euro päischen Zollkonvention gegen Amerika durch alle berufenen Fak toren nicht auf die Dauer mittelst manchesterlicher Umtriebe ver hindert zu weiden vermag. Inzwischen freilich brennt das Feuer der Totlachen gerade uns Deutschen am heftigsten aus die Finger nägel und zwingt uns. so lange eine gemcniiame Abwehr nicht verwirklicht werben kann, nach dem Rezept: „Arzt, Hits Dir selber! Zu handeln. Unser kandclspolilisches Verhältnis z» den Vereinigten Staaten von Amerika bat sich im Laute der Jahre zusehends zu unseren Ungunsten entwickelt. In den Jahren 1889 bis 1891 hatte Deutschlanv noch eine sogenannte Aktivdilanz mit Amerika, bei der die deutsche Ausfuhr die amerikanische Einsuhl um 5 Prozent über- wog: dann aber wurden die amerikanilchen Einfuhrzifsern immer höher, die Einfuhr amerikanischer Ware» nach Deutschland bat sich in der kurze» Zeit von t897 bis 1900 verdreifacht und die deutsche Ausfuhr ganz in den Schatten gestellt. Dabei beschränkt sich die Ueberlchwemmring des deutschen Marktes mit amcrika Nischen Erzeugnissen keineswegs bloß aus Rohstoffe, sondern die deutsche Industrie wird ebenso bart wie die Landwirtschaft durch den Wettbewerb Amerikas bedrängt und ein Stillstand dieser Entwicklung, eine Verriirgemng der unheimliche» wirtschaftlichen Fruchtbarkeit der großen überseeischen Nepubiik ist vor der Hand noch nickt abzuleben. Unter gegenwärtiges Handelsabkommen mit den Vereinigten Staaten ist bet alledem auch noch ein reiner Meistbegünstigungsvertrag, aus grund dessen sich die BankecS in aller Gemütsruhe die deutschen gebratenen Tauben ohne jede Gegenleistung in den Mund stiegen lassen, während sie ihrerseits es hartnäckig ablehnen, dem Deutschen Reiche die Meistbegünstigung anders als gegen entsprechende Zugcständ nlsse zu gewähren. In der Verurteilung dieses ganz unhaltbaien und für die deutschen Interessen aus das Höchste abträglichen Ver hältntsses sind Industrie und Laudwlriichast hier zu Lande voll kommen einig und ebenso auch i» der Folderuiig, daß die Kündigung des geltenden Vertrages von Seiten der deutsche» Regierung rechtzeitig genug erfolgen muß. um für de» Zeitpunkt des Inkrafttretens des neuen deutschen Zolltarifs und des Ab schlusses neuer Handelsverträge reine Bahn zwischen uns und Amcrika zu schassen und uns die Erzielung günstigerer Bedingungen zu ermöglichen. Durch politische Liebenswürdigkeiten werden wir den in nationaler Ueberhebung und imperialistischem Eigendünkel hartgesottenen AankeeS nicht das allergeringste wirtschaftliche Kon- zelsiönchen abzupressen vermögen. Was auf angelsächsische Gemüter Eindruck macht, ist einzig und allein eine ruhige und entschiedene nationale Jnteressenpolitlk aus der Grundlage eines kräftigen Schutzes der heimischen Arbeit und in strenger Befolgung der goldenen Regel, kein wie immer geartete« wlrtschaftSvolitischcs Zugeständnis zu bewilligen, ohne dafür ein gleichwertiges Entgegen kommen in Empfang zu nehmen. Neueste Dralitmeldungen vom 16 April. INackts eingehende Devesckie» befinden sich Seite 4.1 Berlin. sPriv.-Tel! Der Kaiser hat die Pläne für das Deutsch« Haus in St. Louis nunmehr genehmigt, nachdem diesem au? kaiserlichen Wunsch eine ziemlich getreue Nachahmung des Charlottenburger Schlosses zu Grunde gelegt wurde. Berlin. lPriv.-Tel.s Kronprinz Wilhelm und Prinz Eitel Friedrich kehren Ende dieses Monats aus Italien nach Berlin zurück. Tie Prinzen August Wilhelm und Oskar unternahmen heute von Straßburg aus einen Ausslug nach der Hohkömgsburg. — Der Herzog von Ko bürg-Gotha, sc>- wie der Regent der Herzogtümer, Erbvrinz Hohenlohc- Langenburg. begeben sich in der nächsten Woche nach der Provinz Posen, um die dortigen Besitzungen des Herzogs kennen zu lernen. Berlin. sPriv.-Tel.) Der diensttuende Fliigeladjutant des Kaisers. Oberstleutnant v. Plüskow. erhielt das Ostizierskrcuz des Sächsischen Albrcchtsordens. — lieber die Vorgänge aus der Carolincn-Jnsel R»k wird jetzt halbamtlich mitgcteilt: Nach einem Bericht des stellvertretenden kaiserlichen Vize- gouvernenrs in Ponape hat der Kommandant des deutschen Kreu zers „Cormoran" während der Anwesenheit des Schiffes ans der Insel Ruk in den Ostkarolinen dort vier eingeborene Missions- lcbrer verhaften lassen, nachdem durch verschiedene Zeugen fest- gestellt worden ist, daß sie sich ungebührlicher Aeußerungcn gegen die deutsche Regierung und der Aufreizung der Bevölkerung schuldig gemacht haben. Tic vier Einaebvrciien sind am 1. Februar bei obengenanntem kaiserlichen Beamten in Ponape cingeliesert worden. Da die Wahrheit der gegen die vier Eingeborenenlehrer erhobenen Beschuldigungen nicht nur von diesen selbst, sondern auch von dem amerikanischen Missionar aut Ruk, Mr. Stimson, bestritten worden ist, hat sich der kaiserliche Vizegouverncur zur Untersuchung der Angelegenheit selbst nach Ruk begeben. Seine Berichterstattung über das Resultat kann hier nicht vor Anfang Juni erwartet werden. — Das Ministerium der Vereinigten Staaten von Amerika hat der hiesigen Gesellschaft für drahtlose Telegraphie eins Anzahl von leicht iahrbaren Feldstationen für Funkentelegraphie ndch dem System Prof. Braun und Siemens u. Halske in Auftrag gegeben. Tie Lieferung muß bereits im Juli crsvlaen. — Ein Japaner, Ninchj Jkeda aus Tokio wurde heute zum Dok'or der Rechte promoviert. Seine Arbeit be handelte die Hauserbfolae in Japan unter Berücksichtigung der allgemeinen japanischen Kultur und Rechtsentwickluna. Unter den Opponenten waren zwei Gerichlsassessorcn. Riuchi Jkeda hat sieben Semester in Leipzig und drei in Berlin studiert. Danzig. Die Weichselbereisnna, die der russische Ver kehrsminister Fürst Chilkow mit dem Ministerialdirektor von Jwanitzki aus Petersburg, dem Chef für Verkehrswege im Gouver nement Warschau v. Maximvwüsch und mehreren höheren russischen Strombanbeamlen morgen von Warschau aus beginnen Chilkow mit Jwanitzki aus Petersburg, dem Chef für Verkehrswege im Gouver- " " ' nuftsch . . , . argen v .. und in Danzig fortsetzen wird, bezweckt, die preußischen Weichsel- Regnlierungs-Arbe-Wn aus eigener Anschauung genau kennen zu Regulierung des kL? Z. K kk? ZSSL U» «7V SL SS» — «n A 8 es a « SZ 2 « schwinden dürfte. Bremen. Dem Internationalen Kongreß gegen den Alkohol ismus ist aus die an den K a i s e r gerichtete Huldi- gungsdepcsche ein Danktelegramm seitens des Chefs des Zivil- kabinetts zugegangcn, worin es heißt, daß der Kaiser an den Bestrebungen des Kongresses warmen Anteil nimmt. Bremen. sPriv.-Tel.! Mr neu- Schnelldampfer des „Kaisei Norddeutschen Llovds iser Wilbclm II.", der vorgestern seine sch. ..... erste Reise von Bremerhaven »ach Newyork antrat, hat heute früh mit 1057 Passagieren an Bord seine Reise von Cherbourg aus fortgesetzt. Braun schweig. Im Obcrharz herrscht seit gestern bei 3 Grad Kälte ein furchtbarer Schneestnrm. Der Schnee liegt meterhoch, auf ver Straße von Braunlage nach Torshans stellenweise 11h Meter hoch. Mehrere Wagen blieben im Schnee stecken. Heute früh hat der Sturm etwas nachge lassen. doch schneit cs noch ununterbrochen. Wien. Nach erfolgter Bestätigung durch dm Kaiser wurde Dr. Lueger heute als Bürgermeister von Wien neu vereidigt. Paris. In Frankreich herrscht kalte Witterung. In Paris, Lille und Beifort sind heftige Schneeschauer niedergegangen. Der Frost hat in den Weinbergen von Bordeaux und im Departe ment Herault erheblichen Schaden angcrichtet. Paris. Im Louvremuseum wurden gestern zwei junge Leute verhaftet, die eine ägyptische Mumie zu zertrümmern ver suchten, indem sie diese als gefälscht bezeichnet!!». Nom. iPriv.-Tcl.I Der Druckerstreik ist durch die be dingungslose Unterwerfung der Drucker beendet Tic Druckereien haben 80 Prozent der Streikenden wieder eingestellt. Madrid. Der Ministerpräsident Silvcla bezeichnet die Nach- richt als unrichtig, daß König Alfons die Absicht habe, nach Paris zu reisen. London. Der Empfang König Eduards im Vatikan ist nach der „Daily Mail" derart geregelt worden, daß der König von der Botschaft am Quirinal, wo er absteigt, den Besuch beim König und von dort direkt den Besuch beim Vatikan macht, was von der bisherigen Hebung wesentlich abwcicht. Kopenhagen. Der Marinclcutnant Hansen, Unterches der norwegischen Expedition, die unter Leitung Ämundscns den magnetischen Nordvol aussuchen will, ist nach Tromsö ab- gereist, von wo die Expedition dieser Tage abgehen wird. Christiania. Der Staatsrat hat siA gestern mit dem Ersuchen des Storthings betr. Abschluß von Schiedsgerichtsver- trägen und Neutralisierung Norwegens beschäftigt, und bei den übrigen Regierungen über deren Stellung zu der Frage anzu- fragcn beschlossen. Konstantinopel. Die deutschen Jnstruktions- Offiziere Dittfurth. Jmhosf un^ Äuler Pascha erhielten vom Sultan den Großkordon des Medschidje-Ordcns. Algier. Präsident Loubct besichtigte beute vormittag die Division von Algier und eine Landungskompagnie des Mittel waders auf dem Manöverfclde von Mlistapha. Eine große Präsidenten. Tie Offiziere der Beim ' meergel. . Menschenmenge begrüßte den fremden Geschwader wohnten der ichtigung bei. paoen: oericcoe pai pcy asm rcnsuprer oer rcugranoiicyen b anaeschlossen. infolge des ihm gemachten Versprechens, chm «LU» wichtigen Posten zu übergeben. c -s W 1 -AZ st LAMM Ä l! >! ft k ! > . ! ft" A !" ' § j Ir st c I M