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I »«r VMM». G»ta»titt<»eck«dr, I^eui.adi 1>e>,la-cil re G^n^eNe >ig . tur Mvu- Aciiualimr d«r »imi ärardez, A»t u«dtV>«hm'In»V » ,I«»a durch vn-tucamu . P<>ue>uzut>lui»i, ade euiaouusier Pamtt- .... Iccice «kllimdtiätle». «^üalnauuuen »edmr» ummluchr :Ui. Iahrganq. Aufl. Ü2.00U Stück. ft'sM-, killsrä-, Hnilorm- >>.UMe-I«cIlv IN ß'rüiator XllLMnIiI und kmr vektsn Pardon omptivklt rci diUllsaton kroisoa ^VUI». ^uedltäls . 8vl»vtlv1»tr. V. Dre-de«. 1891. SsilMkl, ?ÜlLÜSÜ, vvÄLLl- VLLMll «lc. etc. «te. oinpüekit bilUxst LÄsärieL Dotr Lötüssdrtlclieiiint«»« 80 unä Ä. Lautnerstr»»»» 28. >«««««»«! K /^L^SÄ?«LS' U. >2 Z »Ilotken,« SsslssHsek-u.^t-- Ifisokunxsxsli'Snlc, «r.eodt d«I In»!.», U»t»rr»»t- d»Ir«>, ,. Nl»»„Ii»l»rrI>. uki^icu I» OI»»»dIdl-^uek»t»in d. K»r!»d»ck. ü ^oltöQMlIsrQ-NLLtsI, A 8L»t»vri»»äi>l«>, Koppen H «mpliedlt in z.>ra«8vrIu^cc>»I>I 8 lodert ^unss. ^IlilMt! il!ittI>IlilU8). D Lurur kür livme-.Vililccl uml Ife-rron-)l-..'jv«m«»-n. — pL»II»»innninkI«n>iriivIn -U>M«>>«. wii'ies Miel. KE 8«>>iii°i-/.>«8°» 8»,kl- LA. LoLxMölre. » AULVa-llllLL LUUVll L»LLU ß Kiinv. z M. ^ülliptvi- V6s8»Nl!t nrieti riU8ivzl-t8. «... ^eo^5uti»or. Ml» Rujsilche Anleihen. Vorgänge im öiicneichijchen Reichsrathe. Hoinachrichten. Landtagöverhaiidluiigcn, Hosball, Stildenti- I W»8« TvK» Ffftlftkt. scher Fackelzug, Mielhbewobnerverein. GcrichtSverhandlilngcn. I e^>» » Volttisches. Die Behauptung des deimgegangeucn Mvltke, daß die Börse I die oberste Instanz für die Enticheidung über Krieg und Friede», über greundichast und Feindschaft der Nationen bilde, findet i» den jüngste» Tagen wieder einmal eine erbauliche Illustrativ». Mm» mux ein wenig nach rückwärts ausholen, rii» dies klarzu machen. Bekanntlich scheiterte vor einigen Monaten der Bersuch des russische» FsnanzministcrS, mit .Hilfe der Rothschild», die nach ! dem Sturze deö einzigen mit ihnen rivalisirenden christlichen Bankhauses Baring die Stühe deö Ezarenreichs bilden ivlllen und wollten, eine Anleihe auszune hmen. Die Fokdrrungc» deö grnnniiten Hause» waren selbst für LS ischnejgradöki zu stark, zumal dieselben über da» rein finanzielle Gebiet hinaus eine Erledigung innerrussischer Angelegenheiten, speziell der Judensrage, im Rvthschild'ichen Sinne umfaßten. Der russische Finanzminisler sah sich infolgedessen ge- «öthigt, sich an eine andere Fiiianzgruppc iil Paris zu wenden- die eS ihm anscheinend zur Bedingung machte, durch allerlei dem Chauvinismus dargcbrachte Ovationen die Piiiupgeschiiieidigkeit der Franzosen zu erhöhen Das ist denn auch ausgiebig geschehe», und die vielderufenc Anleihe kam fast ausschließlich aus den, Pariser Markte — wenigstens vorläufig — zu Stande. Naive Menschen, die bei der Börse Patriotische Erwägungen und bei nichtsnutzigen Spekulanten Gciühle vorausietzcn. jubelten damals über die Ein stimmigkeit. mit welcher die deutsche Presse vor jeder Anleihc- brtheiligung seitens des deutschen Publikums warnte: verständige Leute wußten bereits damals, daß zahlreiche Organe sich hierbei zu j willfährigen Dienern der Rothschildgruppe »nd ihrer Interessen Hingaben und unter Trapirnng mit dem patriotische» Mäntelchen urplötzlich aus einer Mazorität von Ititi Stimme» in eine Minori tät von 125 Stimmen, und die Evnstellatian hierbei war so merk würdig, dah ihr Führer v. Plcner die Antisemiten als die aus tchlaggebende Nkgieningspartei bezeichnen muhte. Selbstverständ lich haiidelte es sich, wie es in Oestcrieich nicht zu den Selten heiten gehört, um eine Sicuererhöhung, welche die Liberalen den kleinen Gewerbetreibenden in die Schuhe schieben wollten. Diese Steuererhöhung sollte als Eoinvensatio» für de» Aussall an Steuern der untersten Klassen dienen. ES wurde dagegen seitens der Antisc- mitcn und ihrer konservativen Bundesgenossen der richtige Grund satz ausgesprochen, dah die hoben Slcnkrstuscn für den Ausgleich r» den unteren Stufen auszukommen habe Während aber selbst der ?sinanzniinister Steinbach im Namen der Negierung den anti semitischen Antrag befürwortete und damit den Beweis erbrachte, dah man in den leitenden Kreisen Wiens sich mehr und mehr von den antisozialen Bestrebungen zu befreien suche, konnte sich die libe rale Partei nicht von ihrem alten mancheslerlichen Ideal loSlöscn. Besonders interessant war es, dah auch im Wiener Parlamente die Nothwendigkrit, die Börse kräftiger als zuvor bluten zu lassen, sei tens der »icktliberaleir Parteien »rehrsachen Ausdruck sand. Aller dings wurde eine entsprechende Borlage noch nichr angenommen, weil das grohc Werk der Steuerreform auch über diese Materie die Entscheidung bringe» soll. Ist cs schon bedeutsam, dah die libera le» Elemente Oesterreichs, wie die freisinnigen in Deutschland iin Wandel der Zeiten Nichts lernen wollen, so ist doch das.Haupt gewicht bei dcnr ganzen Bvrgange daraus zu legen, dah die Aussicht aus eine Berwendiuig des deutsch-liberalen Elementes im Sinne der Regierung wieder einmal griindlich gestört ist. ES ist rin be dauerlicher Umstand, das; in Oesterreich die Bertretnng der deutschen Umstand hat in allererster Linie nicht nur den Sturz de» lebten deutschen Ministeriums, sondern auch den vielfach verbreiteten Hah gegen da» Denl'chlh»», überhaupt herbeigesnhrt Nicht gegen daö Denlschlhnm an sich richtet sich ein grvher Theil der Angüsse, wohl aber gegen den deutschen Liberalismus, der in der «Neuen fr. Presse" sein Organ brüht und, gerade wie der frcisinn in Deutsch land, nicht als eine Berlrclung der dcntich-iraltonalen Interesse», sondern als eine Berlrrlnng der schachernden Klassen zu betrachten ist. Die krustigste Ncaktio» gegen diese» Liberalismus geht denn auch gerade von Wien ans, wo der Mittelstand mit allerKcas! be strebt ist. sich der bisherigen fühning oder vielmehr Bersübrnng zu entziehen. Ter Ruin des Mittelstandes, der in Deutschland von so Bielen bnürchtet wird und der nach de» jüngsten Erklärungen des Herrn v. Bötticher seitens der Regierung kerne lhatkiä'lige Hem mung erfährt, ist auch in der DoiiaiistaLt ein Schlagwort, dessen innere Wahrheit durch die Thatsachen leider im vollsten Slimc be stätigt wird. Das vicle.cnt cunsule-. Las bei unS in der Hand- werkersrggc so dringend ertönt, mag auch der österreichischen Re gierung mahnend im Ohre klingen Aernschrtib- und Akr«1-rrch-vkrtch1e vom 26. November. Berlin. Reichstag. Die 2. Bcralhniig der Kranken- kassennovclle wird bei 8 '»> lortgesevt. Dieser Paragraph räumt den, Arbeitgeber das Recht ei», die für seine Arbeiter gezahlten Eintrittsgelder voll, die Beiträge bis zwei Tritte! in Abzug zu deren' bringen. Abg. v. d. Schulenburg-Brevendors -koiii.s beantragt, de» Paragraphen wie folgt zu fassen: .Tie Bcrsicherlcn sind per zwei fliege» mit einer Klappe zu schlagen versuchten Die Anleihe Elemente gröhtenthcils mit dem Liberalismus identisicirt wird ; dieser ist denn auch ganz gehörig verunglückt und den Herren Runen der deutliche Beweis erbracht, wohin sie init einer Auflehnung gegen da» Szepler des König» Rothschild gelangen. In ihrer Berlegenheri ging der weniger als WlschncjgradSti vor de» fiiiairzbehereschern lomproinillirte Giers nach Paris, und da er sich de» Rvthschild'e auf Gnade »nd Ungnade auSiirscr» muhte »nd diese Herren vor allen Dingen glänzende Geschäfte witterten, so gelang cs ihm, sic zum Ankaus von 2c) Millionen Aiileihe zu bewegen und hiermit den Nussciimarkl stark zu «leichtern. Die folge davon ist, dag der - Eoinü der Anleihc wieder zur alte» Höhe emporstieg. und was ! Niemandem geling!, den Rothschilds gelinzt's: Während die I Stinimzing der Bör>c fortdauernd als „stau, schwach und mall" notirt wird, werden »ne samown Papiere als einzig steigendes Paptec verzeichnet! lind dabei laute» die Berichte von der rnlsischen Hungersiioth beim Herannahen des Winters immer ärger! Um nun de» deutschen Markt für die Anleihe willfährig zu machen, 'Wh! nicht nnr die ganze russische Presse in die friedenstrompete, londern Hr v Giers wird sogar nach Berlin gesandt, um den Schein der czarnchen Friedensliebe nach Möglichkeit zu verdichten, wenn er auch nur zwei Mal dort frühstückt und Mittagbrot igt. Scho» seine blvge Anwesenheit doitsclbst dient als Mittel, die Eourse in die Höbe zu treiben. Tic Korrespondenz, tvelcbe in Berlin Las russische Organ bildet, trieft förmlich von Friedensliebe, und die sogenannten „dailschen" Zeitungen, iriese» mit. Die folgen machen sich natürlich sofort bemerkbar. Ein konserva tives Blatt weih zu melden und die »Leipz. Zeitung unerschrockenes Borge!)-» gegen den Börscnschwnidel die vollste Anerkennung aller Parteien vecdient. bestätigt es: .ES ist ein Zeichen der Gewandtheit des russtscheii finanzmimstcrs, dah er bei diesem Bemühen die Kapitalmacht der groben Berliner Bankiers sich wieder dienstbar zu machen verstanden hat. Seit einigen Tagen haben mehrerc grohc Häuser begonnen. Russen aus- zukausen, ja, ein bestimmtes BanlbanS. dessen Namen wir. wenn es nöthig werden sollte, niedriger hangen weiden, hat jüngst große l Massen plcnßischcr lls'rozrntiacr Coitiots plötzlich verkauft und so jenes vorübergehende Sinken iiiiscrer Llaalspapicre hcrbcigcsührt. das mit Recht großes Aussehen erregte. Jenes Hans hat aber für die abgeworsenen preußischen Wcrlhe Rasse» gekauft und dadurch mit seinen gleichgestimmten Bnndcögcnoisen Hrn. v-IWischncsaradski den Dienst erwicien, auch bei uns den mit Recht gesunkenen russischen EourS wieder zu heben. Daß cü aus unierc Kosten geschah — gehört z»m Geschält " Wir haben an dieser Stelle >o oft und io dringend gewarnt, daß eine Erneuerung dieser Warnungen säst überflüssig ist. Wir begnügen uns damit, folgende Sätze der „Krcnzztg." anzusührr»: .Solle» wir vergessen, daß wir unser Geld einem bankerotten: Staat hingcbc», nur um an seiner Spitze die Männer zu erhalten,! deren stet« fciiidieliglcit gegen uns nachgerade jedes Kind bei nnS kcniit! Sollte die Ziimnthnug nicht doch etwas z» stark, die fiktion nicht gar zu plump Irin k Wenn unsere .große" Finanz mit ihrem eigenartigen Aeutelpatriotrsmus darüber binwcgkommt — da» deutsche Volk, wir zweifeln nicht daran, macht nicht mit! Wollen Li« Herren, die heule sich zu unserem Schaden dem russischen Finanzminister verbanden, es daraus ankommen lassen, wohl, wir nehme» de» Handschuh aus. und dir Prob« soll zeigen, was stärker ist: Geld oder Patriotismus." Deutscher Michel, wache aus! Ein cigcnthliiiilicher und für die zerfahrenen Verhältnisse km österreichischen P irlamente höchst bezeichnender Vorgang hat sich in den imigsten Tagen dortselbft abgespielt. Während am Diens tage die Linke mit Hilfe einiger kleinerer Parteien drS HauseS einen Sieg über die Regierung davontrug. der bereits tn der ganzen liberalen Presse zu Siegeshhmncn führte, hat am Tage darauf die- > sicherung. Novelle werde man doch zur freien Aerztewahl gedrängt werden Ten Erstere» suche man heute Alles ansznl 'dc», lhatiächlich seien sic bei den ZwangSkasse» am schlechtesten daran. Jeder Kranke glaube, der Arzt ist ja bezahlt, er kann also auch möglichst oit komme» und dich besuchen. Ans diese Weise werde der ärztliche Stand her'bgrseht. — Aba Wurm iSoz.) besimvortet die freie Aerzicwabl, ohne weihe die Aerzte vialetarisiu wnid.-n. Wenn der Arzt durch einen Dienstmann sei» Rezent an den Ko nten 'chicke. erhalte derDienstniann für den Gang mein als derAnt sni das Recepl noch schlimmer stehe cs »nt den Zwangsapolheken Tie Arzneimittel, an denen 4 bis 5M Prozent verdient würden, hätte» nach dem Anerkenntnis; heivonagcnder Mediziner einen nnr sehr unterge ordneten Hrilwerth. Diese Dinge würden de» Reichstag noch bei Berathung des Antrages über die Berstaatljchnng der Apo theken näher beschäsliaen Die meisten Krankheiten der Arbeiter seien Folgen der Noch, gegen welche der Ant das einzig wirksame Rezept nicht verschreiben könne — Abg. Dr. Hirich l'reis.I weist die Bcrinlschnng des Prinzips der freien Aerzlewabl und dir Per- st-ialiichunn der Aerzte zurück. Er ist gegen die Einrichtung der ZwangSärzle, die bei den Versicherten mißliebig seien, infolge Uebei- bürdnna oberflächlich verführen und schlecht bezahlt würden. Im Interesse der Aerzte »nd der Beisichcrten würde es liegen, wenn die Bewegung für freie Aerzleivohl bei den einzelnen Kassen znm Ausdruck gebiarht werde. Hierzu gebe 8 5öa in der Kommiinons- snssung hinreichend Gelegenheit. — Abg. Hitze ltzeulr.!: Das Ideal der freie» Aerztewahl bestehe in vollster llnbochzänltheit für Nie mand. Man lei durch die Verhältnisse immer aus die Wadi unter einige» wenige» Aerzte» angewiesen. Schließlich nmd 8 5üa nnler Streichung der Bestimmung über den Bediirtnißnacl'wers gemäß einem Eventualantrag des Abg. Spalm-Hin- vom Ecntmm ange nommen. — Morgen l. Berathung de» Etats Berlin. Mit dem Kaiser haben sich Prinz Heinrich und Prinz Albert von Sachsen Altendmg nach Rmnmetsbai» begeben, wo auch der Gropherzog von Eachien-Weumir und der Pcinzrrgeiit von Braunschweig eintcA'e» — Konsistoriaipräsident a. D. Hege! ist heute Nachmittag iniolgc eines gestern früh erlittenen Scdlag- anfalts gestorben. — Tie „Pos!" erlläc: am Grand zuveilä'siger Informationen, daß die Anregung »> dec pnelbenn.'chencn Unter redung zwischen deni Fürsten BiSmarck »na Wlndlborst nicht von dem Fürsten Bismarck ansaegangen ist. dieier vielmehr bei Ge währung desselben einem Wnwchc des Tr. Windcholsl nachzu- foinmen geglanbl bat — Im Reichstage cicknli'l folgende angeb liche Aenheuliig des Fürsten Bismarck: Ziir Berathung des deutfch- vslerreichiichcn Handelsvertrags komme er narb Berlin »nd wenn er sich hintraaei, lassen müsse. — Nach deni „Dcniichen Wochen blnt!" wäre Reichskanzler v. Eavrivi amiSmnde und stände eine entscheidende Wendung in der inneren Politik bevor. — Gestern Abend wurde der Bankier Hugo Läwu unter dem Verdacht des betrügerischen Bankerott» und der Unter'chsagnng üemder Depots verhärtet Löwp hatte früher in Pari« ei» Banka- -ckm-!. wo er auch mit dem Stzafgeietz in Konflikt kam. — Der nächste deutsche Inmings und .Handwerkertag soll Ende Januar oder Ansano hruor nächsten Jahres in Berlin abgehnltcii werden Am denselben soll »edcn der erneute» Arivrerhting des Besälngiiiigsnachwetse-S und sonstiger Handwerkerszagc» als Gegenstand die Interpellation des Abg Hip.e »nd die Anlwort des SlaakSniiimlerS t> Bötktchcr über die vom 15. bis 17. Juli stattgehable Handwerleskonterenz ans die Tages ordnuna gestellt werden — Nach der,Germania" hat der Eenlral- anstchuß der Jiinnnasoerbände beschloisen. das, der EenlralanSschuß de;, die Vertreter desselben ans der Handwerker Koinerenz an kom petenter Stelle einen Protest dagegen erheben sockelt, daß dir Ver treter des Handwerks ans der Konferenz die Einführung de» Be fähigungsnachweises für iliidnrchfnhrbar erklärt Mitten Eobu > g. Herzog Ernst hat vom Kaiser eine Eumadnng zu der am 4 »nd 5. Dez stattfindenden König!. Hosjagd in der Göhrde erhalten. Pari s. .Lauterne" versichert, die Scheidungsklage Armstrong s gegen Frau Melba sei znrückgeioge», nachdem der Herzog von Auma!« den Kläger mit 250.0M Fres. abgesnnde» bade. Die Berliner Börse «öffnete aus Stückemangel für Russen. Banken und Eisciibahn-Akurii fest und mit kölwren Kurien In Russen bestand starkes Deronvert. Gleichzeitig fanden Jnker- veiitionskniiw statt. Bon vslcrrcichiichen Bahnen waren Diiicr und Franzosen bevorzugt, Lombarde». Galizier und Elbethal schwächer. Bahne» und Bergwerke wenigcr brachtet Rach der vslichlet. die Bellzsttsgelder und zwei Duittcl der Beitrage sich bei den Lohnzahlungen st, Abzug bringen zu lasjc». Tie Arbeitgeber dürfen nur aus diesem Weg die für die Versicherten vorschußweise geleisteten Zahlungen wieder «»ziehen. Die Abzüge für Beiträge Pra.nien«k>äc.mg schwächte sich die Haltung ab „nd eS e.ttwickelle b-St der «M.a« Schul-nbnm. d«>- Stwitigt«.«. «us diesem! «We Lächc? - Wetwr ickrelär v. Bötticher «klart den ersten Antrag ,ur übenlüsng. em-! ^ ^ , „„„ r.,",»». psteblt aber den zweite» zur Annabine. — Abg. Lpahi, Eentr.) 7,.n>. «MG» c»,«»,» »»»«. »m. Dw«»«, wendet sich gegen die Anträge. Eine verbesserte Fassung werde >6b7„. »««»». »r. >«.;». «,i,enttr«e»-. rrtge bis zur dritten Lciinig ausgearbcitct werden. Tie Anträge Schulen-! >!>,v,"r^..in,"7 9.^nn» bürg tverdrn abgeiehnt. 8 5.,.r bestimmt, daß ans Antrag von ! > > rcT -ca »ic 1 >c -0 c-7 Occ»MrM. miiideslciiS :-c> Versicherten die böhecc Vcrwaliniigsbchördc ver-^»^-! '!»!.!»,/«-> .7 fügen faiin, das; die Leistungen der Kaste durch weitere als durch ««zu. cii°>„„uen br7.-»i, o-»»»-«-» M,«cr die Kaste bestimmicli Aerzte, Apotheken und Krankenhäuier zu ge- «,»>». <»«>»«.» «e,»»» »,r «ou», r7 <». »«- ^ ' rnruvist. «rr-lovcmbrc tte-.ü», »ir V!a! Au»uii U7,rö, ftnir»». »»rmbcr b>.Ä>, »rr MLr.;.,1iii,> 7I,t>o, vehau»«ct. an,rag,, daß statt IO .2t," und statt kann „hat" aeietzt werde. - k.'. ««7,'?!"^. -">«»« -- »»«r- zern« daß dem Pazagraph ein Zusatz gegeben iverdc, wonach währen sind, wenn die von der Kasse gelrasseitcui bezüglichen An- ^ vrdnungen nnziiiängltch sind. - Abg v Tziemboivstt tPolc) bc Oertlichcs n,,d LächsischeS. — Ihre Königl. Hoheiten Prinz und Prinzessin Friedrich August cinvsinaen gestern Vormiktag tt Uhr im Palais am Taschcnberg die Tamcii des Ossizierskoips d>S SchuNenregimente- n»d »abmr» dar in anicl ließend ein Morgenständchrn der obersten Edorklasicn des König! Eoniervatoziiims unter Leitniig des Hern« Pros Engen Kiantz entgegen Das Programm verzeichnet«: drei Gesänge aus dem Ist Jahrhundert. .Schön Rotraut" von Rad. tLchnmaiiii und drei Volkslied« Ihre Königl Hoheiten »Prachea Wiederholt den Dank für die vorircstlich aiisgeführten Darbietungen aus lim halb 1 Nhr hatte eine Deputation des Großcichaürr im Falle der Ablehnung eines solchen Antrages die Gründe de» Ablehnung angegeben werde» müßte». — Abg. Hitze (Ecntr.! be antragt, daß aus Antrag von Ist Versicherten die höhere Verwal tiliigSbchüidc die Zulassung weiterer als dmch die Kasse bestimmten Aerzte. Apotheken »nd Kzaiikenbäiiicr verfüge» müsse, totem nicht Vcrmvacnsiniercstt» der Kasse «ttgegc»stehen — Staats-ekretär V. Bottich« : Tw Vorlage schasse gegenüber dem früheren Zustand eine wesentliche Verdes'«nng. Man möge nicht das Vesicrc den Feind des Gut«: lein lasten. Man lasse den oberen Verwaltungs- behörden die freie inbjcttive Veurtlicitimg de» Einzeliallcö ohne bestimmte Zwnugsvorschristen, wie sic dlc Anträge enthalte». — Abg. Ebrrtl, tsrrii.) rmpficlstt gleichfalls, an den Konimitsions- .Hepkiubs nnter Fülnunä des Oberst Schnitze. Kommandeurs der bcichlüsten »estzuhalten. T,e Agitation ,ur ,wle Arrzlcwalil ,« I Kavalleriebrigadr Nr I2, die Ehre des Emtstang-k nicht durch die Kassen, londer» von den Aerzte» in L,enr gcietzt. ^ - H,e Grc die Ara» Oberhoimristcri» Ihrer Kalierl und Mit der freien Aerztewahl wurde man bald »chlechlc Erfahrungen König! Hoheit den Fra» Prinzessin Friedrich Anglist, Freifrau mache». <Lcho» letzt habe» Kasten, welche die freie Aerztewahl v Re iLe„stein, wird am kommenden DienSIrg „nd an dem- ziilastcn, rrdrblichc Mehrausgaben durch dieie Rrucrling gehabt, l selbe». ' — -- — Abg Möller (nat.-ltb.) ist ei» Freund der freien Aerzlewabl Emh^i Es set das kein unerreichbares Ideal, iviider» ein von mehicren > stD Kassen bereits herbeigesnlirtcr Zustand. Eine Zwangsbcstmimiing - der zbltlreiche Einladiiiigrii ergangen für die Verwaltungsbehörde», wie sie in den Anträgen Hltzc und An Villa Strehlen eingenommen DziembowSki beabsichtigt werde, empfehle er nicht. - «bg. Tr j - Gcslezn Vormittag kehrte Ee Epe der diesseitige Gesandte Lange,Hanns (steif.) hält den ganzen Paragraphen für sehr bedenk- am Berliner Ho<e Gras vo» Hohrntdal und Be raru «kl l sich. Es zeigten sich hier wieder die üblen Folge» der ZwangSver- Gemahlin nach Berlin zurück Hätte man de» Leuten die freie» Kasse» aulieiingegebcn. - De, Bahnwärter Friedrich Quellma 1» f, Gault« ev e der nächsten Wochen Nachmittags von 1 bis 4 Ühr bimsten stern sand ank Dresdner Revier waren. Königl Jagd statt. '4 aS Tiner ward selbe Linke eine ebenso eklatante Niederlage erlitten. Sie acrietb I so brauche man alle diese Bestimmungen nicht. Bei der nächsten' dielt das Allgemeine Ehrcn»eichen