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Genie und den »orint»lchau»iid«n DMen de» Kanzl«, -rein stutzt wurde, so wollen wir sie hier leiser hielt stets streng daraus, bah au» i« kein rgetn ... die alten Vollsgebränche Hause geehrt und beobachtet würden So lieh vorüdergehen, an dein er nicht allen seinen er kein Ostern vorüdergehen, an dem er Nicht allen seinen Kamiliananaebürigen und Vertrauten Ostereier geschenkt hätte, me sehr »st bei »erdtenten Staatsmännern und Generalen eigen- »rtiae Thenn»«» wurden Deegletchen wollte er aber auch stlbst an iodem Ostern sein Osterei erhalten, Fürst Bismarck, her damals noch Graf Bismarck hieß, unterlieh keine Gelegen heit, wo er seinem Herrn ein« Freud« machen konnte. Au» diesem Grunde überreichte er ihm auch an jedem Osterfest ein Osterei, das meist in humoristischer Form au» irgendeinen poli- tischen Vorgang anspielte. Es war nun Ostern des Fahrer M7. Der alte Kaiser überreichte seinem Kanzler dem Aer- komnien gemäh «in Osterei, in dem sich diesmal ein Orden be fand. Daraufhin übergab Bismarck ihm ein ziemlich grohes Haket, welches das Osterei für de» Kaiser enthalten sollte. Neugierig machte der greise Herrscher Vas Paket auf und fand «inen Adler, der auf eigen, Gesims sah. Als er den Adler ab hod, lag in dem bronzenen Adlerneh ein Ei, das die Auf schrift trug: „Das geeinte deutsche Reich," lächelnd „ahm es der Kaiser in die Hand und sagte zu den, Kanzler: „No, na, das is! wohl ei» rechtes Kuckuckscn" Darauf erwiderte Bismarck: „So keck ist der Kuckuck doch nicht, dah er seine Eier in ein Adlernest legt. Es wird wohl ei» echtes Adlerei lein!" Zurrst schwiegen beide Männer nachdenklich eine Zeitlang, Dann seufzte der ulte Kaiser aus und sie gingen wortlos aus einander, In den lagen von Versailles erinnerte sich der Man arch wieder an dieses Ereignis, das angesichts des grohen histo rischen Vorganges so bedeutungsvoll, geradezu prophetisch an mutete. Der Bundessürst, dem der Kaiser diese historische Anekdote von dem politischen Osterei erzählt haben soll, soll der alte Erohherzog von Baden gewesen sein, <'* Erstickt ist gestern morgen in Berstin das zehn Monate alte Tüchteriben des Kaufmanns Rachuni. DaS Dienstmädchen hatte, ärgerlich über das Schreien des Kin des. dieses mit Bette» bedeckt und sich dann entfernt. Als man das Kind später aufsand, war es tot, ** Mit flüssiger Stahlschlacke verbrannt. Aus dem Stahl wert Phönir: in Hörde wollte» mehrere Arbeiter einen mit flüssiger Ttahlichlacke gefüllte» Tops Hochziehen, Dabet rifi das Seil und die flüssige Masse erqon sich ans die Ar beiter, non denen 5 schwere Brandwunde» erlitte», Zwei non ihnen sind infolge der erlittenen Verletzungen ge storben ** Bergwerksunglück. Auf den Zechen „Freier Vogel" und „lliwerhosstt' bei Dortiirund wurden durch herab'allendc Ge- steinsmajsen zwei Bergleute getütet. -i>» Ehrung der Reichsdeutschen in Voze». Der Ge- uieinderat non Bozen beschloß, ani Osterdiensiag als ehrende.Kundgebung für die Reichsdeutschen, die lick, gegen wärtig in Bozeir-Gries anslialten. anlühlich der Beihilie, die das Tciiische Reich der österreichisch ungarischen Mon archie bei der Beileg»»» der Baltankriie geleistet hat, einen Feftkommers abzuhaltcn. ** Eine gewaltige Fcucrobrnnst hat i» Naszoa bei Reiihäiisel i» Ungarn 74 Wohnhäuser und 80 Nebengebäude oernichtci. Die Bevölkerung kampiert im Freie». Ein. weiteres grobes Schadenfeuer wird ans O,e denb n r g ge meldet, in dessen Umgebung bei heftigem Winde aiicgedchinc Waldungen in Brand geraten sind. * Zur Lage in Messina. König Viktor Emanuel Hot sich in icharien Worten über das langsame Fortschreilen der Arbeiten in Messina ausgesprochen. Den Stadtbaumeister», die ihn bc gleiten wollten, sagte der König, sie sollten an ihre Arbeit zurückkehren. Dort, wo man glaubte, dah des Königs Auto mobil oorüberlommen werde, schasste man Berge schmieriger Matratzen und Hundekadaver fort. Der König zog bei allen Leuten,' die ihn begegneten, Informationen ein und versproch. er werde dafür sorgen, dag den Uebclständcn schneller abgeholfen werde. ** Expeästdent Rooseoelt ist am Freitag in Port Sai 2 eingetrossen. »» Der moderne Frauenhut und seine Ahnen. Seil den Zetten der selige» Krinolttic hak wohl kaum ein ande- rer Bestandteil der weiblichen Kleidung io grobes Aus sehen erregt, wie der moderne Frauenhnl, der aUerneucstcn Mode jüngstes Kind. Im Altertum und im srüheu Mittel- alter kannten icke Frauen keine andere Kopfbedeckung als den Schleier oder das vielfach gelegte und gesalrctc Tuch. Erst im II. Jahrhundert begannen sie eigentliche Hüte zn kragen, und zwar Männerhüte von der tleincn und schmal- kdpftgen Form, etwa wie die Hüte unserer Zirkusclown». Aber bald machte sich die Frau „los vom Manne" oder wenigstens von seinen Hüten, erfand für sich selbst, was ihr kleidsam erschien, und schon im >->. Jahrhundert gab cS eine Mannigfaltigkeit von Kopfbedeckungen und Hutmoden, wie niemals vor- oder nachher. Besonders beliebt waren damals Turbane von unförmlicher Möge, eine Mvde, die ihren Ursprung wohl de» Einfällen der Türken verdankt, die damals, 1452, Konstantinopcl eroberten. Im 1b, und 17. Jahrhundert trugen die Frauen wieder mit Vorliebe die männliche .»apsbcdeckung: das Barett und de» groben Schlapphnt, und im 18- Jahrhundert wechselte der oft winzige Schäserhut mit dem riesigen Filzhute ab, den wir aus den Bildern von Gaiusborough und Lawrence sehen. Kleidsam waren diese groben Hüte alle, unk so unbegreif licher ist die Mod«, die anfangs des 1b. Jahrhunderts ein- ictztc und trotz ihrer unsagbaren Häßlichkeit sich bis weit in da- Jahrhundert hinein behauptete. Die Hüte der Empirezeit und der nachfolgenden Jahrzehnte überbieren an unschöner Lächerlichkeit der Form alles, was wir seit dem gesehen haben, auch die heutige Mode. Anno >899 trug die Modedame eine Art von Röhre, die hinten tn einen gezogenen Kopf auslics, vorn aber weit über daS Besicht hinausragte. Andere Formen erinnerten au die von Augcnkranke» getragenen grünen Augenschirme, und so weit wie jene Pariser Dame, die a» ihrer Hutkrempe eine gerade über ihre Nase herabhüngeude Stra»s;c»seder be festigt hatte, habe» ivir cs gottlob doch auch noch nicht ge bracht. Nicht viel besser waren die Schuten, die bis in die sechziger Jahre mit den Gardiiieuscheitcl», den Schueb- beutaillcn und falschen llntcrärmcln getragen ivnrden. Erst in den letzte» Jahre» waren die Hüte nicht nur kleid sam. sondern auch malerisch, so gewlssermabc» aristokratisch geworden. Der heutige Fraueuhnt aber ist ein Plebejer, dessen Urmvdell als Tops, Schüssel oder Kessel in der Küche gestanden hat: ein Parvenü, ein Protz, der seine nn- edlen Formen unter überladenem Anspiltz verbirgt, über den sich die Frauen von Geschmack lustig machen —- und den sie alle tragen. ** Gemein. Eine nette Theateraiickdotc wird von einem bekannten Pariser Schauspieler mitgeteilt. Einer seiner Kollegen hatte in einem Schaucrdrama eine Rolle zu spielen, bei der er gleich zu Anfang deS zweiten AkteS aetötet wird. Er hatte nun am Tage der Generalprobe ans Grund dieses schnellen Verschwindens von der Bühne einer guten Freundin zu einer für Theaterleute frühen Stnnde ein Stelldichein gegeben. Davon batte der Kollege, der den Mörder darstellte, Kenntnis erhalten, und um seinem unglücklichen Opfer einen ganz besonders schlechten Streich zu spielen, ries er, als man de» Toten wegschlcp. »>«n wollte, mit gebieterischer Stimme: „Laßt die Leiche hier, sie soll als Beispiel dienen!" — so muhte der Schauspieler den ganzen zweite» Akt, der geschlagene fünfzig Minuten dauerte, in Unbeweglichkeit und grösster Unbcguemkichkeit aus der Bühne bleiben und das Stelldichein versäumen. Wettere» Vermischtes siede Sette SS und S4. 2um VifoiinungsvsoiiLvI. ?or2e1Ian—Olas—Lteingut m o ü> m n> Noäerne WaLcdxarQituren O LH lakel- unci LaSee- Qesckirre LH ^ ^ LH HI LH LH O Q LriLlall- Weili-Lervices o lü O Hauskall- u. Lücken- Sesckirre. lü lü lü Lü HoÜNINN inti. L. Mö§e1 8cketkel8tr388e U Letze yuergeee«. s eingcladen. Tagesordnung. 1. Losivrechen von Lehrlingen, 2. Vorstellung neuer Mitglieder :>, Gesuche um Austlainne in die 'Innung 4. Abnahme der Iahresrechnung pro >908 für die Zentral-Schiachlhof- und Viehmarktkassc, ist die Iunnngs-Separaikasse, o- die Begräbnistaste und <i) die Krankenkasse, 5. Vervnchlung der Tampslalgschmclze 6. Bewilligung von Mitteln zu einem Geschenk für da? neue Rathaus, 7. Eisatzwahi sür 2 Vorstandsmitglieder, 8. Mitteilungen und Fragekastcn, Dresden, am21, März 1809, Vs? Vmtsnü ll6l' klkketm-liilililig rl> vi'srllsli. <Su»-l«,v Htzltr»«>»«rt. Obermeister, Die Ausnahme der neu eintretenden I «tiilliij;« in nisteie Fach- nnd Forlbildnngsschnle erfolgt Mittwoch den ^1. April IllUit nachm. «2 Uhr. I»«»I Nt,Vorsitzender, f ü i', ti 6 e n u n cl i'ti s K?/r/r/r^/r »»r vis Lpfaiii'ung keim 7r»gcn i»k erst m-issx-kenll kür «jen Ven eine» äkietelr. »ker nick» »Hei» ck»» Ausreden unä cler sckvinbsi- billige Preis. vmienteii,'! korttclirltt-ttlekel »inck jstirelang erprobt unck Kaken aiok in jecker ttlnetokt ßtünrsnck deväkrt. — ^üeinverksus fün Oredüen: Z L. Xeublräl. 8tors8 Vitrsgvn Kllnsilkrgsrtiinsn ru biüigkiten Istcisen IVIüIIsi-LO.W.I'kisI Ind, Ried, Llüliei, Lgst. Loli, K kraxsr Lt-rasss Ar. 35 IsclieiitlMei'i.-tent kelN! ° Nachweislich wirk > ain stes Svstem, Regens,eher, Oberlicht. Zur raschen Abführung verbrauchter Lust, Lämpien, Ga«eu, Staub rc. ZweckdieulichkeitsbemeiS: ca. 96"» aller Lieferiiugeii siiid Nachbestellungen. Prospekt verlangen, k, r»i1 Ickrel»!, tzilr«»«, sm Islinliliir Sichrrheits-Reslcxions-Wasserstanls-Auzeiger. grösste Betriebsicherheik. - Drahtgläser. — Derri-Bentilatoren mit direkt, Dampftuibiucn-Aiilried. - Zimmer-Ventilatoren. NU»«!,«» e kt»vl« e«, IV»«L lagert Zecken Posten Waren ein und wiche Len, Iiöelivtei» liraee. zu mäßigen Bedingungen- Ankauf und Beleihung von t«vckei«oLvo, «weli- 4urckerunx:eu et« . mit ^I»8vl»l»888lvi8. r. ttüllor',^ Smitztorium veeeck«»- l.»»ch»Ite ^ liiiitet.liureli niicli Klittitli k«r«n»»« r»I». 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En, Maischallstr, 17. tügl. d. 9-4 n. 6-8 adds , Soiust, 9-2. Kuestllnkk» 'ckueek ckl» Veit»-oieetcvoa. Liuellwssserleikusig ,,Dpks-t»er kVachk/ch/e/t" Sonn/a g- //. Mpnk /SVS SM -/r. /vck