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Hr. 511 Seile « — »vre»daer Nachrichteu" — Srmntag. 30. Oktober 1937 Seitliches «ad SSchfisches. Sine Gedenblafel für General MSNer. Zur Erinnerung an de» vor »me« Jahren hur» Unglück»- fall tm Dienste verstvrdenen, hochverdtentrn und allselti« »er. ehrten Generalleutnant Müläer. Komm<n»drur der«.Dtvt» sion und BefeblShabcr tm Wehrkreis 4. nmrde an setnem Todestag 12V. Oktobers «m GeneralMüller.Block. König»- brücker Straße, etne durch Spenden der Offizier, und der Beamten der 4. Division errichtete Gedenktafel ein- geweiht, An der schlichten steter nahmen außer der Witwe de» Sierstoebenen und seinem Sohne lediglich Vertreter der hiesigen Militärbehörden und Abordnungen der Dresdner Truppen teile teil. —— Am Vorabend -es Vil-erslurmes in Dresdner Schulen. Der Landesverband der chrtstltcheu Eltern- vereine Sachsens schreibt unS: Bekanntlich waren an Schulgebäuden befindlich« religiöse Inschristen und Sinnbilder kürzlich in einigen Fällen ent- fernt wurden, damit die ..Gefühle Anderodenkender" nicht ver letzt würden, und weil die evangelischen Schulen nach dem llebergangSschuIgesetz in allgemeine Volksschulen «mgewan» delt seien. Der Landesverband der christlichen Elternveretne Sachsens hatte bet der obersten Schulbehörde rin Verbot solcher Maßnahmen beantragt, zumal da» NeichSschulgeletz in Bearbeitung sei und über die Verwendung der letzt bestehen- den Schulgebäude bei der Neuregelung zurzeit etne Ueberlicht noch fehle. Sine Bescheidung ist bisher nicht erfolgt. Die Dresdner Stadtverordneten batten einen Beschluß aus Be- seltigung solcher Inschristen und Sinnbilder gefaßt. Dieser soll nun wvhl auSgeführt wrrden. wobei man sich nicht aus daS Aeußere der Schulgebäude beschränken will, sondern auch ins Innere htneingeht: allo auch die religiösen Bilder in den Klassenzimmern z. B. sollen betroffen wrrden. Auch wird die Maßnahme nicht auf die „Volksschulen" beschränkt, sondern auf alle städtischen Schulen ausgedehnt! Der nach, stehende Erlaß. der die Vorbereitung ist. bestätig» diele „Knl- turtat"i!> tm evangelischen Sachsenlande just um daS NeformationSfestl .VI, N88c. (Dringlich.) Dresden. «. ON. 1927. An die Direktionen und Leitungen der Städt. Schulen. Im Hinblick auf ein Ersuchen der Stadtverordneten wer ben die Schulen unter Bezugnahme aus die Verfügungen vom 27. Okt. 1926 — IV, 908 lll — und vom N. April tü27 — VI» 1,72 UI/27 — bis spätesten» >. Nvv. 1927 um An- zeigen nach dem Schulamt. Z. 310. ersucht, ob in oder an den Schulgebäuden noch monarchisch« oder religiöse Inschriften, Zeichen u a. vorhanden sind, von denen man annehmen könnte, daß sie die Gefühle Andersdenkender verletzen. Der Rat z« Dresden. Schulamt. Dr. MattheS." Endlich! Nicht alle», iva» da kommt von oben» Ist immer zu loben. Sa manche« Verbot, so manch« Steuer Ist nicht recht geheuer. Und Brauch lst'» ;u schimpfe« über di« Führung Jedweder Regierung. Doch da« da, jetzt, mit de« viele« Feste«, Den Schmauserei'« mit üpoige« Säst««, Und daß da» deutsch« Volk, das danie-erllegt, Niemals genug an Feier« kriegt. Und daß von de« oberste« Stelle« au« Die Mahnung ergeht m» deutsch« Hau», Sich bescheidner und «entger gesellig zu gebe« Und nicht mehr so luxuriS» zu lebe« — Da» hat un» wahrhaftig wohl geiant Da steht dt« Regierung mal obenant Wie wir parteipolitisch auch geartet — Auf solche« Wort habe« wir alle gewartetl T«gi«»land in de« »Dresdner Nachrichten" V»r<r„ un« NuchSruck «r »u Si-irr Lu-ll-uang»»« Süchst chetz vE»E»sh«It»«aO-8«-Er Rach der Berechnung h«» Stattfttschen vandesamte» »«. trügt die sächsische Seiamtindexzahl der vcb«n»baliung»kostxu auf erweiterter Grundlage iSrnährung. Heizung. Beleuchtung, Wohnung. Bekleidung. Verkehr. Körperpflege. Reinigung «i«.i lm Durchschnitt de» Monat» Oktober 1S0.4 «Vorkriegszeit gleich l«u. Et, ist demnach gegen dt» für d4u Monat Sep. tember berechnete Indexzahl von ISS» um 1.« » H. ge» stiegen. Im Oktober lüg« betrug die Indexzahl lS6F, t« Oktober »935 t4SH. im Oktober 1«Üö l4»ch. For-ert -ie Hirröenburgsperi-e! Bei der Lammelsielie der „Dresdner Rachrichten" gingen weiterhin folgende Beträge «in: Freiwillige Sanitätskolonne vom Roten Kreuz. Reichen- buch t. B. ldurch den Sächsischen Landesvereini. 26 M.: v. H.. Dresden. ,0 M.; L. St.. Dresden, l R..- H. Pilz. Dresden, 10 M.; Forstmeister Hlldebrand. Hartmann», dorf, 10 M., Frau Dr. Lltnger, Hartmannsdors, 8 M. Weitere Spenden für die Hindenburgfpende, wie auch für die Hochwassergeschädigten erdeten an die yaupigeschäsiLlielie der „Dresdner Rach, ichlen", Marien- strahe L rdg od. aus deren Postscheckkonto I0HS Dresden. — Lanbesbischos 0. Jhmel» in Warschau. Anschließend an dir Tagung des Sechser-AuSschusse» des Eisenacher Welt- koiivcntes in Budapest besuchen einige Herren diese» Au». schusicS niit Laudesbischvs v. IhuirlS die lutherischen Sirchcn- rcgterungen in Siebenbürgen. Wien und Warschau. Diese Besuche dürsten nicht ohne Bedeutung für die Teilnahme an der Hauvitagung des lutherische» EtnigungSwrrke» sein, die vom lS. bis 26. August 1928 in Hamburg-Altona tagen soll un- zu deren Vorbereitung bereits Mitte Oktober Bdr- besprcchungcn der Vertreter der nordischen evang.-lutherischrn Ktrchenregierungen und der Hamburger Hanptpastoren mit dem Sekretär. Pastor JohS. Ludwig (Dresdens stattfanben. — Versetzung. Der Vorstand de« Hauptzollamte» Zittau, RegierungSral Dr. Äoetzeler, ist vom 1. November d. I. ab an das Rctchvmonvpvlamt sttr Branntwein in Berlin ver- setzt worden. — Seinen 8». KcbortStag begeht heute am 3V. d. M. Ingenieur E. Racke, der alleinige Inhaber der Automobil- fabrtk Racke in CvSwig. Seiner energischen Führung verdankt die Firma ihren Weltruf. Ingenieur Racke hat etne vielseitige Ausbildung hinter sich. Am damaligen Dresdner Polytechni kum legte er mit höchster Auszeichnung seine Schlußprüsung ab. Durch wiederholte Steifen kernte er England und Frank- reich kennen, war bet Gruson in Buckau als Konstrukteur tätig und baute später, vvn Dresden auS. eine große Anzahl von Sirvhstoss-Fabriken. Daneben betrieb er bereit» seine eigene Maschinensabrtk, die er bei ihrer Verlegung nach Covwig wesentlich vergrößerte Die Firma Racke ist am meisten bekannt- gewvrden durch ihre L a s» k r a s l w a g e n. In aller Welt, auch in Indien, wird man sie sinken, und eine gröbere Anzahl von Londoner Autobussen trägt den Namen Racke. Aus Eng- land wurde der bewährte Schneckenantrieb aus alle Wagen übernommen. Die Kötitzer Fabrik baut seit etwa 4V Jahren auch Armaturen. Pumpen und Spezialmaschinen für Papter- und Zrllftosstnduitrie. neuerdings auch Klein-Dampfturbinen, Besonderes Jntcxesie beansprucht scrner die Nackesche Motor- kenersprttze. Sie liefert 70st Liter se Minute bei 40 Meter Strahlhöhe. Noch höher sind die Leistungen der selbstsahrenden Motorspritze. — Der Betrieb der Kirnitzschtalbahn, Bad Schandau— Lichtenhainer Wasserfall, wird für daS Jahr 1927 am l». Ok tober abends 8 Uhr eingestellt. Dafür errichtet die Staatliche Krastwagcnverwaltung für die Monate November 1927 VIS März 1928 eine Kraftwagenverbindung von Bad Schandau bis HtntcrhermSdors. — Wieder normale Gesundheit-Verhältnisse du A«ta» ftrophcngrbiet. Die Beauftragung de« BezirksarzteS. Neg.- Med.-Nats Dr. Lehnrrt in Pirna, mit der Wahrnehmung der allgemeinen Gesundheitspflege und der Seuchen bekämpfung tm UeberschwenomungSgebict der AmtShauvt- mannschast Pirna und Dippoldiswalde hat sich, wie der Staat», kommissar za»r Beseitigung der Hochwasserschäden im östlichen Erzgebirge in «t»er Verordnung »etannlgtdt. erledigt. Diese Geschäft» »erden nu»»«tzr «»» de» zuständigen Bezirk»»,,»«» wieder übernommen. — Gär »s« durch de» Hochwasser geschädigte» B«»«H««r de« »stlicheu Erzgebirge» Nnd beim Stadt verein für Innere Mission in Dresden ««»gesamt S192.N» RM. etnaegangen, davon >084.01 RM. au» der Stabt Dresden. Diese Baden sind ohne ieden Abzug an die Sammelstell« de« Landesvereiu» für Inner« Mission. Dresden. Ferdinand- straße ld.H.. adgefsthrt wordrn. der sie den Pfarrämtern der betreffenden Gemeinden zu, sachgemäßen Verwendung llber. mittrlt. — E»a»»elitcher Bund. Zweigoerei« Dresden-Cott«. Im Gemetnbesaal brr Hetlandvkirch« iand am 36. Oktober «in« Mitgliederversammlung statt. Der Vorsitzende. Pfarrer Sr» bei, hatte hierzu einen Vortrag angekünbtgt aber da» Tbrma: „Etne u n « o a n g,l t ich« Welt". Voraußgehend seilte er einige» mit über Bestrebungen Rom» mit dem Ziele der Rekatholizterung Sachsen», zunächst aber der Diözese Meißen. In seinem Referate bezcichnete der Vortragende ak» eine „unevangekische Welt" die heidnische Welt der vor christlichen Zeit, die griechisch-römische Welt mit ihrer hohen Kultur und ihren Philosophen, dt, in ihren Aussprüchen da» Ringen nach höchster Vollkommenheit »eigen. Im Gegensatz hierzu fei in der späteren Entwicklung de» römischen Welt- reiche» etne große und Immer steigende Entsittlichung aller Kreike etngetreten. zuerst der Vornehmen mit ihrer Ueppig- Seit und weiter auch der niederen Klassen mlt ihrem Elend. Neben der höchsten Kultur der denkbar ärgste Stttenversall. Hoffnungsloser Pessimismus „nd Weltverachtung. Aberglaube und Nnglanb« Herrichten in dieser nnenangelischen Welt. Der Vortragende verwies oft auf ähnliche Erscheinungen der Gegenwart und knäpfte daran die Mahnung: „Halte. waS du hast, daß dir niemand deine Krone raube". Gemeinsamer Gesang öe» Luther-Ltede« beschloß den fesselnden Vortrag. — Der Verein znr «nSzeichnnng würdige, Dienstboten wird Anfang nächsten Jahres wieder etne Verteilung von Auszeichnungen vornehmen. Gesuche sind von den Dienst. Herrschaften unter Beifügung -es Dienstbuches bis spätesten» VI. November lvS7 beim Vorsi"enden des Vereins, Pfarrer Roßberg. Annenstraße 40. I. einzureichen. — L,«ia«»-Ttalia-Th««»er. Sonntag und Montag 4 Uh» an» 1 lt-r dt« letzten Vorstellungen von der tollen vurlelke „yamtlie Mostrich" ml» dem urwüchsigen Komiker Paul Becker». — Reich»»««» »er Zi,ildie»st»erechtl«««» (MIlttilra»»ärt«ri. Mittwoch 7,00 Uhr MonatSverlammtung tu Liebig» Bierstube«. Trvbere» Schadenfeuer durch fahrlässig» Brau-« Nlslung. Da« Krimtnalamt Dresden teilt mit: Durch Fallen- lassen etne» brennenden Streichholzes ist am 38. Oktober 1927 gegen 4 Uhr nachmittags vvn einem 15 Jahre alten Realschüler der Geräteschuppen des Garten, bauveretns Birkenhain an der Psotenhauerstraße in Brand gesetzt worden. Die in dem Schuppen befindlichen Geräte, darunter eine Tanzdiele, etne -Rutschbahn, ein Karussell usw„ sind verbrannt. Der Sachschaden beträgt etwa N00 Mark. Der Schüler war von dort spielenden Kindern gebeten worben, einen unter den Schuppen gefallenen Ball hervor zuholen. Hierbei hatte «r ein Streichholz angebrannt und dann brennend fallen gelassen, wodurch dort liegende Stroh, reste Feuer gefangen haben. Er versuchte, sofort den Brand zu löschen, war aber -az» nicht imstande, da daS Feuer mit größter Schnelligkeit um sich griff. El'enbahnnnfall. Am Freitagabend riß der von Breslau kommende D-Zug zwischen Lübschütz und Bautzen infolge des Bruche» der Kupplung auseinander. Der abgerissene Zugteil mußt, von einer Ersatzmaschine nach Bautzen nachgezogen werden. Per. sonen- und Sachschaden ist nicht entstanden. Mit Iksttindtger Verspätung konnte der V-Zug seine Fahrt fort- setzen. tzuaUlälsväsckv Dockvilied« - diinätückiee - fieui^äecke - I^inen- w»ren — in «ieloettiger äu»v,til — noch ru nieck- riarten preioen —» „ , . b I.einenh»u, " Rsälläll. 9 Kunst und Wissenschaft. Erstes Weihmann-Aonzert tm Vewerbehaus. Als der um daS Dresdner Musikleben wiederholt verdienst lich bemüht gewesen« Richard-Wagner-Verband Deutscher Frauen sOrtSgruppe Dresdens daS Protek- torat übernahm über eine Reihe von sechs groben Orchcsterkonzerten mit hervorragenden Solisten, dte der Leitung von Dr. Frieder Wetßmann (Königsbergs unterstehen sollten, wußte er wohl. waS er tat. Denn Frieder Weißmann ist der Mann dazu, einem Orchesterkörver Im- pulle zu geben, dte vorwärts und aufwärt» führen und die dem auszulegenden Werke bei aller Hochachtung vor dem Komponisten doch auch den Stempel einer fesselnden eigen- persönlichen Auffassung aufdrücken. Davon zeugte sogleich die Eingangsnummer des ersten dieser AbonnementS-Konzert« (am Freitag): Mozart» „Figaro"^uvertüre. die unter Wciß- wannS Führung in ungewöhnlich flottem Tempo, in zartestem Pianissimo beginnend und von aufgesetzten scharfen Akzenten blitzartig durchzuckt, wie ein durch Schaumweingenuß be flügeltes Nokokofeft mit Feuerwerk vorüberraulchte. Erst recht spürte man des Dirigenten lebendig gestaltende, fort- reißende und den ideellen Kern der Tondichtung herauS- schälendc Hand bet der prächtigen, farbenfreudigen Aus- legung von Richard Strauß' sinfonischer Dichtung „Ein Heldenleben", nach welcher Glanzleistung der Dirigent auch ganz besonders herzlich gefeiert wurde. Seine übrige Stab» führertätigkcit beschränkte sich auf Orchester-Begleitaufgaben. die er aber ebenfalls so umsichtig und felnempfindend löste, daß man auch hierbei seine nicht alltäglichen Fithrereigen- schäften herausfühlen konnte. Die Begleitungen galten se einem Klavier, und einem Violinkonzert. DaS erster«, da» D-Moll-Konzert lKöchcl-Berz. Nr. 466s von Mozart spielte der junge heimische Pianist Hermann Drew». der sich immer mehr zu einem Klavierspieler von hohem Range hinauf entwickelt. Seine technische Untadeligkeit hat er schon in manchem Dresdner Klavierabend erwiesen. Wa» aber dies mal besonders an seinem Spiel festeste, war daS glückliche Gr- fasten von Mozarts Geist und Eigenart, wie sie allenthalben, vornehmlich aber in der schlichtinntgen Wiedergabe der Romanze (2. Konzertlatz) zum Ausdruck kam. Auch die beiden Kadenzen (von Beethoven hinzukomponierts zeigten den Künstler ans der Höhe eine» von innen heran» gestaltenden Pianisten. Er fand mit Recht starken Betsall. DaSkclde gilt auch von der ifür Dresden neuens Geigerin des Abends. Edith Lorand. Sie spielte da» bekannte große Violin konzert von Tichatkowsky (Werk 35s, nnd zwar mit edelklingen, dem, großen Ton und viel rassigem Temperament. Das Kon zert Ist reichlich mit geigerischcn Knisfen und Tücken erfüllt und erfordert znr AiiSsstbrnna etne in allen Sätteln gerechte Techniker!». AIS eine solche offenbarte sich Edith Lorand in vollem Maße: nur bei einigen allzu rassigen Doppelgriff- Passagen machten sich Nebengeräusche bemerkbar. Da gegen gelangen ganze Perlenschnuren von Flageolettönen in wundervoller Reinheit und Süßigkeit. Neben der Geigerin verdient aber auch ein ausgezeichneter Geiger rühmend ge nannt zu werden, obschon daS Programm seinen Namen ver schwieg. Gemeint ist Simon Goldberg, der 1. Konzert- meister deS ian diesem Abend aus achtzig Mustt» verstärkten) Philharmonie-Orchesters, der tm „Heldenleben" die wichtigen und umfänglichen Partien der Solovioline (die des Helden Gefährtin charakterisieren sollen) ungemein seelenvoll spielte. Der glänzende Verlauf de» ersten Weißmann-KonzertS, da» mit keiner 2!4stündigen Dauer nur etwa» zu lang geraten war, veranlaßt hoffentlich noch etliche Dresdner Musikfreunde zu einem Nachabonnement aus dte folgenden fünf Konzert«. An solchen Abenden dürfte eigentlich kein Stuhl unbesetzt bleiben. Immerhin war daS erste Konzert recht gut besucht und der Beifall so kräftig, al» hätte es gar keine Lücken tm Saale gegeben. —ät. f Dresdner Theatcr-Spielpla« kür Gönnt«« «Ms: Opernhaus: „Jonny spielt aus" (K8s; Schauspiel haus: „Prinz Friedrich von Homburg" 1X8),- Albrrt- Theater: „Dte Fahrt ins Blaue" 1^4), „Der Clown Gotte»" (!48s: Restden »-Theater: „Ich Hab' mein Herz in Heidel- berg verloren" (fi4s. „Die offizielle Frau" (><8),- Dte Komödie: „Faust" <><4s, „Spiel Im Schloß" (^8); Cen- tral-Theater: „Schneewittchen" (X4s. „Der Zarewitsch" ,8 Uhr». f Dresdner Theatersvielplan f«, M»«t«a s»1I. Opern- hanS: „Othello" (7).- Schauspielhau«: „Faust" iX«); Albert-Theater: „Die Fahrt in» Blaue" <X«s; .Zwei mal zwei ist flinf" (X3s.- Residenz-Theater: „Ich Hab' mein Her, in Heidelberg verloren" (X4s. „Dte offiziell« Frau" tX8): Die Komödie: „Faust" (11). „Spiel tm Schloß" <X8s,- Eentral-Theater: „Schneewittchen" (XI), „Der Zarewitsch" (8). s Mittellnnge, der Sächf. StaatstHeater. Opernhan»: Dte erste Wiederholung von Krenek« Oper ,Honnnsvtelt auf" wird Sonntag (80.) in allen Partien in der Besetzung der Erstaufführung gespielt. * Montag. 81. Oktober, Anrechtsreihe B, „Othello" mit Tino Patticra in der Tttelpartte. Slatr« vorm Robert Burg, Helene Jung. Ludwig Eybisch, Hann» Lang«, Adolph Schoevklin. Julius Pnttlitz, Robert Bllstel. ' Musikalische Leitung: K. Striegler. Spielleitung: O. Erhardt. Anfang 7 Uhr. Dien»«ag, 1. November, Anrechtsreihe v, „Joseph tn Aegypten" von Möhul mit Friedrich Plaschk«, Fritz Vogel- ström, Hanns Lange, Waldemar Staegemann, Angela Kolniak. Musikalische Leitung: Hermann Kutzschbach, Spielleitung: Waldemar Staegemann Anfang X« Uhr. Im 3. Sinfonirkonzert der Reihe V am Frei tag, dem 4. November, unter Leitung von Issal Dobrowen a. G. kommen folgende Werk« zu Gehör: 1. Ouvertüre zu „Benvenuto Celltni" von Berlioz: 2. 1. Violinkonzert in A-Dur von Christian Stnbing: 8. 5. Sinfonie tn C-Moll von Tschaikowsky. Solist deS Violinkonzert»: Jan Dahmen. Neue Opern-Anrechte sür Parkett. 1. und 3. Rang sind an der OvernßauSkasie noch erhältlich. Schauspielhaus: In dem Schauspiel „Ein idealer Gatte" von Oskar Wilde. daS am Donnerstag, dem 8. November, tn neuer Einstudierung und Ausstattung gespielt wird, sind außer dem Earl von Caversbam (Adolf Mittlers sämtliche Hauptrollen neu besetzt: Discount Gortng (Adolf Woftlbrsick): Robert Cbiltern (Friedrich Lindners; Lady Cbtltern (Jenny Schaffer): Lady Markby (Stella David),- Mabel Cbtltern (Delt Maria Teichen»; MrS. Cheveley (Alice Verdens; Phipp» (Walter Ltedtkes. Spiellettung: Josef Gielen. Bühnenbild: Entwurf Adolf Mahnte, Elnrtchnrng Georg Brandt «nsana Xg Uhr. Sonntag, den 80. Oktober, anßer Anrecht. „Prinz Friedrich von Homburg" von Kletst. Spiellettung: Josef Gielen. Anfang X8 Uhr. Montag, den 81. Oktober. Anrechtsreihe B. (Reformation»« fest) wird zum ersten Male in dieser Spielzett Goethe» „Fan st" gegeben mit Paul Wiecke al» Faust. Bruno Decarlt al» Mephisto und Antonia Dietrich al» Grethchen. Spiel leitung: Josef Gielen. Anfang Xg Uhr. Dienstag, den t. November. Anrechtsreihe v. Sesstng» „Minna von varnhelm". Spiellettung: Alfred Meyer. Anfang »48 Uhr. Dte Ausgabe de, Schauspiel-Anrechts karten für den zweiten Teil der Spielzett lv37/i928 (je sechs Vorstellungen der Reihe ä und v) erfolgt von DtenStag. den 1„ bi» mtt Freitag, den 4. November 1927 an den An- rechtskassen de» Schauspielhaus«» von vormittags 10 bi» nach, mittag» 2 Uhr. f Bunter Abend der StaatStheatermitglieder. Amyret- tag, dem 4. November, X8 Uhr, findet tm GcwerbehauS ein „Bunter Abend" mtt Ball und Gabenverlosung zum Vesten der vegräbniS-UnterstützungSkasse bet den Staat»- theatern statt. Ihre Mitwirkung haben freundlichst »»gesagt: Ivar Andres«», Erna Berger, Rob. Büssel. Ludwig Ermolb, Mar Htrzel. Walter Kottenkamp, Hann» Lange. Friedrich Plaschke. Adolph Schoepflin, Ltcsel v. Schuch. Dr. Waldemar Staegemann, Irma Tervani. Grete Dolckmar. Heinz Woester; Ellen v. Lleve-Petz, Hilde vrumof. Hilde Schlieven. Glno Nrpvach und dte Tanzgruppe der StaatSover. da» Erste vläsergulntett der GtaatSoper. Kllnstlerisch« Leitung: Robert Büssel. Kortterenzler: Rudolf Schröder. Am Flügel: Rolf Schroeder. Jos. Goldstein. Eintrittskarten bei: F. Ries, tm Dresdner BerkehrSveretn und im Dächs. Invalidendank. f K«th«l>sche H«sklrch«> Lonniaa lSO.j, vorm. 11 USr: Missa brevi» von Pcmbaur: Wraduale: «ve Maria, von Reibiger: Offer torium: Non novi». von Rkibiacr. f ««»anstatt««,«« d«» »ach« Kon Mag: Xi» Uhr Lrhrrrkonzer« tn Urbach» Pädagogium. Um X» Uhr Im vrreintzhgu»: VIed«rab«n» Vuopin. Um » Uhr tn der Harmonik: Vortrag Ponto: Welthnmor.