Volltext Seite (XML)
.v 277, 29. November 1916. Fertige Bücher. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. 8469 W Der diesjährige Weihnachtsroman Brauscwetter,WerdieHeimatliebtwiedu Der Tag: Das ostpreußische Landleben, wie es in Gutsbesitzern, Offizieren und Dorfpfarrern und auch in deren Frauen und H Töchtern zum Ausdruck kommt, hat meines Wissens noch niemals einen trefflicheren Darsteller gefunden. Brause- v weiters größter Borzug besteht darln, daß er die sittliche Gediegenheit unsrer besten Schriftsteller der Vergangenheit mit H modernem Können verbindet 1 Kölnische Zeitung: Schlichter, aber literarisch erheblich wertvoller durch den tieferen, sittlich-gemütlichen Gehalt ist A das Buch „Wer die Heimat liebt wie du". Der deutsche Leser freut sich, daß er hier ein echtes Bild deutscher Art L in schwerer Zeit bekommt. Das Buch ist übrigens auch im engeren literarischen Sinne, in seinem Aufbau und in der Kunst A der Charakterzeichnung zu loben. In dieser Richtung muß sich die deutsche Romanliteratur der Zukunft bewegen. L Deutsche Tageszeitung: Diese verschiedenartigen und verschiedenwertigen Charaktere sind in ihren Schicksalen mit großer ^ Folge,imtigkelt gezeichnet, und eS seh t auch nicht an einer teilweis virtuos gezeichneten Galerie des „Ewig-Weiblichen", die H als Staff,ge das an sich ziemlich düstere Bild menschlicher „Irrungen und Wirrungen" belebt und den geistig bedeu- 1 tenden Roman im Bunde mit einer dichterisch gehobenen Sprachform zu einem ästhetischen Genüsse macht. A Beide Werke verkaufen sich nach dem Absatz und den zahlreichen Partie Nachbestellungen außergewöhnlich leicht. Durch umfangreiche I Ankündigungen und Prospektbeilagen unterstütze ich Sie tatkräftig. — Ich bitte, Prospekte zu verlangen. — Bestellzettel ist beigefügt. H BerlagMstlilt Venziger u. Co. A.-G., Einsiedeln. Waldshot. Cöln a. Rh.. 6lratzSurg i. Elf. Bct uns ist erschienen: Erzählung von Heinrich Lederer vollständig in „Alte »rn- A««« Welt", 50. Jahrgang. Preis des Jahrganges: ungebunden ocd. .F 8.46, fest bzw. bar ^ 5.50 gebunden ord. ^ 11.46, fest bzw. bar ^ 8.15 Über diese Erzählung H. Federers in „Alte und Neue Welt" schreibt das „Vaterland», Luzern: Federer führt uns in die kleinen, warmen Holzhäuser der Urschweiz und reiht um die „Grabbeterin" Seppi einen kleinen Kreis dörflichen Lebens. Seine Personen kleben nicht am Papier, es sind Menschen von Fleisch und Blut, die wir schon lange zu kennen glauben. Die Darstellung zeigt alle Vorzüge Federers: die sonnige Klarheit und Schlichtheit des Tones, die Kraft des Ausdrucks und Eindrucks . . .» Nebst dem hochbedeutenden Roman des gefeierten Schriftstellers enthält der mit ca. 1006 Illustrationen aus gestattete Jubiläumsjahrgang der „Alte und Neue Welt" noch eine reiche Fülle gediegenen und unterhaltenden und belehrenden Lesestoffes, auch eine illustrierte „Kriegsrundschau". Die „Straßburger Post" schreibt über letztere: „... Die Kriegsrundschau mit ihrer reichen Illustration wird noch nach Jahren mit geistigem Gewinn nachgelefen werden . . .« MU- Durch empfehlenden Hinweis auf Federers Erzählung „Das MSttsliseppi", die illustr. Kriegs- rundschau »nd den übrigen, von einer reichhaltigen Jllnstration begleiteten reichhaltigen Text werden Sie den 50. Jahrgang der „Alte und Neue Welt" leicht in größerer Zahl absetzen können, auch als Weihnachtsgeschenk. — Wir bitten zu verlangen. — Bestellzettel liegt bei. — 1t22»