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rv7 L - l>v Sastsbury getahren zur JdenttsizterunL dn LetLrn. und manch« stark Wann brach bei oer Leichenschau überwaltlat »usammen. « kamen auch aus dem Uebereiser entspringend« ungrschtckk Leußernnge» vor. Ei» 70iähriger alter Herr, der mit Arm». Betn- and Rippenbrüchen bewußtlos im Hospital lag. wurde mit Mühe uiui Bewußtsein gebracht. Dies war raum geschehen» als der Arzt dem Verwundeten erzählte, daß seine Frau, sein Sohn und seine beiden Töchter tot seien. Der alte Mann wurde sofort wieder bewußtlos und wird allem Aujcheine nach diese Nachricht nicht überleben Viele der Leiche» sind stark verstümmelt. Die meisten «erden einbalsamiert und gehen am 1t. Juli nach Newyork zurück. Herr Strachau, der einzige unverletzte Passagier, «zählte oen Zeitungskorrrspondentrn nachstehendes über den Unsall: ..Ich unterhielt mich mit Herrn Harding und machte Bemerkungen über die Geschwindigkeit des Zuges. Ich stand tatsächlich im Begriff, die Notleine zu ziehen, aber Herr Hardiua machte mich darauf aufmerksam, daß ich mir dadurch eine Strafe zuztehen würde. In Wirklichkeit habe ich wohl nicht ernstlich an das Ziehen der Notleine gedacht, aber die Tatsache, daß ich den Vor schlag dazu machte, beweibt, daß die Geschwindigkeit einen großen Eindruck auf mich machte. In demselben Wagen mit mir zu sammen sichren noch Herr und Frau Allen, Herr und Frau Hvdart, Frau Sentell mit ihren drei Kindern und meine Tante. Frau Whrtton. Als der Zusammenstoß erfolgte, fand ich mich aufrechtstehend in eine Ecke eingeklemmt. Der Wagen lag auf der Seite. Alles war vollständig ruhig und ick Iah mein« Tante ebenfalls in aufrechter Stellung neben mir sestgeklcinmt. Sie rief mir zu: .Bist Du tot?" Ich sagte: .Nein, ich bin in Ordnung." Sie bemerkte darauf: .Ich bin eingeklemmt und kann mich nicht bewegen: was sollen wir tun?" Wir riesen darauf um Hilfe, hörten aber keinen Ton. Ich bemerkte: „Es scheint mir. daß alle außer uns tot sind." Wir waren so eingeklemmt, daß wir uns nicht bewege» konnten, besprachen aber unsere Lage vollständig ruhig. Dann glaubten wir, Feuer zu riechen, und gerieten in die Angst, lebendig zu verbrennen. Frau Whitton rief in dieser Angst lemanden zu, der auf dem Wagen herumkletterte. Sie bat. man möge sie aus den Trümmern heraussckneiden, selbst wenn man ihr bi« Arme dazu abschneiden müßte. Nach ungefähr einer Stunde waren wir gerettet. — Die allgemeine Ansicht geht dahin, daß zu große Geschwindigkeit den Zug znm Entgleisen brachte Dir Eisenbahnverwaltnug bestreitet schiedenfte. i»a das auf das ent- Bader und Sommerfrische«. Sommerfrische „TcheNermühle" hei Kipsdorf i. Erzgeb In prachtvoller, romantischer Lage, direkt am Hochwald, geger 700 m über 8. 8. und vom malerischen Laus der roten Weißen» durchzogen, bietet die „Schellermühle" bei vorzüglicher leiblicher Verpflegung einen in jeder Beziehung genußreichen Sommer- anfentbalt. Prachtvolle Wald- und Höhenwege dehnen sich nach allen Richtungen bi» aus und biete» auch bei kürzerem Aufent halt reiche Gelegenheit, in ozonreicher GebirgSIust Geist und Körver zu erfrische» und zu kräftigen, so daß die „Schellermübie" in ihrer reizvollen Umgebung und gegen Wikteruugseiustüsse sehr geschützte» Lage als ein Paradies sür Erholungssuchende bezeichnet zu werde» verdient. Dittersbach, bei Tetschen am Bielabache gelegen, ist das Zentrum und der Glanzpunkt der böhmischen Schweiz. Tie Pracht vollen Spaziergänge, die in reichster Abwechslung von hier ans gemacht werden können, lassen auch einen wochenlangen Aufenthalt daselbst zu einem der schönste» werden und kann man vereinzelt die und da wobl Großartigeres, gewiß aber in so engem Nahmen nicht leicht Lieblicheres finden. Viele Fremde, die sich in Ditters bach aushielten, darunter solche, welche zahlreiche und weste Reisen gemacht haben, kehren gern wieder »ach dem anheiniklndeii Orte zurück und bleiben regelmäßige Besucher. Aerztlicherieits wird Dittersbach auch zur Nachkur empföhle», ganz besonders aber zur Heilung von chronischen Luftröhren - Katarrhe», Blutarmut und nervösen Leiden. Die Zwickaiierhütte ist in diesem Jahre bereits vom t. Juli ab bewirtschaftet. Der Höhenweg über das Scebcrioch zur Essener- Hütte ist im vorigen Herbste sertiggestellt worden und von Heuer ab für die Touristen gangbar. Die Jortsnhrnng dieies Wegs zur Stettinerhütte längs des östlichen Gurgln HanptkammS nnlechalb des Hinteren Scelenkogels, des Langtaleriochs und der Hoch wilde ist bereits in Angriff genommen, so daß auch dieser Hohenweg Heuer noch ansgebant sein wird. Gleich andere» Sektionen gewährt die Sektion Zwickau anf ihrer Hütte von nun ab 50 Prozent Ermäßigung (Kronen l.50 sür ein Bett, 75 Heller für Matratzenlager) nur noch den Mitgliedern des Deutschen und Ocsterreichiicbcn Alpenvereins und deren Ehefrauen sowie den mit dem vorgeschriebenen Vereinsauswcise versehene» Studenten. Zur Legitimation dient die Mitgliedskarte für das laufende Veremsiahr und der sür die Ehefrauen eingesnhrte, vom Sektions-Vorstand zu beziehende Ausweis. Beide müssen jedoch mit der durch den Sektionsstempel beglaubigten Photographie des Inhabers versehen sein. In dem in den Vvrbergen des Niesen- und Jsergcbirgcs ge legenen Nribnitz bei Hrrichberg hat sich vor kurzem rin Ortsverein gebildet, der darauf hinzielt. den Ort als Sommerfrische anszn- gestnlken. Neibnitz bietet gerade dem. der die ländliche Stille liebt und seinen angegrisienen Nerven wirkliche Ruhe gönnen will, mancherlei Vorzüge. Saubere Wohnungen, zum Teil mit Koch gelegenheit, und auch Gärten stehen schon zum Preise von 5 Mk. an per Woche zur Verfügung. In de» vier soliden Gasthäusern wird auch volle Pension zu mäßigen Preise» gewährt. Schattiger Wald ist begnci» zu erreichen und an abwechslungsreichen Spazier gängen ist viel Auswahl. Zu Ausflügen ins Hochgebirge bietet die begneme Bahnverbindung jederzeit Gelegenheit. Seinen alten Nus bewährt noch immer Bad Neichenhall mit seiner berrlichen Umgebung, seinen trefflichen Knreinrichtnngen. Badeanstalten, Quartiergelcgenheit, Reinheit der Lust, verbunden mit der komfortabelste» Fürsorge für das Wohlbefinden seiner Gäste. Von Sachsen wird dort mit besonderer Vorliebe Villa „Carola" ausgesucht, deren Besitzer selbst aus Sachsen stammen und an Verpflegung das Beste bieten, das sich denken läßt. Ein Ausenthalt im Hochgebirge gehört erst dann zu de» wsik- lichen Erholungen, wen» alle Annehmlichkeiten daran geknüpft sind. die größten Vorteile bieten in dieser Richtung die beiden Hotels „Loiiiicnbichl" in «armisch^ und „Forelle" a»> Plan- fee in Bezug aus Verpflegung, Sport und anderes. Beide Hotels werben genau nach Weisung des Fremdenvcrkehisvercins München geführt und sind täglich zweimal durch Stcllwagcn- Verkehr verbunden. Nordsecbad Whk ans Föhr Das 200 jährige Stadtmbiläum des Badeortes, niit dem ein Heimatsscst für die ganze Insel ver bunden ist. wird in den Tage» vom 4. bis 7. August gefeiert werden. Am ersten Festtage (Sonnabend) sinket eine Besichtigung der Kunstausstellung und ein Kommers im Knrhause statt. Für den Sonntag, den ersten Hanvtfeslkag, sind ein Feflgvttesdienst im Freien, ein historischer Festzng, ein Festessen un Knrhause. eine Festvorstelliing im „Collossenm" und Festbällc in mehreren Lokali täten vorgesehen. Im Verlage der Nords ricMchen Buchdruckerei und Verlagsanstalt in Wittdün ist der diesjährige Badsprüspekt der Nordseebäder Wittdün und Satteldüne aus Amrum erschienen. Das gut geschriebene Büchlein gibt in seinem ersten Abschnitt eingehendeZsluskiinst über die Vorzüge der Nordseebäder Witt- dun und Satteldüne im allgemeinen. Im zweiten Abschnitt werden, vom ärztlichen Standvunkle aus. die Wirkungen der Seebäder, sowohl der warmen wie der «kalten, und der Einfluß der Seelu-st aus den Organismus erörtert. Der dritte Ab schnitt bringt eine typographische Beschreibung der Iniel Amrum, der Halligen und des Wattenmeeres. Ein ausführ licher Wohnungsnachweis, genaue Beschreibung der Reiscwcge und der Fahrzeiten der vier verschiedenen Dampferlinicn, die nach Wittdün führen, genaue Preisangabe der direkten Fahr karten von allen größeren Städten Deutschlands nach WiNdün, sowie eine Fluttaoelle machen ,diesen .Hübrer sür die Äadeaäste" besonders wertvoll. Der Prospekt wird kostenlos von den staat lichen Auskunstsstellen in allen größeren Städten verteilt und kann ebenfalls von der Badedirektion in Wittdün bezogen werden. , Der Verband der Gasthofsbesiher am Bodensee und Mein bat ein reizend auSgestatteies Reisebüchlein „Bon, Bodeusee bis zu», Rheinfall" heransgegeben, das alle» Freunden dieses herrlichen Stückchens Erde ein willkommener Führer sein wird. Das mit hübschen Illustrationen und Karten versehene Hestche» enthält! außer allgemeinen Orientierungen über alles Wissenswerte anij Schlüsse ein Mitaliederverzeichnis des Verbandes der Gailhofs«! bescher am Bodeusee und Rhein und genaue Beschreibungen und Pulütabrllen der betr. Hotels und Gastwirlschaslru. kilnselie Mell 6kocola<leil-Küttig! 1k. Llindoor W>" "MG DIU* L'!»»«!»« 4S U»n<> SO "W AM- Probest äschche» 10 Pf. -M, h kkinix-kr»ll8elimiiil«leil-k««b«ii8, ei» Bonbon in Wasser gelöst gibt ein GlaS erfrischende Limonade. IM- WM- » Stück 1« Pf. "W, -M» Svaa»«I1n»«na«en-Luokvr '/« Pfd. Ist Pf ir. LttrvovodouUoa» '/b Psd. Ist Pf I2»np«rl«o, fein säuerlich '/a Pfd. Ist Ps koialiiauIapantUIsa (Waldmeister) .... '/« Pfd. IS Pf I^lolHvnuüiirpssliilt i» >/« Psd 20 Pf « liilgrdrliekk Amr« SS. » GoUoiisivooto ^«sstollanx 50 komplettes ülizterrimmek. Lrruitloudiw rum Lormotis bostous vmpkoktsn. Rur «rstklnsnlx« Arbeit —— dvl IblUtxster I'relvUeiooduuox. —— Vorssoä mrcd »usnärts franko. S r«I». Loser. 'L' kirli»i>i>Iö»e »u Vrlelunl-I^uditkpvelt,«». relärloedvr mit stillt voll stieme» von o blank LN. einfakbi^ unci 8cliotti8cli M. -.70. -.90. 1.25, 2.25. 3.60 etc. in LDÖSZtek ^U8vclltil. SetieNslsbrasss 6 U nttlLurost CRstnnkvrK bei Hermsdorf. Dresden, im waldreiche» Nödertal, empfiehlt billige Sommerwohnungen mit und ohne Pension. Täglich 6 Zugverbin» düngen von und nach Dresden. Herrliche Spaziergänge in der nächsten Umgebung und ins viel besuchte Scifersdorier Tal. nach Marien- und Grnndmühle re., machen den Ausenthalt augeiieli», u. abwechslungsreich. Telephon. Wannen- n. Flußbäder vorhanden. Gute Verpflegung iin Gaslhvfc. Alles Nähere durch das Gemeinde amt daiklbst. 8 IM" -»«inilvl» er,,,»I,»I>>vn. "WW Der Gebrauch von „Wolffnang S" eklitek pilMl-?»iiimItz kann nicht !>>n»g empfahlt» wcrdrn. Die Wirkung derselben iiutzert sich bei regclmiikigem Siebrauch sehr bald u. namentlich wird auch da» lästige «««sollen und Brauwerde» der Haare deseitigt, während da« srriidrste Haar weich und geschmeidig wird. — Der »erlauf desindet sich dei den Herren. Herrn. , . R»ch» Hilmar!,. «,,ra, »«umeni», Pragersir w «lfr. 0lr«»«I, WilSdrussrrslrab, SU. « Vaser, grw r.mrvia» w O«ear ISaumann «du,, .rohannstr.u In iä,n»>„. gittai, ° e»>N>Igaiintzel«»»». «m«l r»««iler!llach».. «hrisitangr gc> vti» »,g«k, Drampeterur. l. Si. e«»ld»id, äma.>e»ur i M.GsN«. Walv»rg,«s,räS« l° ». Haan Nachs.. s>runaer «,r >u Paul Link», Hanpisir. II Oll» Friedrich, Sirenadierärabe 2. Aarl Reichel», Na»ru,rstr er Lob««»! klern- euwlhue. kieltar Sonne» Slualheke. Planen-Dretdrii: »rlhur El, «atbbau«niatz Rledergor»»,: Paul Ros««»Mnm. Pirna Paul Fröhlich, Doh>mich«slr. Feeltersr Rodrn G«,hr WeingaUe. P„tz„l Ott» Pugert, inner- t'auensir IS Hattihurg: 2. F. F»dtch, Hender» ü ic. - Diese nae «liet» echt, Pomade ist jeder ang-prieien-n Haar.llnltnr vorzustehen. — Prei« » viichse b!> u. 7b Pf. — ÜN. Da »ieliach mlnder. werihige Nachahmungen in den Handel gebracht werden, wolle man bei Sinlans genau aus den Verschiub mit eingerrägter Firma .wollig»»»'! echt« Patzpel-Pomade" achten kbeklMM Llotr Marrckallrttarre ir. i. Tel. 9897. okenloke-d. Lrb8>vur5l Nelort lu »ewig r«It, ltte «enig Oelch nur m« Vaoear gedockt «la» »oreSgUcli« Nrdeeuoupp» »acU »ctitee llouemaetieraeh, «1 Spook. 8okl»k«a, 8ott»wI»««hlP» ». «h«, Ilnlgg» d Lrslvll LuLmbavdvr UI Sipdou (?usvvr ^ 0 AlLllldrüll (Uüuelwor ^.rt) 8»lolltskoldlor vullLlo» strvort-Mor liskeru Sciiodoel L loci,». Ilo«bl«i Koroilroliolt, kiorl slociml, Vaookgeschäft, kr»usllotrLWS, Leks äw ll»Isrlsotr»WS. UIIÄ VvBkbvfL von HV vrtpmptlvrvn. Ustolvlliiinx vv» HVvBtpapivroi». ^»»»Iiiiiv voii EAvIiIvri, in, »vpostlt«»» VvrHvriltunA von HVvrtzn»pIvBvn, Loo trotto tlor ^U8to8un§ou, Liuliotunx vsasr 2iii8bo§ou, DiurrnF Avlostor uuä xstiüuctixter MM«u. Llnliisnnx von Houzion«, Tlinivvoli»- InnA von »»«lnnittsvliv» ststnnlL- noton, H1oI«I vtv. voinIrilstoNo Mo ch«»rai>, „Nß »Ile» Io «ln« vanltlool» o1o»ol»l»«vi»ckvo V«sel»ä1t« outsv Lu«I«I>ei onx kolootor oock «orU- ö onx lölUtxoo Nseltvuoozx. tiincts.'- pisris'ufig filö Krnrlen, Kpsnks.öensssnklv.. VeM,t > u.bgLsitixit'0isl'sstoe. öi'scnctui'cnkilil, oopmkaNpm.«! »ini8 itsgenllisl I'ost ««rn> oo« a. IlavL LogiekhittlS u. Familien« Pension auf Gnindlcige christlicher Hausordnung ist vom I. IN«» an geöffnet und wird erst Kock« OSttodsi» geschlossen werde», um sowohl im beginnenden wie im ausgehende» Sommer, wo der Harz oft am schönsten ist, lieben Gästen behag liche Unterkunft bieten zu können. Die in dem herrliche» Waldlate am Hagenbach gelegenen st Häuser: daS psve»»«« L-osSontgR»,, die Iol»»ül»l« und VIII» gewähren etwa 100 Pcrsime» alle Bcgnemlichkeit de» WvhnenS in ungestörter Ruhe. Die Melle sür vollo Pension (Wohnuna und Beköstigung) keiechnen wir je nach Lage des Zimmers von 4.2k M. an: Familien genießen nach Vereinbarung besondere Vergünstigungen. II»o» »«8«ntI,„I liegt in deni schönsten und waldreichsten Telle de» Unterbarzes zwischen Bode- und Selketnl, etwa 20 Min. von der Bahnstation ,'»,>« n. II. entfernt, von wo an» im Sommer der Verkehr durch Omnibus vermittelt wird. HI<tzrI1vI»»t »vltl«« Anmeldungen, „oinentlich sür die Sommermonate, sowie Anfragen und Gesuche »m Zustellung von Prospekten sind zu richten an die Vorsteherin Frau Superintendent «vlOvottovie m Sa»» »I >Vo uzrvotUot dPl Vlerai aelv «IQ Llar».