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Von den eilf Gewinden sind die beiden letzter» hornar- tig und glatt, alle übrigen aber fein gestreift. Man bemerkt an ihnen eine ziemlich tiefe Nabt. In der eirunden Mündung ragt von den beiden flachen Haupt zähnen besonders einer deutlich hervor. Der Mund saum ist nicht zurückgcbogcn. Die Lange der Schnecke ist 5 Linien, die Breite nur i Linie. Der gelblichgraue Bewohner dieses Gehäuses hat schwarze Augen. Die undurchsichtige Schaale ist dunkelbraun und hat einen weißen Mundsaum. In Lömenberg findet sich diese Schnecke an feuchten Mauern, kn dem Zwinger oder Parchcnd zwischen dem Bunzlauer und Goldberger Thore. IV. Gattung. VLII'IIOO. Nkill. Wirbelschnecke. Die obern Fühler sind lang, walzig, zugerundet, an der Spitze die Augen und zurückzichbar; die untern Fühler fehlen entweder oder sind unbcmerkbar. Die Oeffnung zum Ein- und Ausathmen liegt auf der rech- ten Seite. Das walzenförmige Gehäuse ist öfters in der Mitte bauchig. Die Umgänge des Gewindes nehmen senkrecht und langsam zu. Die Mündung ist gleich hoch und breit; gezahnt; der Mundsaum zurückgebogen. 1.) Vertigo Oaucleb. die Zwergwirbel- belschnccke. Die Schnecke ist länglich walzenförmig; in der Mund öffnung bemerkt man 4 — 5 Zähne, die Lippe ist nach außen zurückgebogen. Pfeiffer, Ld.-u. Süß-Waff.-Moll. l. S, 72. Taf,3. F.45 u.46.